MotoGP, Moto2, Moto3
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Re: MotoGP, Moto2, Moto3
Leopard: Kent & Oliveira führen ihr Duell in der Moto2 fort
Der teaminterne Kampf zwischen dem Moto3-Weltmeister und dem Vizeweltmeister wird mit Spannung erwartet: Bleibt es harmonisch oder wird es hitzig zugehen ?
Miguel Oliveira (44) und Danny Kent lieferten sich 2015 ein spannendes Duell.
Sechs Punkte trennten Danny Kent und Miguel Oliveira nach 18 Moto3-Rennen im Vorjahr. In der bevorstehenden Saison sind die beiden ehemaligen Moto3-Piloten Teamkollegen. Kent blieb der Leopard-Crew treu, Oliveira wechselte von Aki Ajo zu Leopard. Am vergangenen Samstag fand in Valtopina in Umbrien (Italien) die offizielle Teampräsentation des Leopard-Moto2-Teams statt.
"Wir freuen uns auf die Saison 2016 in der Moto2-Klasse. Es wird mit Sicherheit eine hart umkämpfte Meisterschaft, allerdings haben wir mit Danny und Miguel zwei Topfahrer sowie bestes Material zur Verfügung", bemerkt Teamchef Stefan Kiefer, der von Kalex Spitzenmaterial bekommt. Leopard erhält zwei 2016er-Maschinen und ist damit bestens gerüstet für die neue Saison.
"Unser Ziel ist es, gut vorbereitet in die Saison zu gehen, Platzierungen zwischen sechs und zehn sollten von Beginn an möglich sein" ist Kiefer überzeugt. "Ich hoffe, die Witterungsbedingungen in dieser Woche in Jerez anlässlich des ersten IRTA-Tests lassen es zu, dass wir jeden Tag nutzen und gut trainieren können." Vor dem Saisonauftakt am 20. März stehen noch zwei Dreitages-Tests auf dem Plan.
"Wir haben noch viel Arbeit vor uns, wir müssen noch viel lernen sowie auch vieles testen. Doch insgesamt betrachtet bin ich der Meinung, dass wir für diese Saison sehr gut aufgestellt sind. Der Wechsel in die Moto2 aus der Sicht unserer beiden Fahrer ist die logische Konsequenz der eingefahrenen Resultate 2015", betont Kiefer. "Aus Sicht von Leopard war es ebenfalls logisch die Teamstruktur von Kiefer für dieses Projekt zu wählen, nämlich aufgrund unserer Erfahrungswerte und Erfolge in den Jahren 2010 und 2011."
Moto3-Weltmeister Kent fiebert dem neuen Abenteuer mit Leopard und Kiefer entgegen: "Ich freue mich schon sehr auf die neue Saison, besonders da ich mit dem gleichen Team in die Moto2 aufsteige, mit dem ich die Moto3 Weltmeisterschaft gewonnen habe. Wir hatten bereits einige Tests und es schaut alles sehr positiv aus", schildert der Brite, der bereits ein Jahr in der Moto2 fuhr.
"Ich hatte zwar 2013 mit dem Tech-3-Team schon ein Jahr in der Moto2, doch dieses Mal fühle ich mich in einer weitaus besseren Position. Ich bin in einem großartigen Team und zudem haben wir ein großartiges Bike. Ich blicke daher erwartungsvoll dieser neuen Herausforderung entgegen", so Kent.
Teamkollege Oliveira möchte 2016 das nachholen, was er im Vorjahr knapp verpasste: Kent zu schlagen. "Es liegt auf der Hand, wenn man eine Referenz wie Danny hat, dass innerhalb des Teams etwas Konkurrenzkampf zu spüren ist. Doch das kann sich nur positiv auswirken, beschleunigt es doch unsere Fortschritte während der Saison", bemerkt der Portugiese.
