FIA-Formel-E-Meisterschaft
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Re: FIA-Formel-E-Meisterschaft
MetroRacingF1 schrieb:Wie gesagt Danke Champ das du hier Infos raus haust. Muss man sich dann nicht selber rum schlagen. Danke
Gerne doch Davor bei Zeiten kann mann immer mal kurz die Berichte aufsuchen und hier zum jeweiligen Rennwochenende teilen lassen. Ich denke dass wir dieses Jahr mehr zum lesen bekommen kann aber nix versprechen Die Themen wurden jedenfalls mal alle aufgerüstet was mir wichtig war.
Re: FIA-Formel-E-Meisterschaft
Formel-E-Quali Mexiko: D'Ambrosio schlägt Renault e.dams
Jerome D'Ambrosio hat sich die Pole-Position der Formel E in Mexiko gesichert, weil sich Sebastien Buemi einen Fehler leistete - Piquet-Unfall sorgt für Unterbrechung
Für Jerome D'Ambrosio war es nach Punte del Este die zweite Pole-Position.
Ein Fehler auf der entscheidenden Runde hat für eine kleine Überraschung gesorgt: Jerome D'Ambrosio(Dragon) hat sich die Pole-Position für das Formel-E-Rennen in Mexiko-Stadt gesichert. Der Belgier profitierte von einem Verbremser vom bisherigen Dominator Sebastien Buemi (Renault e.dams), der zuvor in der Gruppenphase der schnellste Mann war, nach seinem Fauxpas in der Superpole aber nur von Rang fünf starten darf.
"Das kommt wirklich unerwartet", strahlt der Belgier nach seiner zweiten Pole in der Elektrorennserie. "Es kommt zwar noch ein Rennen, aber zumindest sind es schon einmal ein paar Punkte", so D'Ambrosio, der damit drei Zähler für die Pole sicher hat und nach Punta del Este ein weiteres Mal von ganz vorne starten wird. Hinter ihm lauert mit Nicolas Prost aber bereits der erste Renault e.dams, der sich auf Rang zwei qualifizieren konnte.
Zwischen den beiden französischen Boliden klassierten sich die beiden Fahrzeuge von Abt. Lucas di Grassi hofft nach Platz drei in der Qualifikation, dass er seine Podestserie auch in Mexiko fortsetzen kann, dahinter kam Daniel Abt zum ersten Mal überhaupt in das Ausscheidungsfahren um die Pole-Position. Mit Rang vier ließ der Deutsche damit zumindest Sebastien Buemi hinter sich, dessen Aufholjagd nicht so groß ausfallen muss wie zuletzt in Buenos Aires, als er von ganz hinten starten musste.
Eine Enttäuschung erlebte das DS-Virgin-Team, das zuletzt in Buenos Aires noch den Sieg davontragen konnte. Jean-Eric Vergne verpasste als Sechster den Einzug in die Superpole denkbar knapp, Argentinien-Gewinner Sam Bird landete sogar nur auf dem elften Rang, weil er im letzten Sektor viel Zeit verlor. Antonio Felix da Costa (7./Aguri), Loic Duval (8./Dragon), Nick Heidfeld (9./Mahindra) und Stephane Sarrazin (10./Venturi) belegten die weiteren Ränge in den Top 10.
Simona de Silvestro konnte dahinter einen kleinen Erfolg erzielen und Teamkollege Robin Frijns bezwingen. Die Andretti-Piloten landeten gemeinschaftlich auf den Rängen zwölf und 13 und ließen Mike Conway (14./Venturi), Lokalmatador Salvador Duran (15./Aguri) und Oliver Turvey (16./NextEV) hinter sich. Für das chinesische Team von Meister Nelson Piquet jun. endete damit die nächste Qualifikation mit einem Rückschlag.
Denn der Champion selbst sorgte derweil für eine richtige Schrecksekunde: Der NextEV-Pilot schoss auf seiner schnellen Runde in der ersten Kurve geradeaus und räumte die Sicherheitsbarriere ab. Die Front seines Boliden war natürlich ziemlich ramponiert und muss nun bis zum Rennen wieder aufgebaut werden. Die Aufräumarbeiten in der Kurve verzögerten den weiteren Ablauf um einige Minuten.
Das Ende des Feldes wird sich Piquet mit seinem Landsmann Bruno Senna teilen, der ebenfalls Opfer der Schikane wurde. Der Mahindra-Pilot drehte sich allerdings und schlug seitwärts in die Barriere ein - beide Piloten blieben unverletzt, hinterließen ihrer Crew aber eine Menge Arbeit. Bis 23 Uhr MEZ haben die Teams mit der Reparatur Zeit, dann steht der fünfte Saisonlauf der Elektrorennserie auf dem Programm. Eurosport überträgt das Rennen live.
Quelle: http://www.motorsport-total.com/formelsport/news/2016/03/formel-e-quali-mexiko-dambrosio-schlaegt-renault-edams-16031201.html
Jerome D'Ambrosio hat sich die Pole-Position der Formel E in Mexiko gesichert, weil sich Sebastien Buemi einen Fehler leistete - Piquet-Unfall sorgt für Unterbrechung
Für Jerome D'Ambrosio war es nach Punte del Este die zweite Pole-Position.
Ein Fehler auf der entscheidenden Runde hat für eine kleine Überraschung gesorgt: Jerome D'Ambrosio(Dragon) hat sich die Pole-Position für das Formel-E-Rennen in Mexiko-Stadt gesichert. Der Belgier profitierte von einem Verbremser vom bisherigen Dominator Sebastien Buemi (Renault e.dams), der zuvor in der Gruppenphase der schnellste Mann war, nach seinem Fauxpas in der Superpole aber nur von Rang fünf starten darf.
"Das kommt wirklich unerwartet", strahlt der Belgier nach seiner zweiten Pole in der Elektrorennserie. "Es kommt zwar noch ein Rennen, aber zumindest sind es schon einmal ein paar Punkte", so D'Ambrosio, der damit drei Zähler für die Pole sicher hat und nach Punta del Este ein weiteres Mal von ganz vorne starten wird. Hinter ihm lauert mit Nicolas Prost aber bereits der erste Renault e.dams, der sich auf Rang zwei qualifizieren konnte.
Zwischen den beiden französischen Boliden klassierten sich die beiden Fahrzeuge von Abt. Lucas di Grassi hofft nach Platz drei in der Qualifikation, dass er seine Podestserie auch in Mexiko fortsetzen kann, dahinter kam Daniel Abt zum ersten Mal überhaupt in das Ausscheidungsfahren um die Pole-Position. Mit Rang vier ließ der Deutsche damit zumindest Sebastien Buemi hinter sich, dessen Aufholjagd nicht so groß ausfallen muss wie zuletzt in Buenos Aires, als er von ganz hinten starten musste.
Eine Enttäuschung erlebte das DS-Virgin-Team, das zuletzt in Buenos Aires noch den Sieg davontragen konnte. Jean-Eric Vergne verpasste als Sechster den Einzug in die Superpole denkbar knapp, Argentinien-Gewinner Sam Bird landete sogar nur auf dem elften Rang, weil er im letzten Sektor viel Zeit verlor. Antonio Felix da Costa (7./Aguri), Loic Duval (8./Dragon), Nick Heidfeld (9./Mahindra) und Stephane Sarrazin (10./Venturi) belegten die weiteren Ränge in den Top 10.
Simona de Silvestro konnte dahinter einen kleinen Erfolg erzielen und Teamkollege Robin Frijns bezwingen. Die Andretti-Piloten landeten gemeinschaftlich auf den Rängen zwölf und 13 und ließen Mike Conway (14./Venturi), Lokalmatador Salvador Duran (15./Aguri) und Oliver Turvey (16./NextEV) hinter sich. Für das chinesische Team von Meister Nelson Piquet jun. endete damit die nächste Qualifikation mit einem Rückschlag.
Denn der Champion selbst sorgte derweil für eine richtige Schrecksekunde: Der NextEV-Pilot schoss auf seiner schnellen Runde in der ersten Kurve geradeaus und räumte die Sicherheitsbarriere ab. Die Front seines Boliden war natürlich ziemlich ramponiert und muss nun bis zum Rennen wieder aufgebaut werden. Die Aufräumarbeiten in der Kurve verzögerten den weiteren Ablauf um einige Minuten.
