Boxengeflüster
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Re: Boxengeflüster
Höchst fragwürdig was da bei Caterham läuft Erstmal habe ich es noch nicht sooo oft gehört, dass bei einem kompletten Formel 1 Rennstall unklar ist, wem er gehört und dann auch noch diese Sache mit dem geflickten Unterboden. Da kann ich Kobayashi verstehen, wenn er lieber "nach Hause" will anstatt das Ding zu fahren Dass man bei Caterham wirklich dermaßen hirnrissig und unvorsichtig vorgeht, VOR ALLEM nach dem Unfall von Bianchi, wo das Wort "Sicherheit" in aller Munde steht, verstehe ich absolut nicht Da kann man sich nur WÜNSCHEN, dass die in den USA nicht starten werden oder nicht starten dürfen und am besten gleich gar nicht mehr, wenn man so fahrlässig mit Material und Fahrer umgeht
Re: Boxengeflüster
So nachdem es also jetzt feststeht dass Caterham in Austin aufgrund finanzieller Gründe nicht am Start stehen wird erwischt es nun AUCH das Marussia F1 Team und wer ist daran wieder Schuld ? Richtig nur einer kein anderer als Bernie Ecclestone wieder ! Ich kann das einfach nicht mehr länger ertragen ER SOLL ENDLICH GEHEN ! Kann ja wohl nicht wahr sein der kriegt mit seinen 1000 Jahren einfach NICHTS auf die Kette mehr rein GAR NIX und das ist ja auch der springende Punkt er hat komplett die Wahrnehmung zur Realität mit seinem senilen Hirn verloren ist auch keine Beleidigung oder sonst was nur FAKT. Als würde die F1 nicht schon schlimm genug da stehen mit dem was der arme Jules Bianchi gerade durchmacht nach dem schrecklichen Unfall einfach nur schwach Ich meine dann stehen ja lediglich 18 Autos am Start ! Echt jetzt ?! Are you serious ?! Da kannste Quali doch gleich vergessen der Q1 / Q2 und Q3 Modus ist dann doch bloss für nen Arsch Aber nein immer heisst es dass WIR Fans uns beschweren und WIR nicht wissen was gut ist ! Aha ? Zu allererstmal sei gesagt dass Bernie und die F1 durch UNS lebt nur durch UNS sonst könnte er längst einpacken dann kann er mal gucken wo er bleibt Nein DU hast deinen Verstand verloren mein guter auch weisst du nicht mehr was RACING ist bezahl mal dein Feld du Geizhals !!! Ein Bericht wird von mir dazu noch aufjedenfall kommen das ist doch nicht zu glauben Tony Fernandes hatte Recht gehabt er hatte das Unheil schon vor Monaten kommen sehen und wir können nur hoffen dass das mit den drei Fahrern pro Team nicht eintritt weil mir gefällt das überhaupt nicht
Re: Boxengeflüster
Offiziell: Sauber verpflichtet Paydriver Ericsson
Die Schweizer sichern sich die Millionen des jungen Schweden, der im neuen Auto wieder "näher an die Spitze" will - Adrian Sutils Engagement wackelt
(Motorsport-Total.com) - Die Überraschung zeichnete sich in den Tagen von Austin ab, kurz nach dem Qualifying am Samstag machte Sauber Nägel mit Köpfen: Im Jahr 2015 wird für die Schweizer Marcus Ericsson ins Lenkrad greifen. Der 24-Jährige bestritt die aktuelle Saison bis zum Ausscheiden des Teams für Caterham, kommt aber nicht nur mit 16 Rennen Erfahrung, sondern auch mit einer üppigen Mitgift. Dem Schweden spendiert ein unbekannter Gönner angeblich rund 16 Millionen Euro pro Saison.
Ericsson freut sich darüber, seine Zukunft gesichert zu haben: "Am Ende einer turbulenten Woche bekomme ich plötzlich das beste vorzeitige Weihnachtsgeschenk aller Zeiten", jubelt der ehemalige GP2-Pilot. "Sauber schenkt mir für 2015 das Vertrauen und das macht mich stolz. Sauber gilt als eines der besten Teams, wenn es um die Entwicklung junger Piloten geht. Es wird eine tolle Herausforderung. Ich werde mein Bestes geben, um mich einerseits als Fahrer weiterzuentwickeln, aber andererseits auch meinen Teil dazu beizutragen, dass Sauber der Spitze wieder näher kommt."
Monisha Kaltenborn lobpreist ihren neuen Angestellten: "Wir sind froh, diese Zusammenarbeit zu verkünden. Wir haben Marcus als hoch motivierten Piloten kennengelernt. Er hatte keine einfache Debütsaison, blieb aber ruhig und verbesserte sich stetig, ganz besonders in den jüngsten Rennen", erklärt die Teamchefin. "Wir sind überzeugt, dass seine Unterschrift dem Team einen frischen Impuls verleihen kann."
Allen voran finanziell: Wer neben Ericsson fahren wird, will Sauber zu einem späteren Zeitpunkt verkünden. Braucht es wegen der angespannten Situation einen zweiten Paydriver, hat der mit einem gültigen Vertrag ausgestattete Adrian Sutil schlechte Karten. Auch der sportlich oft enttäuschende Esteban Gutierrez sollte sich lieber anderweitig umschauen, schließlich fließen die Millionen aus Mexiko längst zu Sergio Perez und Force India.
Die Schweizer sichern sich die Millionen des jungen Schweden, der im neuen Auto wieder "näher an die Spitze" will - Adrian Sutils Engagement wackelt
(Motorsport-Total.com) - Die Überraschung zeichnete sich in den Tagen von Austin ab, kurz nach dem Qualifying am Samstag machte Sauber Nägel mit Köpfen: Im Jahr 2015 wird für die Schweizer Marcus Ericsson ins Lenkrad greifen. Der 24-Jährige bestritt die aktuelle Saison bis zum Ausscheiden des Teams für Caterham, kommt aber nicht nur mit 16 Rennen Erfahrung, sondern auch mit einer üppigen Mitgift. Dem Schweden spendiert ein unbekannter Gönner angeblich rund 16 Millionen Euro pro Saison.
Ericsson freut sich darüber, seine Zukunft gesichert zu haben: "Am Ende einer turbulenten Woche bekomme ich plötzlich das beste vorzeitige Weihnachtsgeschenk aller Zeiten", jubelt der ehemalige GP2-Pilot. "Sauber schenkt mir für 2015 das Vertrauen und das macht mich stolz. Sauber gilt als eines der besten Teams, wenn es um die Entwicklung junger Piloten geht. Es wird eine tolle Herausforderung. Ich werde mein Bestes geben, um mich einerseits als Fahrer weiterzuentwickeln, aber andererseits auch meinen Teil dazu beizutragen, dass Sauber der Spitze wieder näher kommt."
Monisha Kaltenborn lobpreist ihren neuen Angestellten: "Wir sind froh, diese Zusammenarbeit zu verkünden. Wir haben Marcus als hoch motivierten Piloten kennengelernt. Er hatte keine einfache Debütsaison, blieb aber ruhig und verbesserte sich stetig, ganz besonders in den jüngsten Rennen", erklärt die Teamchefin. "Wir sind überzeugt, dass seine Unterschrift dem Team einen frischen Impuls verleihen kann."
Allen voran finanziell: Wer neben Ericsson fahren wird, will Sauber zu einem späteren Zeitpunkt verkünden. Braucht es wegen der angespannten Situation einen zweiten Paydriver, hat der mit einem gültigen Vertrag ausgestattete Adrian Sutil schlechte Karten. Auch der sportlich oft enttäuschende Esteban Gutierrez sollte sich lieber anderweitig umschauen, schließlich fließen die Millionen aus Mexiko längst zu Sergio Perez und Force India.
Re: Boxengeflüster
Ich liebe es ja über mögliche Wechsel und Konstellationen zu diskutieren Im Fall Ericsson gibt mir Sauber aber auch noch eine andere Vorlage zum ansprechen: Wieso wird 2014 van der Garde verpflichtet - übrigens auch von Caterham - und darf dann bei der Konstellation Sutil/Gutierrez, die Ericsson ja zweifelsohne 2015 sprengt, nur als Testfahrer zuschauen? Die Kohle kanns nicht sein, v.d.Garde bringt schließlich selber zwischen 7 und 14 Mio mit. Sutil ist neben Hülkenberg und Kovalainen dagegen einer der sehr sehr wenig Kohle mitbringt, warum also van der Garde nicht 2014 als Stammfahrer, Ericsson 2015 aber schon? Ericsson hat sich zweifelsohne gesteigert aber das hat van der Garde auch und er hat mich 2013 doch ein wenig mehr überzeugt als Ericsson 2014.
Thema Nr.2: Wer sitzt neben Ericsson?
Ich würde zunächst mal gerne alle Namen nennen die mir einfallen und/oder in Umlauf gebracht wurden:
Adrian Sutil:
Derzeitiger Stammfahrer bei Sauber und deswegen natürlich ein Kandidat, vorallem weil sein Vertrag läuft. Aber wie es in der Überschrift steht, sein Engagement wackelt. Er bringt keine Kohle und auch keine Punkte - was in dieser Karre zwar schwierig ist, aber Gutierrez war teilweise sogar näher dran. Insgesamt hat er Gutierrez zwar im Griff, schwächelt jedoch auch teilweise gegen den Mexikaner
Esteban Gutierrez:
Für ihn gilt das selbe wie für Sutil. Er ist Stammfahrer und deswegen selbstverständlich ein Kandidat. Aber was in dem Bericht steht finde ich ganz interessant und einleuchtend: Seine Kohle wird weniger, Mexiko und Telmex unterstützen viel lieber den wesentlich erfolgreicheren Sergio Perez. Das heißt er geht auch nicht mehr als Paydriver durch und seine Leistungen sind wie schon 2013 meist unterirdisch. Außerdem hatte er in Monaco die Chance auf Platz 8, was 4 Punkte und gleichzeitig einen weniger für Jules Bianchi bedeutet hätte. Dann wäre die Konstellation jetzt Sauber 4 Marussia 1 anstatt Marussia 2 Sauber 0. Bravo Herr Gutierrez ein wahres Empfehlungsschreiben! Sollte Sauber zwei wirkliche Bezahlfahrer haben wollen oder haben müssen wird Gutierrez wohl keine Zukunft mehr haben.
Giedo van der Garde:
Muss genannt werden nicht nur weil er Testfahrer ist. Er war schon während der Saison im Gespräch ein Stammcockpit zu übernehmen und hat Kohle. Zudem sind seine Leistungen 2013 nach Anlaufschwierigkeiten gerade für einen Paydriver ganz ordentlich gewesen und in den Tests schneidet er meist besser ab als seine beiden Kollegen Sutil und Gutierrez. Zudem wie ich es schon zu Gutierrez sagte, gehen Gutierrez Millionen wohl wegen Landeskonkurrent Perez flöten, welches Landeskonkurrenten hat der lekker Käskopp van der Garde? Richtig, keinen! Und wehe jetzt kommt der Name "Max Verstappen" der fährt für Red Bull bzw. Toro Rosso, der braucht keine Kohle
Felipe Nasr:
Derzeit Testfahrer bei Williams, der aber schön öfters mit Sauber in Kontakt gebracht wurde. Seine Chancen ständen bei Sauber natürlich am Besten, da man hier am ehesten Bedarf hat. Die Frage dreht sich wahrscheinlich wieder ums liebe Geld: Wie viel bringt Nasr mit?
Jean-Eric Vergne:
Oh doch, ich meine genau DEN Jean-Eric Vergne, der bei Toro Rosso fährt Auch nach dem recht plötzlichen Wechsel von Sebastian Vettel und dem damit verbundenen Aufstieg Kvyats zu Red Bull ist Vergnes Zukunft bei Toro Rosso nicht sicher, auch wenn Max Verstappen das gerne so hätte Sollte Vergne tatsächlich bei Toro Rosso keine Zukunft haben - schließlich drängen Leute wie Carlos Sainz Jr. oder Antonio Felix da Costa (oder gar Felipe Nasr?) in die Formel 1 und Toro Rosso sucht Nachwuchsfahrer aus dem Alter ist Vergne raus - wäre er bei Sauber fahrerisch wohl DIE Lösung schlechthin. Nicht zu alt, aber erfahren, konstant, aber nicht langsam. Ihr sehr schon, ich habe die negativen Merkmale von Sutil und Gutierrez aufgezählt Natürlich will Vergne in der Formel 1 bleiben und vielleicht bringt er ja sogar noch etwas Geld mit? Bitte im Auge behalten, Sauber Team!
Sergei Sirotkin:
Der Putin-Fahrer ääh Bezahlfahrer aus Russland Aber ich will gar nicht vorschnell bewerten... ihn kennt schließlich kaum einer. 2013 hieß es bereits er solle 2014 Stammfahrer werden, stattdessen wurde er Nachwuchs-/ und Testfahrer (die Haupttestfahren absolviert van der Garde). Er bringt viele Millionen aus Russland mit (angeblich bis zu 40 Millionen durch einen von Putin unterstützten russischen Sponsor ) und vielleicht hat er ja sogar Talent? Ich würde ihn aber vielleicht erstmal als offiziellen Ersatz-/ und Testfahrer austesten... wenn die Russen soviel Geduld haben
Thema Nr.2: Wer sitzt neben Ericsson?
Ich würde zunächst mal gerne alle Namen nennen die mir einfallen und/oder in Umlauf gebracht wurden:
Adrian Sutil:
Derzeitiger Stammfahrer bei Sauber und deswegen natürlich ein Kandidat, vorallem weil sein Vertrag läuft. Aber wie es in der Überschrift steht, sein Engagement wackelt. Er bringt keine Kohle und auch keine Punkte - was in dieser Karre zwar schwierig ist, aber Gutierrez war teilweise sogar näher dran. Insgesamt hat er Gutierrez zwar im Griff, schwächelt jedoch auch teilweise gegen den Mexikaner
Esteban Gutierrez:
Für ihn gilt das selbe wie für Sutil. Er ist Stammfahrer und deswegen selbstverständlich ein Kandidat. Aber was in dem Bericht steht finde ich ganz interessant und einleuchtend: Seine Kohle wird weniger, Mexiko und Telmex unterstützen viel lieber den wesentlich erfolgreicheren Sergio Perez. Das heißt er geht auch nicht mehr als Paydriver durch und seine Leistungen sind wie schon 2013 meist unterirdisch. Außerdem hatte er in Monaco die Chance auf Platz 8, was 4 Punkte und gleichzeitig einen weniger für Jules Bianchi bedeutet hätte. Dann wäre die Konstellation jetzt Sauber 4 Marussia 1 anstatt Marussia 2 Sauber 0. Bravo Herr Gutierrez ein wahres Empfehlungsschreiben! Sollte Sauber zwei wirkliche Bezahlfahrer haben wollen oder haben müssen wird Gutierrez wohl keine Zukunft mehr haben.
Giedo van der Garde:
Muss genannt werden nicht nur weil er Testfahrer ist. Er war schon während der Saison im Gespräch ein Stammcockpit zu übernehmen und hat Kohle. Zudem sind seine Leistungen 2013 nach Anlaufschwierigkeiten gerade für einen Paydriver ganz ordentlich gewesen und in den Tests schneidet er meist besser ab als seine beiden Kollegen Sutil und Gutierrez. Zudem wie ich es schon zu Gutierrez sagte, gehen Gutierrez Millionen wohl wegen Landeskonkurrent Perez flöten, welches Landeskonkurrenten hat der lekker Käskopp van der Garde? Richtig, keinen! Und wehe jetzt kommt der Name "Max Verstappen" der fährt für Red Bull bzw. Toro Rosso, der braucht keine Kohle
Felipe Nasr:
Derzeit Testfahrer bei Williams, der aber schön öfters mit Sauber in Kontakt gebracht wurde. Seine Chancen ständen bei Sauber natürlich am Besten, da man hier am ehesten Bedarf hat. Die Frage dreht sich wahrscheinlich wieder ums liebe Geld: Wie viel bringt Nasr mit?
Jean-Eric Vergne:
Oh doch, ich meine genau DEN Jean-Eric Vergne, der bei Toro Rosso fährt Auch nach dem recht plötzlichen Wechsel von Sebastian Vettel und dem damit verbundenen Aufstieg Kvyats zu Red Bull ist Vergnes Zukunft bei Toro Rosso nicht sicher, auch wenn Max Verstappen das gerne so hätte Sollte Vergne tatsächlich bei Toro Rosso keine Zukunft haben - schließlich drängen Leute wie Carlos Sainz Jr. oder Antonio Felix da Costa (oder gar Felipe Nasr?) in die Formel 1 und Toro Rosso sucht Nachwuchsfahrer aus dem Alter ist Vergne raus - wäre er bei Sauber fahrerisch wohl DIE Lösung schlechthin. Nicht zu alt, aber erfahren, konstant, aber nicht langsam. Ihr sehr schon, ich habe die negativen Merkmale von Sutil und Gutierrez aufgezählt Natürlich will Vergne in der Formel 1 bleiben und vielleicht bringt er ja sogar noch etwas Geld mit? Bitte im Auge behalten, Sauber Team!
Sergei Sirotkin:
Der Putin-Fahrer ääh Bezahlfahrer aus Russland Aber ich will gar nicht vorschnell bewerten... ihn kennt schließlich kaum einer. 2013 hieß es bereits er solle 2014 Stammfahrer werden, stattdessen wurde er Nachwuchs-/ und Testfahrer (die Haupttestfahren absolviert van der Garde). Er bringt viele Millionen aus Russland mit (angeblich bis zu 40 Millionen durch einen von Putin unterstützten russischen Sponsor ) und vielleicht hat er ja sogar Talent? Ich würde ihn aber vielleicht erstmal als offiziellen Ersatz-/ und Testfahrer austesten... wenn die Russen soviel Geduld haben
Re: Boxengeflüster
Turbo-Trick: Kupfert Renault von Mercedes ab ?
Um den Leistungsnachteil 2015 aufzuholen, lässt sich Renault voraussichtlich von Mercedes inspirieren und baut einen Turbo-Trick nach
In der Formel-1-Szene ist man sich einig, dass Mercedes 2014 einen den Konkurrenzprodukten von Ferrari und Renault überlegenen Antrieb hatte. Das war eines der Erfolgsgeheimnisse der Werks-Silberpfeile, ermöglichte aber auch den Kundenteams Williams und Force India im Vergleich zu 2013 einen ungeahnten Aufschwung (McLaren konnte daraus, aus welchen Gründen auch immer, weniger Nutzen ziehen).
Ein technisches Erfolgsgeheimnis des Mercedes PU106A Hybrid, wie die Antriebseinheit offiziell heißt, ist wiederum die Gestaltung des Turboladers. Denn im Gegensatz zu Ferrari und Renault, die konventionell gebaut und Turbine und Verdichter hinter dem Verbrennungsmotor positioniert haben, vor dem Auspuff, hat Mercedes zwar die Turbine an der üblichen Position belassen, aber den Verdichter vor den Motor gesetzt, in die Nähe des Airbox-Lufteinlasses.
Dadurch wird der Verdichter direkt luftgekühlt, was den Kühlbedarf in den Seitenkästen reduziert und eine aerodynamischere Bauweise des Bodyworks zulässt. Außerdem kann das im Heck eingebaute Getriebe weiter nach vorne gerückt werden, was sich positiv auf die Gewichtsverteilung auswirkt. Und weil Mercedes als Werksteam das Chassis frühzeitig auf dieses Antriebskonzept trimmen konnte, erklärt sich auch die chassisseitige Überlegenheit in der zurückliegenden Saison.
Renault scheint nun nachzuziehen, auch wenn Remi Taffin, Einsatzleiter an der Rennstrecke, das nicht explizit bestätigt: "Wissen wir noch nicht", sagt er auf Anfrage von 'Motorsport-Total.com', nur um seine Antwort grinsend zu korrigieren: "Das kann ich jetzt noch nicht verraten." Klar sind aber zwei Dinge: Erstens wäre ein solcher Umbau des Antriebs über den Winter vom Reglement her erlaubt - und zweitens "beschäftigen wir uns schon lange damit".
Doch ob diese Bauweise wirklich das große Geheimnis der Mercedes-Überlegenheit 2014 war, wagt Taffin, bei diesem Thema ziemlich zugeknöpft, zu bezweifeln: "Das ist nicht der entscheidende Faktor." Auch die Frage, was genau ein solches Konzept bringe, möchte er nicht beantworten: "Das müsste man schon Mercedes selbst fragen." Nur: Wenn Renault jetzt tatsächlich nachzieht, muss man von außen betrachtet davon ausgehen, dass es Vorteile bringen wird...
Quelle: http://www.motorsport-total.com/f1/news/2014/11/turbo-trick-kupfert-renault-von-mercedes-ab-14112809.html
Um den Leistungsnachteil 2015 aufzuholen, lässt sich Renault voraussichtlich von Mercedes inspirieren und baut einen Turbo-Trick nach
In der Formel-1-Szene ist man sich einig, dass Mercedes 2014 einen den Konkurrenzprodukten von Ferrari und Renault überlegenen Antrieb hatte. Das war eines der Erfolgsgeheimnisse der Werks-Silberpfeile, ermöglichte aber auch den Kundenteams Williams und Force India im Vergleich zu 2013 einen ungeahnten Aufschwung (McLaren konnte daraus, aus welchen Gründen auch immer, weniger Nutzen ziehen).
Ein technisches Erfolgsgeheimnis des Mercedes PU106A Hybrid, wie die Antriebseinheit offiziell heißt, ist wiederum die Gestaltung des Turboladers. Denn im Gegensatz zu Ferrari und Renault, die konventionell gebaut und Turbine und Verdichter hinter dem Verbrennungsmotor positioniert haben, vor dem Auspuff, hat Mercedes zwar die Turbine an der üblichen Position belassen, aber den Verdichter vor den Motor gesetzt, in die Nähe des Airbox-Lufteinlasses.
Dadurch wird der Verdichter direkt luftgekühlt, was den Kühlbedarf in den Seitenkästen reduziert und eine aerodynamischere Bauweise des Bodyworks zulässt. Außerdem kann das im Heck eingebaute Getriebe weiter nach vorne gerückt werden, was sich positiv auf die Gewichtsverteilung auswirkt. Und weil Mercedes als Werksteam das Chassis frühzeitig auf dieses Antriebskonzept trimmen konnte, erklärt sich auch die chassisseitige Überlegenheit in der zurückliegenden Saison.