"Natürlich pusht mich ein schneller Teamkollege, um selbst schneller zu werden und es wird auch andersrum so sein. Nichtsdestotrotz gehe ich eigentlich unbelastet in diese Saison, da ich noch so viele Dinge lernen muss und ich werde jede Möglichkeit nutzen von anderen Fahrern mir etwas abzuschauen", so der ehemalige KTM-Pilot.
Quelle: http://www.motorsport-total.com/motorrad/news/2016/03/leopard-kent-oliveira-fuehren-ihr-duell-in-der-moto2-fort-16030101.html
Der teaminterne Kampf zwischen dem Moto3-Weltmeister und dem Vizeweltmeister wird mit Spannung erwartet: Bleibt es harmonisch oder wird es hitzig zugehen ?
Miguel Oliveira (44) und Danny Kent lieferten sich 2015 ein spannendes Duell.
Sechs Punkte trennten Danny Kent und Miguel Oliveira nach 18 Moto3-Rennen im Vorjahr. In der bevorstehenden Saison sind die beiden ehemaligen Moto3-Piloten Teamkollegen. Kent blieb der Leopard-Crew treu, Oliveira wechselte von Aki Ajo zu Leopard. Am vergangenen Samstag fand in Valtopina in Umbrien (Italien) die offizielle Teampräsentation des Leopard-Moto2-Teams statt.
"Wir freuen uns auf die Saison 2016 in der Moto2-Klasse. Es wird mit Sicherheit eine hart umkämpfte Meisterschaft, allerdings haben wir mit Danny und Miguel zwei Topfahrer sowie bestes Material zur Verfügung", bemerkt Teamchef Stefan Kiefer, der von Kalex Spitzenmaterial bekommt. Leopard erhält zwei 2016er-Maschinen und ist damit bestens gerüstet für die neue Saison.
"Unser Ziel ist es, gut vorbereitet in die Saison zu gehen, Platzierungen zwischen sechs und zehn sollten von Beginn an möglich sein" ist Kiefer überzeugt. "Ich hoffe, die Witterungsbedingungen in dieser Woche in Jerez anlässlich des ersten IRTA-Tests lassen es zu, dass wir jeden Tag nutzen und gut trainieren können." Vor dem Saisonauftakt am 20. März stehen noch zwei Dreitages-Tests auf dem Plan.
"Wir haben noch viel Arbeit vor uns, wir müssen noch viel lernen sowie auch vieles testen. Doch insgesamt betrachtet bin ich der Meinung, dass wir für diese Saison sehr gut aufgestellt sind. Der Wechsel in die Moto2 aus der Sicht unserer beiden Fahrer ist die logische Konsequenz der eingefahrenen Resultate 2015", betont Kiefer. "Aus Sicht von Leopard war es ebenfalls logisch die Teamstruktur von Kiefer für dieses Projekt zu wählen, nämlich aufgrund unserer Erfahrungswerte und Erfolge in den Jahren 2010 und 2011."
Moto3-Weltmeister Kent fiebert dem neuen Abenteuer mit Leopard und Kiefer entgegen: "Ich freue mich schon sehr auf die neue Saison, besonders da ich mit dem gleichen Team in die Moto2 aufsteige, mit dem ich die Moto3 Weltmeisterschaft gewonnen habe. Wir hatten bereits einige Tests und es schaut alles sehr positiv aus", schildert der Brite, der bereits ein Jahr in der Moto2 fuhr.
"Ich hatte zwar 2013 mit dem Tech-3-Team schon ein Jahr in der Moto2, doch dieses Mal fühle ich mich in einer weitaus besseren Position. Ich bin in einem großartigen Team und zudem haben wir ein großartiges Bike. Ich blicke daher erwartungsvoll dieser neuen Herausforderung entgegen", so Kent.
Teamkollege Oliveira möchte 2016 das nachholen, was er im Vorjahr knapp verpasste: Kent zu schlagen. "Es liegt auf der Hand, wenn man eine Referenz wie Danny hat, dass innerhalb des Teams etwas Konkurrenzkampf zu spüren ist. Doch das kann sich nur positiv auswirken, beschleunigt es doch unsere Fortschritte während der Saison", bemerkt der Portugiese.