Das Ende des Feldes wird sich Piquet mit seinem Landsmann Bruno Senna teilen, der ebenfalls Opfer der Schikane wurde. Der Mahindra-Pilot drehte sich allerdings und schlug seitwärts in die Barriere ein - beide Piloten blieben unverletzt, hinterließen ihrer Crew aber eine Menge Arbeit. Bis 23 Uhr MEZ haben die Teams mit der Reparatur Zeit, dann steht der fünfte Saisonlauf der Elektrorennserie auf dem Programm. Eurosport überträgt das Rennen live.
Quelle: http://www.motorsport-total.com/formelsport/news/2016/03/formel-e-quali-mexiko-dambrosio-schlaegt-renault-edams-16031201.html
Re: FIA-Formel-E-Meisterschaft
Formel E Mexiko: Lucas di Grassi gewinnt hitziges Rennen
Dank des Fanboosts konnte Lucas di Grassi in Mexiko seinen zweiten Saisonsieg in der Formel E feiern, dahinter gab es mächtig Ärger um D'Ambrosio und Buemi
Lucas di Grassi siegt souverän, dahinter beginnt die Kontroverse...
Auf der Strecke wurde es mächtig hitzig, doch zumindest um den Sieger gab es beim ersten Formel-E-Rennen in Mexiko-Stadt keine Diskussionen. Dank Unterstützung des Fanboosts holte sich Lucas di Grassi in Mexiko seinen zweiten Sieg in der laufendenSaison und übernahm damit auch die Führung in der Meisterschaft. In Runde 24 von 43 nutzte der Abt-Pilot seinen Zusatzschub, um am führenden Jerome D'Ambrosio (Dragon) vorbeizugehen und den Sieg schließlich nach Hause zu fahren.
Dahinter ging es auf dem Autodromo Hermanos Rodriguez allerdings ziemlich heiß her: Sebastien Buemi (Renault e.dams) versuchte mit aller Macht, sich ebenfalls am Dragon-Piloten vorbeizuschieben, um die Jagd auf di Grassi zu eröffnen, doch der Belgier wehrte sich nach allen Regeln der Kunst - und manchmal auch darüber hinaus. Nach mehreren Kontakten, Handzeichen, Flüchen und umstrittenen Manövern blieb am Ende D'Ambrosio auf Rang zwei und hinterließ einen stocksauren Schweizer.
Immer wieder wagte Buemi einen Angriff, doch jedesmal schmiss ihm sein Gegner die Tür vor der Nase zu. In Runde 29 fuhr der Schweizer seinem Kontrahenten sogar ins Heck, weil dieser eine Attacke blockierte, doch es sollte noch kontroverser kommen: Sechs Runden später schob sich der e.dams-Pilot endlich vorbei, allerdings ließ er dabei die Schikane aus. Statt D'Ambrosio wieder vorbeizulassen, sorgte Buemi dann für Chaos, weil er den Belgier von der Linie schickte, sodass Teamkollege Nicolas Prost und auch Daniel Abt (Abt) an ihm vorbeikamen.
Streithähne zu den Kommissaren geschickt
D'Ambrosio nahm daraufhin das Geschehen in die eigene Hand und fuhr in der ersten Schikane einfach mit Absicht geradeaus, um alle Gegner zu überholen. Weil Buemi danach kein erfolgreicher Angriff mehr gelang, fuhr der Dragon-Pilot als Zweiter über die Ziellinie, allerdings müssen beide nach dem Rennen noch einmal bei den Rennkommissaren vorsprechen, die sich der Situation annehmen werden.
Bis zu den Boxenstopps war das Rennen im Grunde sauber verlaufen: D'Ambrosio verteidigte seine Pole-Position vor Prost, di Grassi, Buemi und Abt und führte sie an der Perlenkette in die Boxengasse, bevor das Chaos begann. Di Grassi hatte sich in der letzten Runde vor den Stopps bereits an Prost vorbeigearbeitet und setzte kurz nach dem Stopp mittels Fanboost zum rennentscheidenden Manöver an.
Dahinter verabschiedete sich die Konkurrenz um Buemi und D'Ambrosio selbst. Nicolas Prost bekam eine Durchfahrtsstrafe wegen einer Unsafe-Release gegen Daniel Abt, der Deutsche wiederum verunfallte auf Rang vier liegend in der vorletzten Runde des Rennens. Loic Duval (Dragon) kam so unbeteiligt auf dem vierten Rang ins Ziel, dahinter landete Prost trotz Strafe auf Rang fünf. Robin Frijns (6./Andretti) und Sam Bird (7./DS Virgin) kamen ebenfalls noch an Abt vorbei, der Rang acht ins Ziel schleppte.
Strafenkönig Antonio Felix da Costa
Der zweite Deutsche, Nick Heidfeld (Mahindra), holte als Neunter immerhin noch zwei Punkte, sein ehemaliger Teamkollege Stephane Sarrazin (Venturi) ergatterte als Zehnter noch ein Pünktchen. Bruno Senna (11./Mahindra), Oliver Turvey (12./NextEV), Mike Conway (13./Venturi), Nelson Piquet jun. (14./NextEV), Simona de Silvestro (15./Andretti), Lokalmatador Salvador Duran (16./Aguri) und Jean-Eric Vergne (17./DS Virgin) gingen dahinter leer aus.
Der Award für den besonderen Pechvogel des Tages geht jedoch an Antonio Felix da Costa (Aguri), der so ziemlich alle Strafen des Katalogs einmal mitnahm: Aufgrund eines Getriebewechsels musste er zunächst zehn Plätze weiter hinten starten, kurz nach dem Start bekam er eine 10-Sekunden-Boxenstopp-Strafe von der Rennleitung, danach bekam er wegen eines losen Frontflügels die Schwarz/Orangene-Flagge gezeigt und durfte aufgrund des Auslassens einer Schikane eine Durchfahrtsstrafe auffassen. Zu allem Übel endete sein Rennen elf Runden vor Ende in der Wand.
In der Gesamtwertung führt nun Rennsieger Lucas di Grassi mit 101 Zählern vor Sebastien Buemi mit 95 Punkten. Sam Bird (58) und Jerome D'Ambrosio (53) liegen schon weit abgeschlagen dahinter. Der sechste Saisonlauf der Formel E findet am 2. April in Long Beach statt.
Quelle: http://www.motorsport-total.com/formelsport/news/2016/03/formel-e-mexiko-lucas-di-grassi-gewinnt-hitziges-rennen-16031202.html
Dank des Fanboosts konnte Lucas di Grassi in Mexiko seinen zweiten Saisonsieg in der Formel E feiern, dahinter gab es mächtig Ärger um D'Ambrosio und Buemi
Lucas di Grassi siegt souverän, dahinter beginnt die Kontroverse...
Auf der Strecke wurde es mächtig hitzig, doch zumindest um den Sieger gab es beim ersten Formel-E-Rennen in Mexiko-Stadt keine Diskussionen. Dank Unterstützung des Fanboosts holte sich Lucas di Grassi in Mexiko seinen zweiten Sieg in der laufendenSaison und übernahm damit auch die Führung in der Meisterschaft. In Runde 24 von 43 nutzte der Abt-Pilot seinen Zusatzschub, um am führenden Jerome D'Ambrosio (Dragon) vorbeizugehen und den Sieg schließlich nach Hause zu fahren.
Dahinter ging es auf dem Autodromo Hermanos Rodriguez allerdings ziemlich heiß her: Sebastien Buemi (Renault e.dams) versuchte mit aller Macht, sich ebenfalls am Dragon-Piloten vorbeizuschieben, um die Jagd auf di Grassi zu eröffnen, doch der Belgier wehrte sich nach allen Regeln der Kunst - und manchmal auch darüber hinaus. Nach mehreren Kontakten, Handzeichen, Flüchen und umstrittenen Manövern blieb am Ende D'Ambrosio auf Rang zwei und hinterließ einen stocksauren Schweizer.
Immer wieder wagte Buemi einen Angriff, doch jedesmal schmiss ihm sein Gegner die Tür vor der Nase zu. In Runde 29 fuhr der Schweizer seinem Kontrahenten sogar ins Heck, weil dieser eine Attacke blockierte, doch es sollte noch kontroverser kommen: Sechs Runden später schob sich der e.dams-Pilot endlich vorbei, allerdings ließ er dabei die Schikane aus. Statt D'Ambrosio wieder vorbeizulassen, sorgte Buemi dann für Chaos, weil er den Belgier von der Linie schickte, sodass Teamkollege Nicolas Prost und auch Daniel Abt (Abt) an ihm vorbeikamen.