Renault scheint nun nachzuziehen, auch wenn Remi Taffin, Einsatzleiter an der Rennstrecke, das nicht explizit bestätigt: "Wissen wir noch nicht", sagt er auf Anfrage von 'Motorsport-Total.com', nur um seine Antwort grinsend zu korrigieren: "Das kann ich jetzt noch nicht verraten." Klar sind aber zwei Dinge: Erstens wäre ein solcher Umbau des Antriebs über den Winter vom Reglement her erlaubt - und zweitens "beschäftigen wir uns schon lange damit".
Doch ob diese Bauweise wirklich das große Geheimnis der Mercedes-Überlegenheit 2014 war, wagt Taffin, bei diesem Thema ziemlich zugeknöpft, zu bezweifeln: "Das ist nicht der entscheidende Faktor." Auch die Frage, was genau ein solches Konzept bringe, möchte er nicht beantworten: "Das müsste man schon Mercedes selbst fragen." Nur: Wenn Renault jetzt tatsächlich nachzieht, muss man von außen betrachtet davon ausgehen, dass es Vorteile bringen wird...
Quelle: http://www.motorsport-total.com/f1/news/2014/11/turbo-trick-kupfert-renault-von-mercedes-ab-14112809.html
Re: Boxengeflüster
Das Team ist hungrig
Marcus Ericsson saß am Dienstag in Abu Dhabi zum ersten Mal für Sauber im Cockpit. Der Schwede ist von seinem neuen Team angetan.
Ericsson nahm zum ersten Mal im Cockpit des C33 Platz
© Sutton
Motorsport-Magazin.com - Für Marcus Ericsson begann am Dienstag in Abu Dhabi ein neuer Karriereabschnitt. Der Schwede saß erstmalig im Sauber-Cockpit und nutzte den ersten der beiden Testtage, um sich an sein neues Team heranzutasten. "Es war ein guter Tag, wir sind viele Runden gefahren, was das Hauptziel war", bilanzierte der Schwede nach Platz acht.
Abu Dhabi-Test, Tag 1: Bottas mit Bestzeit
Die Zeitenjagd stand wie so oft bei Testfahrten nicht im Vordergrund, vielmehr ging es für den 24-Jährigen erst einmal darum, sich im C33 zurechtzufinden. "Es gibt zum Beispiel ein anderes Lenkrad", zog er den Vergleich zu seinem Ex-Team Caterham, für das er in der abgelaufenen Saison 16 Rennen bestritt. "Es braucht ein bisschen Zeit, deshalb sind diese beiden Tage eine perfekte Möglichkeit für mich."
Sauber schlägt Caterham
Doch das Lenkrad stellte beileibe nicht den einzigen Unterschied zwischen Caterham und Sauber dar. Während der mittlerweile insolvente Rennstall auf Motoren aus dem Hause Renault setzte, vertraut Sauber auf Ferrari-Aggregate. "Es ist schwierig zu sagen, welcher besser ist", wollte Ericsson nach 95 Runden noch keinen Vergleich ziehen. "Aber es gibt schon Unterschiede", gab er auf Nachfrage von Motorsport-Magazin.com zu.
"Es ist toll für mich, zu so einem professionellen Team zu wechseln" Marcus Ericsson
Feststellen konnte der Schwede hingegen bereits, dass zwischen Caterham und Sauber kleine Welten liegen. "Es ist ein anders Auto, das spürt man definitiv", erklärte er, wenngleich es schon einige Zeit her gewesen sei, dass er im Caterham-Boliden saß. Auch die Fabrik in Hinwil, der er schon einen Besuch abstattete, sei beeindruckend. "Es ist toll für mich, zu so einem professionellen Team zu wechseln."
Wie Caterham blieb auch Sauber in der Vorsaison ohne Punkte und verbuchte damit die schlechteste Saison in mehr als 20 Jahren Formel 1. "Die Leute sind sehr hungrig", erzählte Ericsson. "Sie sind nach dem punktelosen Jahr natürlich enttäuscht, aber wollen zurückschlagen und allen zeigen, dass sie einen guten Job machen können. Der Enthusiasmus in der Fabrik ist groß."
Für den Schweden war seine erste Saison in der Formel 1 gleichermaßen schwierig wie lehrreich. Ericsson fuhr vor seinem Wechsel zu Caterham vier Jahre in der GP2 und musste erst akzeptieren, dass in der Königsklasse des Motorsports ein rauerer Wind als in den Nachwuchsserien weht. "Man war es gewöhnt, an jedem Wochenende gewinnen zu können. Das ist in der Formel 1 anders", betonte er.
"Es war ein hartes Jahr, aber ich habe viel gelernt, wovon ich im nächsten Jahr profitieren werde" Marcus Ericsson
"Man muss verstehen, dass man nur so gut wie sein Material ist. Bevor man das nicht versteht und akzeptiert, wird man frustriert sein", gab der 24-Jährige zu und räumte ein, zu Beginn des Jahres in der Tat frustriert gewesen zu sein. "Ich musste erst lernen, an den Rennwochenenden Erfahrungen sammeln, mich an die Reifen gewöhnen und verstehen, wie man mit einem größeren Team arbeitet", verriet er. "Es war ein hartes Jahr, aber ich habe viel gelernt, wovon ich im nächsten Jahr profitieren werde."
Ericsson wird auch am Mittwoch im Cockpit sitzen. Danach geht es für den Schweden weiter in die Fabrik nach Hinwil, ehe ein paar Wochen Urlaub auf dem Programm stehen. "Dann geht es mit Training und dem Aufbauen von Beziehungen weiter, damit wir gut vorbereitet zu den ersten Testfahrten kommen", gab er einen Ausblick auf 2015.
Quelle: http://www.motorsport-magazin.com/formel1/news-204731-ericsson-debuetiert-fuer-sauber/
Marcus Ericsson saß am Dienstag in Abu Dhabi zum ersten Mal für Sauber im Cockpit. Der Schwede ist von seinem neuen Team angetan.
Ericsson nahm zum ersten Mal im Cockpit des C33 Platz
© Sutton
Motorsport-Magazin.com - Für Marcus Ericsson begann am Dienstag in Abu Dhabi ein neuer Karriereabschnitt. Der Schwede saß erstmalig im Sauber-Cockpit und nutzte den ersten der beiden Testtage, um sich an sein neues Team heranzutasten. "Es war ein guter Tag, wir sind viele Runden gefahren, was das Hauptziel war", bilanzierte der Schwede nach Platz acht.
Abu Dhabi-Test, Tag 1: Bottas mit Bestzeit
Die Zeitenjagd stand wie so oft bei Testfahrten nicht im Vordergrund, vielmehr ging es für den 24-Jährigen erst einmal darum, sich im C33 zurechtzufinden. "Es gibt zum Beispiel ein anderes Lenkrad", zog er den Vergleich zu seinem Ex-Team Caterham, für das er in der abgelaufenen Saison 16 Rennen bestritt. "Es braucht ein bisschen Zeit, deshalb sind diese beiden Tage eine perfekte Möglichkeit für mich."
Sauber schlägt Caterham
Doch das Lenkrad stellte beileibe nicht den einzigen Unterschied zwischen Caterham und Sauber dar. Während der mittlerweile insolvente Rennstall auf Motoren aus dem Hause Renault setzte, vertraut Sauber auf Ferrari-Aggregate. "Es ist schwierig zu sagen, welcher besser ist", wollte Ericsson nach 95 Runden noch keinen Vergleich ziehen. "Aber es gibt schon Unterschiede", gab er auf Nachfrage von Motorsport-Magazin.com zu.
"Es ist toll für mich, zu so einem professionellen Team zu wechseln" Marcus Ericsson
Feststellen konnte der Schwede hingegen bereits, dass zwischen Caterham und Sauber kleine Welten liegen. "Es ist ein anders Auto, das spürt man definitiv", erklärte er, wenngleich es schon einige Zeit her gewesen sei, dass er im Caterham-Boliden saß. Auch die Fabrik in Hinwil, der er schon einen Besuch abstattete, sei beeindruckend. "Es ist toll für mich, zu so einem professionellen Team zu wechseln."
Wie Caterham blieb auch Sauber in der Vorsaison ohne Punkte und verbuchte damit die schlechteste Saison in mehr als 20 Jahren Formel 1. "Die Leute sind sehr hungrig", erzählte Ericsson. "Sie sind nach dem punktelosen Jahr natürlich enttäuscht, aber wollen zurückschlagen und allen zeigen, dass sie einen guten Job machen können. Der Enthusiasmus in der Fabrik ist groß."
Für den Schweden war seine erste Saison in der Formel 1 gleichermaßen schwierig wie lehrreich. Ericsson fuhr vor seinem Wechsel zu Caterham vier Jahre in der GP2 und musste erst akzeptieren, dass in der Königsklasse des Motorsports ein rauerer Wind als in den Nachwuchsserien weht. "Man war es gewöhnt, an jedem Wochenende gewinnen zu können. Das ist in der Formel 1 anders", betonte er.
"Es war ein hartes Jahr, aber ich habe viel gelernt, wovon ich im nächsten Jahr profitieren werde" Marcus Ericsson
"Man muss verstehen, dass man nur so gut wie sein Material ist. Bevor man das nicht versteht und akzeptiert, wird man frustriert sein", gab der 24-Jährige zu und räumte ein, zu Beginn des Jahres in der Tat frustriert gewesen zu sein. "Ich musste erst lernen, an den Rennwochenenden Erfahrungen sammeln, mich an die Reifen gewöhnen und verstehen, wie man mit einem größeren Team arbeitet", verriet er. "Es war ein hartes Jahr, aber ich habe viel gelernt, wovon ich im nächsten Jahr profitieren werde."
Ericsson wird auch am Mittwoch im Cockpit sitzen. Danach geht es für den Schweden weiter in die Fabrik nach Hinwil, ehe ein paar Wochen Urlaub auf dem Programm stehen. "Dann geht es mit Training und dem Aufbauen von Beziehungen weiter, damit wir gut vorbereitet zu den ersten Testfahrten kommen", gab er einen Ausblick auf 2015.
Quelle: http://www.motorsport-magazin.com/formel1/news-204731-ericsson-debuetiert-fuer-sauber/
Re: Boxengeflüster
Nach Unfall Jules Bianchi: Virtuelles Safety-Car 2015
Die Einführung des virtuellen Safety-Car (VSC) ist beschlossene Sache. Aber zur Feineinstellung wird es weitere Versuche bei den Wintertests geben. Und dann müssen alle Teams ja sagen.
Das Signal für das virtuelle Safety-Car.
Der schwere Unfall von Jules Bianchi am 5. Oktober hat klar gemacht – es muss etwas passieren. Denn Formel-1-Autos fahren in der Regel viel zu schnell an Unfallstellen vorbei. Nach mehreren Versuchen in Texas, Interlagos und auf der Insel Yas ist die Einführung des so genannten virtuelle Safety-Car (VSC) beschlossene Sache. Nun geht es um die Feinabstimmung, wenn entlang der Bahn die VSC-Zeichen gezeigt werden, Bernd Mayländer im Führungs-Mercedes aber gar nicht draussen ist.
Als vernünftigste Variante hat sich eine konstante Geschwindigkeit entlang der ganzen Strecke erwiesen. Generell Tempo 80, wie in Le Mans, ist alledings nicht praktikabel. Ebenso wenig ein Speed-Limit nur in bestimmten Pistenbereichen. Die Fahrer fürchteten, dass es zu Auffahrunfällen kommen könnte, wenn sie vom nicht beschränkten Pistenteil in jenen unter gelber Flagge kommen.
Zu reden gaben auch, wo genau eine solche Zone beginnen soll und wie etwaige Verfehlungen geahndet würden.
Zwischen Autoverband FIA und den Rennställen ist ausgemacht: das System wird ab Melbourne 2015 greifen. Nun gilt es, die exakten Regeln ins Sportreglement einfliessen zu lassen. Es ist auch davon die Rede, dass das virtuelle Safety-Car anlässlich der kommenden Wintertests (ab 1. Februar in Jerez, dann zwei Mal in Barcelona) noch einmal ausprobiert wird.
VSC: Die Schritte zum Kompromiss
In Austin (Texas) war das so genannte virtuelle Safety-Car erstmals ausprobiert worden: bei der Anzeige VSC entlang der Bahn mussten die Fahrer eine bestimmte Geschwindigkeit einhalten, ein Drittel weniger schnell als normal. Die Piloten waren mit dem Versuch nicht happy, weil sie zu sehr auf ihr Display achten mussten. Einige fanden es auch schwierig, den vorgegebenen Speed zu halten.
In Brasilien folgte der nächste Versuch, dieses Mal mit längeren Messzonen und verlängerten Bereichen, in welchen die Fahrer zur Zielgeschwindigkeit verlangsamen müssen. In Abu Dhabi gab es jeweils zum Schluss der beiden freien Trainings einen ganz anderen Ansatz: Tempo 80, so wie es nach Unfällen in Le Mans praktiziert wird. Aber der Versuch war ein Fehlschlag. Die Fahrer monierten, dass jeder versuchen wird, zum Beginn der 80er Zone so spät als möglich zu bremsen, so wie bei der Anfahrt zur Boxengasse. Das ist potenziell gefährlich für den Hintermann.
Quelle: http://www.speedweek.com/formel1/news/67625/Nach-Unfall-Jules-Bianchi-Virtuelles-Safety-Car-2015.html
Die Einführung des virtuellen Safety-Car (VSC) ist beschlossene Sache. Aber zur Feineinstellung wird es weitere Versuche bei den Wintertests geben. Und dann müssen alle Teams ja sagen.
Das Signal für das virtuelle Safety-Car.
Der schwere Unfall von Jules Bianchi am 5. Oktober hat klar gemacht – es muss etwas passieren. Denn Formel-1-Autos fahren in der Regel viel zu schnell an Unfallstellen vorbei. Nach mehreren Versuchen in Texas, Interlagos und auf der Insel Yas ist die Einführung des so genannten virtuelle Safety-Car (VSC) beschlossene Sache. Nun geht es um die Feinabstimmung, wenn entlang der Bahn die VSC-Zeichen gezeigt werden, Bernd Mayländer im Führungs-Mercedes aber gar nicht draussen ist.
Als vernünftigste Variante hat sich eine konstante Geschwindigkeit entlang der ganzen Strecke erwiesen. Generell Tempo 80, wie in Le Mans, ist alledings nicht praktikabel. Ebenso wenig ein Speed-Limit nur in bestimmten Pistenbereichen. Die Fahrer fürchteten, dass es zu Auffahrunfällen kommen könnte, wenn sie vom nicht beschränkten Pistenteil in jenen unter gelber Flagge kommen.
Zu reden gaben auch, wo genau eine solche Zone beginnen soll und wie etwaige Verfehlungen geahndet würden.
Zwischen Autoverband FIA und den Rennställen ist ausgemacht: das System wird ab Melbourne 2015 greifen. Nun gilt es, die exakten Regeln ins Sportreglement einfliessen zu lassen. Es ist auch davon die Rede, dass das virtuelle Safety-Car anlässlich der kommenden Wintertests (ab 1. Februar in Jerez, dann zwei Mal in Barcelona) noch einmal ausprobiert wird.
VSC: Die Schritte zum Kompromiss
In Austin (Texas) war das so genannte virtuelle Safety-Car erstmals ausprobiert worden: bei der Anzeige VSC entlang der Bahn mussten die Fahrer eine bestimmte Geschwindigkeit einhalten, ein Drittel weniger schnell als normal. Die Piloten waren mit dem Versuch nicht happy, weil sie zu sehr auf ihr Display achten mussten. Einige fanden es auch schwierig, den vorgegebenen Speed zu halten.
In Brasilien folgte der nächste Versuch, dieses Mal mit längeren Messzonen und verlängerten Bereichen, in welchen die Fahrer zur Zielgeschwindigkeit verlangsamen müssen. In Abu Dhabi gab es jeweils zum Schluss der beiden freien Trainings einen ganz anderen Ansatz: Tempo 80, so wie es nach Unfällen in Le Mans praktiziert wird. Aber der Versuch war ein Fehlschlag. Die Fahrer monierten, dass jeder versuchen wird, zum Beginn der 80er Zone so spät als möglich zu bremsen, so wie bei der Anfahrt zur Boxengasse. Das ist potenziell gefährlich für den Hintermann.
Quelle: http://www.speedweek.com/formel1/news/67625/Nach-Unfall-Jules-Bianchi-Virtuelles-Safety-Car-2015.html
Re: Boxengeflüster
Antriebsentwicklung auch während der Saison erlaubt
Ein Schlupfloch im Reglement gibt Ferrari und Renault die Möglichkeit, den Rückstand auf Mercedes stufenweise aufzuholen, nicht aber Neueinsteiger Honda.
Während man bei den Renault- und Ferrari-Teams frohlockt...
Die Bemühungen von Ferrari und Renault um eine Lockerung des Technischen Reglements hinsichtlich der Antriebsentwicklung haben sich ausgezahlt. Ursprünglich - so die allgemeine Annahme - hätten die Antriebshersteller ihre Modifikationen an den V6-Turbo-Triebwerken bis zum 28. Februar abnehmen lassen müssen und mit den abgenommenen Triebwerken die Saison 2015 bestreiten müssen.
Nun aber gibt man beim Automobil-Weltverband (FIA) zu, dass eine endgültige Homologation der Antriebseinheiten vor dem Saisonauftakt gar nicht explizit im Reglement festgehalten ist. "Es war stets vorgesehen, aber nicht ausdrücklich im Reglement verankert, dass die Hersteller ihre Modifikationen im Rahmen der vorgegebenen Regeln vornehmen und ihren 2015er-Motor zum ersten Rennen einreichen müssen. Wenn man sich das Regelwerk durchliest, ist davon leider keine Rede", so ein FIA-Sprecher gegenüber 'Autosport'.
Die Folge: Jetzt, da der Stichtag 28. Februar nicht mehr greift, haben die Motorenhersteller die Freiheit, bis zu 48 Prozent (entspricht 32 der 66 sogenannten Token) ihrer Antriebseinheit auch später im Jahr zu modifizieren. Dies wird vor allen von den Mercedes-Jägern begrüßt. So plant bei Ferrari nun eine stufenweise Modifikation des Verbrennungsmotors und des Elektromotors. Nach Informationen von 'auto motor sport' hätten die Italiener bis Ende Februar ohnehin nur 27 der 32 Token geschafft.
...schaut Rückkehrer Honda - Stand heute - in die Röhre.
Die Regel greift - Stand heute - allerdings nicht für Neueinsteiger Honda. Die Japaner, die in diesem Jahr wieder mit ihrem ehemaligen Erfolgspartner McLaren zusammenspannen, befinden sich in der Situation, in der Mercedes, Ferrari und Renault 2014 waren.
"Da die bestehenden Antriebshersteller die Auflage hatten, ihre Antriebseinheiten bis zum 28. Februar 2014 zu homologieren, wäre es nur fair und angemessen, wenn ein neuer Hersteller seine Antriebseinheit bis zum 28. Februar 2015 homologieren muss. Deshalb sehen wir dies als eine Voraussetzung für einen neuen Antriebshersteller an", wird FIA-Rennleiter Charlie Whiting von 'Autosport' zitiert.
Es bleibt abzuwarten, ob man sich bei McLaren-Honda mit dem aktuellen Stand der Dinge zufrieden gibt oder ob man gegen die größeren Entwicklungsfreiheiten der Konkurrenz Protest einlegt.
Quelle: http://www.motorsport-total.com/f1/news/2015/01/antriebsentwicklung-auch-waehrend-der-saison-erlaubt-15010206.html
Ein Schlupfloch im Reglement gibt Ferrari und Renault die Möglichkeit, den Rückstand auf Mercedes stufenweise aufzuholen, nicht aber Neueinsteiger Honda.
Während man bei den Renault- und Ferrari-Teams frohlockt...
Die Bemühungen von Ferrari und Renault um eine Lockerung des Technischen Reglements hinsichtlich der Antriebsentwicklung haben sich ausgezahlt. Ursprünglich - so die allgemeine Annahme - hätten die Antriebshersteller ihre Modifikationen an den V6-Turbo-Triebwerken bis zum 28. Februar abnehmen lassen müssen und mit den abgenommenen Triebwerken die Saison 2015 bestreiten müssen.
Nun aber gibt man beim Automobil-Weltverband (FIA) zu, dass eine endgültige Homologation der Antriebseinheiten vor dem Saisonauftakt gar nicht explizit im Reglement festgehalten ist. "Es war stets vorgesehen, aber nicht ausdrücklich im Reglement verankert, dass die Hersteller ihre Modifikationen im Rahmen der vorgegebenen Regeln vornehmen und ihren 2015er-Motor zum ersten Rennen einreichen müssen. Wenn man sich das Regelwerk durchliest, ist davon leider keine Rede", so ein FIA-Sprecher gegenüber 'Autosport'.
Die Folge: Jetzt, da der Stichtag 28. Februar nicht mehr greift, haben die Motorenhersteller die Freiheit, bis zu 48 Prozent (entspricht 32 der 66 sogenannten Token) ihrer Antriebseinheit auch später im Jahr zu modifizieren. Dies wird vor allen von den Mercedes-Jägern begrüßt. So plant bei Ferrari nun eine stufenweise Modifikation des Verbrennungsmotors und des Elektromotors. Nach Informationen von 'auto motor sport' hätten die Italiener bis Ende Februar ohnehin nur 27 der 32 Token geschafft.
...schaut Rückkehrer Honda - Stand heute - in die Röhre.
Die Regel greift - Stand heute - allerdings nicht für Neueinsteiger Honda. Die Japaner, die in diesem Jahr wieder mit ihrem ehemaligen Erfolgspartner McLaren zusammenspannen, befinden sich in der Situation, in der Mercedes, Ferrari und Renault 2014 waren.