"Natürlich pusht mich ein schneller Teamkollege, um selbst schneller zu werden und es wird auch andersrum so sein. Nichtsdestotrotz gehe ich eigentlich unbelastet in diese Saison, da ich noch so viele Dinge lernen muss und ich werde jede Möglichkeit nutzen von anderen Fahrern mir etwas abzuschauen", so der ehemalige KTM-Pilot.
Quelle: http://www.motorsport-total.com/motorrad/news/2016/03/leopard-kent-oliveira-fuehren-ihr-duell-in-der-moto2-fort-16030101.html
Re: MotoGP, Moto2, Moto3
MetroRacingF1 schrieb:Cool danke für die Infos Champ.
Danke dir. Wird bestimmt noch mehr kommen
Re: MotoGP, Moto2, Moto3
Yamaha hilft Valentino Rossi bei der Nachwuchsarbeit
Großartige Chance für den Nachwuchs: Die VR46-Akademie von Valentino Rossi und Yamaha bündeln ihre Kräfte und kooperieren bei der Förderung junger Talente.
Gute Nachrichten: Valentino Rossis Nachwuchsprogramm wächst weiter.
Yamaha hat sich mit Valentino Rossis VR46-Akademie auf eine dreijährige Partnerschaft geeinigt. Der japanische Motorradhersteller wird Rossi bei der Förderung junger Talente unter die Arme greifen. Yamaha wird der Akademie insgesamt 26 Motorräder zur Verfügung stellen, die auf Rossis Dirt-Track-Ranch und der Grand-Prix-Strecke in Misano eingesetzt werden. Zudem wird es zwei Trainings geben, bei denen junge Talente gesichtet werden.
"Yamaha teilt die gleiche Leidenschaft wie Valentino und engagiert sich weltweit bei vielen Nachwuchsprogrammen, um die Entwicklung junger Fahrer zu fördern und deren Träume zu verfolgen", bemerkt Yamaha-Rennleiter Lin Jarvis, der sich über die Zusammenarbeit mit Rossi sehr freut. Der Brite kann sich gut vorstellen, dass Rossis Akademie die Stars von morgen hervorbringt.
"Einige dieser jungen Fahrer werden sich sicher zu den Werksfahrern von morgen entwickeln", ist Jarvis überzeugt. "Yamaha wird sich die Entwicklung der Karrieren genau anschauen. Hoffentlich werden einige von ihnen die nächste Generation Werksfahrer sein." Für Rossi geht mit der Kooperation ein Traum in Erfüllung. Die Akademie liegt dem neunmaligen Weltmeister am Herzen. Nun kann er das Projekt weiter voranbringen.
"Die Kooperation zwischen Yamaha und VR46 erfreut mich und macht mich unglaublich stolz. In der Akademie haben wir für die jungen und talentierten Fahrer viele interessante Dinge erreicht und ich denke nicht, dass wir einen besseren Partner als Yamaha haben könnten, der unsere Jungs mit allem ausrüstet, was sie benötigen, um schnellvoranzukommen und ihre Leistungen zu verbessern", erklärt Rossi.
"Ich bin besonders froh, weil diese Vereinbarung zwei Dinge beinhaltet, die ich liebe und die mir wichtig sind: Yamaha und meine Fahrerakademie. Ich hoffe wirklich, dass diese Kooperation zu großartigen Ergebnissen führen wird", schildert der Italiener. "Wir planen viele Aktivitäten, bei denen die Akademie und die Fahrer involviert werden. Yamaha ermöglicht sehr viel und ich möchte ihnen für diese Chance danken."