Streithähne zu den Kommissaren geschickt
D'Ambrosio nahm daraufhin das Geschehen in die eigene Hand und fuhr in der ersten Schikane einfach mit Absicht geradeaus, um alle Gegner zu überholen. Weil Buemi danach kein erfolgreicher Angriff mehr gelang, fuhr der Dragon-Pilot als Zweiter über die Ziellinie, allerdings müssen beide nach dem Rennen noch einmal bei den Rennkommissaren vorsprechen, die sich der Situation annehmen werden.
Bis zu den Boxenstopps war das Rennen im Grunde sauber verlaufen: D'Ambrosio verteidigte seine Pole-Position vor Prost, di Grassi, Buemi und Abt und führte sie an der Perlenkette in die Boxengasse, bevor das Chaos begann. Di Grassi hatte sich in der letzten Runde vor den Stopps bereits an Prost vorbeigearbeitet und setzte kurz nach dem Stopp mittels Fanboost zum rennentscheidenden Manöver an.
Dahinter verabschiedete sich die Konkurrenz um Buemi und D'Ambrosio selbst. Nicolas Prost bekam eine Durchfahrtsstrafe wegen einer Unsafe-Release gegen Daniel Abt, der Deutsche wiederum verunfallte auf Rang vier liegend in der vorletzten Runde des Rennens. Loic Duval (Dragon) kam so unbeteiligt auf dem vierten Rang ins Ziel, dahinter landete Prost trotz Strafe auf Rang fünf. Robin Frijns (6./Andretti) und Sam Bird (7./DS Virgin) kamen ebenfalls noch an Abt vorbei, der Rang acht ins Ziel schleppte.
Strafenkönig Antonio Felix da Costa
Der zweite Deutsche, Nick Heidfeld (Mahindra), holte als Neunter immerhin noch zwei Punkte, sein ehemaliger Teamkollege Stephane Sarrazin (Venturi) ergatterte als Zehnter noch ein Pünktchen. Bruno Senna (11./Mahindra), Oliver Turvey (12./NextEV), Mike Conway (13./Venturi), Nelson Piquet jun. (14./NextEV), Simona de Silvestro (15./Andretti), Lokalmatador Salvador Duran (16./Aguri) und Jean-Eric Vergne (17./DS Virgin) gingen dahinter leer aus.
Der Award für den besonderen Pechvogel des Tages geht jedoch an Antonio Felix da Costa (Aguri), der so ziemlich alle Strafen des Katalogs einmal mitnahm: Aufgrund eines Getriebewechsels musste er zunächst zehn Plätze weiter hinten starten, kurz nach dem Start bekam er eine 10-Sekunden-Boxenstopp-Strafe von der Rennleitung, danach bekam er wegen eines losen Frontflügels die Schwarz/Orangene-Flagge gezeigt und durfte aufgrund des Auslassens einer Schikane eine Durchfahrtsstrafe auffassen. Zu allem Übel endete sein Rennen elf Runden vor Ende in der Wand.
In der Gesamtwertung führt nun Rennsieger Lucas di Grassi mit 101 Zählern vor Sebastien Buemi mit 95 Punkten. Sam Bird (58) und Jerome D'Ambrosio (53) liegen schon weit abgeschlagen dahinter. Der sechste Saisonlauf der Formel E findet am 2. April in Long Beach statt.
Quelle: http://www.motorsport-total.com/formelsport/news/2016/03/formel-e-mexiko-lucas-di-grassi-gewinnt-hitziges-rennen-16031202.html
Re: FIA-Formel-E-Meisterschaft
Duell an der Grenze: Böses Blut bei D'Ambrosio und Buemi
Das kontroverse Thema beim Formel-E-Rennen in Mexiko war das Duell zwischen Jerome D'Ambrosio und Sebastien Buemi: Beide beschuldigen sich nach dem ePrix
Jerome D'Ambrosio und Sebastien Buemi
haben Klärungsbedarf.
Das Rennen der Formel E in Mexiko wurde hinter Sieger Lucas di Grassi zu einer kontroversen Geschichte. Das halbe Rennen über bekämpften sich Jerome D'Ambrosio (Dragon) und Sebastien Buemi (Renault e.dams) um den zweiten Platz an der Grenze des fairen Rennsports - und teilweise darüber hinaus. Einige strittige Szenen gab es zwischen den beiden zu sehen - und einige harte Worte gab es zu hören.
Schon am Funk beschwerte sich Buemi lautstark über die Fahrweise seines Kontrahenten und warf ihm wilde Handzeichen zu, als dieser seine Angriffe blockierte. In Runde 29 eskalierte das Duell beinahe zum ersten Mal, als der Schweizer plötzlich in das Heck des Belgiers fuhr und beide die Schikane auslassen mussten. Schon über den Funk konnte man Buemi schimpfen hören, und auch nach dem Rennen war sein Ärger nicht verklungen.
"Ich habe nichts dagegen, wenn er die Tür zumacht, aber dann muss er das früher tun", unterstreicht er mahnend in Richtung D'Ambrosio. "Wenn ich schon zu einem Angriff angesetzt habe und er ohne Vorwarnung die Tür zuwirft, dann kann ich einen Kontakt mit ihm nicht verhindern", sagt er und wirft seinem Kontrahenten gefährliches Fahren vor: "Entweder zieht man vorher rüber - oder gar nicht!"
D'Ambrosio: "Er hat Chaos verursacht"
D'Ambrosio selbst mimt nach dem ePrix den Unschuldsengel und spricht von einem fairen und engen Kampf - bis auf eine Szene: "Er konnte mich nur überholen, als er die Schikane abgekürzt hat. Dagegen konnte ich nicht viel tun", zuckt der ehemalige Formel-1-Pilot mit den Schultern. Gemeint ist damit die 35. Rennrunde, als sich Buemi einmal an D'Ambrosio vorbeipresste, dabei allerdings die erste Schikane ausließ.
Doch damit begann das nächste Chaos. Natürlich beschwerte sich der Belgier über Funk über das unfaire Manöver und wollte seinen Platz wieder zurück haben, doch das ließ Buemi allerdings nicht so ohne Weiteres zu, wie der Belgier meint: "Er hat ein wirkliches Chaos verursacht, als er versucht hat, mir den Platz zurückzugeben. Er hat mich gezwungen, von der Linie zu gehen und hat ein echtes Desaster erschaffen", schüttelt er den Kopf.
Denn am Ausgang des Stadions waren plötzlich auch Nicolas Prost (Renault e.dams) und Daniel Abt (Abt) an D'Ambrosio vorbeigezogen, weil dieser nach außen gedrängt wurde. Der Dragon-Pilot nahm die Dinge daraufhin selbst in die Hand und fuhr kurzerhand in der nächsten Schikane geradeaus, um an allen Gegnern vorbeizufahren und sich wieder auf Rang zwei einzusortieren. Weil Buemi daraufhin kein Angriff mehr gelang, blieb es bei Platz zwei für D'Ambrosio und drei für Buemi.
Buemi: "Er hat mir keinen Platz gelassen"
"Das war der Fehler", sagt Buemi über das angebliche Vorbeilassen. "Er hat mir keinen Platz gelassen, von daher habe ich es nur gemacht, weil ich Angst hatte, so viele Punkte für die Meisterschaft zu verlieren", so der Schweizer, der die ganze Situation nicht begreifen will. "Ich verstehe es nicht, er hätte mich vorbeilassen sollen, aber zumindest nicht die Tür so zuschmeißen sollen", sagt er und zeigt sich enttäuscht, weil die Rennleitung während des Rennens nicht eingriff.
Allerdings mussten beide im Nachgang zum Rennen noch einmal bei der Rennleitung erscheinen - der Ausgang ist allerdings noch offen. Für Buemi, der D'Ambrosio bei der Siegerehrung keines Blickes würdigte, ist die Sache vorerst erledigt: "Das diskutieren wir beim nächsten Mal."
Quelle: http://www.motorsport-total.com/formelsport/news/2016/03/duell-an-der-grenze-boeses-blut-bei-dambrosio-und-buemi-16031301.html
Das kontroverse Thema beim Formel-E-Rennen in Mexiko war das Duell zwischen Jerome D'Ambrosio und Sebastien Buemi: Beide beschuldigen sich nach dem ePrix
Jerome D'Ambrosio und Sebastien Buemi
haben Klärungsbedarf.
Das Rennen der Formel E in Mexiko wurde hinter Sieger Lucas di Grassi zu einer kontroversen Geschichte. Das halbe Rennen über bekämpften sich Jerome D'Ambrosio (Dragon) und Sebastien Buemi (Renault e.dams) um den zweiten Platz an der Grenze des fairen Rennsports - und teilweise darüber hinaus. Einige strittige Szenen gab es zwischen den beiden zu sehen - und einige harte Worte gab es zu hören.