"Da die bestehenden Antriebshersteller die Auflage hatten, ihre Antriebseinheiten bis zum 28. Februar 2014 zu homologieren, wäre es nur fair und angemessen, wenn ein neuer Hersteller seine Antriebseinheit bis zum 28. Februar 2015 homologieren muss. Deshalb sehen wir dies als eine Voraussetzung für einen neuen Antriebshersteller an", wird FIA-Rennleiter Charlie Whiting von 'Autosport' zitiert.
Es bleibt abzuwarten, ob man sich bei McLaren-Honda mit dem aktuellen Stand der Dinge zufrieden gibt oder ob man gegen die größeren Entwicklungsfreiheiten der Konkurrenz Protest einlegt.
Quelle: http://www.motorsport-total.com/f1/news/2015/01/antriebsentwicklung-auch-waehrend-der-saison-erlaubt-15010206.html
Re: Boxengeflüster
Ich bin auch der Meinung dass mann Honda diese Freiheit gewähren lassen sollte bin gespannt was die FIA dazu sagt. Schliesslich geht es wie in jeder Art Motorsport um die Competition zu deutsch um den Wettkampf und gerade da die Motoren in der F1 wieder wichtiger geworden sind als je zuvor und Honda Neuling ist sollte dies für alle gleich sein.
So oder so aber hat Mercedes einen massiven Vorsprung doch Ich bin davon überzeugt dass Teams wie Williams oder auch Ferrari schon mal näher dran sein werden als noch 2014
Fakt ist aber dass die Aerodynamik und auch das Chassis entscheidend sind und nicht nur die Aggregate und Antriebsstränge selbst um vorne zu stehen. Siehe Mclaren die haben ja schon seit 2013 ein Tief und Lotus die diese Saison jetzt auch Mercedes Motoren kriegen werden kam letzte Saison nie wirklich in die Gänge deshalb abwarten
So oder so aber hat Mercedes einen massiven Vorsprung doch Ich bin davon überzeugt dass Teams wie Williams oder auch Ferrari schon mal näher dran sein werden als noch 2014
Fakt ist aber dass die Aerodynamik und auch das Chassis entscheidend sind und nicht nur die Aggregate und Antriebsstränge selbst um vorne zu stehen. Siehe Mclaren die haben ja schon seit 2013 ein Tief und Lotus die diese Saison jetzt auch Mercedes Motoren kriegen werden kam letzte Saison nie wirklich in die Gänge deshalb abwarten
Re: Boxengeflüster
Mercedes bekennt: Alonso ist erste Alternative für Hamilton
Toto Wolff hat "keine Eile" mit der Vertragsverlängerung, lobt aber den Spanier über den grünen Klee - Bottas ist Nummer zwei auf der Liste, aber ein Ferrari-Kandidat ?
Lewis Hamilton & Fernando Alonso: Geben sich die beiden die Klinke in die Hand ?
Das Fahrerkarussell für die Saison 2015 hat kaum aufgehört, sich zu drehen, da tauchen die ersten Spekulationen um die Cockpitbesetzung für das darauf folgende Jahr auf. Anlass gibt die Tatsache, dass die avisierte Vertragsverlängerung Lewis Hamiltons bei Mercedes bislang nicht Wirklichkeit geworden ist - obwohl sich beide Parteien nach dem Saisonfinale in Abu Dhabi an einen Tisch hatten setzen wollen. 'Autosport' vermutet, dass deshalb Fernando Alonso bei den Silberpfeilen ins Spiel kommt.
Das Magazin bezeichnet den Spanier, der erst vor wenigen Wochen zu McLaren wechselte, als "Ersatzlösung". Toto Wolff denkt nicht soweit: "Ich bin optimistisch. Es genießt Priorität, mit beiden Fahrern weiterzumachen", spielt der Mercedes-Motorsportchef im Gespräch mit der 'Gazzetta dello Sport' auf den Vertrag an, den Nico Rosberg im Sommer unterschrieb. Trotzdem bekennt er: "Sollte das unmöglich sein, ist Alonso erste Alternative, gefolgt von Valtteri (Williams-Pilot Bottas; Anm. d. Red.)."
Kontakte zum Weltmeister-Team wurden Alonso schon im Herbst nachgesagt, als seine Zukunft in der Formel 1 unsicher und ein Sabbatjahr mit anschließendem Drive bei Mercedes denkbar schien. Laut italienischen Medien soll in seinem Kontrakt bei McLaren eine Ausstiegssklausel festgehalten sein, die ihm 2016 einen Abgang zu Mercedes ermöglicht respektive bei anhaltender Erfolglosigkeit des Teams die Türen öffnet.
Ron Dennis hatte die Existenz eines solchen Passus im Rahmen der Fahrerbekanntgabe allerdings entschieden dementiert. Auch Niki Lauda hatte entsprechende Spekulationen in seiner Funktion als Aufsichtsratschef des Mercedes-Formel-1-Teams zurückgewiesen. Wolff will ohnehin am Plan A mit Hamilton festhalten. "Es gibt keine Eile. Wir werden das im Verlauf des Jahres besprechen", erklärt der Österreicher.
Ist Valtteri Bottas der neue Spitzenkandidat bei der Mercedes-Fahrerwahl ?
Für ihn ist eine prominente und realistische Alternative bei der Gehaltsdiskussion mit dem neuen Champion möglicherweise von Nutzen. Wolff lobt Alonso: "Er ist in jedem Auto ein gefährlicher Kontrahent. Sitzt er in einem Wagen, der gut ist für Rang sechs, wird er damit Dritter." Sollte sich Hamilton nicht mit Mercedes auf eine Erneuerung seines Ende 2015 auslaufenden Vertrags einigen, darf die Option Bottas nicht übersehen werden: Der Finne beeindruckte bei Williams und wurde jahrelang von Wolff gemanagt.
Allerdings scheint auch Ferrari die Fühler nach dem schnellen Finnen ausgestreckt zu haben. Zwar kokettiert Kimi Räikkönen teilweise mit einem Verbleib in der Formel 1 über das Jahr 2015 hinaus, der Kontrakt des Ex-Champions läuft aber zum Saisonende aus und sollte eigentlich auch den Abschied aus der Königsklasse markieren: "Sie haben nicht viele Möglichkeiten, wenn Räikkönens Vertrag ausläuft", weiß Wolff. "Aus meiner Sicht gibt es gewisse Bedingungen gemäß dem Fall, dass Bottas' Zukunft außerhalb von Mercedes liegt."
Quelle: http://www.motorsport-total.com/f1/news/2015/01/mercedes-bekennt-alonso-ist-erste-alternative-fuer-hamilton-15010104.html
Toto Wolff hat "keine Eile" mit der Vertragsverlängerung, lobt aber den Spanier über den grünen Klee - Bottas ist Nummer zwei auf der Liste, aber ein Ferrari-Kandidat ?
Lewis Hamilton & Fernando Alonso: Geben sich die beiden die Klinke in die Hand ?
Das Fahrerkarussell für die Saison 2015 hat kaum aufgehört, sich zu drehen, da tauchen die ersten Spekulationen um die Cockpitbesetzung für das darauf folgende Jahr auf. Anlass gibt die Tatsache, dass die avisierte Vertragsverlängerung Lewis Hamiltons bei Mercedes bislang nicht Wirklichkeit geworden ist - obwohl sich beide Parteien nach dem Saisonfinale in Abu Dhabi an einen Tisch hatten setzen wollen. 'Autosport' vermutet, dass deshalb Fernando Alonso bei den Silberpfeilen ins Spiel kommt.
Das Magazin bezeichnet den Spanier, der erst vor wenigen Wochen zu McLaren wechselte, als "Ersatzlösung". Toto Wolff denkt nicht soweit: "Ich bin optimistisch. Es genießt Priorität, mit beiden Fahrern weiterzumachen", spielt der Mercedes-Motorsportchef im Gespräch mit der 'Gazzetta dello Sport' auf den Vertrag an, den Nico Rosberg im Sommer unterschrieb. Trotzdem bekennt er: "Sollte das unmöglich sein, ist Alonso erste Alternative, gefolgt von Valtteri (Williams-Pilot Bottas; Anm. d. Red.)."
Kontakte zum Weltmeister-Team wurden Alonso schon im Herbst nachgesagt, als seine Zukunft in der Formel 1 unsicher und ein Sabbatjahr mit anschließendem Drive bei Mercedes denkbar schien. Laut italienischen Medien soll in seinem Kontrakt bei McLaren eine Ausstiegssklausel festgehalten sein, die ihm 2016 einen Abgang zu Mercedes ermöglicht respektive bei anhaltender Erfolglosigkeit des Teams die Türen öffnet.
Ron Dennis hatte die Existenz eines solchen Passus im Rahmen der Fahrerbekanntgabe allerdings entschieden dementiert. Auch Niki Lauda hatte entsprechende Spekulationen in seiner Funktion als Aufsichtsratschef des Mercedes-Formel-1-Teams zurückgewiesen. Wolff will ohnehin am Plan A mit Hamilton festhalten. "Es gibt keine Eile. Wir werden das im Verlauf des Jahres besprechen", erklärt der Österreicher.
Ist Valtteri Bottas der neue Spitzenkandidat bei der Mercedes-Fahrerwahl ?
Für ihn ist eine prominente und realistische Alternative bei der Gehaltsdiskussion mit dem neuen Champion möglicherweise von Nutzen. Wolff lobt Alonso: "Er ist in jedem Auto ein gefährlicher Kontrahent. Sitzt er in einem Wagen, der gut ist für Rang sechs, wird er damit Dritter." Sollte sich Hamilton nicht mit Mercedes auf eine Erneuerung seines Ende 2015 auslaufenden Vertrags einigen, darf die Option Bottas nicht übersehen werden: Der Finne beeindruckte bei Williams und wurde jahrelang von Wolff gemanagt.
Allerdings scheint auch Ferrari die Fühler nach dem schnellen Finnen ausgestreckt zu haben. Zwar kokettiert Kimi Räikkönen teilweise mit einem Verbleib in der Formel 1 über das Jahr 2015 hinaus, der Kontrakt des Ex-Champions läuft aber zum Saisonende aus und sollte eigentlich auch den Abschied aus der Königsklasse markieren: "Sie haben nicht viele Möglichkeiten, wenn Räikkönens Vertrag ausläuft", weiß Wolff. "Aus meiner Sicht gibt es gewisse Bedingungen gemäß dem Fall, dass Bottas' Zukunft außerhalb von Mercedes liegt."
Quelle: http://www.motorsport-total.com/f1/news/2015/01/mercedes-bekennt-alonso-ist-erste-alternative-fuer-hamilton-15010104.html
Re: Boxengeflüster
Neues Super-Lizenz-System: Schumi nicht qualifiziert genug für F1
Die FIA hat neue Regeln für den Erhalt der Super-Lizenz aufgestellt. Nur wer in Nachwuchsklassen genügend Punkte sammelt, bekommt die Formel 1-Fahrerlaubnis. Die Einstiegshürde wird dadurch deutlich angehoben.
Die FIA hatte schon nach der Weltratsitzung Anfang Dezember in Doha die Kriterien für die Super Lizenz verschärft. Für Formel 1-Einsteiger galt danach ab der Saison 2016 ein Mindestalter von 18 Jahren. Dazu müssen die Neulinge zuvor mindestens 2 Jahre in kleineren Formel-Klassen absolviert haben. Unerfahrene Debütanten, wie den erst 17-jährigen Toro Rosso-Piloten Max Verstappen, wird es in Zukunft also nicht mehr geben.
Damit war aber noch nicht Schluss. In der Winterpause haben sich die FIA-Verantwortlichen weitere Hürden für Nachwuchspiloten einfallen lassen. Es reicht in Zukunft nicht aus, einfach nur Kilometer in den unteren Kategorien abzuspulen. Auch auf die Leistungen und Erfolge kommt es künftig an. Der Weltverband hat ein Punkteschema erstellt, mit der die Qualifikation für die Super Lizenz künftig ermittelt werden soll.
Formel 1-Super Lizenz mit 40 Punkten
Die Regeln sind einfach: Wer 40 Punkte gesammelt hat, darf in der Formel 1 fahren. Das Kuriose dabei: Die meisten Punkte gibt es für einen Sieg in der FIA Formel 2-Meisterschaft, die sich aktuell noch in der Planung befindet. Der Meister dieser Zukunftsserie erhält alleine 60 Zähler. Selbst ein Dritter Platz würde hier noch für die F1-Fahrerlaubnis ausreichen.
In der GP2-Serie würden sich der Championund der Vizemeister direkt qualifizieren. In der Formel 3 EM, der Langstrecken-WM (LMP1) und der IndyCar-Serie bekommen nur die Meister die benötigten 40 Punkte auf einen Schlag. Ein Titel in der Formel Renault 3.5 oder der GP3 reicht dagegen alleine nicht aus (siehe Tabelle unten). Kritiker werfen der FIA vor, ihre eigenen Rennserien mit dem neuen System zu bevorteilen.
Mit den verschärften Kriterien wird es in Zukunft für junge Nachwuchsfahrer deutlich schwerer, in die Königsklasse zu gelangen. Auch für Quereinsteiger und Paydriver wurden die Hürden erhöht. Es reicht in Zukunft nicht mehr aus, einfach einen dicken Scheck bei den Teams zu deponieren. Ohne gewisse Erfolge in anderen Kategorien bleibt der Zutritt zur Formel 1 verwehrt.
Schumacher-Comeback nur mit Ausnahme-Genehmigung
Interessant ist der Blick auf das aktuelle Fahrerfeld: Nico Hülkenberg wäre dank seiner Titel in der Formel 3 und der GP2 mit 110 Punkten überqualifiziert gewesen. Red Bull-Pilot Daniel Ricciardo wäre der Einstieg dagegen 2011 verwehrt geblieben. Auch Kimi Räikkönen oder Jenson Button hätten nach den neuen Regeln nicht so schnell den Weg in die Formel 1 gefunden. Da ein DTM-Titel gar nichts zählt, hätte Ex-Force India-Pilot Paul di Resta ebenfalls keine Super Lizenz bekommen.
Auch Fahrer, die nach einer Pause ein Comeback feiern, haben es in Zukunft deutlich schwerer. Wer automatisch eine Super Lizenz bekommen will, muss mindestens 5 Grand Prix-Rennen im Vorjahr vorweisen können - oder 15 Rennen in den 3 Jahren zuvor. Michael Schumacher kam 2010 nach einer dreijährigen Pause zu Mercedes zurück. Theoretisch wäre der Rekordchampion damit nicht für die Super Lizenz qualifiziert gewesen.
Quelle: http://m.auto-motor-und-sport.de/formel-1/neues-super-lizenz-system-schumi-nicht-qualifiziert-genug-fuer-f1-9143930.html
Die FIA hat neue Regeln für den Erhalt der Super-Lizenz aufgestellt. Nur wer in Nachwuchsklassen genügend Punkte sammelt, bekommt die Formel 1-Fahrerlaubnis. Die Einstiegshürde wird dadurch deutlich angehoben.
Die FIA hatte schon nach der Weltratsitzung Anfang Dezember in Doha die Kriterien für die Super Lizenz verschärft. Für Formel 1-Einsteiger galt danach ab der Saison 2016 ein Mindestalter von 18 Jahren. Dazu müssen die Neulinge zuvor mindestens 2 Jahre in kleineren Formel-Klassen absolviert haben. Unerfahrene Debütanten, wie den erst 17-jährigen Toro Rosso-Piloten Max Verstappen, wird es in Zukunft also nicht mehr geben.
Damit war aber noch nicht Schluss. In der Winterpause haben sich die FIA-Verantwortlichen weitere Hürden für Nachwuchspiloten einfallen lassen. Es reicht in Zukunft nicht aus, einfach nur Kilometer in den unteren Kategorien abzuspulen. Auch auf die Leistungen und Erfolge kommt es künftig an. Der Weltverband hat ein Punkteschema erstellt, mit der die Qualifikation für die Super Lizenz künftig ermittelt werden soll.
Formel 1-Super Lizenz mit 40 Punkten
Die Regeln sind einfach: Wer 40 Punkte gesammelt hat, darf in der Formel 1 fahren. Das Kuriose dabei: Die meisten Punkte gibt es für einen Sieg in der FIA Formel 2-Meisterschaft, die sich aktuell noch in der Planung befindet. Der Meister dieser Zukunftsserie erhält alleine 60 Zähler. Selbst ein Dritter Platz würde hier noch für die F1-Fahrerlaubnis ausreichen.
In der GP2-Serie würden sich der Championund der Vizemeister direkt qualifizieren. In der Formel 3 EM, der Langstrecken-WM (LMP1) und der IndyCar-Serie bekommen nur die Meister die benötigten 40 Punkte auf einen Schlag. Ein Titel in der Formel Renault 3.5 oder der GP3 reicht dagegen alleine nicht aus (siehe Tabelle unten). Kritiker werfen der FIA vor, ihre eigenen Rennserien mit dem neuen System zu bevorteilen.
Mit den verschärften Kriterien wird es in Zukunft für junge Nachwuchsfahrer deutlich schwerer, in die Königsklasse zu gelangen. Auch für Quereinsteiger und Paydriver wurden die Hürden erhöht. Es reicht in Zukunft nicht mehr aus, einfach einen dicken Scheck bei den Teams zu deponieren. Ohne gewisse Erfolge in anderen Kategorien bleibt der Zutritt zur Formel 1 verwehrt.
Schumacher-Comeback nur mit Ausnahme-Genehmigung
Interessant ist der Blick auf das aktuelle Fahrerfeld: Nico Hülkenberg wäre dank seiner Titel in der Formel 3 und der GP2 mit 110 Punkten überqualifiziert gewesen. Red Bull-Pilot Daniel Ricciardo wäre der Einstieg dagegen 2011 verwehrt geblieben. Auch Kimi Räikkönen oder Jenson Button hätten nach den neuen Regeln nicht so schnell den Weg in die Formel 1 gefunden. Da ein DTM-Titel gar nichts zählt, hätte Ex-Force India-Pilot Paul di Resta ebenfalls keine Super Lizenz bekommen.
Auch Fahrer, die nach einer Pause ein Comeback feiern, haben es in Zukunft deutlich schwerer. Wer automatisch eine Super Lizenz bekommen will, muss mindestens 5 Grand Prix-Rennen im Vorjahr vorweisen können - oder 15 Rennen in den 3 Jahren zuvor. Michael Schumacher kam 2010 nach einer dreijährigen Pause zu Mercedes zurück. Theoretisch wäre der Rekordchampion damit nicht für die Super Lizenz qualifiziert gewesen.
Quelle: http://m.auto-motor-und-sport.de/formel-1/neues-super-lizenz-system-schumi-nicht-qualifiziert-genug-fuer-f1-9143930.html
Re: Boxengeflüster
Warum will Porsche nicht in die Formel 1
Absage an Formel 1: Warum Porsche die WEC bevorzugt
Nach der erneuten Formel-1-Absage erklärt Porsche-Entwicklungsvorstand Wolfgang Hatz ausführlich, wieso die WEC für die Zuffenhausener die attraktivere Plattform ist
Timo Bernhard, Mark Webber
Das LMP1-Konzept sagt den Porsche-Bossen mehr zu als die Formel 1
Zoom
© Porsche
(Motorsport-Total.com) - Porsche und die Formel 1. Das ist der Stoff, aus dem die Träume sind. Aber eben nur die Träume, denn immer, wenn die Gerüchte über einen Einstieg der Zuffenhausener in die Königsklasse des Motorsports wieder einmal aufflammen, werden diese umgehend dementiert - so geschehen in den vergangenen Tagen. Dabei brachte die Truppe von Fritz Enzinger im ersten WEC-Jahr eine Antriebseinheit zum Einsatz, die dem in der Formel 1 verwendeten Antriebskonzept gar nicht einmal unähnlich ist.
Und dennoch zieht man die Langstrecken-Szene und die 24 Stunden von Le Mans, bei denen Porsche eine große Tradition hat, der breitenwirksameren Formel 1 vor (mehr Informationen in unserer WEC-Rubrik). Mit gutem Grund, wie Porsche Entwicklungsvorstand Wolfgang Hatz auf Anfrage von 'Motorsport-Total.com' argumentiert.
Mehr Synergien mit der Serie
"Das Reglement ist so gestrickt, dass es um Technologien geht, die man in Zukunft in der Serie einsetzen kann. Da habe ich eine ganz andere Wertschöpfung als in einer Szene, wo ich völlig an Serienfahrzeugen vorbei entwickle", spielt er auf die Formel 1 an.
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Wolfgang Hatz
Porsche-Entwicklungsvorstand Wolfgang Hatz steht hinter dem WEC-Engagement
Zoom
Der Grand-Prix-Sport heftet sich zwar auch auf seine Fahnen, ein Vorreiter für die Serie zu sein, doch die WEC ist diesbezüglich laut Hatz die effektivere Variante. Als Beispiel nennt er die Traktionskontrolle, wie sie zum Beispiel in der Formel 1 verboten ist. "Da gibt es Leute in der Serie, die das sehr gut können", lobt er den Austausch zwischen der LMP1-Abteilung in Weissach und der Serie. Diese Synergien sparen Geld: "Damit haben wir bei weitem nicht solche Budgets wie es in anderen Serien der Fall ist."
Dazu kommt, dass das von Enzinger, der jahrelang bei BMW als Logistikchef Formel-1-Erfahrung sammelte, aus dem Boden gestampfte LMP1-Team deutlich schlanker ist als ein Top-Team in der Formel 1. Während bei Mercedes insgesamt über 1.000 Menschen für den WM-Triumph arbeiteten, sind es beim Porsche-Rennstall laut Hatz "300 Leute, die sich direkt mit dem Thema LMP1 beschäftigen". Man benötigt also rund ein Viertel des Personals.
Deutlich niedrigere Kosten und freie Entwicklung
Im Motorenbereich erreicht man sogar einen noch besseren Wert: "Da haben wir eine Mannschaft, die von der Größe her bei 15 Prozent der Mannschaften in anderen Sportserien liegt." Hatz will gar nicht verbergen, dass es sich beim Porsche-LMP1-Engagement um ein "Rieseninvestment" handelt, "aber wir bekommen ja auch wieder etwas zurück".