"Ich freue mich auch auf das Treffen mit den Fahrern, die 2016 dabei sind. Ich bin mir sicher, dass sie die Zeit in der Akademie genießen und wir zusammen eine Menge Spaß haben werden. Vielleicht entdecken wir ja ein paar neue Talente", so der MotoGP-Publikumsliebling. Seit 2014 fördert Rossi in der VR46-Akademie junge Talente. Seine Schützlinge treten in der Moto2-WM, in der Moto3-WM, in der Italienischen und in der Spanischen Meisterschaft an.
Quelle: http://www.motorsport-total.com/motorrad/news/2016/03/yamaha-hilft-valentino-rossi-bei-der-nachwuchsarbeit-16030102.html
Großartige Chance für den Nachwuchs: Die VR46-Akademie von Valentino Rossi und Yamaha bündeln ihre Kräfte und kooperieren bei der Förderung junger Talente.
Gute Nachrichten: Valentino Rossis Nachwuchsprogramm wächst weiter.
Yamaha hat sich mit Valentino Rossis VR46-Akademie auf eine dreijährige Partnerschaft geeinigt. Der japanische Motorradhersteller wird Rossi bei der Förderung junger Talente unter die Arme greifen. Yamaha wird der Akademie insgesamt 26 Motorräder zur Verfügung stellen, die auf Rossis Dirt-Track-Ranch und der Grand-Prix-Strecke in Misano eingesetzt werden. Zudem wird es zwei Trainings geben, bei denen junge Talente gesichtet werden.
"Yamaha teilt die gleiche Leidenschaft wie Valentino und engagiert sich weltweit bei vielen Nachwuchsprogrammen, um die Entwicklung junger Fahrer zu fördern und deren Träume zu verfolgen", bemerkt Yamaha-Rennleiter Lin Jarvis, der sich über die Zusammenarbeit mit Rossi sehr freut. Der Brite kann sich gut vorstellen, dass Rossis Akademie die Stars von morgen hervorbringt.
"Einige dieser jungen Fahrer werden sich sicher zu den Werksfahrern von morgen entwickeln", ist Jarvis überzeugt. "Yamaha wird sich die Entwicklung der Karrieren genau anschauen. Hoffentlich werden einige von ihnen die nächste Generation Werksfahrer sein." Für Rossi geht mit der Kooperation ein Traum in Erfüllung. Die Akademie liegt dem neunmaligen Weltmeister am Herzen. Nun kann er das Projekt weiter voranbringen.
"Die Kooperation zwischen Yamaha und VR46 erfreut mich und macht mich unglaublich stolz. In der Akademie haben wir für die jungen und talentierten Fahrer viele interessante Dinge erreicht und ich denke nicht, dass wir einen besseren Partner als Yamaha haben könnten, der unsere Jungs mit allem ausrüstet, was sie benötigen, um schnellvoranzukommen und ihre Leistungen zu verbessern", erklärt Rossi.
"Ich bin besonders froh, weil diese Vereinbarung zwei Dinge beinhaltet, die ich liebe und die mir wichtig sind: Yamaha und meine Fahrerakademie. Ich hoffe wirklich, dass diese Kooperation zu großartigen Ergebnissen führen wird", schildert der Italiener. "Wir planen viele Aktivitäten, bei denen die Akademie und die Fahrer involviert werden. Yamaha ermöglicht sehr viel und ich möchte ihnen für diese Chance danken."
"Ich freue mich auch auf das Treffen mit den Fahrern, die 2016 dabei sind. Ich bin mir sicher, dass sie die Zeit in der Akademie genießen und wir zusammen eine Menge Spaß haben werden. Vielleicht entdecken wir ja ein paar neue Talente", so der MotoGP-Publikumsliebling. Seit 2014 fördert Rossi in der VR46-Akademie junge Talente. Seine Schützlinge treten in der Moto2-WM, in der Moto3-WM, in der Italienischen und in der Spanischen Meisterschaft an.