Schon am Funk beschwerte sich Buemi lautstark über die Fahrweise seines Kontrahenten und warf ihm wilde Handzeichen zu, als dieser seine Angriffe blockierte. In Runde 29 eskalierte das Duell beinahe zum ersten Mal, als der Schweizer plötzlich in das Heck des Belgiers fuhr und beide die Schikane auslassen mussten. Schon über den Funk konnte man Buemi schimpfen hören, und auch nach dem Rennen war sein Ärger nicht verklungen.
"Ich habe nichts dagegen, wenn er die Tür zumacht, aber dann muss er das früher tun", unterstreicht er mahnend in Richtung D'Ambrosio. "Wenn ich schon zu einem Angriff angesetzt habe und er ohne Vorwarnung die Tür zuwirft, dann kann ich einen Kontakt mit ihm nicht verhindern", sagt er und wirft seinem Kontrahenten gefährliches Fahren vor: "Entweder zieht man vorher rüber - oder gar nicht!"
D'Ambrosio: "Er hat Chaos verursacht"
D'Ambrosio selbst mimt nach dem ePrix den Unschuldsengel und spricht von einem fairen und engen Kampf - bis auf eine Szene: "Er konnte mich nur überholen, als er die Schikane abgekürzt hat. Dagegen konnte ich nicht viel tun", zuckt der ehemalige Formel-1-Pilot mit den Schultern. Gemeint ist damit die 35. Rennrunde, als sich Buemi einmal an D'Ambrosio vorbeipresste, dabei allerdings die erste Schikane ausließ.
Doch damit begann das nächste Chaos. Natürlich beschwerte sich der Belgier über Funk über das unfaire Manöver und wollte seinen Platz wieder zurück haben, doch das ließ Buemi allerdings nicht so ohne Weiteres zu, wie der Belgier meint: "Er hat ein wirkliches Chaos verursacht, als er versucht hat, mir den Platz zurückzugeben. Er hat mich gezwungen, von der Linie zu gehen und hat ein echtes Desaster erschaffen", schüttelt er den Kopf.
Denn am Ausgang des Stadions waren plötzlich auch Nicolas Prost (Renault e.dams) und Daniel Abt (Abt) an D'Ambrosio vorbeigezogen, weil dieser nach außen gedrängt wurde. Der Dragon-Pilot nahm die Dinge daraufhin selbst in die Hand und fuhr kurzerhand in der nächsten Schikane geradeaus, um an allen Gegnern vorbeizufahren und sich wieder auf Rang zwei einzusortieren. Weil Buemi daraufhin kein Angriff mehr gelang, blieb es bei Platz zwei für D'Ambrosio und drei für Buemi.
Buemi: "Er hat mir keinen Platz gelassen"
"Das war der Fehler", sagt Buemi über das angebliche Vorbeilassen. "Er hat mir keinen Platz gelassen, von daher habe ich es nur gemacht, weil ich Angst hatte, so viele Punkte für die Meisterschaft zu verlieren", so der Schweizer, der die ganze Situation nicht begreifen will. "Ich verstehe es nicht, er hätte mich vorbeilassen sollen, aber zumindest nicht die Tür so zuschmeißen sollen", sagt er und zeigt sich enttäuscht, weil die Rennleitung während des Rennens nicht eingriff.
Allerdings mussten beide im Nachgang zum Rennen noch einmal bei der Rennleitung erscheinen - der Ausgang ist allerdings noch offen. Für Buemi, der D'Ambrosio bei der Siegerehrung keines Blickes würdigte, ist die Sache vorerst erledigt: "Das diskutieren wir beim nächsten Mal."
Quelle: http://www.motorsport-total.com/formelsport/news/2016/03/duell-an-der-grenze-boeses-blut-bei-dambrosio-und-buemi-16031301.html
Zuletzt von Champ-92 am So 13 März 2016 - 13:08 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
Re: FIA-Formel-E-Meisterschaft
Formel E Mexiko: Lucas di Grassi disqualifiziert
Abt-Pilot Lucas di Grassi verliert den Formel-E-Sieg in Mexiko, weil ein Auto untergewichtig war - Sebastien Buemi neuer Tabellenführer
Weil das erste Auto zu leicht war, wurde Lucas di Grassi disqualifiziert.
Lange konnte sich Lucas di Grassi nicht über den Sieg beim Formel-E-Rennen in Mexiko freuen. Wenige Stunden nach dem Rennen wurde der Brasilianer disqualifiziert. Bei der Nachkontrolle wog sein Abt Schaeffler FE01, den er in der ersten Rennhälfte benutzte, 886,2 Kilogramm. Damit war der Bolide 1,8 Kilogramm unter dem Mindestgewicht. Die Disqualifikation war die Folge. Somit ist Jerome D'Ambrosio (Dragon) der Sieger des Rennens.
"Das beanstandete Auto wurde hier in Mexiko mehrmals gewogen und lag dabei zu jeder Zeit über dem Mindestgewicht", erklärt Hans-Jürgen Abt. "Da unser Team keine Veränderungen vorgenommen hat, haben wir keine Erklärung für das Messergebnis nach dem Rennen. Wir werden versuchen, die Ursache für das Mindestgewicht herauszufinden. In diesem Moment können wir uns nur bei Lucas entschuldigen. Er ist ein fantastisches Rennen gefahren und hat mit mehr als fünf Sekunden Vorsprung souverän gewonnen, aber wurde um den verdienten Lohn seiner starken Leistung gebracht. Wir werden alles dafür geben, diesen Fehler wieder gutzumachen und Lucas zurück in den Titelkampf zu bringen."
Eine weitere Bestrafung betraf Loic Duval. Eigentlich wäre der zweite Dragon-Pilot auf den dritten Platz aufgerückt. Er erhielt aber eine Strafzeit von 15 Sekunden, da er die Streckenlimits nicht beachtet hatte, und belegt im Endklassement den vierten Platz. Die beiden Renault e.Dams von Sebastien Buemi und Nicolas Prost rückten auf den zweiten und dritten Platz nach vorne.
Durch die Disqualifikation verliert di Grassi auch die Meisterschaftsführung. Neuer Spitzenreiter ist Buemi, der nun 22 Punkte Vorsprung auf di Grassi hat. Detail am Rande: Beide Formel-E-Siege von D'Ambrosio kamen durch eine Disqualifikation von di Grassi zustande. Das war bereits im Vorjahr in Berlin der Fall. D'Ambrosio wurden außerdem die zwei Bonuspunkte für die schnellste Rennrunde gestrichen, weil er auf dieser Runde die Schikane abgekürzt hatte.
Quelle: http://www.motorsport-total.com/formelsport/news/2016/03/formel-e-mexiko-lucas-di-grassi-disqualifiziert-16031302.html
Abt-Pilot Lucas di Grassi verliert den Formel-E-Sieg in Mexiko, weil ein Auto untergewichtig war - Sebastien Buemi neuer Tabellenführer
Weil das erste Auto zu leicht war, wurde Lucas di Grassi disqualifiziert.
Lange konnte sich Lucas di Grassi nicht über den Sieg beim Formel-E-Rennen in Mexiko freuen. Wenige Stunden nach dem Rennen wurde der Brasilianer disqualifiziert. Bei der Nachkontrolle wog sein Abt Schaeffler FE01, den er in der ersten Rennhälfte benutzte, 886,2 Kilogramm. Damit war der Bolide 1,8 Kilogramm unter dem Mindestgewicht. Die Disqualifikation war die Folge. Somit ist Jerome D'Ambrosio (Dragon) der Sieger des Rennens.
"Das beanstandete Auto wurde hier in Mexiko mehrmals gewogen und lag dabei zu jeder Zeit über dem Mindestgewicht", erklärt Hans-Jürgen Abt. "Da unser Team keine Veränderungen vorgenommen hat, haben wir keine Erklärung für das Messergebnis nach dem Rennen. Wir werden versuchen, die Ursache für das Mindestgewicht herauszufinden. In diesem Moment können wir uns nur bei Lucas entschuldigen. Er ist ein fantastisches Rennen gefahren und hat mit mehr als fünf Sekunden Vorsprung souverän gewonnen, aber wurde um den verdienten Lohn seiner starken Leistung gebracht. Wir werden alles dafür geben, diesen Fehler wieder gutzumachen und Lucas zurück in den Titelkampf zu bringen."