Im Gegensatz zur Formel 1 bietet das LMP1-Motorenreglement deutlich mehr Entwicklungsfreiheit, was einen zusätzlichen Reiz für die Hersteller darstellt. "Es wäre genau falsch, bei der Suche nach Kostenreduktionen die Technologie zu begrenzen", übt er indirekte Kritik am Grand-Prix-Sport. "Die Ingenieure sollen entwickeln dürfen. Das Fahren eines Autos wird ohnehin in 15 oder 20 Jahren anders sein. Da sind wir uns alle einig. Wir sind in einem Wandel mit hoher Geschwindigkeit."
http://www.motorsport-total.com/f1/news/2015/01/absage-an-formel-1-warum-porsche-die-wec-bevorzugt-15010906.html
Absage an Formel 1: Warum Porsche die WEC bevorzugt
Nach der erneuten Formel-1-Absage erklärt Porsche-Entwicklungsvorstand Wolfgang Hatz ausführlich, wieso die WEC für die Zuffenhausener die attraktivere Plattform ist
Timo Bernhard, Mark Webber
Das LMP1-Konzept sagt den Porsche-Bossen mehr zu als die Formel 1
Zoom
© Porsche
(Motorsport-Total.com) - Porsche und die Formel 1. Das ist der Stoff, aus dem die Träume sind. Aber eben nur die Träume, denn immer, wenn die Gerüchte über einen Einstieg der Zuffenhausener in die Königsklasse des Motorsports wieder einmal aufflammen, werden diese umgehend dementiert - so geschehen in den vergangenen Tagen. Dabei brachte die Truppe von Fritz Enzinger im ersten WEC-Jahr eine Antriebseinheit zum Einsatz, die dem in der Formel 1 verwendeten Antriebskonzept gar nicht einmal unähnlich ist.
Und dennoch zieht man die Langstrecken-Szene und die 24 Stunden von Le Mans, bei denen Porsche eine große Tradition hat, der breitenwirksameren Formel 1 vor (mehr Informationen in unserer WEC-Rubrik). Mit gutem Grund, wie Porsche Entwicklungsvorstand Wolfgang Hatz auf Anfrage von 'Motorsport-Total.com' argumentiert.
Mehr Synergien mit der Serie
"Das Reglement ist so gestrickt, dass es um Technologien geht, die man in Zukunft in der Serie einsetzen kann. Da habe ich eine ganz andere Wertschöpfung als in einer Szene, wo ich völlig an Serienfahrzeugen vorbei entwickle", spielt er auf die Formel 1 an.
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Wolfgang Hatz
Porsche-Entwicklungsvorstand Wolfgang Hatz steht hinter dem WEC-Engagement
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Der Grand-Prix-Sport heftet sich zwar auch auf seine Fahnen, ein Vorreiter für die Serie zu sein, doch die WEC ist diesbezüglich laut Hatz die effektivere Variante. Als Beispiel nennt er die Traktionskontrolle, wie sie zum Beispiel in der Formel 1 verboten ist. "Da gibt es Leute in der Serie, die das sehr gut können", lobt er den Austausch zwischen der LMP1-Abteilung in Weissach und der Serie. Diese Synergien sparen Geld: "Damit haben wir bei weitem nicht solche Budgets wie es in anderen Serien der Fall ist."
Dazu kommt, dass das von Enzinger, der jahrelang bei BMW als Logistikchef Formel-1-Erfahrung sammelte, aus dem Boden gestampfte LMP1-Team deutlich schlanker ist als ein Top-Team in der Formel 1. Während bei Mercedes insgesamt über 1.000 Menschen für den WM-Triumph arbeiteten, sind es beim Porsche-Rennstall laut Hatz "300 Leute, die sich direkt mit dem Thema LMP1 beschäftigen". Man benötigt also rund ein Viertel des Personals.
Deutlich niedrigere Kosten und freie Entwicklung
Im Motorenbereich erreicht man sogar einen noch besseren Wert: "Da haben wir eine Mannschaft, die von der Größe her bei 15 Prozent der Mannschaften in anderen Sportserien liegt." Hatz will gar nicht verbergen, dass es sich beim Porsche-LMP1-Engagement um ein "Rieseninvestment" handelt, "aber wir bekommen ja auch wieder etwas zurück".
Im Gegensatz zur Formel 1 bietet das LMP1-Motorenreglement deutlich mehr Entwicklungsfreiheit, was einen zusätzlichen Reiz für die Hersteller darstellt. "Es wäre genau falsch, bei der Suche nach Kostenreduktionen die Technologie zu begrenzen", übt er indirekte Kritik am Grand-Prix-Sport. "Die Ingenieure sollen entwickeln dürfen. Das Fahren eines Autos wird ohnehin in 15 oder 20 Jahren anders sein. Da sind wir uns alle einig. Wir sind in einem Wandel mit hoher Geschwindigkeit."
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Re: Boxengeflüster
Ich würde gerne für nächste Saison im Platz nehmen mit freundlichen Grüßen an die Kollegen FTP_Jack6
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Re: Boxengeflüster
FTP_Jack6 schrieb:Ich würde gerne für nächste Saison im Platz nehmen mit freundlichen Grüßen an die Kollegen FTP_Jack6
SOWAS gehört nicht HIER hin ! -,-
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Re: Boxengeflüster
Champ hat Recht Jack, das hier ist der falsche Thread dafür, hier werden Berichte über die reale Welt des Motorsports gepostet. Solche Wechsel-Themen kommen in den Vorschauthread der jeweiligen nächsten Saison und so ein Thread existiert logischerweise für Saison 5 noch nicht, da Saison 4 erst 6 Rennen hinter sich hat. Generell - ich will hier jetzt bitte keine Diskussion entfachen, der Thread soll ja das bleiben wofür er gedacht ist - muss ich mal fragen, warum sich einige bzw mehrere schon so viele Gedanken darum machen, was nächste Saison passiert & wo sie fahren, wenn Saison 4 gerade mal ein Drittel absolviert hat? Ich krieg ja logischerweise nicht mehr alles (sofort) mit ,aber ich persönlich finde es ein bisschen strange, was da bis zu mir immer wieder durchsickert, wie viele schon jetzt mit irgendwelchen Wechseleien spielen usw. Konzentriert euch doch erstmal auf diese Saison und beginnt vielleicht ab Monza oder so langsam damit, für Saison 5 zu planen! Ist zumindest meine Meinung.
Re: Boxengeflüster
Wolverine schrieb:Champ hat Recht Jack, das hier ist der falsche Thread dafür, hier werden Berichte über die reale Welt des Motorsports gepostet. Solche Wechsel-Themen kommen in den Vorschauthread der jeweiligen nächsten Saison und so ein Thread existiert logischerweise für Saison 5 noch nicht, da Saison 4 erst 6 Rennen hinter sich hat. Generell - ich will hier jetzt bitte keine Diskussion entfachen, der Thread soll ja das bleiben wofür er gedacht ist - muss ich mal fragen, warum sich einige bzw mehrere schon so viele Gedanken darum machen, was nächste Saison passiert & wo sie fahren, wenn Saison 4 gerade mal ein Drittel absolviert hat? Ich krieg ja logischerweise nicht mehr alles (sofort) mit ,aber ich persönlich finde es ein bisschen strange, was da bis zu mir immer wieder durchsickert, wie viele schon jetzt mit irgendwelchen Wechseleien spielen usw. Konzentriert euch doch erstmal auf diese Saison und beginnt vielleicht ab Monza oder so langsam damit, für Saison 5 zu planen! Ist zumindest meine Meinung.
GENAU Jake SO sehe Ich das auch habe Ich ja auch schon paar mal gesagt finde es gut dass RacingKing und jetzt auch du Jake da mal auf den Tisch hauen weil es kann ja wohl nicht sein ! Wir haben weder Silly Season noch haben wir Halbzeit der Saison 4 noch wissen wir überhaupt ob PS3 oder PS4 mit F1 2014 oder F1 2015 !
Wie Jake es richtig sagte will auch Ich hier im weiteren Threadverlauf keine Diskussion entfachen aber so ist es doch einfach Ihr macht euch viel zu früh Gedanken über etwas was noch nicht einmal fest ist ! Auch habe und gewinne Ich jedesmal diesen Eindruck das manchen die FTP soweit egal ist dass sie nichteinmal was ins Forum schreiben wollen noch weder wissen wo hier was hingehört will ja nicht angeben aber ein Drittel aller Beiträge stammt von mir (sonst wäre dieses Forum hier längst mit Brettern zugenagelt und für tot erklärt ) und das wird sich noch so weit erhöhen da werdet Ihr staunen Seht besser mal zu und lernt wie es gemacht wird sage Ich da nur
Das hat auch nix mit der Leaderschaft zu tun entweder mann zeigt Interesse an der Liga oder mann hat eben keine und fährt halt nur aber dann macht mann es trotzdem richtig oder fragt mal vorher...danke LG FTP Leader und Weltmeister Champ-92
Re: Boxengeflüster
Lautere Formel-1-Motoren: So könnte es gehen
Mehr Benzin, ein Bi-Turbo oder eine Verlegung des Wastegate-Ventils: Verschiedene Lösungen könnten die Formel-1-Motoren lauter machen
Hinten soll mehr herauskommen: Die Formel-1-Motoren sollen lauter werden
Ein Jahr nach seiner Einführung herrscht in der Formel 1 weitgehende Einigkeit darüber, dass das aktuelle Motorenreglement in seiner jetzigen Form noch nicht der Stein der Weisen ist. Vor allem der leise Sound der Hybrid-Antriebe sorgt nicht nur bei den Fans, sondern auch bei Renn-Organisatoren und Formel-1-Boss Bernie Ecclestone für Unmut. Ein erster Versuch, die Motoren mittels einer Art Trichter am Auspuff lauter zu machen, scheiterte im vergangenen Jahr kläglich. Doch nach Ansicht von Experten gibt es Mittel und Wege, den Schallpegel spürbar zu erhöhen.
Der Schweizer Motorenbauer Mario Illien, der derzeit Renault bei der Weiterentwicklung des Antriebs unterstützt, hat hier das Wastegate-Ventil ins Visier genommen, welches überschüssigen Ladedruck ablässt. "Es bläst nicht in die Atmosphäre ab, sondern in den Auspuff", erklärt Illien gegenüber dem Fachmagazin 'auto, motor und sport'. "Das Endrohr ist ewig lang und ziemlich dick. Da geht der ganze Sound verloren."
Würde das Ventil nicht in den Auspuff, sondern direkt ins Freie abblasen, würde man zumindest das für Turbo-Motoren typische Pfeifen deutlich besser hören. Dazu müsste jedoch das Technische Reglement geändert werden, welches den Einbau des Ventils an dieser ungewöhnlichen Stelle vorschreibt. "Vermutlich hat die FIA Angst gehabt, die Aerodynamiker könnten das Abblasen anderer Stelle für irgendwelche Tricks verwenden, die Anpressdruck erzeugen", mutmaßt Illien über den Hintergrund dieser Einbau-Vorschrift.
Wastgate-Ventil ein Baustein zu lauteren Motoren
Allerdings wäre die Verlegung des Wastegate-Ventils nur ein Baustein zu lauteren Motoren, denn es ist vor allem dann im Einsatz, wenn über die MGU-H aus Strom Ladedruck erzeugt wird. "Das bläst das Wastegate überschüssigen Druck ab, um den Abgasgegendruck für den Verbrennungsmotor zu reduzieren", so Illien. Damit wäre der Effekt vor allem im Qualifying spürbar, wenn die elektrische Energie in einer Runde komplett zur Steigerung der Performance verwendet wird.
Auch durch höhere Drehzahlen würden die Motoren wieder lauter. Hierzu müsste die derzeit geltenden Durchflussmengen-Begrenzung von 100 Litern pro Stunde angehoben werden. "Könnte mehr Benzin eingespritzt werden, würde mehr Energie am Lader ankommen", so Illien. Damit würde man gleich zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen, denn gleichzeitig würde auch die Motorleistung ansteigen.
Klar ist jedoch, dass unter dem bestehenden Reglement keine grundlegende Überarbeitung der Motoren möglich ist, und "Krankheiten" wie der leise Motorensound nur symptomatisch behandelt werden können. Daher debattieren die beteiligten Hersteller derzeit mit dem Motorsport-Weltverband FIA über eine Neufassung des Motoren-Reglements, welches die Formel-1-Autos stärker, lauter und spektakulärer machen soll, jedoch frühestens zur Saison 2017 kommen dürfte.
Ferrari plädiert für völlig neue Motoren
Dabei drückt Mercedes nach Informationen von 'auto, motor und sport' allerdings auf die Bremse. Der deutsche Autobauer möchte möglichst wenig am Regelwerk ändern. Das verwundert nicht, waren die Techniker in Brixworth doch bei der Umsetzung des aktuellen Reglements mit Abstand am erfolgreichsten. Einer Erhöhung der Durchflussmenge gegenüber seien die Schwaben jedoch nicht abgeneigt.
Ferrari schlägt hingegen laut 'auto, motor und sport' einen radikalen Neuentwurf, beziehungsweise einen Schritt zurück vor: Einen 2,2-Liter-V8-Biturbo der bis zu 17.000 Umdrehungen pro Minute dreht, keine MGU-H hat, dafür mit Standard-KERS und Einheits-Turbolader versehen ist. Auch dieser Vorschlag würde die Motoren deutlich lauter machen, da bei einem Biturbo die Auspuff-Endrohre kürzer sind und zudem die MGU-H wegfallen würde, die derzeit wie ein Schalldämpfer im Abgastrakt sitzt.
Quelle: http://www.motorsport-total.com/f1/news/2015/01/lautere-formel-1-motoren-so-koennte-es-gehen-15012304.html
Mehr Benzin, ein Bi-Turbo oder eine Verlegung des Wastegate-Ventils: Verschiedene Lösungen könnten die Formel-1-Motoren lauter machen
Hinten soll mehr herauskommen: Die Formel-1-Motoren sollen lauter werden
Ein Jahr nach seiner Einführung herrscht in der Formel 1 weitgehende Einigkeit darüber, dass das aktuelle Motorenreglement in seiner jetzigen Form noch nicht der Stein der Weisen ist. Vor allem der leise Sound der Hybrid-Antriebe sorgt nicht nur bei den Fans, sondern auch bei Renn-Organisatoren und Formel-1-Boss Bernie Ecclestone für Unmut. Ein erster Versuch, die Motoren mittels einer Art Trichter am Auspuff lauter zu machen, scheiterte im vergangenen Jahr kläglich. Doch nach Ansicht von Experten gibt es Mittel und Wege, den Schallpegel spürbar zu erhöhen.
Der Schweizer Motorenbauer Mario Illien, der derzeit Renault bei der Weiterentwicklung des Antriebs unterstützt, hat hier das Wastegate-Ventil ins Visier genommen, welches überschüssigen Ladedruck ablässt. "Es bläst nicht in die Atmosphäre ab, sondern in den Auspuff", erklärt Illien gegenüber dem Fachmagazin 'auto, motor und sport'. "Das Endrohr ist ewig lang und ziemlich dick. Da geht der ganze Sound verloren."
Würde das Ventil nicht in den Auspuff, sondern direkt ins Freie abblasen, würde man zumindest das für Turbo-Motoren typische Pfeifen deutlich besser hören. Dazu müsste jedoch das Technische Reglement geändert werden, welches den Einbau des Ventils an dieser ungewöhnlichen Stelle vorschreibt. "Vermutlich hat die FIA Angst gehabt, die Aerodynamiker könnten das Abblasen anderer Stelle für irgendwelche Tricks verwenden, die Anpressdruck erzeugen", mutmaßt Illien über den Hintergrund dieser Einbau-Vorschrift.
Wastgate-Ventil ein Baustein zu lauteren Motoren
Allerdings wäre die Verlegung des Wastegate-Ventils nur ein Baustein zu lauteren Motoren, denn es ist vor allem dann im Einsatz, wenn über die MGU-H aus Strom Ladedruck erzeugt wird. "Das bläst das Wastegate überschüssigen Druck ab, um den Abgasgegendruck für den Verbrennungsmotor zu reduzieren", so Illien. Damit wäre der Effekt vor allem im Qualifying spürbar, wenn die elektrische Energie in einer Runde komplett zur Steigerung der Performance verwendet wird.
Auch durch höhere Drehzahlen würden die Motoren wieder lauter. Hierzu müsste die derzeit geltenden Durchflussmengen-Begrenzung von 100 Litern pro Stunde angehoben werden. "Könnte mehr Benzin eingespritzt werden, würde mehr Energie am Lader ankommen", so Illien. Damit würde man gleich zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen, denn gleichzeitig würde auch die Motorleistung ansteigen.
Klar ist jedoch, dass unter dem bestehenden Reglement keine grundlegende Überarbeitung der Motoren möglich ist, und "Krankheiten" wie der leise Motorensound nur symptomatisch behandelt werden können. Daher debattieren die beteiligten Hersteller derzeit mit dem Motorsport-Weltverband FIA über eine Neufassung des Motoren-Reglements, welches die Formel-1-Autos stärker, lauter und spektakulärer machen soll, jedoch frühestens zur Saison 2017 kommen dürfte.
Ferrari plädiert für völlig neue Motoren
Dabei drückt Mercedes nach Informationen von 'auto, motor und sport' allerdings auf die Bremse. Der deutsche Autobauer möchte möglichst wenig am Regelwerk ändern. Das verwundert nicht, waren die Techniker in Brixworth doch bei der Umsetzung des aktuellen Reglements mit Abstand am erfolgreichsten. Einer Erhöhung der Durchflussmenge gegenüber seien die Schwaben jedoch nicht abgeneigt.
Ferrari schlägt hingegen laut 'auto, motor und sport' einen radikalen Neuentwurf, beziehungsweise einen Schritt zurück vor: Einen 2,2-Liter-V8-Biturbo der bis zu 17.000 Umdrehungen pro Minute dreht, keine MGU-H hat, dafür mit Standard-KERS und Einheits-Turbolader versehen ist. Auch dieser Vorschlag würde die Motoren deutlich lauter machen, da bei einem Biturbo die Auspuff-Endrohre kürzer sind und zudem die MGU-H wegfallen würde, die derzeit wie ein Schalldämpfer im Abgastrakt sitzt.
Quelle: http://www.motorsport-total.com/f1/news/2015/01/lautere-formel-1-motoren-so-koennte-es-gehen-15012304.html
Re: Boxengeflüster
Sorge um Formel 1: Ferrari fordert radikale Änderungen
Mehr Leistung, höhere Geschwindigkeiten: Ferrari-Teamchef Maurizio Arrivabene fordert ein "echte Revolution", um die Formel 1 wieder näher zu den Fans zu bringen
Maurizio Arrivabene fordert eine Formel-1-Revolution
Wie kann die Formel 1 wieder populärer werden und den vielerorts zu beobachtenden Zuschauerschwund stoppen? Mit spektakuläreren Autos, bei denen sich Neueinsteiger "in die Hosen machen", lautete erst gestern die Antwort von Niki Lauda. Und mit dieser Forderung rennt der Aufsichtsratschef des Formel-1-Teams von Mercedes sogar bei der Konkurrenz von Ferrari offene Türen ein. "Ich habe gelesen, was unser Freund Niki gesagt hat und teile seine Meinung, dass die Formel 1 spektakulärer werden muss", sagt Teamchef Maurizio Arrivabene.
Und das besser heute als morgen, um weiteren Schaden vom Sport abzuwenden. "Das Risiko, das er skizziert, dass der Sport Fans verliert, ist leider schon eingetreten", sagt Arrivabene mit Blick auf Laudas Aussage und fordert daher. "Ab 2017 will ich Autos sehen, die die Fans wieder begeistern. Autos, die ästhetisch ansprechender sind und die vielleicht mehr Lärm machen, der einem die Haar zu Berge stehen lässt, wie bei einer Heavy-Metal-Band. So wie es damals war, als Niki gefahren ist und ich ein begeisterter Fans war."
In zwei Jahren, wenn eine grundlegende Änderung des Technischen Reglements realistisch umsetzbar ist, sollten daher nicht nur einige Stellschrauben, sondern komplette Bauplan der Formel 1 geändert werden, fordert Arrivabene. "Eine einfache Weiterentwicklung ist nicht genug. Wir brauchen eine echte Revolution, mit radikalen und einschneidenden Veränderungen."
Und der Italiener hat auch schon konkrete Vorstellungen: "Mehr Leistung, höhere Geschwindigkeiten, aber nicht zwangsläufig mehr Benzinverbrauch. Auf jeden Fall müssen wie die Kosten bei den Komponenten reduzieren, welche die Öffentlichkeit nur wenig interessieren", lautet Arrivabenes Forderungskatalog.
Doch nicht nur bei den Autos sieht der Ferrari-Teamchef akuten Handlungsbedarf. Die Formel 1 müsse ihren goldenen Käfig, auch bekannt als Fahrerlager, verlassen und wieder näher bei den Fans sein. "Vielleicht in dem wir am Donnerstag eine Pressekonferenz oder eine Team-Präsentation außerhalb der Rennstrecke öffentlich abhalten", so Arrivabene.
Auch die Möglichkeiten der modernen Medien müsse die Formel 1 deutlich mehr nutzen, um die Fans dauerhaft an die Serie zu binden. "Ich glaube schon seit langem, dass die große Herausforderung für die Formel 1 als Show heute darin besteht, die verschiedenen Unterhaltungskanäle zu nutzen, nicht zuletzt das Internet und Videospiele. Es liegt nun an uns, dass wir so bald wie möglich ein neues Formel-1-Format schaffen."
Und auch auf dem Weg dorthin sollte sich die Formel 1 seiner Meinung nach der Medien bedienen. "Umfragen im Internet oder über TV-Sender würden uns eine Vorstellung davon vermitteln, was die Leute wollen", meint Arrivabene.