Quelle: http://www.motorsport-total.com/motorrad/news/2016/03/yamaha-hilft-valentino-rossi-bei-der-nachwuchsarbeit-16030102.html
Re: MotoGP, Moto2, Moto3
Crewchief: Suzuki entschlossener als je zuvor
Laut Aleix Espargaros Crewchief bekennt sich Suzuki voll und ganz zum MotoGP-Projekt - 2016 erwartet die Crew konstante Top-6-Ergebnisse
Ist Aleix Espargaro in diesem Jahr ein Kandidat für Podestplätze ?
Suzuki erhofft sich nach einer gelungenen MotoGP-Comeback-Saison im Vorjahr weitere Fortschritte und weniger Rückstand auf die etablierten Hersteller. Über den Winter wurde hart an der GSX-RR gearbeitet. Vor allem beim Motor, dem Getriebe und der Elektronik gelangen Verbesserungen. Tom O'Kane, der Crewchief von Aleix Espargaro, erwartet 2016 konstante Top-6-Ergebnisse.
"Abgesehen von Stürzen, Kollisionen oder schlechten Wochenenden sollten wir in diesem Jahr dort zu finden sein. Über den Winter hat Suzuki beim Motor und der Elektronik große Fortschritte erzielt. Wir sollten bei jedem Rennen in den Top 6 landen", wird der erfahrene Crewchief von 'MotoGP.com' zitiert. "Wir sollten auch den Sprung aufs Podium schaffen", so O'Kane.
Die Suzuki-Führungsetage hat in den vergangenen Jahren erkannt, wie wichtig das MotoGP-Projekt für das Image der Marke ist. "Ich muss sagen, dass die Ressourcen dieses Mal deutlich größer sind", hält O'Kane fest. "Ich denke, Suzuki steht viel mehr hinter diesem Projekt als hinter den ehemaligen Projekten, bei denen ich ebenfalls dabei war."
"Vor dem Beginn dieses Projekts erkannte ich nie eine Situation, in der wir konstant um Spitzenergebnisse kämpfen konnten", berichtet der Crewchief, der eine spannende MotoGP-Saison erwartet und sich auf enge Duelle freut. Die Regeländerungen dürften Suzuki in die Karten spielen. Vor allem der Wechsel zur Einheitselektronik hilft den Japanern, den Rückstand auf Honda und Yamaha aufzuholen.
"Ja, es war eine Hilfe für uns, weil die anderen Teams schon sehr lange dabei sind und über die Jahre konstant an der Elektronik gearbeitet haben. Die anderen Teams befanden sich im Vorjahr also definitiv auf einem sehr hohen Niveau", grübelt Aleix Espargaros Crewchief und kommt zu der Erkenntnis: "Meiner Meinung nach wurde das alles etwas ausgeglichener."
Quelle: http://www.motorsport-total.com/motorrad/news/2016/03/crewchief-suzuki-entschlossener-als-je-zuvor-16030103.html
Laut Aleix Espargaros Crewchief bekennt sich Suzuki voll und ganz zum MotoGP-Projekt - 2016 erwartet die Crew konstante Top-6-Ergebnisse
Ist Aleix Espargaro in diesem Jahr ein Kandidat für Podestplätze ?
Suzuki erhofft sich nach einer gelungenen MotoGP-Comeback-Saison im Vorjahr weitere Fortschritte und weniger Rückstand auf die etablierten Hersteller. Über den Winter wurde hart an der GSX-RR gearbeitet. Vor allem beim Motor, dem Getriebe und der Elektronik gelangen Verbesserungen. Tom O'Kane, der Crewchief von Aleix Espargaro, erwartet 2016 konstante Top-6-Ergebnisse.
"Abgesehen von Stürzen, Kollisionen oder schlechten Wochenenden sollten wir in diesem Jahr dort zu finden sein. Über den Winter hat Suzuki beim Motor und der Elektronik große Fortschritte erzielt. Wir sollten bei jedem Rennen in den Top 6 landen", wird der erfahrene Crewchief von 'MotoGP.com' zitiert. "Wir sollten auch den Sprung aufs Podium schaffen", so O'Kane.