Eine weitere Bestrafung betraf Loic Duval. Eigentlich wäre der zweite Dragon-Pilot auf den dritten Platz aufgerückt. Er erhielt aber eine Strafzeit von 15 Sekunden, da er die Streckenlimits nicht beachtet hatte, und belegt im Endklassement den vierten Platz. Die beiden Renault e.Dams von Sebastien Buemi und Nicolas Prost rückten auf den zweiten und dritten Platz nach vorne.
Durch die Disqualifikation verliert di Grassi auch die Meisterschaftsführung. Neuer Spitzenreiter ist Buemi, der nun 22 Punkte Vorsprung auf di Grassi hat. Detail am Rande: Beide Formel-E-Siege von D'Ambrosio kamen durch eine Disqualifikation von di Grassi zustande. Das war bereits im Vorjahr in Berlin der Fall. D'Ambrosio wurden außerdem die zwei Bonuspunkte für die schnellste Rennrunde gestrichen, weil er auf dieser Runde die Schikane abgekürzt hatte.
Quelle: http://www.motorsport-total.com/formelsport/news/2016/03/formel-e-mexiko-lucas-di-grassi-disqualifiziert-16031302.html
Re: FIA-Formel-E-Meisterschaft
Ende gut, alles gut: Sebastien Buemi erbt Führung zurück
Trotz des Zoffs mit Jerome D'Ambrosio geht Sebastien Buemi mit einem Lächeln nach Hause: Di Grassis Disqualifikation beschert ihm die WM-Führung zurück
Buemi und Prost reisen mit vielen Punkten aus Mexiko-Stadt nach Hause.
Recht unerwartet ist Renault e.dams beim Formel-E-Rennen in Mexiko noch zu zwei Podestplätzen und der Führung in der Fahrerwertung gekommen. Nicht, dass ein solches Ergebnis von vornherein besonders unrealistisch wäre, doch die Umstände beim recht deutlichen Sieg von Lucas di Grassi sprachen eigentlich nicht für glückliche Gesichter bei den Franzosen. Doch die nachträgliche Disqualifikation des Brasilianers änderte die Situation total.
Sebastien Buemi rückte so auf den zweiten Platz nach vorne und hat nun einen komfortablen Vorsprung in der WM-Tabelle, anstatt einem Rückstand hinterherzulaufen. "Ich bin sehr glücklich, dass wir die Führung in der Meisterschaft verteidigen konnten. Das Endergebnis fiel zu unseren Gunsten aus", sagt der Schweizer, der nach dem Rennen mit viel Wut aus dem Auto gestiegen war.
Grund war die Auseinandersetzung mit Dragon-Pilot Jerome D'Ambrosio, der laut Buemi nicht immer fair gefahren war und seine Angriffe teils auf gefährliche Weise blockierte. "Das Layout der Strecke hat Überholen ziemlich schwierig gemacht, und ich hatte ein paarProbleme im Kampf mit Jerome, aber so ist Rennsport, und manchmal ist es frustrierend", meint er. Das Endergebnis dürfte die Laune beim Schweizer aber gehoben haben.
Ähnlich sieht es bei Teamkollege Nicolas Prost aus, der nach einer Strafe wegen Unsafe-Release gegen Daniel Abt zunächst aus der Spitzengruppe gefallen war und sich mächtig darüber aufregte, durch die Disqualifikation di Grassis sowie eine Zeitstrafe gegen Dragons Loic Duval aber doch noch auf dem Podest landete. "Abgesehen von Punta del Este konnten wir in jedem Rennen um das Podest kämpfen", freut sich der Franzose. "Durch die Entscheidungen der Stewards bin ich nun dazu gekommen."
"Wir wussten, dass wir die Pace hatten, da wir uns in fast jedem Rennen gut qualifiziert hatten", sagt er weiter. "Jetzt musste ich einfach mal ein gutes Resultat bekommen, um mein Selbstvertrauen zu pushen." Für Prost war Rang drei das bislang beste Saisonresultat. Auch sein Vater Alain Prost reist damit zufrieden aus Mexiko ab: "Nach den Entscheidungen der Stewards sehen unsere Ergebnisse viel besser aus. Wir haben ein gutes Team und ein gutes Auto, und das spiegelt sich nun auch im Resultat wieder."
Quelle: http://www.motorsport-total.com/formelsport/news/2016/03/ende-gut-alles-gut-sebastien-buemi-erbt-fuehrung-zurueck-16031303.html
Trotz des Zoffs mit Jerome D'Ambrosio geht Sebastien Buemi mit einem Lächeln nach Hause: Di Grassis Disqualifikation beschert ihm die WM-Führung zurück
Buemi und Prost reisen mit vielen Punkten aus Mexiko-Stadt nach Hause.
Recht unerwartet ist Renault e.dams beim Formel-E-Rennen in Mexiko noch zu zwei Podestplätzen und der Führung in der Fahrerwertung gekommen. Nicht, dass ein solches Ergebnis von vornherein besonders unrealistisch wäre, doch die Umstände beim recht deutlichen Sieg von Lucas di Grassi sprachen eigentlich nicht für glückliche Gesichter bei den Franzosen. Doch die nachträgliche Disqualifikation des Brasilianers änderte die Situation total.
Sebastien Buemi rückte so auf den zweiten Platz nach vorne und hat nun einen komfortablen Vorsprung in der WM-Tabelle, anstatt einem Rückstand hinterherzulaufen. "Ich bin sehr glücklich, dass wir die Führung in der Meisterschaft verteidigen konnten. Das Endergebnis fiel zu unseren Gunsten aus", sagt der Schweizer, der nach dem Rennen mit viel Wut aus dem Auto gestiegen war.
Grund war die Auseinandersetzung mit Dragon-Pilot Jerome D'Ambrosio, der laut Buemi nicht immer fair gefahren war und seine Angriffe teils auf gefährliche Weise blockierte. "Das Layout der Strecke hat Überholen ziemlich schwierig gemacht, und ich hatte ein paarProbleme im Kampf mit Jerome, aber so ist Rennsport, und manchmal ist es frustrierend", meint er. Das Endergebnis dürfte die Laune beim Schweizer aber gehoben haben.
Ähnlich sieht es bei Teamkollege Nicolas Prost aus, der nach einer Strafe wegen Unsafe-Release gegen Daniel Abt zunächst aus der Spitzengruppe gefallen war und sich mächtig darüber aufregte, durch die Disqualifikation di Grassis sowie eine Zeitstrafe gegen Dragons Loic Duval aber doch noch auf dem Podest landete. "Abgesehen von Punta del Este konnten wir in jedem Rennen um das Podest kämpfen", freut sich der Franzose. "Durch die Entscheidungen der Stewards bin ich nun dazu gekommen."
"Wir wussten, dass wir die Pace hatten, da wir uns in fast jedem Rennen gut qualifiziert hatten", sagt er weiter. "Jetzt musste ich einfach mal ein gutes Resultat bekommen, um mein Selbstvertrauen zu pushen." Für Prost war Rang drei das bislang beste Saisonresultat. Auch sein Vater Alain Prost reist damit zufrieden aus Mexiko ab: "Nach den Entscheidungen der Stewards sehen unsere Ergebnisse viel besser aus. Wir haben ein gutes Team und ein gutes Auto, und das spiegelt sich nun auch im Resultat wieder."
Quelle: http://www.motorsport-total.com/formelsport/news/2016/03/ende-gut-alles-gut-sebastien-buemi-erbt-fuehrung-zurueck-16031303.html
Re: FIA-Formel-E-Meisterschaft
Heidfeld will mehr als Punkte: Mit Mario-Kart-Skills zum Erfolg ?
Nick Heidfeld holte in Mexiko zwar erneut Punkte, doch wieder einmal nicht genug: Angesichts der Fahrweise der Konkurrenz will er nun die Mario-Kart-Taktik fahren
Nick Heidfeld blieb in Mexiko nicht mehr als Rang acht.
Nach seinem Comeback in der Formel E bleibt Nick Heidfeld aktuell leider nur die Rolle des Mitläufers übrig. Zwar konnte der Mönchengladbacher bislang bei jedem seiner Auftritte in dieser Saison punkten, doch abgesehen vom überraschenden Podestplatz beim Saisonauftakt in Peking war bislang nie mehr als ein siebter Platz drin. Auch beim ePrix in Mexiko-Stadt am gestrigen Samstag fuhr Heidfeld mit Rang acht gute Zähler ein, die Spitze machten aber erneut andere Fahrer unter sich aus.