Quelle: http://www.motorsport-total.com/f1/news/2015/01/sorge-um-formel-1-ferrari-fordert-radikale-aenderungen-15012311.html
Mehr Leistung, höhere Geschwindigkeiten: Ferrari-Teamchef Maurizio Arrivabene fordert ein "echte Revolution", um die Formel 1 wieder näher zu den Fans zu bringen
Maurizio Arrivabene fordert eine Formel-1-Revolution
Wie kann die Formel 1 wieder populärer werden und den vielerorts zu beobachtenden Zuschauerschwund stoppen? Mit spektakuläreren Autos, bei denen sich Neueinsteiger "in die Hosen machen", lautete erst gestern die Antwort von Niki Lauda. Und mit dieser Forderung rennt der Aufsichtsratschef des Formel-1-Teams von Mercedes sogar bei der Konkurrenz von Ferrari offene Türen ein. "Ich habe gelesen, was unser Freund Niki gesagt hat und teile seine Meinung, dass die Formel 1 spektakulärer werden muss", sagt Teamchef Maurizio Arrivabene.
Und das besser heute als morgen, um weiteren Schaden vom Sport abzuwenden. "Das Risiko, das er skizziert, dass der Sport Fans verliert, ist leider schon eingetreten", sagt Arrivabene mit Blick auf Laudas Aussage und fordert daher. "Ab 2017 will ich Autos sehen, die die Fans wieder begeistern. Autos, die ästhetisch ansprechender sind und die vielleicht mehr Lärm machen, der einem die Haar zu Berge stehen lässt, wie bei einer Heavy-Metal-Band. So wie es damals war, als Niki gefahren ist und ich ein begeisterter Fans war."
In zwei Jahren, wenn eine grundlegende Änderung des Technischen Reglements realistisch umsetzbar ist, sollten daher nicht nur einige Stellschrauben, sondern komplette Bauplan der Formel 1 geändert werden, fordert Arrivabene. "Eine einfache Weiterentwicklung ist nicht genug. Wir brauchen eine echte Revolution, mit radikalen und einschneidenden Veränderungen."
Und der Italiener hat auch schon konkrete Vorstellungen: "Mehr Leistung, höhere Geschwindigkeiten, aber nicht zwangsläufig mehr Benzinverbrauch. Auf jeden Fall müssen wie die Kosten bei den Komponenten reduzieren, welche die Öffentlichkeit nur wenig interessieren", lautet Arrivabenes Forderungskatalog.
Doch nicht nur bei den Autos sieht der Ferrari-Teamchef akuten Handlungsbedarf. Die Formel 1 müsse ihren goldenen Käfig, auch bekannt als Fahrerlager, verlassen und wieder näher bei den Fans sein. "Vielleicht in dem wir am Donnerstag eine Pressekonferenz oder eine Team-Präsentation außerhalb der Rennstrecke öffentlich abhalten", so Arrivabene.
Auch die Möglichkeiten der modernen Medien müsse die Formel 1 deutlich mehr nutzen, um die Fans dauerhaft an die Serie zu binden. "Ich glaube schon seit langem, dass die große Herausforderung für die Formel 1 als Show heute darin besteht, die verschiedenen Unterhaltungskanäle zu nutzen, nicht zuletzt das Internet und Videospiele. Es liegt nun an uns, dass wir so bald wie möglich ein neues Formel-1-Format schaffen."
Und auch auf dem Weg dorthin sollte sich die Formel 1 seiner Meinung nach der Medien bedienen. "Umfragen im Internet oder über TV-Sender würden uns eine Vorstellung davon vermitteln, was die Leute wollen", meint Arrivabene.
Quelle: http://www.motorsport-total.com/f1/news/2015/01/sorge-um-formel-1-ferrari-fordert-radikale-aenderungen-15012311.html
Re: Boxengeflüster
Sebastian Vettel fährt als Erster den neuen Ferrari
Neuzugang Sebastian Vettel wird den neuen Formel-1-Ferrari als Erster fahren und am 1. und 2. Februar beim Test in Jerez im Auto sitzen
Sebastian Vettel eröffnet die Wintertests für Ferrari
Sebastian Vettel wird bei der Streckenpremiere des neuen Ferrari am Steuer sitzen. Wie das italienische Formel-1-Team am Freitag bestätigte, wird der viermalige Weltmeister beim ersten Wintertest vor der Saison 2015 in Jerez als erster Fahrer zum Zuge kommen. Vettel soll am 1. und 2. Februar in Südspanien das neue Auto testen, am 3. und 4. Februar kommt dann Teamkollege Kimi Räikkönen zu seinen ersten Runden im neuen Ferrari.
Zwei Tage vor dem ersten Testeinsatz in Jerez wird das neue Einsatzauto von Vettel das Licht der Öffentlichkeit erblicken. Am Freitag, den 30. Januar, präsentiert Ferrari das Fahrzeug für die Formel-1-Saison 2015 - wie bereits in den vergangenen Jahren im Internet.
Dann wird auch das Geheimnis um die Typenbezeichnung des ersten Formel-1-Ferraris von Vettel gelüftet. Im Gegensatz zu vielen anderen Teams, die ihre Modell Jahrgang für Jahrgang durchnummerieren, wählt Ferrari in der Regel individuelle Bezeichnungen.
So folgte auf den F138 aus der Saison 2013 im vergangenen Jahr der F14-T, der den Beginn der zweiten Turbo-Ära der Formel 1 einläutete. Seinerzeit durften die Fans im Internet über die Bezeichnung des Autos abstimmen. In diesem Jahr nimmt Ferrari die Namenswahl wieder selbständig vor.
Quelle: http://www.motorsport-total.com/f1/news/2015/01/sebastian-vettel-faehrt-als-erster-den-neuen-ferrari-15012308.html
Neuzugang Sebastian Vettel wird den neuen Formel-1-Ferrari als Erster fahren und am 1. und 2. Februar beim Test in Jerez im Auto sitzen
Sebastian Vettel eröffnet die Wintertests für Ferrari
Sebastian Vettel wird bei der Streckenpremiere des neuen Ferrari am Steuer sitzen. Wie das italienische Formel-1-Team am Freitag bestätigte, wird der viermalige Weltmeister beim ersten Wintertest vor der Saison 2015 in Jerez als erster Fahrer zum Zuge kommen. Vettel soll am 1. und 2. Februar in Südspanien das neue Auto testen, am 3. und 4. Februar kommt dann Teamkollege Kimi Räikkönen zu seinen ersten Runden im neuen Ferrari.
Zwei Tage vor dem ersten Testeinsatz in Jerez wird das neue Einsatzauto von Vettel das Licht der Öffentlichkeit erblicken. Am Freitag, den 30. Januar, präsentiert Ferrari das Fahrzeug für die Formel-1-Saison 2015 - wie bereits in den vergangenen Jahren im Internet.
Dann wird auch das Geheimnis um die Typenbezeichnung des ersten Formel-1-Ferraris von Vettel gelüftet. Im Gegensatz zu vielen anderen Teams, die ihre Modell Jahrgang für Jahrgang durchnummerieren, wählt Ferrari in der Regel individuelle Bezeichnungen.
So folgte auf den F138 aus der Saison 2013 im vergangenen Jahr der F14-T, der den Beginn der zweiten Turbo-Ära der Formel 1 einläutete. Seinerzeit durften die Fans im Internet über die Bezeichnung des Autos abstimmen. In diesem Jahr nimmt Ferrari die Namenswahl wieder selbständig vor.
Quelle: http://www.motorsport-total.com/f1/news/2015/01/sebastian-vettel-faehrt-als-erster-den-neuen-ferrari-15012308.html
Re: Boxengeflüster
"Geblubbere": Motorensound nervt Surer mehr als Lautstärke
Der Schweizer und die Leser von 'Motorsport-Total.com' haben im Laufe der Saison 2014 wenig Gefallen am Hybridkonzert gefunden - Performance nicht erkennbar
Nico Rosbergs Megafon-Auspuff war auch nicht der Weisheit letzter Schluss
Zu Beginn des Jahres 2014 war der Sound der neuen Formel-1-Antriebsstränge in aller Munde, aber nicht in aller Ohren: Der Begriff "Staubsauger" machte die Runde, als trotz 22 Boliden im Rennspeed das Quietschen der Reifen und das Klatschen der Zuschauer zu hören waren. Marc Surer tolerierte Begleitumstände der neuen Motorenära: "Ich dachte erst, es sei nicht so schlimm - aber im Laufe der Saison hat es mich schon gestört", blickt er im Gespräch mit 'Motorosport-Total.com' zurück.
Der Schweizer stellt fest: "Der Sound ist ein großer Teil des Motorsport." Auch wenn im Laufe des Jahres Möglichkeiten diskutiert (und von Mercedes in Form des so genannten "Megafon-Auspuff" auch ausprobiert) wurden, änderte sich in puncto Dezibel wenig. Doch die Lautstärke ist nicht das einzige Problem, findet Surer: "Das Schlimme ist, dass der Sound schlecht ist. Ich bin einer, der mit dem Rücken zur Strecke steht und sagen kann, ob jemand schnell fährt oder nicht. Weil ich es höre. Das darf nicht verloren gehen."
Beim Einsatz der V6-Turbos mit Elektrounterstützung sei es jedoch nicht erkennbar, wann der Fahrer auf das Gas stiege, weil das Geräusch nicht mehr klar sei. Vollgas und der Beginn des Herausbeschleunigens aus der Kurve seien akustisch nicht mehr auszumachen. Surer klagt und findet deutliche Worte: "Das ist jetzt vermischt durch den Hybrid, aber auch durch dieses... ich nenne es immer 'Geblubbere'. Es klingt manchmal wie ein Motorschaden, wenn der Motor auf Halbgas läuft."
Gegen die gedämpfte Lautstärke hat der TV-Experte und Ex-Formel-1-Pilot weniger Einwände, sondern erkennt die Vorteile. Schließlich gibt es insbesondere an traditionsreichen Rennstrecken und an den viel geforderten Stadtkursen Anwohner: "Leise ist nicht schlimm - wenn ich bedenke, dass Hockenheim nur noch fünf Lärmveranstaltungen im Jahr durchführen darf", meint Surer. "Mit leiseren Autos stößt man auf weniger Widerstand." Ein weiterer Vorzug ist das Plus an Familienfreundlichkeit.
Eine von 'Motorsport-Total.com' durchgeführte Umfrage mit 2.261 abgegeben Stimmen zeigt: Auch die Fans haben weiterhin wenig Spaß mit dem V6-Turbosound. 55,29 Prozent stört die Sache "genauso wie zu Beginn der Saison 2014", 14,01 Prozent sogar "noch mehr". Damit zeigen sich mehr als zwei von drei Formel-1-Enthusiasten unzufrieden. Nur bei 9,69 Prozent hat der Unmut abgenommen. 21,01 Prozent stoßen sich gar nicht mehr am Konzert der Königsklasse.
Quelle: http://www.motorsport-total.com/f1/news/2015/01/geblubbere-motorensound-nervt-surer-mehr-als-lautstaerke-15012502.html
Der Schweizer und die Leser von 'Motorsport-Total.com' haben im Laufe der Saison 2014 wenig Gefallen am Hybridkonzert gefunden - Performance nicht erkennbar
Nico Rosbergs Megafon-Auspuff war auch nicht der Weisheit letzter Schluss
Zu Beginn des Jahres 2014 war der Sound der neuen Formel-1-Antriebsstränge in aller Munde, aber nicht in aller Ohren: Der Begriff "Staubsauger" machte die Runde, als trotz 22 Boliden im Rennspeed das Quietschen der Reifen und das Klatschen der Zuschauer zu hören waren. Marc Surer tolerierte Begleitumstände der neuen Motorenära: "Ich dachte erst, es sei nicht so schlimm - aber im Laufe der Saison hat es mich schon gestört", blickt er im Gespräch mit 'Motorosport-Total.com' zurück.
Der Schweizer stellt fest: "Der Sound ist ein großer Teil des Motorsport." Auch wenn im Laufe des Jahres Möglichkeiten diskutiert (und von Mercedes in Form des so genannten "Megafon-Auspuff" auch ausprobiert) wurden, änderte sich in puncto Dezibel wenig. Doch die Lautstärke ist nicht das einzige Problem, findet Surer: "Das Schlimme ist, dass der Sound schlecht ist. Ich bin einer, der mit dem Rücken zur Strecke steht und sagen kann, ob jemand schnell fährt oder nicht. Weil ich es höre. Das darf nicht verloren gehen."
Beim Einsatz der V6-Turbos mit Elektrounterstützung sei es jedoch nicht erkennbar, wann der Fahrer auf das Gas stiege, weil das Geräusch nicht mehr klar sei. Vollgas und der Beginn des Herausbeschleunigens aus der Kurve seien akustisch nicht mehr auszumachen. Surer klagt und findet deutliche Worte: "Das ist jetzt vermischt durch den Hybrid, aber auch durch dieses... ich nenne es immer 'Geblubbere'. Es klingt manchmal wie ein Motorschaden, wenn der Motor auf Halbgas läuft."
Gegen die gedämpfte Lautstärke hat der TV-Experte und Ex-Formel-1-Pilot weniger Einwände, sondern erkennt die Vorteile. Schließlich gibt es insbesondere an traditionsreichen Rennstrecken und an den viel geforderten Stadtkursen Anwohner: "Leise ist nicht schlimm - wenn ich bedenke, dass Hockenheim nur noch fünf Lärmveranstaltungen im Jahr durchführen darf", meint Surer. "Mit leiseren Autos stößt man auf weniger Widerstand." Ein weiterer Vorzug ist das Plus an Familienfreundlichkeit.
Eine von 'Motorsport-Total.com' durchgeführte Umfrage mit 2.261 abgegeben Stimmen zeigt: Auch die Fans haben weiterhin wenig Spaß mit dem V6-Turbosound. 55,29 Prozent stört die Sache "genauso wie zu Beginn der Saison 2014", 14,01 Prozent sogar "noch mehr". Damit zeigen sich mehr als zwei von drei Formel-1-Enthusiasten unzufrieden. Nur bei 9,69 Prozent hat der Unmut abgenommen. 21,01 Prozent stoßen sich gar nicht mehr am Konzert der Königsklasse.
Quelle: http://www.motorsport-total.com/f1/news/2015/01/geblubbere-motorensound-nervt-surer-mehr-als-lautstaerke-15012502.html
Re: Boxengeflüster
Kleine Formel-1-Teams mit großer Hoffnung auf Kostengrenze
Die kleineren Teams der Formel 1 sind hoffnungsvoll, dass es noch vor der Saison Fortschritte bei der dringend benötigten Kostenobergrenze geben wird
Otmar Szafnauer hofft auf die Ergebnisse der FIA-Arbeitsgruppe
Trotz großer Bemühungen von Force India, Sauber und Lotus 2014 Veränderungen durchzusetzen, sind sie an den größeren Teams und an den Rechteinhabern der Formel 1, die unwillig sind Zugeständnisse zu machen, gescheitert. Trotzdem hat 'Autosport' nun erfahren, dass die FIA eine Arbeitsgruppe gegründet hat, um zu untersuchen welche Änderungen gemacht werden können, um die langfristige Zukunft des Starterfeldes zu sichern.
Angeführt von Damien Clermont, FIA-Verwaltungschef, soll die Arbeitsgruppe eruieren, wo gespart werden kann. Force-India-Betriebsdirektor Otmar Szafnauer meint dazu, dass auch Regeländerungen, die darauf aus sind Kosten zu reduzieren, den Teams viel Geld kosten würden. "Es gibt viele Diskussionen und die FIA hat ein investigatives Organ erschaffen, um sich anzusehen, welche Änderungen man am Reglement machen kann, um die Kosten zu senken."
Sie versuchen die Kostenfaktoren zu verstehen, so Szafnauer. "Mehrere Änderungen erhöhen die Kosten, also müssen diese im richtigen Bereich gemacht werden, um die Kosten zu senken. Eine davon ist die Zeit im Windtunnel zu reduzieren." Die FIA identifiziere, welche Regeländerungen sie machen können, und welche Kostenersparnisse daraus resultieren.
Bis die Arbeitsgruppe ihren Erfahrungsbericht vorlegt, ist es schwierig zu verstehen, wie groß die Auswirkungen sein können - die Situation sollte in den nächsten paar Wochen klarer werden. "Sie haben es noch nicht beendet, aber die Ergebnisse dieser unabhängigen Beratungsgruppe sollten vor dem Start der Saison bekannt sein", meint Szafnauer.
Er begrüßt auch die Tatsache, dass Force India begonnen hat bei den Treffen der Strategiegruppe dabei zu sein, also ist man nun kein Außenseiter mehr in Zukunftsdiskussionen. Und obwohl man bei Regeländerungen überstimmt werden kann, ist man nun zumindest in der Lage die größeren Teams besser zu verstehen. "Wir sind nur eine Stimme, aber wenigstens sind wir drinnen und geben unsere Meinungen ab und hören die anderen Vorschläge", meint er. "Zumindest sind wir jetzt keine Außenseiter mehr. Wir hören, was diskutiert wird."
Quelle: http://www.motorsport-total.com/f1/news/2015/01/kleine-formel-1-teams-mit-grosser-hoffnung-auf-kostengrenze-15012404.html
Die kleineren Teams der Formel 1 sind hoffnungsvoll, dass es noch vor der Saison Fortschritte bei der dringend benötigten Kostenobergrenze geben wird
Otmar Szafnauer hofft auf die Ergebnisse der FIA-Arbeitsgruppe
Trotz großer Bemühungen von Force India, Sauber und Lotus 2014 Veränderungen durchzusetzen, sind sie an den größeren Teams und an den Rechteinhabern der Formel 1, die unwillig sind Zugeständnisse zu machen, gescheitert. Trotzdem hat 'Autosport' nun erfahren, dass die FIA eine Arbeitsgruppe gegründet hat, um zu untersuchen welche Änderungen gemacht werden können, um die langfristige Zukunft des Starterfeldes zu sichern.
Angeführt von Damien Clermont, FIA-Verwaltungschef, soll die Arbeitsgruppe eruieren, wo gespart werden kann. Force-India-Betriebsdirektor Otmar Szafnauer meint dazu, dass auch Regeländerungen, die darauf aus sind Kosten zu reduzieren, den Teams viel Geld kosten würden. "Es gibt viele Diskussionen und die FIA hat ein investigatives Organ erschaffen, um sich anzusehen, welche Änderungen man am Reglement machen kann, um die Kosten zu senken."
Sie versuchen die Kostenfaktoren zu verstehen, so Szafnauer. "Mehrere Änderungen erhöhen die Kosten, also müssen diese im richtigen Bereich gemacht werden, um die Kosten zu senken. Eine davon ist die Zeit im Windtunnel zu reduzieren." Die FIA identifiziere, welche Regeländerungen sie machen können, und welche Kostenersparnisse daraus resultieren.
Bis die Arbeitsgruppe ihren Erfahrungsbericht vorlegt, ist es schwierig zu verstehen, wie groß die Auswirkungen sein können - die Situation sollte in den nächsten paar Wochen klarer werden. "Sie haben es noch nicht beendet, aber die Ergebnisse dieser unabhängigen Beratungsgruppe sollten vor dem Start der Saison bekannt sein", meint Szafnauer.
Er begrüßt auch die Tatsache, dass Force India begonnen hat bei den Treffen der Strategiegruppe dabei zu sein, also ist man nun kein Außenseiter mehr in Zukunftsdiskussionen. Und obwohl man bei Regeländerungen überstimmt werden kann, ist man nun zumindest in der Lage die größeren Teams besser zu verstehen. "Wir sind nur eine Stimme, aber wenigstens sind wir drinnen und geben unsere Meinungen ab und hören die anderen Vorschläge", meint er. "Zumindest sind wir jetzt keine Außenseiter mehr. Wir hören, was diskutiert wird."
Quelle: http://www.motorsport-total.com/f1/news/2015/01/kleine-formel-1-teams-mit-grosser-hoffnung-auf-kostengrenze-15012404.html
Re: Boxengeflüster
Pascal Wehrlein: Aus der DTM in die Formel 1?
Erster Teil des Interviews mit Mercedes-Testfahrer Pascal Wehrlein: Welcher Weg ihn in die Formel 1 führen soll und warum so viele Stars in der DTM gescheitert sind
Pascal Wehrlein möchte einen ähnlichen Weg gehen wie Kollege Paul di Resta
Im März 2013 wurde Pascal Wehrlein quasi über Nacht vom vielversprechenden Nachwuchsfahrer zum angehenden Motorsport-Star: Weil der eigentlich für die bevorstehende DTM-Saison gesetzte Ralf Schumacher in letzter Minute einen Rückzieher machte, wurde im Mücke-Team ein Cockpit frei, das Mercedes dem erst 18-jährigen Sigmaringer überließ. Der hatte zu jenem Zeitpunkt eigentlich vor, ein weiteres Jahr Formel 3 zu fahren.
Wehrlein hatte zuvor das Formel-Masters (2011) gewonnen und die Formel-3-Euroserie als Gesamtzweiter beendet (2012), knapp hinter seinem damaligen Erzrivalen Daniel Juncadella. Die erste DTM-Saison kam allerdings etwas zu früh für den Youngster - mehr als drei zehnte Plätze wären zwar möglich gewesen, standen aber unterm Strich nicht in den Ergebnislisten. 2014 hingegen schaffte er mit dem ersten Sieg auf dem Lausitzring und dem achten Platz in der Gesamtwertung den Durchbruch.
Diese Leistung wurde von Arbeitgeber Mercedes mit einem Vertrag als Formel-1-Testfahrer belohnt. Wehrlein wird als solcher 2015 nicht nur die Arbeit von Weltmeister Lewis Hamilton und Nico Rosberg unterstützen, sondern darf möglicherweise auch auf den einen oder anderen zusätzlichen Testeinsatz bei einem der Mercedes-Kundenteams hoffen - nicht zuletzt dank seiner starken Vorstellung beim Saisonabschluss-Test 2014 in Abu Dhabi.
Erster Sieg in der DTM, erster Formel-1-Test
Frage: "Pascal, 2014 war dein Jahr, mit dem Triumph auf dem Lausitzring unter schwierigen Bedingungen. Wie erinnerst du dich daran zurück?"
Pascal Wehrlein: "2014 war definitiv ein gutes Jahr für mich. Der Formel-1-Einstieg war für mich sehr wichtig, und seit Januar bin ich im Simulator. Ich habe dort in der dunklen Kammer viele Kilometer runtergeschrubbt. Ich habe mich mit meinem ersten Formel-1-Test im September dafür empfohlen, auch in Abu Dhabi noch einmal mit dem aktuellen Auto fahren zu dürfen. Und mit meinem ersten DTM-Sieg auf dem Lausitzring hat es in der zweiten Saison endlich geklappt. Der Sieg war längst fällig."