Neben den Problemen mit seiner operierten Hand, die sich in Mexiko deutlicher bemerkbar machten, kämpfte der Deutsche vor allem mit dem Energiemanagement seines Mahindra: "Normalerweise sind Mahindra und ich stark in Sachen Energieverbrauch und -management, wie wir in anderen Rennen bereits gezeigt haben, aber dieses Mal musste ich mehr Lift and Coast anwenden als die Konkurrenz", erklärt er.
Lift and Coast bezeichnet dabei eine spezielle Fahrtechnik, bei der man vor einer Kurve früher vom Gas geht und sich mehr in den Bremsbereich hineinrollen lässt, um Energie zu sparen. Auch in der Formel 1 wird diese Technik, mit der sich dort Benzin sparen lässt, häufig angewandt. Doch weil man so natürlich etwas Zeit verliert, hatte Heidfeld alle Hände voll zu tun, um die Konkurrenz hinter sich zu halten. "Ich bin sicher, dass Sam Bird nun jedes Detail des Hecks meiner M2Electro kennt", so der ehemalige Formel-1-Pilot.
Doch während er den Briten für seinen fairen Kampf lobt, war der Deutsche mit der Fahrweise seiner Kollegen nicht immer einverstanden: "Es gab einen Fahrer (zu viel), der mich überholt hat, indem er in der Schikane geradeaus gefahren ist, was nicht den Regeln entspricht. Doch nachdem ich gesehen habe, dass andere Piloten und auch die Spitzenleute in den Schikanen regelmäßig abgekürzt haben, muss ich ab jetzt wohl mal wieder meine eingerosteten Mario-Kart-Fähigkeiten nutzen", scherzt er.
"Vielleicht haben einige gedacht, dass sie immer noch im Simulator-Rennen sind, das wir davor gefahren haben", stichelt Heidfeld weiter. Denn bei dem virtuellen Sonderevent vor dem eigentlichen ePrix sah es teilweise wie auf manchen Servern für private Zockerrunden aus, wo bei Rennspielen regelmäßig Chaos herrscht, weil einige Videospieler zeigen, dass sie Pastor Maldonados berüchtigte Fahrkünste noch um ein Vielfaches übertreffen können.
Doch das ist für den Mönchengladbacher nun abgehakt. Er will sich bis zum nächsten Formel-E-Lauf in Long Beach vor allem darauf konzentrieren, dass er mit seinem Team herausfindet, woran das Energieproblem in Mexiko lag. "Ich weiß, dass mein Team nicht schlafen kann, bis wir verstehen, was los ist und wie wir uns verbessern können", so Heidfeld. Denn stetige Punkte seien zwar schön, doch am Ende nicht das, was er sich wirklich erhofft hatte.
Quelle: http://www.motorsport-total.com/formelsport/news/2016/03/heidfeld-will-mehr-als-punkte-mit-mario-kart-skills-zum-erfolg-16031304.html
Nick Heidfeld holte in Mexiko zwar erneut Punkte, doch wieder einmal nicht genug: Angesichts der Fahrweise der Konkurrenz will er nun die Mario-Kart-Taktik fahren
Nick Heidfeld blieb in Mexiko nicht mehr als Rang acht.
Nach seinem Comeback in der Formel E bleibt Nick Heidfeld aktuell leider nur die Rolle des Mitläufers übrig. Zwar konnte der Mönchengladbacher bislang bei jedem seiner Auftritte in dieser Saison punkten, doch abgesehen vom überraschenden Podestplatz beim Saisonauftakt in Peking war bislang nie mehr als ein siebter Platz drin. Auch beim ePrix in Mexiko-Stadt am gestrigen Samstag fuhr Heidfeld mit Rang acht gute Zähler ein, die Spitze machten aber erneut andere Fahrer unter sich aus.
Neben den Problemen mit seiner operierten Hand, die sich in Mexiko deutlicher bemerkbar machten, kämpfte der Deutsche vor allem mit dem Energiemanagement seines Mahindra: "Normalerweise sind Mahindra und ich stark in Sachen Energieverbrauch und -management, wie wir in anderen Rennen bereits gezeigt haben, aber dieses Mal musste ich mehr Lift and Coast anwenden als die Konkurrenz", erklärt er.
Lift and Coast bezeichnet dabei eine spezielle Fahrtechnik, bei der man vor einer Kurve früher vom Gas geht und sich mehr in den Bremsbereich hineinrollen lässt, um Energie zu sparen. Auch in der Formel 1 wird diese Technik, mit der sich dort Benzin sparen lässt, häufig angewandt. Doch weil man so natürlich etwas Zeit verliert, hatte Heidfeld alle Hände voll zu tun, um die Konkurrenz hinter sich zu halten. "Ich bin sicher, dass Sam Bird nun jedes Detail des Hecks meiner M2Electro kennt", so der ehemalige Formel-1-Pilot.
Doch während er den Briten für seinen fairen Kampf lobt, war der Deutsche mit der Fahrweise seiner Kollegen nicht immer einverstanden: "Es gab einen Fahrer (zu viel), der mich überholt hat, indem er in der Schikane geradeaus gefahren ist, was nicht den Regeln entspricht. Doch nachdem ich gesehen habe, dass andere Piloten und auch die Spitzenleute in den Schikanen regelmäßig abgekürzt haben, muss ich ab jetzt wohl mal wieder meine eingerosteten Mario-Kart-Fähigkeiten nutzen", scherzt er.
"Vielleicht haben einige gedacht, dass sie immer noch im Simulator-Rennen sind, das wir davor gefahren haben", stichelt Heidfeld weiter. Denn bei dem virtuellen Sonderevent vor dem eigentlichen ePrix sah es teilweise wie auf manchen Servern für private Zockerrunden aus, wo bei Rennspielen regelmäßig Chaos herrscht, weil einige Videospieler zeigen, dass sie Pastor Maldonados berüchtigte Fahrkünste noch um ein Vielfaches übertreffen können.
Doch das ist für den Mönchengladbacher nun abgehakt. Er will sich bis zum nächsten Formel-E-Lauf in Long Beach vor allem darauf konzentrieren, dass er mit seinem Team herausfindet, woran das Energieproblem in Mexiko lag. "Ich weiß, dass mein Team nicht schlafen kann, bis wir verstehen, was los ist und wie wir uns verbessern können", so Heidfeld. Denn stetige Punkte seien zwar schön, doch am Ende nicht das, was er sich wirklich erhofft hatte.
Quelle: http://www.motorsport-total.com/formelsport/news/2016/03/heidfeld-will-mehr-als-punkte-mit-mario-kart-skills-zum-erfolg-16031304.html
Re: FIA-Formel-E-Meisterschaft
Die Formel E aus Sicht einer Mutter: "Alles ist freundlicher"
Diane Bird, die Mutter von DS-Virgin-Pilot Sam Bird, schildert ihre Eindrücke von der Formel E und sagt, wieso diese für sie zu den freundlichsten Serien der Welt gehört
Diane Bird: In der Formel E wird ihr Sohn auf Händen getragen - manchmal
Die Mutter eines Rennfahrers zu sein, ist nicht immer leicht. Ständig muss man mit dem Gedanken leben, dass dem Sohn (oder auch der Tochter) während des Fahrens etwas passieren kann. Doch mit der Zeit gewöhnt man sich daran, meint zumindest die Mutter von DS-Virgin-Pilot Sam Bird: "Man hat anfangs Angst, doch ziemlich schnell lernt man damit umzugehen", erklärt Diane Bird gegenüber 'e-racing.net'.
Bei der Engländerin war es sogar etwas einfacher, weil sie eine Liebe zum Motorsport und zudem ein grundlegendes Verständnis entwickelte. "Von daher habe ich von den ersten Karttagen an gerne die Anmeldebögen ausgefüllt, Benzin und Reifen besorgt sowie Reisen und Unterkünfte gebucht", sagt sie. Auch heute hilft sie ihrem Sohn Sam bei PR-Dingen, bei den Finanzen und mit generellen Ratschlägen aus.
Und das lohnt sich, meint sie: "In all den Jahren gab es genauso viele Tief- wie Höhepunkte, aber jeder Sieg, jedes Podest oder ein fantastisches Rennen machen das Ganze lohnenswert." Und von den guten Momenten hat Bird in seiner Karriere viel mitgebracht: Über die Formel BMW oder die Britische Formel 3 arbeitete er sich bis in die GP2-Serie hoch, wo er 2013 hinter Fabio Leimer Vizemeister wurde. Zudem gehörte er auch eine Zeit lang dem Formel-1-Team von Mercedes an.
Mittlerweile ist der Engländer nebenher erfolgreich in der Langstrecken-Meisterschaft WEC unterwegs, wo er 2015 den Titel in der LMP2-Kategorie holen konnte und Zweiter bei den 24 Stunden von Le Mans wurde. In der Formel E konnte er bislang drei Siege einfahren undstand zuletzt im Februar beim ePrix in Buenos Aires ganz oben. Mutter Diane kann sich jedenfalls perfekt mit der Elektroserie arrangieren.
Denn mit steigender Karriere von Sam wurde es für sie immer härter und teurer, ihren Sohn zu begleiten und Zutritt zu den Serien zu bekommen, doch die Formel E gehört neben der WEC zu den freundlichsten Meisterschaften, die es gibt: "Das Umfeld ist einfach netter", sagt sie. "Das kommt teilweise davon, weil die Fahrer aufgrund von Talent hier sind und nicht weil sie sich das Cockpit gekauft haben. Es wird weniger von Geld gesteuert. Die Teams und das Management sind offener."
Quelle: http://www.motorsport-total.com/formelsport/news/2016/03/die-formel-e-aus-sicht-einer-mutter-alles-ist-freundlicher-16031401.html
Diane Bird, die Mutter von DS-Virgin-Pilot Sam Bird, schildert ihre Eindrücke von der Formel E und sagt, wieso diese für sie zu den freundlichsten Serien der Welt gehört
Diane Bird: In der Formel E wird ihr Sohn auf Händen getragen - manchmal
Die Mutter eines Rennfahrers zu sein, ist nicht immer leicht. Ständig muss man mit dem Gedanken leben, dass dem Sohn (oder auch der Tochter) während des Fahrens etwas passieren kann. Doch mit der Zeit gewöhnt man sich daran, meint zumindest die Mutter von DS-Virgin-Pilot Sam Bird: "Man hat anfangs Angst, doch ziemlich schnell lernt man damit umzugehen", erklärt Diane Bird gegenüber 'e-racing.net'.
Bei der Engländerin war es sogar etwas einfacher, weil sie eine Liebe zum Motorsport und zudem ein grundlegendes Verständnis entwickelte. "Von daher habe ich von den ersten Karttagen an gerne die Anmeldebögen ausgefüllt, Benzin und Reifen besorgt sowie Reisen und Unterkünfte gebucht", sagt sie. Auch heute hilft sie ihrem Sohn Sam bei PR-Dingen, bei den Finanzen und mit generellen Ratschlägen aus.
Und das lohnt sich, meint sie: "In all den Jahren gab es genauso viele Tief- wie Höhepunkte, aber jeder Sieg, jedes Podest oder ein fantastisches Rennen machen das Ganze lohnenswert." Und von den guten Momenten hat Bird in seiner Karriere viel mitgebracht: Über die Formel BMW oder die Britische Formel 3 arbeitete er sich bis in die GP2-Serie hoch, wo er 2013 hinter Fabio Leimer Vizemeister wurde. Zudem gehörte er auch eine Zeit lang dem Formel-1-Team von Mercedes an.
Mittlerweile ist der Engländer nebenher erfolgreich in der Langstrecken-Meisterschaft WEC unterwegs, wo er 2015 den Titel in der LMP2-Kategorie holen konnte und Zweiter bei den 24 Stunden von Le Mans wurde. In der Formel E konnte er bislang drei Siege einfahren undstand zuletzt im Februar beim ePrix in Buenos Aires ganz oben. Mutter Diane kann sich jedenfalls perfekt mit der Elektroserie arrangieren.
Denn mit steigender Karriere von Sam wurde es für sie immer härter und teurer, ihren Sohn zu begleiten und Zutritt zu den Serien zu bekommen, doch die Formel E gehört neben der WEC zu den freundlichsten Meisterschaften, die es gibt: "Das Umfeld ist einfach netter", sagt sie. "Das kommt teilweise davon, weil die Fahrer aufgrund von Talent hier sind und nicht weil sie sich das Cockpit gekauft haben. Es wird weniger von Geld gesteuert. Die Teams und das Management sind offener."
Quelle: http://www.motorsport-total.com/formelsport/news/2016/03/die-formel-e-aus-sicht-einer-mutter-alles-ist-freundlicher-16031401.html
Re: FIA-Formel-E-Meisterschaft
Formel E plant für Saison drei radikal neues Design
In der nächsten Formel-E-Saison könnte sich das Aussehen der Autos deutlich verändern: Tiefe Fahrzeugnase und neuer Frontflügel sind wahrscheinlich
Die Formel E könnte 2016/17 mit einer anderen Fahrzeugnase fahren.
Das Aussehen der Formel-E-Fahrzeuge soll sich in der Saison 2016/17 deutlich verändern. Wie Serienchef Alejandro Agag erklärte, arbeite man derzeit an einem neuen Design des Einheitsboliden Spark-Renault SRT_01E. "Wir haben auf jeden Fall auf dem Schirm, am Aussehen der Autos etwas zu ändern", erklärt Agag gegenüber 'Autosport'.
Durch ein neues Bodykit, dessen Kosten nach Informationen von 'Autosport' zwischen 5.000 und 20.000 Euro pro Auto betragen sollen, könnte sich der Look der Autos in der dritten Saison der Serie deutlich vom derzeitigen Erscheinungsbild unterschieden.
"Es gibt einige Möglichkeiten, etwas zu ändern. Das einfachste sind die Nase und der Frontflügel. Es gibt einige coole Designs", so Agag. Als wahrscheinlich gilt, dass die derzeit hohe Fahrzeugnase abgesenkt und ein neuer Frontflügel eingeführt wird, der aber nur geringfügig mehr Abtrieb erzeugen soll.
Eine Entscheidung soll im Mai fallen, schon jetzt verspricht Agag allerdings vollmundig: "Es wird radikal anders aussehen, wie das Formelauto der Zukunft."
Auch unter der Haube wird sich in der kommenden Saison etwas tun. So werden die Fahrer in der Lage sein, eine Leistung von 150 Kilowatt anstatt bisher 100 Kilowatt zurückzugewinnen. Dies soll durch neue Batterien von Williams möglich werden. Auch soll das Lenkrad der Fahrzeuge überarbeitet werden, sodass die Fahrer zur Verstellung der Bremse bei der Energierückgewinnung nicht mehr wie bisher die Hand vom Lenkrad nehmen müssen.
Quelle: http://www.motorsport-total.com/formelsport/news/2016/03/formel-e-plant-fuer-saison-drei-radikal-neues-design-16031801.html
In der nächsten Formel-E-Saison könnte sich das Aussehen der Autos deutlich verändern: Tiefe Fahrzeugnase und neuer Frontflügel sind wahrscheinlich
Die Formel E könnte 2016/17 mit einer anderen Fahrzeugnase fahren.
Das Aussehen der Formel-E-Fahrzeuge soll sich in der Saison 2016/17 deutlich verändern. Wie Serienchef Alejandro Agag erklärte, arbeite man derzeit an einem neuen Design des Einheitsboliden Spark-Renault SRT_01E. "Wir haben auf jeden Fall auf dem Schirm, am Aussehen der Autos etwas zu ändern", erklärt Agag gegenüber 'Autosport'.
Durch ein neues Bodykit, dessen Kosten nach Informationen von 'Autosport' zwischen 5.000 und 20.000 Euro pro Auto betragen sollen, könnte sich der Look der Autos in der dritten Saison der Serie deutlich vom derzeitigen Erscheinungsbild unterschieden.
"Es gibt einige Möglichkeiten, etwas zu ändern. Das einfachste sind die Nase und der Frontflügel. Es gibt einige coole Designs", so Agag. Als wahrscheinlich gilt, dass die derzeit hohe Fahrzeugnase abgesenkt und ein neuer Frontflügel eingeführt wird, der aber nur geringfügig mehr Abtrieb erzeugen soll.
Eine Entscheidung soll im Mai fallen, schon jetzt verspricht Agag allerdings vollmundig: "Es wird radikal anders aussehen, wie das Formelauto der Zukunft."
Auch unter der Haube wird sich in der kommenden Saison etwas tun. So werden die Fahrer in der Lage sein, eine Leistung von 150 Kilowatt anstatt bisher 100 Kilowatt zurückzugewinnen. Dies soll durch neue Batterien von Williams möglich werden. Auch soll das Lenkrad der Fahrzeuge überarbeitet werden, sodass die Fahrer zur Verstellung der Bremse bei der Energierückgewinnung nicht mehr wie bisher die Hand vom Lenkrad nehmen müssen.