Frage: "Du hast dein ganzes Leben lang dafür gekämpft, Formel 1 zu fahren. Wie war das dann, als das Realität wurde?"
Wehrlein: "Eigentlich dachte ich, dass ich davor richtig aufgeregt sein werde, aber an diesem Tag, als ich dann ins Auto stieg, war alles wie gewohnt. Es war überhaupt keine Nervosität da, was mich selbst ein bisschen gewundert hat, weil ich mein ganzes Leben lang auf dieses Ziel hingearbeitet habe."
"Seit ich fünf Jahre alt war, habe ich die Formel 1 verfolgt und davon geträumt, irgendwann in diesem Auto zu sitzen. Und dann noch für Mercedes meinen ersten Testtag zu absolvieren, war wirklich ein Traum für mich. Deswegen war ich über meine Reaktion selbst verwundert. Natürlich hatte ich auch durch meine Simulatorarbeit eine gute Vorbereitung, und der Test war super."
Frage: "Kannst du einen Vergleich zwischen Formel 1 und DTM anstellen?"
Wehrlein: "Das kann man überhaupt nicht vergleichen. Ein DTM- und ein Formel-1-Auto sind komplett unterschiedlich. Auch das Fahrverhalten und die Größe des Teams. Beide Serien sind hochprofessionell, hart umkämpft und erfolgreich, weil sie verschiedene Stärken haben. Die DTM hat eine Fan-Nähe, die es in der Formel 1 in dieser Form nicht gibt. In der Formel 1 reist man aber um die ganze Welt und trifft überall Fans. Das ist einfach anders."
Race-Support für Hamilton und Rosberg
Frage: "Du kennst Nico Rosberg und Lewis Hamilton schon sehr gut, hast an den Meetings teilgenommen und bist ihr Race-Support. Wie kann man sich die Zusammenarbeit mit diesen großen Namen vorstellen?"
Wehrlein: "Sehr professionell. Wir sitzen immer gemeinsam in den Meetings und nehmen an den Gesprächen mit den Ingenieuren teil. Zudem gibt es das Race-Support-Team in der Fabrik in Brackley, das mit uns per Funk verbunden ist. Das kann man sich gar nicht vorstellen."
"Dann wird diskutiert, wie man das Auto verbessern kann, welche Probleme es beim Auto gibt. Meine Hauptaufgabe ist es, an den Rennwochenenden von den Fahrern, von den Ingenieuren so viel wie möglich mitzunehmen und zu lernen. Zu schauen, was die miteinander besprechen, was während der Trainings und der Rennen im Hintergrund besprochen wird."
Frage: "Du hast damit einen Zweitjob dazubekommen. Wie bringst du all das unter einen Hut, und verbringst du mehr Zeit im Auto oder im Flugzeug?"
Wehrlein: "Gute Frage. Zurzeit noch mehr Zeit im Flieger, weil ich in der Formel 1 nicht an den Rennen teilnehme. Aber das kann sich ja noch ändern. Dann verbringe ich hoffentlich mehr Zeit im Auto. Speziell durch dieses Formel-1-Engagement hat sich sehr viel für mich geändert, ich bin sehr oft mit dem Team unterwegs, in England im Simulator. Dann kommt noch die DTM dazu. Das ist schon ein sehr umfangreiches Programm."
Frage: "Oft wird im Simulator bis in die frühen Morgenstunden getestet. Wie kriegt man zwischen den intensiven Einheiten den Kopf frei?"
Wehrlein: "Bis zur Saisonmitte habe ich bei jedem Rennen den Race-Support gemacht. Verbesserungsvorschläge probiere ich vorher im Simulator aus, und dann wird ausgewertet, ob es was gebracht hat oder schlechter war. Das wird dann für die Fahrer am Samstag übertragen. Teilweise bin ich bis 3:00 Uhr nachts im Simulator gesessen und habe Setups ausprobiert, Vergleichstests gemacht und noch mal was geändert. Da gab es kein zeitliches Limit."
Mehrere Wege führen zum Ziel Formel 1
Frage: "Wie siehst du die DTM grundsätzlich als Vorbereitung auf die Formel 1? War das immer dein Plan oder bist du mangels Alternativen aus dem Formelauto ausgestiegen?"
Wehrlein: "Es kommt immer drauf an. Es gibt normalerweise zwei Möglichkeiten, in die Formel 1 zu kommen: Formel 3, dann GP2 oder die Renault-World-Series ist der eine Weg, DTM der andere."
Chefredakteur Christian Nimmervoll im Interview mit Pascal Wehrlein in Linz
"Für mich war es der beste Schritt, bei Mercedes zu bleiben, denn von ihnen wurde ich immer unterstützt. Sie haben mir in der Formel 3 sehr geholfen, deswegen gab es für mich auch gar keine andere Entscheidung, als mit Mercedes in der DTM anzufangen. Bei Mercedes habe ich außerdem den Vorteil, dass sie in der Formel 1 und in der DTM unterwegs sind. Da hat man alle Möglichkeiten."
"Man hat es auch bei Paul di Resta gesehen: Mercedes hat verschiedene Kundenteams, und deswegen war es für mich die beste Möglichkeit, mit Mercedes DTM zu fahren und mich dort so weiterzuentwickeln, dass ich eines Tages für die Formel 1 bereit bin. Mercedes hilft mir da sehr, was man im Vorjahr bei den Simulatortests gesehen hat. Außerdem habe ich meine ersten Testfahrten bekommen."
"Jeder Fahrer muss aber für sich selbst entscheiden, was das Richtige ist. Die Formel 3 ist aus meiner Sicht sehr wichtig, dort muss man fahren. Was man dann macht - also GP2, DTM oder Renault-World-Series -, hängt von der Situation ab."
Keine Geldsorgen dank Mercedes-Unterstützung
Frage: "Du hast es insofern einfacher, dass du durch Mercedes kein Budget aufstellen musst, während es in den Nachwuchs-Formelserien irrsinnig viele Fahrer gibt, die über Geldmangel klagen. Bist du froh, dass du dich damit nicht beschäftigen musst?"
Wehrlein: "Ja. Deswegen habe ich nicht darüber nachgedacht, ob ich jetzt GP2, DTM oder Renault-World-Series fahre. Für mich war von Anfang an klar: Ich habe Mercedes hinter mir stehen und die DTM ist eine tolle Serie, wo man 20 Jahre lang fahren kann. Und wenn man gut genug ist und sich empfiehlt, dann kann man auch in die Formel 1 aufsteigen."
Frage: "Du hast als Mercedes-Testfahrer in der Formel 1 das Privileg, beim besten Team zu fahren. Hast du auf diese Chance immer hingearbeitet?"
Wehrlein: "Mein ganzes Leben lang habe ich auf das Ziel Formel 1 hingearbeitet, aber momentan bin ich Testfahrer. Klar habe ich auch darauf hingearbeitet, aber ich bin noch nicht an meinem Ziel angelangt."
Frage: "Aber das ist jetzt die Chance, die offen stehende Eintrittstür..."
Wehrlein: "Ja, genau. Aber ich bin noch nicht als Einsatzfahrer in der Formel 1, und deswegen muss ich weiter Vollgas geben, hart arbeiten und so gut wie möglich lernen. Ich habe im Vorjahr auf jeden Fall einen großen Schritt in die richtige Richtung gemacht, aber ich bin noch nicht in der Formel 1. Priorität hat weiterhin die DTM. Dort gibt es für mich große Ziele, die ich unbedingt erreichen will."
Frage: "Du hast in Abu Dhabi getestet, wo wenige Tage davor das Rennwochenende stattfand. Wie schwierig ist es, da interne Vergleiche zu ziehen?"
Wehrlein: "Sehr schwierig, denn man fährt zu verschiedenen Tageszeiten, die Strecke verändert sich von morgens bis abends, was einen Unterschied von bis zu zwei Sekunden ausmachen kann. Das hängt von der Streckentemperatur oder davon ab, ob etwas Sand auf der Strecke liegt, wofür Abu Dhabi ja bekannt ist. Wenn nicht viel Rennbetrieb herrscht, dann ist die Strecke hier sehr rutschig. Deswegen kann man es nicht vergleichen."
Zufrieden mit Performance bei Abu-Dhabi-Test
"Ich denke, die Leistung war ganz ordentlich. Klar, ich bin Bestzeit gefahren, aber das kann man bei einem Test nicht vergleichen, weil man nicht weiß, was für ein Programm die anderen gefahren sind. Der Testtag war sehr gut, ich habe viel gelernt und konnte dem Team wichtiges Feedback geben. Am Ende war ich auch noch schnell. Also alles positiv."
"Es gibt nichts, was näher an ein Formel-1-Auto rankommt als der Simulator."
Frage: "Du hast jetzt den Vergleich zwischen dem Auto im Simulator und dem echten Boliden. Wie fällt der aus? Bist du automatisch auf der Strecke schnell, wenn du im Simulator schnell warst? Decken sich die Rundenzeiten?"
Wehrlein: "Ich glaube nicht, weil der Simulator was anderes ist. Klar, es gibt nichts, was näher an ein Formel-1-Auto rankommt als der Simulator. Gerade zum Lernen der Lenkrad-Knöpfe, der Einstellungen am Auto, damit sich das Setup in diese oder jene Richtung verändert, und für das Feedback für die Ingenieure ist er Gold wert."
Frage: "Wir haben über Paul di Resta gesprochen. Vorausgesetzt deine Karriere verläuft so wie seine: Was ist denn der Vorteil, vor der Formel 1 in die DTM zu gehen, und was ist der Nachteil?"
Wehrlein: "Richtig beurteilen kann ich es natürlich nicht, weil ich nicht beide Wege gegangen bin, aber der Einschätzung nach ist der Vorteil des Formelweges, dass man im Formelauto bleibt und dieses Gefühl erhalten bleibt. Ein DTM-Auto fährt sich hingegen einfach anders als ein Formel-3- oder Formel-1-Auto. Da hat man auf jeden Fall ein anderes Fahrgefühl."
"Was man in den anderen Formelserien allerdings nicht hat, ist die Aufmerksamkeit und den Hersteller hinter sich. Durch das Mercedes-Umfeld in der DTM gewöhnt man sich an das Interesse der Öffentlichkeit, an die Presseleute. Es ist diesbezüglich eine bessere Ausbildung. Es gibt Vor- und Nachteile, aber ich glaube, dass mein Weg gut ist."
Warum sind so viele Formel-1-Stars gescheitert?
Frage: "Viele erfolgreiche Formel-1-Piloten wie Mika Häkkinen, Ralf Schumacher oder David Coulthard haben in der DTM zwar teilweise Rennen gewonnen, sich aber trotzdem sehr schwer getan. Paul di Restas Wechsel von der DTM in die Formel 1 hat wiederum funktioniert. Du kennst jetzt die beiden Autos. Hast du eine Erklärung?"
Wehrlein: "Die DTM ist eine wirklich schwierige Serie, weil die Autos so ähnlich sind. Wenn man im Qualifying einen kleinen Fehler macht, zwei Zehntel langsamer ist, dann hat man zehn Plätze verloren. Das hat man in der Formel 1 eben nicht, da sind die Abstände deutlich größer. Das macht die DTM für Fahrer, die aus der Formel 1 kommen, so schwierig. Es ist ein anderes Auto, ein anderes Fahrgefühl."
Frage: "Kannst du das etwas konkreter beschreiben? Liegt es am Unter- oder Übersteuern? Spielt vielleicht sogar das Dach eine Rolle?"
Wehrlein: "Im DTM-Auto braucht man so einen sauberen Fahrstil, da muss alles perfekt sein - der Bremspunkt, der Bremsdruck, wann man einlenkt. Wenn man vom Formel-1-Auto daran gewöhnt ist, so spät von über 300 km/h in 100 Metern runterzubremsen, dann ist das schwierig einzuschätzen. Wir reden ja nicht über 20, sondern nur über ein oder zwei Meter, die man dann zu spät oder zu früh bremst, oder ob man etwas falsch einlenkt."
Frage: "Und worin liegt diesbezüglich der Unterschied zwischen DTM und Formel 1?"
Wehrlein: "Ein DTM-Auto hat weniger Leistung als ein Formel-1-Auto. Das heißt: Man muss runder fahren, alles muss perfekt sitzen. Wenn man Fehler macht, man im Formel-1-Auto etwas gegenlenkt, dann macht es sich durch die Leistung vielleicht nicht so stark bemerkbar. Wenn man aber im DTM-Auto in der Kurvenmitte gegenlenken muss und nicht mehr ans Gas kommt, dann verliert man die Geschwindigkeit über die gesamte Gerade, weil das Auto nicht so viel Power hat."
Der zweiten Teil des Interviews mit Pascal Wehrlein (unter anderem über seine Anfänge mit der PlayStation, das Verhältnis zu seinen Eltern und seine Beobachtungen im WM-Duell Hamilton vs. Rosberg) wird morgen auf unserem Internetportal veröffentlicht.
Quelle: http://www.motorsport-total.com/f1/news/2015/01/pascal-wehrlein-aus-der-dtm-in-die-formel-1-15012402.html
Erster Teil des Interviews mit Mercedes-Testfahrer Pascal Wehrlein: Welcher Weg ihn in die Formel 1 führen soll und warum so viele Stars in der DTM gescheitert sind
Pascal Wehrlein möchte einen ähnlichen Weg gehen wie Kollege Paul di Resta
Im März 2013 wurde Pascal Wehrlein quasi über Nacht vom vielversprechenden Nachwuchsfahrer zum angehenden Motorsport-Star: Weil der eigentlich für die bevorstehende DTM-Saison gesetzte Ralf Schumacher in letzter Minute einen Rückzieher machte, wurde im Mücke-Team ein Cockpit frei, das Mercedes dem erst 18-jährigen Sigmaringer überließ. Der hatte zu jenem Zeitpunkt eigentlich vor, ein weiteres Jahr Formel 3 zu fahren.
Wehrlein hatte zuvor das Formel-Masters (2011) gewonnen und die Formel-3-Euroserie als Gesamtzweiter beendet (2012), knapp hinter seinem damaligen Erzrivalen Daniel Juncadella. Die erste DTM-Saison kam allerdings etwas zu früh für den Youngster - mehr als drei zehnte Plätze wären zwar möglich gewesen, standen aber unterm Strich nicht in den Ergebnislisten. 2014 hingegen schaffte er mit dem ersten Sieg auf dem Lausitzring und dem achten Platz in der Gesamtwertung den Durchbruch.
Diese Leistung wurde von Arbeitgeber Mercedes mit einem Vertrag als Formel-1-Testfahrer belohnt. Wehrlein wird als solcher 2015 nicht nur die Arbeit von Weltmeister Lewis Hamilton und Nico Rosberg unterstützen, sondern darf möglicherweise auch auf den einen oder anderen zusätzlichen Testeinsatz bei einem der Mercedes-Kundenteams hoffen - nicht zuletzt dank seiner starken Vorstellung beim Saisonabschluss-Test 2014 in Abu Dhabi.
Erster Sieg in der DTM, erster Formel-1-Test
Frage: "Pascal, 2014 war dein Jahr, mit dem Triumph auf dem Lausitzring unter schwierigen Bedingungen. Wie erinnerst du dich daran zurück?"
Pascal Wehrlein: "2014 war definitiv ein gutes Jahr für mich. Der Formel-1-Einstieg war für mich sehr wichtig, und seit Januar bin ich im Simulator. Ich habe dort in der dunklen Kammer viele Kilometer runtergeschrubbt. Ich habe mich mit meinem ersten Formel-1-Test im September dafür empfohlen, auch in Abu Dhabi noch einmal mit dem aktuellen Auto fahren zu dürfen. Und mit meinem ersten DTM-Sieg auf dem Lausitzring hat es in der zweiten Saison endlich geklappt. Der Sieg war längst fällig."
Frage: "Du hast dein ganzes Leben lang dafür gekämpft, Formel 1 zu fahren. Wie war das dann, als das Realität wurde?"
Wehrlein: "Eigentlich dachte ich, dass ich davor richtig aufgeregt sein werde, aber an diesem Tag, als ich dann ins Auto stieg, war alles wie gewohnt. Es war überhaupt keine Nervosität da, was mich selbst ein bisschen gewundert hat, weil ich mein ganzes Leben lang auf dieses Ziel hingearbeitet habe."
"Seit ich fünf Jahre alt war, habe ich die Formel 1 verfolgt und davon geträumt, irgendwann in diesem Auto zu sitzen. Und dann noch für Mercedes meinen ersten Testtag zu absolvieren, war wirklich ein Traum für mich. Deswegen war ich über meine Reaktion selbst verwundert. Natürlich hatte ich auch durch meine Simulatorarbeit eine gute Vorbereitung, und der Test war super."
Frage: "Kannst du einen Vergleich zwischen Formel 1 und DTM anstellen?"
Wehrlein: "Das kann man überhaupt nicht vergleichen. Ein DTM- und ein Formel-1-Auto sind komplett unterschiedlich. Auch das Fahrverhalten und die Größe des Teams. Beide Serien sind hochprofessionell, hart umkämpft und erfolgreich, weil sie verschiedene Stärken haben. Die DTM hat eine Fan-Nähe, die es in der Formel 1 in dieser Form nicht gibt. In der Formel 1 reist man aber um die ganze Welt und trifft überall Fans. Das ist einfach anders."
Race-Support für Hamilton und Rosberg
Frage: "Du kennst Nico Rosberg und Lewis Hamilton schon sehr gut, hast an den Meetings teilgenommen und bist ihr Race-Support. Wie kann man sich die Zusammenarbeit mit diesen großen Namen vorstellen?"
Wehrlein: "Sehr professionell. Wir sitzen immer gemeinsam in den Meetings und nehmen an den Gesprächen mit den Ingenieuren teil. Zudem gibt es das Race-Support-Team in der Fabrik in Brackley, das mit uns per Funk verbunden ist. Das kann man sich gar nicht vorstellen."
"Dann wird diskutiert, wie man das Auto verbessern kann, welche Probleme es beim Auto gibt. Meine Hauptaufgabe ist es, an den Rennwochenenden von den Fahrern, von den Ingenieuren so viel wie möglich mitzunehmen und zu lernen. Zu schauen, was die miteinander besprechen, was während der Trainings und der Rennen im Hintergrund besprochen wird."
Frage: "Du hast damit einen Zweitjob dazubekommen. Wie bringst du all das unter einen Hut, und verbringst du mehr Zeit im Auto oder im Flugzeug?"
Wehrlein: "Gute Frage. Zurzeit noch mehr Zeit im Flieger, weil ich in der Formel 1 nicht an den Rennen teilnehme. Aber das kann sich ja noch ändern. Dann verbringe ich hoffentlich mehr Zeit im Auto. Speziell durch dieses Formel-1-Engagement hat sich sehr viel für mich geändert, ich bin sehr oft mit dem Team unterwegs, in England im Simulator. Dann kommt noch die DTM dazu. Das ist schon ein sehr umfangreiches Programm."
Frage: "Oft wird im Simulator bis in die frühen Morgenstunden getestet. Wie kriegt man zwischen den intensiven Einheiten den Kopf frei?"
Wehrlein: "Bis zur Saisonmitte habe ich bei jedem Rennen den Race-Support gemacht. Verbesserungsvorschläge probiere ich vorher im Simulator aus, und dann wird ausgewertet, ob es was gebracht hat oder schlechter war. Das wird dann für die Fahrer am Samstag übertragen. Teilweise bin ich bis 3:00 Uhr nachts im Simulator gesessen und habe Setups ausprobiert, Vergleichstests gemacht und noch mal was geändert. Da gab es kein zeitliches Limit."
Mehrere Wege führen zum Ziel Formel 1
Frage: "Wie siehst du die DTM grundsätzlich als Vorbereitung auf die Formel 1? War das immer dein Plan oder bist du mangels Alternativen aus dem Formelauto ausgestiegen?"
Wehrlein: "Es kommt immer drauf an. Es gibt normalerweise zwei Möglichkeiten, in die Formel 1 zu kommen: Formel 3, dann GP2 oder die Renault-World-Series ist der eine Weg, DTM der andere."
Chefredakteur Christian Nimmervoll im Interview mit Pascal Wehrlein in Linz
"Für mich war es der beste Schritt, bei Mercedes zu bleiben, denn von ihnen wurde ich immer unterstützt. Sie haben mir in der Formel 3 sehr geholfen, deswegen gab es für mich auch gar keine andere Entscheidung, als mit Mercedes in der DTM anzufangen. Bei Mercedes habe ich außerdem den Vorteil, dass sie in der Formel 1 und in der DTM unterwegs sind. Da hat man alle Möglichkeiten."
"Man hat es auch bei Paul di Resta gesehen: Mercedes hat verschiedene Kundenteams, und deswegen war es für mich die beste Möglichkeit, mit Mercedes DTM zu fahren und mich dort so weiterzuentwickeln, dass ich eines Tages für die Formel 1 bereit bin. Mercedes hilft mir da sehr, was man im Vorjahr bei den Simulatortests gesehen hat. Außerdem habe ich meine ersten Testfahrten bekommen."
"Jeder Fahrer muss aber für sich selbst entscheiden, was das Richtige ist. Die Formel 3 ist aus meiner Sicht sehr wichtig, dort muss man fahren. Was man dann macht - also GP2, DTM oder Renault-World-Series -, hängt von der Situation ab."
Keine Geldsorgen dank Mercedes-Unterstützung
Frage: "Du hast es insofern einfacher, dass du durch Mercedes kein Budget aufstellen musst, während es in den Nachwuchs-Formelserien irrsinnig viele Fahrer gibt, die über Geldmangel klagen. Bist du froh, dass du dich damit nicht beschäftigen musst?"
Wehrlein: "Ja. Deswegen habe ich nicht darüber nachgedacht, ob ich jetzt GP2, DTM oder Renault-World-Series fahre. Für mich war von Anfang an klar: Ich habe Mercedes hinter mir stehen und die DTM ist eine tolle Serie, wo man 20 Jahre lang fahren kann. Und wenn man gut genug ist und sich empfiehlt, dann kann man auch in die Formel 1 aufsteigen."