Quelle: http://www.motorsport-total.com/formelsport/news/2016/03/formel-e-plant-fuer-saison-drei-radikal-neues-design-16031801.html
Re: FIA-Formel-E-Meisterschaft
Das werde ich mir 2017 eher antun als die F1. Ne Spaß hier macht es Spaß zuzugucken.
Re: FIA-Formel-E-Meisterschaft
Formel-E-Boss stellt klar: Einheitschassis bleibt
Klare Ansage von Formel-E-Boss Alejandro Agag: Die Formel E werde niemals einen Wettbewerb auf Chassis-Seite zulassen - Ausschreibung für neues Chassis gestartet
Auch langfristig soll es beim Einheitschassis in der Formel E bleiben.
Die Formel E wird auch langfristig bei einem Einheitschassis bleiben - so will es Serienchef Alejandro Agag. Seit dem Start im Jahr 2014 kommt der Spark-Renault SRT_01E zum Einsatz - Spark Racing Technologies ist ein Ableger des bekannten Chassislieferanten Dallara. Die Formel E hat bereits ein neues Chassis zur Saison 2018/19 ausgeschrieben, während der aktuelle Bolide sich ab der kommenden Saison optisch ändern wird. Agag sieht keinen Grund, vom Einheitschassis abzuweichen.
"Wir wollen niemals den Wettbewerb auf Chassis-Seiten öffnen", stellt der Spanier gegenüber 'Autosport' die Szene vor vollendete Tatsachen. Aktuelle ist der Antriebsstrang in der Elektro-Meisterschaft freigestellt, eine Öffnung des Wettbewerbs auf dem Batteriesektor war angedacht, wurde aber gemeinsam mit dem Chassis-Wettbewerb fallen gelassen. Der Batteriesektor soll aber irgendwann in der Zukunft liberalisiert werden: "Dieser Tag wird kommen, aber in Sachen Chassis wird alles dasselbe bleiben", so Agag. "Das ist keine Chassis-Meisterschaft und es geht auch nicht um Aerodynamik. Es geht um Elektrotechnologie, und das ist das, worauf wir uns konzentrieren."
Er verweist auf die IndyCar-Serie, in der es ein Einheitschassis (wohl aber seit der Saison 2015 freie Aerodynamik) gibt. "Es funktioniert dort sehr gut und hält das Racing nicht davon ab, spannend zu sein." Das Chassis freizustellen würde eine große Kostenexplosion verursachen. "Dafür sind wir langfristig nicht bereit und es ist auch nicht der Fokus dieser Meisterschaft", glaubt Roger Griffiths, Teamchef des Andretti-Teams in der Formel E.
Prost will Hintertür offen lassen
Alain Prost, Teammanager des e.dams-Teams, rechnet vor: "Wenn man die Regularien beim Chassis öffnen würde, dann müsste man zwangsläufig daran arbeiten. Und wenn man anfängt, Windkanäle zu benutzen, dann kostet es gleich zehn bis zwanzig Mal mehr." Für die jetzige Formel E wäre das der sichere Tod. Deshalb will man die Büchse der Pandora gleich von vorn herein geschlossen halten. Griffiths betont, wie wichtig langfristige Stabilität ist, um die Meisterschaft nachhaltig nach vorn zu bringen.
Alain Prost hingegen hält es für den falschen Weg, Chassiswettbewerb bereits ein für alle Mal zu begraben: "Für mich wäre das ein zweiter oder dritter Schritt. Sollten wir in diese Situation kommen, würde das bedeuten, dass die Disziplin ein großer Erfolg wäre." Griffiths entgegnet: "Wenn wir beim Chassis einen Wettbewerb zulassen, dann würden wir zur Formel 1 werden." Und diese ist momentan nicht für ein nachhaltiges Geschäftsmodell bekannt.
Das ist aber ohnehin Zukunftsmusik. Die Formel E hat bereits eine Ausschreibung für ein Chassis ab der Saison 2018/19 gestartet. 'Autosport' zufolge will Dallara/Spark in seiner Rolle weitermachen. Das Chassis würde dann für drei bis vier Jahre zum Einsatz kommen, sodass die Chassis-Diskussion frühestens im kommenden Jahrzehnt wieder akut werden wird. Die Entscheidung, wer den Zuschlag erhält, wird am 24. Juni dieses Jahres fallen.
Quelle: http://www.motorsport-total.com/formelsport/news/2016/03/formel-e-boss-stellt-klar-einheitschassis-bleibt-16032302.html
Klare Ansage von Formel-E-Boss Alejandro Agag: Die Formel E werde niemals einen Wettbewerb auf Chassis-Seite zulassen - Ausschreibung für neues Chassis gestartet
Auch langfristig soll es beim Einheitschassis in der Formel E bleiben.
Die Formel E wird auch langfristig bei einem Einheitschassis bleiben - so will es Serienchef Alejandro Agag. Seit dem Start im Jahr 2014 kommt der Spark-Renault SRT_01E zum Einsatz - Spark Racing Technologies ist ein Ableger des bekannten Chassislieferanten Dallara. Die Formel E hat bereits ein neues Chassis zur Saison 2018/19 ausgeschrieben, während der aktuelle Bolide sich ab der kommenden Saison optisch ändern wird. Agag sieht keinen Grund, vom Einheitschassis abzuweichen.
"Wir wollen niemals den Wettbewerb auf Chassis-Seiten öffnen", stellt der Spanier gegenüber 'Autosport' die Szene vor vollendete Tatsachen. Aktuelle ist der Antriebsstrang in der Elektro-Meisterschaft freigestellt, eine Öffnung des Wettbewerbs auf dem Batteriesektor war angedacht, wurde aber gemeinsam mit dem Chassis-Wettbewerb fallen gelassen. Der Batteriesektor soll aber irgendwann in der Zukunft liberalisiert werden: "Dieser Tag wird kommen, aber in Sachen Chassis wird alles dasselbe bleiben", so Agag. "Das ist keine Chassis-Meisterschaft und es geht auch nicht um Aerodynamik. Es geht um Elektrotechnologie, und das ist das, worauf wir uns konzentrieren."
Er verweist auf die IndyCar-Serie, in der es ein Einheitschassis (wohl aber seit der Saison 2015 freie Aerodynamik) gibt. "Es funktioniert dort sehr gut und hält das Racing nicht davon ab, spannend zu sein." Das Chassis freizustellen würde eine große Kostenexplosion verursachen. "Dafür sind wir langfristig nicht bereit und es ist auch nicht der Fokus dieser Meisterschaft", glaubt Roger Griffiths, Teamchef des Andretti-Teams in der Formel E.
Prost will Hintertür offen lassen
Alain Prost, Teammanager des e.dams-Teams, rechnet vor: "Wenn man die Regularien beim Chassis öffnen würde, dann müsste man zwangsläufig daran arbeiten. Und wenn man anfängt, Windkanäle zu benutzen, dann kostet es gleich zehn bis zwanzig Mal mehr." Für die jetzige Formel E wäre das der sichere Tod. Deshalb will man die Büchse der Pandora gleich von vorn herein geschlossen halten. Griffiths betont, wie wichtig langfristige Stabilität ist, um die Meisterschaft nachhaltig nach vorn zu bringen.
Alain Prost hingegen hält es für den falschen Weg, Chassiswettbewerb bereits ein für alle Mal zu begraben: "Für mich wäre das ein zweiter oder dritter Schritt. Sollten wir in diese Situation kommen, würde das bedeuten, dass die Disziplin ein großer Erfolg wäre." Griffiths entgegnet: "Wenn wir beim Chassis einen Wettbewerb zulassen, dann würden wir zur Formel 1 werden." Und diese ist momentan nicht für ein nachhaltiges Geschäftsmodell bekannt.
Das ist aber ohnehin Zukunftsmusik. Die Formel E hat bereits eine Ausschreibung für ein Chassis ab der Saison 2018/19 gestartet. 'Autosport' zufolge will Dallara/Spark in seiner Rolle weitermachen. Das Chassis würde dann für drei bis vier Jahre zum Einsatz kommen, sodass die Chassis-Diskussion frühestens im kommenden Jahrzehnt wieder akut werden wird. Die Entscheidung, wer den Zuschlag erhält, wird am 24. Juni dieses Jahres fallen.
Quelle: http://www.motorsport-total.com/formelsport/news/2016/03/formel-e-boss-stellt-klar-einheitschassis-bleibt-16032302.html
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