Frage: "Du hast als Mercedes-Testfahrer in der Formel 1 das Privileg, beim besten Team zu fahren. Hast du auf diese Chance immer hingearbeitet?"
Wehrlein: "Mein ganzes Leben lang habe ich auf das Ziel Formel 1 hingearbeitet, aber momentan bin ich Testfahrer. Klar habe ich auch darauf hingearbeitet, aber ich bin noch nicht an meinem Ziel angelangt."
Frage: "Aber das ist jetzt die Chance, die offen stehende Eintrittstür..."
Wehrlein: "Ja, genau. Aber ich bin noch nicht als Einsatzfahrer in der Formel 1, und deswegen muss ich weiter Vollgas geben, hart arbeiten und so gut wie möglich lernen. Ich habe im Vorjahr auf jeden Fall einen großen Schritt in die richtige Richtung gemacht, aber ich bin noch nicht in der Formel 1. Priorität hat weiterhin die DTM. Dort gibt es für mich große Ziele, die ich unbedingt erreichen will."
Frage: "Du hast in Abu Dhabi getestet, wo wenige Tage davor das Rennwochenende stattfand. Wie schwierig ist es, da interne Vergleiche zu ziehen?"
Wehrlein: "Sehr schwierig, denn man fährt zu verschiedenen Tageszeiten, die Strecke verändert sich von morgens bis abends, was einen Unterschied von bis zu zwei Sekunden ausmachen kann. Das hängt von der Streckentemperatur oder davon ab, ob etwas Sand auf der Strecke liegt, wofür Abu Dhabi ja bekannt ist. Wenn nicht viel Rennbetrieb herrscht, dann ist die Strecke hier sehr rutschig. Deswegen kann man es nicht vergleichen."
Zufrieden mit Performance bei Abu-Dhabi-Test
"Ich denke, die Leistung war ganz ordentlich. Klar, ich bin Bestzeit gefahren, aber das kann man bei einem Test nicht vergleichen, weil man nicht weiß, was für ein Programm die anderen gefahren sind. Der Testtag war sehr gut, ich habe viel gelernt und konnte dem Team wichtiges Feedback geben. Am Ende war ich auch noch schnell. Also alles positiv."
"Es gibt nichts, was näher an ein Formel-1-Auto rankommt als der Simulator."
Frage: "Du hast jetzt den Vergleich zwischen dem Auto im Simulator und dem echten Boliden. Wie fällt der aus? Bist du automatisch auf der Strecke schnell, wenn du im Simulator schnell warst? Decken sich die Rundenzeiten?"
Wehrlein: "Ich glaube nicht, weil der Simulator was anderes ist. Klar, es gibt nichts, was näher an ein Formel-1-Auto rankommt als der Simulator. Gerade zum Lernen der Lenkrad-Knöpfe, der Einstellungen am Auto, damit sich das Setup in diese oder jene Richtung verändert, und für das Feedback für die Ingenieure ist er Gold wert."
Frage: "Wir haben über Paul di Resta gesprochen. Vorausgesetzt deine Karriere verläuft so wie seine: Was ist denn der Vorteil, vor der Formel 1 in die DTM zu gehen, und was ist der Nachteil?"
Wehrlein: "Richtig beurteilen kann ich es natürlich nicht, weil ich nicht beide Wege gegangen bin, aber der Einschätzung nach ist der Vorteil des Formelweges, dass man im Formelauto bleibt und dieses Gefühl erhalten bleibt. Ein DTM-Auto fährt sich hingegen einfach anders als ein Formel-3- oder Formel-1-Auto. Da hat man auf jeden Fall ein anderes Fahrgefühl."
"Was man in den anderen Formelserien allerdings nicht hat, ist die Aufmerksamkeit und den Hersteller hinter sich. Durch das Mercedes-Umfeld in der DTM gewöhnt man sich an das Interesse der Öffentlichkeit, an die Presseleute. Es ist diesbezüglich eine bessere Ausbildung. Es gibt Vor- und Nachteile, aber ich glaube, dass mein Weg gut ist."
Warum sind so viele Formel-1-Stars gescheitert?
Frage: "Viele erfolgreiche Formel-1-Piloten wie Mika Häkkinen, Ralf Schumacher oder David Coulthard haben in der DTM zwar teilweise Rennen gewonnen, sich aber trotzdem sehr schwer getan. Paul di Restas Wechsel von der DTM in die Formel 1 hat wiederum funktioniert. Du kennst jetzt die beiden Autos. Hast du eine Erklärung?"
Wehrlein: "Die DTM ist eine wirklich schwierige Serie, weil die Autos so ähnlich sind. Wenn man im Qualifying einen kleinen Fehler macht, zwei Zehntel langsamer ist, dann hat man zehn Plätze verloren. Das hat man in der Formel 1 eben nicht, da sind die Abstände deutlich größer. Das macht die DTM für Fahrer, die aus der Formel 1 kommen, so schwierig. Es ist ein anderes Auto, ein anderes Fahrgefühl."
Frage: "Kannst du das etwas konkreter beschreiben? Liegt es am Unter- oder Übersteuern? Spielt vielleicht sogar das Dach eine Rolle?"
Wehrlein: "Im DTM-Auto braucht man so einen sauberen Fahrstil, da muss alles perfekt sein - der Bremspunkt, der Bremsdruck, wann man einlenkt. Wenn man vom Formel-1-Auto daran gewöhnt ist, so spät von über 300 km/h in 100 Metern runterzubremsen, dann ist das schwierig einzuschätzen. Wir reden ja nicht über 20, sondern nur über ein oder zwei Meter, die man dann zu spät oder zu früh bremst, oder ob man etwas falsch einlenkt."
Frage: "Und worin liegt diesbezüglich der Unterschied zwischen DTM und Formel 1?"
Wehrlein: "Ein DTM-Auto hat weniger Leistung als ein Formel-1-Auto. Das heißt: Man muss runder fahren, alles muss perfekt sitzen. Wenn man Fehler macht, man im Formel-1-Auto etwas gegenlenkt, dann macht es sich durch die Leistung vielleicht nicht so stark bemerkbar. Wenn man aber im DTM-Auto in der Kurvenmitte gegenlenken muss und nicht mehr ans Gas kommt, dann verliert man die Geschwindigkeit über die gesamte Gerade, weil das Auto nicht so viel Power hat."
Der zweiten Teil des Interviews mit Pascal Wehrlein (unter anderem über seine Anfänge mit der PlayStation, das Verhältnis zu seinen Eltern und seine Beobachtungen im WM-Duell Hamilton vs. Rosberg) wird morgen auf unserem Internetportal veröffentlicht.
Quelle: http://www.motorsport-total.com/f1/news/2015/01/pascal-wehrlein-aus-der-dtm-in-die-formel-1-15012402.html
Re: Boxengeflüster
Pascal Wehrlein: "Habe den ganzen Tag PlayStation gespielt"
Zweiter Teil des Interviews mit Pascal Wehrlein: Warum er auf dem Weg in die DTM keine finanziellen Sorgen hatte und wie er sich seine Testfahrer-Saison 2015 vorstellt
Pascal Wehrlein gilt als eine der größten deutschen Nachwuchshoffungen
Aus der DTM in die Formel 1: So sieht der Karriereplan von Mercedes-Fahrer Pascal Wehrlein aus. 2015 soll er als Testfahrer im Silberpfeil (und bei Mercedes-Kundenteams?) wertvolle Erfahrungen sammeln, 2016 im Idealfall schon Rennen fahren. Zuvor muss er sich aber in seiner dritten DTM-Saison bewähren und nach dem ersten Sieg auf dem Lausitzring 2014 den nächsten Schritt machen.
Bei unserem Treffen am Rande eines Sponsorenevents am 9. Januar in Linz wirkt Wehrlein entspannt, zuversichtlich, er lächelt viel - kein Vergleich mit dem wortkargen jungen Mann, der Anfang 2013 als Ralf-Schumacher-Nachfolger in der DTM ins kalte Wasser geworfen wurde. "Ich bin reifer geworden", sagt Wehrlein, inzwischen 20 Jahre alt, über sich selbst. Denn die DTM ist außerhalb der Formel 1 mit die professionellste Rennserie, die es in Europa gibt.
Spätestens seit seiner Bestzeit beim Saisonabschluss-Test 2014 in Abu Dhabi gilt er als heißestes deutsches Nachwuchstalent außerhalb der Formel 1. Aber wer ist Pascal Wehrlein eigentlich? Im zweiten Teil unseres Interviews (Hier geht's zum ersten Teil!) stellt sich der Sigmaringer selbst vor und spricht über seine Kindheit, während der schon abzusehen war, dass er sein Geld eines Tages mit Rennfahren verdienen könnte...
Seit dem DTM-Einstieg erwachsener geworden
Frage: "Stellen wir einmal die Person Pascal Wehrlein den Formel-1-Fans vor. Wie würdest du dich selbst beschreiben? Nicht als Rennfahrer, sondern als Mensch."
Pascal Wehrlein: "Wie würdest du mich beschreiben? Ich sage dann ja oder nein..."
Frage: "Ich würde sagen, du bist in den vergangenen zwei Jahren erwachsener geworden."
Wehrlein: "Ja, auf jeden Fall. Aber ich denke, das ist normal. Ich bin mit 18 Jahren in die DTM gekommen, was sehr jung ist. Daher habe ich in den vergangenen zwei Jahren sehr viel gelernt und bin reifer geworden."
Frage: "Zwischenfrage: In der Formel 1 heißt es immer, dass es an echten Typen mangelt. Kann man denn überhaupt mit 16, 17 oder 18 Jahren eine ausgeprägte Persönlichkeit haben? Geht das denn überhaupt, wenn man seine Zeit nur auf der Rennstrecke verbringt und noch nicht viel anderes vom Leben gesehen hat?"
Wehrlein: "Kann man auf jeden Fall. Ich war sehr jung, als ich in ein großes Team kam. Davor hatte ich einen Ingenieur und drei, vier Mechaniker - und plötzlich arbeiten 200 Leute für einen."
"Da muss man mit so vielen Leuten über das Auto sprechen - und was man verbessern kann. Jeder hat seine Aufgabe. Alles wird größer und komplexer. Bei mir war es zusätzlich noch das DTM-Auto, das anders war. Daran musste ich mich auf jeden Fall erst gewöhnen. Daher denke ich, dass ich mit einem Jahr Erfahrung - also im Vorjahr - einen großen Schritt nach vorne gemacht habe."
Frage: "Du hast durch Mercedes stets eine extrem professionelle Betreuung genossen. Wünscht man sich da manchmal ein 'normales' Leben, manchmal am Abend ausgehen und einen trinken gehen zu können, anstatt am nächsten Morgen wieder zu trainieren? Oder steht der Motorsport so sehr im Vordergrund, dass es solche Gedanken gar nicht gibt?"
Wehrlein: "Nein, überhaupt nicht. Ich bin sehr glücklich mit meinem Leben, weil ich immer den Traum hatte, Formel 1 zu fahren."
Ehrgeizige Jugend für Wehrlein kein Opfer
"Ich habe als Kind den ganzen Tag lang auf der PlayStation Formel 1 gespielt, habe jedes Rennen gesehen. Ich bin eben so sehr in der Sache drin, dass ich dort fahren und erfolgreich sein will, und vielleicht auch Nachteile, die ich habe, weil ich gewisse Sachen nicht machen kann, nicht sehe, weil es für mich keine Nachteile sind. Das gehört einfach dazu, und mein Job macht mir Spaß. Ich sehe ihn nicht mal als Job, sondern als meinen Traum, mein Ziel, mein Hobby, meine Leidenschaft."
Frage: "Hat es zu Hause nie Stress mit den Eltern gegeben, weil du den ganzen Tag vor der PlayStation gesessen bist?"
Wehrlein: "Ja, gab es auf jeden Fall - vor allem, wenn ich den Sound zu laut gemacht habe und das dann den ganzen Tag lief (lacht; Anm. d. Red.)! Ich kann mir schon vorstellen, dass das irgendwann nervig war, den ganzen Tag PlayStation zu hören..."
Beim Formel-1-Test in Abu Dhabi wusste Pascal Wehrlein zu überzeugen
Frage: "Und dann natürlich so richtig mit Lenkrad, klar..."
Wehrlein: "Ja, mit Lenkrad."
Frage: "Wie bist du denn aufgewachsen? Wie war deine Kindheit?"
Wehrlein: "Ich hatte eine sehr schöne Kindheit. Soweit ich mich erinnern kann, hat sich immer alles um Motorsport gedreht."
Frage: "Vom Elternaus her auch schon?"
Wehrlein: "Nein, das kam mit der Zeit. Ich habe früher mit meinem Vater Formel 1 geschaut und habe mich so sehr dafür interessiert, dass wir dann mit dem Kartsport anfingen. Meine Eltern haben aber nie selbst Motorsport betrieben."
Frage: "War der Kartsport irgendwann - wie in vielen Motorsport-Familien - ein finanzielles Problem?"
Wehrlein: "Ich sage es mal so: Es war nicht einfach, vor allem der Sprung in die Formelserien, weil dann die Budgets schon enorm ansteigen. Ich habe aber in meiner Karriere extrem viel Glück gehabt, hatte immer Sponsoren und Partner, die es mir dann ermöglicht haben. Sonst wäre ich nicht da, wo ich heute bin."
Wie Sebastian Vettel: Mit Wohnmobil an die Kartbahn
"Wir waren früher jedes Wochenende an der Kartbahn, jedes Wochenende mit dem Wohnmobil unterwegs. Das war eine sehr schöne Zeit. Da kann ich wirklich sagen, dass ich eine schöne Kindheit hatte, immer das machen konnte, was ich wollte - und das war Motorsport. Ich bin jedes Wochenende Freitagmittag mit meinen Eltern und dem Kart-Anhänger hintendran losgereist und dann das ganze Wochenende lang Kart gefahren. Das war eine tolle Zeit."
"Und Kartsport: Klar, da ist man sehr ehrgeizig und will immer gewinnen, aber es ist noch nicht wie in der DTM und der Formel 1, wo der Konkurrenzkampf so groß ist. Stattdessen sitzt man am Abend mit anderen Fahrern und Eltern beisammen und grillt. Das ist wirklich eine andere Welt."
Frage: "Hast du Freunde unter den Fahrerkollegen? Dein Verhältnis zum Beispiel zu Daniel Juncadella, das nicht immer hervorragend war, soll jetzt besser sein. Stimmt das?"
Wehrlein: "Ja, ich verstehe mich gut mit Dani. Das war zu unseren Formel-3-Zeiten definitiv nicht so, weil wir öfter Kollisionen hatten. Da war unser Verhältnis ziemlich angespannt. Wir sind aber 2013 gemeinsam bei Mücke in der DTM gefahren und verstanden uns im Laufe der Saison immer besser. 2014 hat sich das dann noch gesteigert."
Frage: "Gab es da eine Aussprache oder habt ihr die früheren Zwischenfälle totgeschwiegen?"
Wehrlein: "Nein, eigentlich lachen wir heute über die Zwischenfälle und schieben immer dem anderen die Schuld in die Schuhe (lacht; Anm. d. Red.)! Damals war es sehr ärgerlich, aber heute können wir drüber lachen. Auch auf der Strecke verstehen wir uns heute sehr gut, respektieren einander. Dani ist wirklich ein guter Teamkollege."
Frage: "Wie ist dein Verhältnis zu Lewis Hamilton und Nico Rosberg?"
Wehrlein: "Mit Nico verstehe ich mich sehr gut, und wir tauschen uns auch oft aus. Vor meinem Test in Abu Dhabi hat er mir viele Tipps für das Auto gegeben."
"Ich habe auch ein gutes Verhältnis zu Lewis. Zum Beispiel hat er mir in Singapur nach meinem ersten DTM-Sieg gratuliert. Gleich als wir uns zum ersten Mal sahen, gab er mir die Hand und sagte: 'Ich habe das Rennen gesehen - super gemacht!' Ich bin echt happy, wie ich vom Team aufgenommen wurde - von den Fahrern, von den Ingenieuren, von den Mechanikern. Obwohl ich noch nicht so lange im Team bin, verstehe ich mich wirklich mit allen sehr gut."
In Abu Dhabi nur kurz den WM-Titel gefeiert
Frage: "Du warst in Abu Dhabi beim WM-Showdown dabei. Hattest du auch Gelegenheit, in die Feier reinzuschnuppern?"
Wehrlein: "Da war ich nicht dabei, weil ich anschließend gleich den Test hatte."
Frage: "Warst du dann am Dienstag der einzig Nüchterne in der Box? Toto Wolff hat bei der Pressekonferenz am nächsten Morgen noch etwas angeschlagen gewirkt (lacht; Anm. d. Red.)..."
Wehrlein: "Habe ich auch gehört (lacht; Anm. d. Red.)! Aber das ganze Jahr lang hatten sie das Ziel, Weltmeister zu werden, und dann hat es beim letzten Saisonrennen endlich geklappt. Nach dem riesigen Druck muss man Dampf ablassen."
Chefredakteur Christian Nimmervoll im Interview mit Pascal Wehrlein
"Mercedes war natürlich schon vorzeitig Konstrukteurs-Weltmeister, aber Druck war trotzdem immer noch da, weil es die Fahrer unter sich ausmachten. Das Team wollte keine Fehler machen und so die WM entscheiden, was sehr ärgerlich gewesen wäre. Klar will man dann auch das Saisonfinale gewinnen, wenn alle da sind. Und dann kann man am Sonntagabend auch feiern."
Frage: "Du warst also gar nicht dabei?"
Wehrlein: "Doch, in der Box und an der Strecke war ich dabei, aber später sind ja alle noch in die Disko gegangen. Da war ich nicht mehr dabei."
Frage: "Du hast interessanterweise einige Österreicher in deinem Umfeld. Toto, Niki Lauda, deinen PR-Mann Herbert Eichinger. Alles zufällig passiert?"
Wehrlein: "Ja, Österreicher ziehen mich offenbar an - oder andersrum (lacht; Anm. d. Red.)! Aber im Endeffekt spielt es doch keine Rolle, woher man kommt. Jeder hat das gleiche Ziel, jeder will sein Bestes geben. Ich denke, dass es Zufall ist, dass in meinem Umfeld so viele Österreicher sind. Sie sprechen aber alle Deutsch, daher ist das schon okay."
Frage: "Bist du bei allen Formel-1-Rennen in dieser Saison vor Ort?"
Wehrlein: "Mal sehen, wie alles abläuft, gerade auch mit dem Simulator und mit der DTM. Melbourne und die ersten Rennen sind noch ziemlich weit weg."
Lieber im Simulator oder an der Rennstrecke?
Frage: "Die Alternative ist wahrscheinlich, dass du in Brackley im Simulator sitzt, wenn du nicht vor Ort bist, oder?"
Wehrlein: "Ja."
Frage: "Wäre dir ein Jahr im Simulator oder an der Rennstrecke, persönlich bei allen Briefings, lieber? Bei welcher Variante könntest du für dich mehr Lernerfahrung mitnehmen?"
Wehrlein: "Schwer zu sagen. Bei den Europarennen war es so, dass ich bis Freitagnacht im Simulator war und dann am Samstagmorgen angereist bin. Das wäre optimal. Bei Rennen, wo das nicht möglich ist, weil sie zu weit weg sind, ist das schwierig."
"Zu Saisonende, als die Situation mit Nico und Lewis keine Fehler erlaubte und alles so eng war, da war es gut, an der Strecke zu sein und zu sehen, wie die Fahrer damit umgehen, wie das Team damit umgeht."
Frage: "Es muss für dich hochinteressant gewesen sein, die beiden im Titelkampf zu beobachten, da du ja auch eines Tages in der Situation sein könntest, ob in der DTM oder in der Formel 1. Was nimmt man als Fahrer daraus mit?"
Wehrlein: "Man hat natürlich gespürt, dass es jetzt dem Ende zugeht, alle am Limit und auch gespannt sind, wer Weltmeister wird. Deswegen war es wirklich schön, da an der Strecke zu sein und das zu beobachten - ganz ohne Druck. Nicht als Zuschauer, sondern als Teammitglied, aber ohne aktive Rolle. Mehr möchte ich dazu nicht sagen, weil es den Fahrern gegenüber nicht fair wäre. Aber am Ende sind das nur kleine Entscheidungen, die den Unterschied ausmachen."
Frage: "Zum Zeitplan am Wochenende: Ich nehme an, du bist bei allen Briefings dabei, hast Medientermine. Was machst du in der verbleibenden Zeit?"
Wehrlein: "Damit ist eigentlich schon viel Zeit verplant. Ich bin bei allen Meetings dabei, also wenn die Ingenieure ein Meeting haben und wenn sie Meetings mit den Fahrern haben. Bei den Freien Trainings bin ich in der Box, lausche am Funk, was die Fahrer mit den Ingenieuren reden, was die Ingenieure im Hintergrund alles besprechen - und dann habe ich noch ein paar Medientermine."
Quelle: http://www.motorsport-total.com/f1/news/2015/01/pascal-wehrlein-habe-den-ganzen-tag-playstation-gespielt-15012501.html
Zweiter Teil des Interviews mit Pascal Wehrlein: Warum er auf dem Weg in die DTM keine finanziellen Sorgen hatte und wie er sich seine Testfahrer-Saison 2015 vorstellt
Pascal Wehrlein gilt als eine der größten deutschen Nachwuchshoffungen
Aus der DTM in die Formel 1: So sieht der Karriereplan von Mercedes-Fahrer Pascal Wehrlein aus. 2015 soll er als Testfahrer im Silberpfeil (und bei Mercedes-Kundenteams?) wertvolle Erfahrungen sammeln, 2016 im Idealfall schon Rennen fahren. Zuvor muss er sich aber in seiner dritten DTM-Saison bewähren und nach dem ersten Sieg auf dem Lausitzring 2014 den nächsten Schritt machen.
Bei unserem Treffen am Rande eines Sponsorenevents am 9. Januar in Linz wirkt Wehrlein entspannt, zuversichtlich, er lächelt viel - kein Vergleich mit dem wortkargen jungen Mann, der Anfang 2013 als Ralf-Schumacher-Nachfolger in der DTM ins kalte Wasser geworfen wurde. "Ich bin reifer geworden", sagt Wehrlein, inzwischen 20 Jahre alt, über sich selbst. Denn die DTM ist außerhalb der Formel 1 mit die professionellste Rennserie, die es in Europa gibt.
Spätestens seit seiner Bestzeit beim Saisonabschluss-Test 2014 in Abu Dhabi gilt er als heißestes deutsches Nachwuchstalent außerhalb der Formel 1. Aber wer ist Pascal Wehrlein eigentlich? Im zweiten Teil unseres Interviews (Hier geht's zum ersten Teil!) stellt sich der Sigmaringer selbst vor und spricht über seine Kindheit, während der schon abzusehen war, dass er sein Geld eines Tages mit Rennfahren verdienen könnte...
Seit dem DTM-Einstieg erwachsener geworden
Frage: "Stellen wir einmal die Person Pascal Wehrlein den Formel-1-Fans vor. Wie würdest du dich selbst beschreiben? Nicht als Rennfahrer, sondern als Mensch."
Pascal Wehrlein: "Wie würdest du mich beschreiben? Ich sage dann ja oder nein..."
Frage: "Ich würde sagen, du bist in den vergangenen zwei Jahren erwachsener geworden."
Wehrlein: "Ja, auf jeden Fall. Aber ich denke, das ist normal. Ich bin mit 18 Jahren in die DTM gekommen, was sehr jung ist. Daher habe ich in den vergangenen zwei Jahren sehr viel gelernt und bin reifer geworden."
Frage: "Zwischenfrage: In der Formel 1 heißt es immer, dass es an echten Typen mangelt. Kann man denn überhaupt mit 16, 17 oder 18 Jahren eine ausgeprägte Persönlichkeit haben? Geht das denn überhaupt, wenn man seine Zeit nur auf der Rennstrecke verbringt und noch nicht viel anderes vom Leben gesehen hat?"
Wehrlein: "Kann man auf jeden Fall. Ich war sehr jung, als ich in ein großes Team kam. Davor hatte ich einen Ingenieur und drei, vier Mechaniker - und plötzlich arbeiten 200 Leute für einen."
"Da muss man mit so vielen Leuten über das Auto sprechen - und was man verbessern kann. Jeder hat seine Aufgabe. Alles wird größer und komplexer. Bei mir war es zusätzlich noch das DTM-Auto, das anders war. Daran musste ich mich auf jeden Fall erst gewöhnen. Daher denke ich, dass ich mit einem Jahr Erfahrung - also im Vorjahr - einen großen Schritt nach vorne gemacht habe."
Frage: "Du hast durch Mercedes stets eine extrem professionelle Betreuung genossen. Wünscht man sich da manchmal ein 'normales' Leben, manchmal am Abend ausgehen und einen trinken gehen zu können, anstatt am nächsten Morgen wieder zu trainieren? Oder steht der Motorsport so sehr im Vordergrund, dass es solche Gedanken gar nicht gibt?"
Wehrlein: "Nein, überhaupt nicht. Ich bin sehr glücklich mit meinem Leben, weil ich immer den Traum hatte, Formel 1 zu fahren."
Ehrgeizige Jugend für Wehrlein kein Opfer
"Ich habe als Kind den ganzen Tag lang auf der PlayStation Formel 1 gespielt, habe jedes Rennen gesehen. Ich bin eben so sehr in der Sache drin, dass ich dort fahren und erfolgreich sein will, und vielleicht auch Nachteile, die ich habe, weil ich gewisse Sachen nicht machen kann, nicht sehe, weil es für mich keine Nachteile sind. Das gehört einfach dazu, und mein Job macht mir Spaß. Ich sehe ihn nicht mal als Job, sondern als meinen Traum, mein Ziel, mein Hobby, meine Leidenschaft."
Frage: "Hat es zu Hause nie Stress mit den Eltern gegeben, weil du den ganzen Tag vor der PlayStation gesessen bist?"
Wehrlein: "Ja, gab es auf jeden Fall - vor allem, wenn ich den Sound zu laut gemacht habe und das dann den ganzen Tag lief (lacht; Anm. d. Red.)! Ich kann mir schon vorstellen, dass das irgendwann nervig war, den ganzen Tag PlayStation zu hören..."
Beim Formel-1-Test in Abu Dhabi wusste Pascal Wehrlein zu überzeugen
Frage: "Und dann natürlich so richtig mit Lenkrad, klar..."
Wehrlein: "Ja, mit Lenkrad."
Frage: "Wie bist du denn aufgewachsen? Wie war deine Kindheit?"
Wehrlein: "Ich hatte eine sehr schöne Kindheit. Soweit ich mich erinnern kann, hat sich immer alles um Motorsport gedreht."
Frage: "Vom Elternaus her auch schon?"
Wehrlein: "Nein, das kam mit der Zeit. Ich habe früher mit meinem Vater Formel 1 geschaut und habe mich so sehr dafür interessiert, dass wir dann mit dem Kartsport anfingen. Meine Eltern haben aber nie selbst Motorsport betrieben."
Frage: "War der Kartsport irgendwann - wie in vielen Motorsport-Familien - ein finanzielles Problem?"
Wehrlein: "Ich sage es mal so: Es war nicht einfach, vor allem der Sprung in die Formelserien, weil dann die Budgets schon enorm ansteigen. Ich habe aber in meiner Karriere extrem viel Glück gehabt, hatte immer Sponsoren und Partner, die es mir dann ermöglicht haben. Sonst wäre ich nicht da, wo ich heute bin."
Wie Sebastian Vettel: Mit Wohnmobil an die Kartbahn
"Wir waren früher jedes Wochenende an der Kartbahn, jedes Wochenende mit dem Wohnmobil unterwegs. Das war eine sehr schöne Zeit. Da kann ich wirklich sagen, dass ich eine schöne Kindheit hatte, immer das machen konnte, was ich wollte - und das war Motorsport. Ich bin jedes Wochenende Freitagmittag mit meinen Eltern und dem Kart-Anhänger hintendran losgereist und dann das ganze Wochenende lang Kart gefahren. Das war eine tolle Zeit."
"Und Kartsport: Klar, da ist man sehr ehrgeizig und will immer gewinnen, aber es ist noch nicht wie in der DTM und der Formel 1, wo der Konkurrenzkampf so groß ist. Stattdessen sitzt man am Abend mit anderen Fahrern und Eltern beisammen und grillt. Das ist wirklich eine andere Welt."
Frage: "Hast du Freunde unter den Fahrerkollegen? Dein Verhältnis zum Beispiel zu Daniel Juncadella, das nicht immer hervorragend war, soll jetzt besser sein. Stimmt das?"
Wehrlein: "Ja, ich verstehe mich gut mit Dani. Das war zu unseren Formel-3-Zeiten definitiv nicht so, weil wir öfter Kollisionen hatten. Da war unser Verhältnis ziemlich angespannt. Wir sind aber 2013 gemeinsam bei Mücke in der DTM gefahren und verstanden uns im Laufe der Saison immer besser. 2014 hat sich das dann noch gesteigert."
Frage: "Gab es da eine Aussprache oder habt ihr die früheren Zwischenfälle totgeschwiegen?"
Wehrlein: "Nein, eigentlich lachen wir heute über die Zwischenfälle und schieben immer dem anderen die Schuld in die Schuhe (lacht; Anm. d. Red.)! Damals war es sehr ärgerlich, aber heute können wir drüber lachen. Auch auf der Strecke verstehen wir uns heute sehr gut, respektieren einander. Dani ist wirklich ein guter Teamkollege."
Frage: "Wie ist dein Verhältnis zu Lewis Hamilton und Nico Rosberg?"
Wehrlein: "Mit Nico verstehe ich mich sehr gut, und wir tauschen uns auch oft aus. Vor meinem Test in Abu Dhabi hat er mir viele Tipps für das Auto gegeben."
"Ich habe auch ein gutes Verhältnis zu Lewis. Zum Beispiel hat er mir in Singapur nach meinem ersten DTM-Sieg gratuliert. Gleich als wir uns zum ersten Mal sahen, gab er mir die Hand und sagte: 'Ich habe das Rennen gesehen - super gemacht!' Ich bin echt happy, wie ich vom Team aufgenommen wurde - von den Fahrern, von den Ingenieuren, von den Mechanikern. Obwohl ich noch nicht so lange im Team bin, verstehe ich mich wirklich mit allen sehr gut."
In Abu Dhabi nur kurz den WM-Titel gefeiert
Frage: "Du warst in Abu Dhabi beim WM-Showdown dabei. Hattest du auch Gelegenheit, in die Feier reinzuschnuppern?"
Wehrlein: "Da war ich nicht dabei, weil ich anschließend gleich den Test hatte."
Frage: "Warst du dann am Dienstag der einzig Nüchterne in der Box? Toto Wolff hat bei der Pressekonferenz am nächsten Morgen noch etwas angeschlagen gewirkt (lacht; Anm. d. Red.)..."
Wehrlein: "Habe ich auch gehört (lacht; Anm. d. Red.)! Aber das ganze Jahr lang hatten sie das Ziel, Weltmeister zu werden, und dann hat es beim letzten Saisonrennen endlich geklappt. Nach dem riesigen Druck muss man Dampf ablassen."
Chefredakteur Christian Nimmervoll im Interview mit Pascal Wehrlein
"Mercedes war natürlich schon vorzeitig Konstrukteurs-Weltmeister, aber Druck war trotzdem immer noch da, weil es die Fahrer unter sich ausmachten. Das Team wollte keine Fehler machen und so die WM entscheiden, was sehr ärgerlich gewesen wäre. Klar will man dann auch das Saisonfinale gewinnen, wenn alle da sind. Und dann kann man am Sonntagabend auch feiern."
Frage: "Du warst also gar nicht dabei?"
Wehrlein: "Doch, in der Box und an der Strecke war ich dabei, aber später sind ja alle noch in die Disko gegangen. Da war ich nicht mehr dabei."
Frage: "Du hast interessanterweise einige Österreicher in deinem Umfeld. Toto, Niki Lauda, deinen PR-Mann Herbert Eichinger. Alles zufällig passiert?"
Wehrlein: "Ja, Österreicher ziehen mich offenbar an - oder andersrum (lacht; Anm. d. Red.)! Aber im Endeffekt spielt es doch keine Rolle, woher man kommt. Jeder hat das gleiche Ziel, jeder will sein Bestes geben. Ich denke, dass es Zufall ist, dass in meinem Umfeld so viele Österreicher sind. Sie sprechen aber alle Deutsch, daher ist das schon okay."
Frage: "Bist du bei allen Formel-1-Rennen in dieser Saison vor Ort?"
Wehrlein: "Mal sehen, wie alles abläuft, gerade auch mit dem Simulator und mit der DTM. Melbourne und die ersten Rennen sind noch ziemlich weit weg."
Lieber im Simulator oder an der Rennstrecke?
Frage: "Die Alternative ist wahrscheinlich, dass du in Brackley im Simulator sitzt, wenn du nicht vor Ort bist, oder?"
Wehrlein: "Ja."
Frage: "Wäre dir ein Jahr im Simulator oder an der Rennstrecke, persönlich bei allen Briefings, lieber? Bei welcher Variante könntest du für dich mehr Lernerfahrung mitnehmen?"
Wehrlein: "Schwer zu sagen. Bei den Europarennen war es so, dass ich bis Freitagnacht im Simulator war und dann am Samstagmorgen angereist bin. Das wäre optimal. Bei Rennen, wo das nicht möglich ist, weil sie zu weit weg sind, ist das schwierig."
"Zu Saisonende, als die Situation mit Nico und Lewis keine Fehler erlaubte und alles so eng war, da war es gut, an der Strecke zu sein und zu sehen, wie die Fahrer damit umgehen, wie das Team damit umgeht."
Frage: "Es muss für dich hochinteressant gewesen sein, die beiden im Titelkampf zu beobachten, da du ja auch eines Tages in der Situation sein könntest, ob in der DTM oder in der Formel 1. Was nimmt man als Fahrer daraus mit?"
Wehrlein: "Man hat natürlich gespürt, dass es jetzt dem Ende zugeht, alle am Limit und auch gespannt sind, wer Weltmeister wird. Deswegen war es wirklich schön, da an der Strecke zu sein und das zu beobachten - ganz ohne Druck. Nicht als Zuschauer, sondern als Teammitglied, aber ohne aktive Rolle. Mehr möchte ich dazu nicht sagen, weil es den Fahrern gegenüber nicht fair wäre. Aber am Ende sind das nur kleine Entscheidungen, die den Unterschied ausmachen."
Frage: "Zum Zeitplan am Wochenende: Ich nehme an, du bist bei allen Briefings dabei, hast Medientermine. Was machst du in der verbleibenden Zeit?"
Wehrlein: "Damit ist eigentlich schon viel Zeit verplant. Ich bin bei allen Meetings dabei, also wenn die Ingenieure ein Meeting haben und wenn sie Meetings mit den Fahrern haben. Bei den Freien Trainings bin ich in der Box, lausche am Funk, was die Fahrer mit den Ingenieuren reden, was die Ingenieure im Hintergrund alles besprechen - und dann habe ich noch ein paar Medientermine."
Quelle: http://www.motorsport-total.com/f1/news/2015/01/pascal-wehrlein-habe-den-ganzen-tag-playstation-gespielt-15012501.html
Re: Boxengeflüster
Jarno Trulli warnt Fernando Alonso: "Es sieht nicht gut aus"
Warum Jarno Trulli damit rechnet, dass Fernando Alonsos Leidensweg bei McLaren weitergeht und wieso die Truppe aus Woking noch immer keinen Hauptsponsor hat
Alles Eitel Wonne? Alonso und Dennis könnten harte Zeiten bevorstehen
Diese Kombination birgt Zündstoff: Fernando Alonso kehrt diese Saison zu seinem alten Arbeitgeber McLaren zurück. Die Zusammenarbeit des zweifachen Weltmeisters und des britischen Traditionsteams endete 2007 in einem Scherbenhaufen, als der Spanier trotz Vertrags zu Renault flüchtete. Auch 2015 verspricht eine interessante Ausgangssituation, denn Alonso will nach den erfolglosen Jahren bei Ferrari endlich seinen dritten Titel sicherstellen, während McLaren in den vergangenen Jahren nicht wie ein kommendes Weltmeister-Team aussah. Und auch der Wechsel von Mercedes zum einstigen Erfolgspartner Honda bedarf vermutlich noch einer Feinabstimmung.
Alonsos ehemaliger Teamkollege Jarno Trulli rechnet nun gegenüber 'EFE' damit, dass der Leidensweg des Mannes aus Asturien weitergehen wird: "Die Situation ist schwierig und schwer zu akzeptieren, selbst für ihn, denn er will natürlich um Siege kämpfen, aber ich denke, er wird eine weitere harte Saison bei McLaren erleben." Nachsatz: "Das wünsche ich ihm nicht, aber es sieht nicht gut aus."
Trulli: Immerhin erhält Alonso Schmerzensgeld
Laut dem Italiener muss Alonso froh sein, Schmerzensgeld zu erhalten: "Derzeit ist das einzig Positive, dass Fernando gut bezahlt wird, aber aus technischer Sicht kann ich mir nicht vorstellen, dass es McLaren mit den besten drei Teams aufnehmen wird können." Der derzeitige Formel-E-Pilot sieht selbst unter den besten drei Teams ein enormes Leistungsgefälle: "Mercedes hat einen riesigen Vorteil. Die anderen werden das noch nicht aufholen können, denn Mercedes hatte im Vorjahr sicher noch Reserven."
Jarno Trulli und Fernando Alonso waren bei Renault Teamkollegen
Zumindest muss Alonso laut Trulli nicht bereuen, Ferrari verlassen zu haben. Dass es zum Bruch kam, war seiner Ansicht nach "das logische Ende, denn sowohl Fernando als auch Ferrari wollen Rennen und Titel gewinnen." Bis die Roten wieder an der Spitze mitfahren werden, kann es laut dem 40-Jährigen noch lange dauern: "So etwas schafft man nicht über Nacht. Nicht einmal in einen Jahr."
Im Vorjahr gelang es sogar Williams - 2013 nur auf Rang neun der Konstrukteurs-WM -, die Scuderia in Schach zu halten. Genau das traut er aber McLaren 2015 nicht zu: "McLaren sieht für Fernando nicht wie eine bessere Wahl als Ferrari aus."
McLaren: Wo bleibt der Hauptsponsor?
"Wir werden uns nicht wie andere Teams billig hergeben." Eric Boullier
In Woking hat man währenddessen weiterhin enorme Ansprüche. Seit Ron Dennis - Alonsos ehemaliger Erzfeind - wieder das Ruder übernommen hat, ist der Druck bei McLaren deutlich angestiegen: Bereits in der bevorstehenden Saison sollen Siege eingefahren werden, auch wenn man beim ersten Test mit der neuen Honda-Antriebseinheit kaum vom Fleck kam und man während der Saison nicht die gleichen Entwicklungsmöglichkeiten wie die anderen Motorenhersteller vorfindet.
Dabei hat McLaren nach wie vor keinen Hauptsponsor, obwohl Dennis dies bereits vor einem Jahr versprochen hatte. Laut Rennleiter Eric Boullier ist dies sogar eine bewusste Entscheidung. "Wir werden uns nicht wie andere Teams billig hergeben", sagt der Franzose gegenüber ''ESPN F1'. "Wir können es uns leisten, ohne Hauptsponsor anzutreten, und das ist ein Privileg. Ich will damit nicht sagen, dass wir keinen haben wollen, sondern den richtigen im richtigen Monent."
Quelle: http://www.motorsport-total.com/f1/news/2015/01/jarno-trulli-warnt-fernando-alonso-es-sieht-nicht-gut-aus-15010901.html?utm_campaign=Outbrain&utm_medium=local&utm_source=outbrain-mst&obref=obinsource
Warum Jarno Trulli damit rechnet, dass Fernando Alonsos Leidensweg bei McLaren weitergeht und wieso die Truppe aus Woking noch immer keinen Hauptsponsor hat
Alles Eitel Wonne? Alonso und Dennis könnten harte Zeiten bevorstehen
Diese Kombination birgt Zündstoff: Fernando Alonso kehrt diese Saison zu seinem alten Arbeitgeber McLaren zurück. Die Zusammenarbeit des zweifachen Weltmeisters und des britischen Traditionsteams endete 2007 in einem Scherbenhaufen, als der Spanier trotz Vertrags zu Renault flüchtete. Auch 2015 verspricht eine interessante Ausgangssituation, denn Alonso will nach den erfolglosen Jahren bei Ferrari endlich seinen dritten Titel sicherstellen, während McLaren in den vergangenen Jahren nicht wie ein kommendes Weltmeister-Team aussah. Und auch der Wechsel von Mercedes zum einstigen Erfolgspartner Honda bedarf vermutlich noch einer Feinabstimmung.
Alonsos ehemaliger Teamkollege Jarno Trulli rechnet nun gegenüber 'EFE' damit, dass der Leidensweg des Mannes aus Asturien weitergehen wird: "Die Situation ist schwierig und schwer zu akzeptieren, selbst für ihn, denn er will natürlich um Siege kämpfen, aber ich denke, er wird eine weitere harte Saison bei McLaren erleben." Nachsatz: "Das wünsche ich ihm nicht, aber es sieht nicht gut aus."
Trulli: Immerhin erhält Alonso Schmerzensgeld
Laut dem Italiener muss Alonso froh sein, Schmerzensgeld zu erhalten: "Derzeit ist das einzig Positive, dass Fernando gut bezahlt wird, aber aus technischer Sicht kann ich mir nicht vorstellen, dass es McLaren mit den besten drei Teams aufnehmen wird können." Der derzeitige Formel-E-Pilot sieht selbst unter den besten drei Teams ein enormes Leistungsgefälle: "Mercedes hat einen riesigen Vorteil. Die anderen werden das noch nicht aufholen können, denn Mercedes hatte im Vorjahr sicher noch Reserven."
Jarno Trulli und Fernando Alonso waren bei Renault Teamkollegen
Zumindest muss Alonso laut Trulli nicht bereuen, Ferrari verlassen zu haben. Dass es zum Bruch kam, war seiner Ansicht nach "das logische Ende, denn sowohl Fernando als auch Ferrari wollen Rennen und Titel gewinnen." Bis die Roten wieder an der Spitze mitfahren werden, kann es laut dem 40-Jährigen noch lange dauern: "So etwas schafft man nicht über Nacht. Nicht einmal in einen Jahr."
Im Vorjahr gelang es sogar Williams - 2013 nur auf Rang neun der Konstrukteurs-WM -, die Scuderia in Schach zu halten. Genau das traut er aber McLaren 2015 nicht zu: "McLaren sieht für Fernando nicht wie eine bessere Wahl als Ferrari aus."
McLaren: Wo bleibt der Hauptsponsor?
"Wir werden uns nicht wie andere Teams billig hergeben." Eric Boullier
In Woking hat man währenddessen weiterhin enorme Ansprüche. Seit Ron Dennis - Alonsos ehemaliger Erzfeind - wieder das Ruder übernommen hat, ist der Druck bei McLaren deutlich angestiegen: Bereits in der bevorstehenden Saison sollen Siege eingefahren werden, auch wenn man beim ersten Test mit der neuen Honda-Antriebseinheit kaum vom Fleck kam und man während der Saison nicht die gleichen Entwicklungsmöglichkeiten wie die anderen Motorenhersteller vorfindet.
Dabei hat McLaren nach wie vor keinen Hauptsponsor, obwohl Dennis dies bereits vor einem Jahr versprochen hatte. Laut Rennleiter Eric Boullier ist dies sogar eine bewusste Entscheidung. "Wir werden uns nicht wie andere Teams billig hergeben", sagt der Franzose gegenüber ''ESPN F1'. "Wir können es uns leisten, ohne Hauptsponsor anzutreten, und das ist ein Privileg. Ich will damit nicht sagen, dass wir keinen haben wollen, sondern den richtigen im richtigen Monent."
Quelle: http://www.motorsport-total.com/f1/news/2015/01/jarno-trulli-warnt-fernando-alonso-es-sieht-nicht-gut-aus-15010901.html?utm_campaign=Outbrain&utm_medium=local&utm_source=outbrain-mst&obref=obinsource
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