Die Suzuki-Führungsetage hat in den vergangenen Jahren erkannt, wie wichtig das MotoGP-Projekt für das Image der Marke ist. "Ich muss sagen, dass die Ressourcen dieses Mal deutlich größer sind", hält O'Kane fest. "Ich denke, Suzuki steht viel mehr hinter diesem Projekt als hinter den ehemaligen Projekten, bei denen ich ebenfalls dabei war."
"Vor dem Beginn dieses Projekts erkannte ich nie eine Situation, in der wir konstant um Spitzenergebnisse kämpfen konnten", berichtet der Crewchief, der eine spannende MotoGP-Saison erwartet und sich auf enge Duelle freut. Die Regeländerungen dürften Suzuki in die Karten spielen. Vor allem der Wechsel zur Einheitselektronik hilft den Japanern, den Rückstand auf Honda und Yamaha aufzuholen.
"Ja, es war eine Hilfe für uns, weil die anderen Teams schon sehr lange dabei sind und über die Jahre konstant an der Elektronik gearbeitet haben. Die anderen Teams befanden sich im Vorjahr also definitiv auf einem sehr hohen Niveau", grübelt Aleix Espargaros Crewchief und kommt zu der Erkenntnis: "Meiner Meinung nach wurde das alles etwas ausgeglichener."
Quelle: http://www.motorsport-total.com/motorrad/news/2016/03/crewchief-suzuki-entschlossener-als-je-zuvor-16030103.html
Re: MotoGP, Moto2, Moto3
Katar-Test: Was ist beim finalen Kräftemessen zu erwarten ?
Die Hersteller sind für den dritten offiziellen MotoGP-Vorsaisontest gerüstet - Stefan Bradl trifft mit seiner 2016er-Aprilia erstmals auf die Konkurrenz.
Von Mittwoch bis Freitag trifft sich die MotoGP-Elite zum finalen Test.
Die MotoGP-Piloten treffen sich in dieser Woche zum finalen Test vor dem Saisonstart. Vom Mittwoch bis Freitaghaben Valentino Rossi, Jorge Lorenzo, Marc Marquez und Co. Zeit, um ihre Motorräder auf den Losail International Circuit abzustimmen und neue Teile zu testen. Es wird täglich von 16 bis 23 Uhr Ortszeit gefahren. Ab 19 Uhr wird das Flutlicht eingeschaltet.
Bei den Tests in Sepang und Phillip Island gab es einige Überraschungen. Nach einer dominanten Vorstellung in Malaysia gelang es Weltmeister Lorenzo in Australien nicht, die starke Form zu bestätigen. In Sepang hatte Lorenzo mehr als eine halbe Sekunde Vorsprung auf seine Verfolger. Auf Phillip Island lag der Spanier etwas mehr als zwei Zehntelsekunden zurück und beendete den Test auf Position vier. Wo wird Lorenzo beim finalen Kräftemessen landen ?
Yamaha-Teamkollege Valentino Rossi hielt sich bisher bewusst mit schnellen Runden zurück. Stattdessen arbeitete der Routinier fieberhaft an seiner Yamaha M1 und tendiert wie Lorenzo zum Hybridmodell aus 2015er- und 2016er-Chassis. Rossi beendete den Sepang-Test als Viertschnellster und war auf Phillip Island Sechstschnellster.
Und auch bei Honda lässt sich momentan schwer abschätzen, wie gut das 2016er-Motorrad ist. In Sepang fuhren Marc Marquez und Dani Pedrosa hinterher. In Australien legte sich HRC bei der Motorspezifikation fest, was besonders die Kundenteams freuen dürfte, denn beim Katar-Test stellt HRC den Satellitenfahrern erstmals 2016er-Material zur Verfügung. Cal Crutchlow, Jack Miller und Tito Rabat fuhren bisher mit den Maschinen aus der vergangenen Saison.
Wie stark ist die Ducati Desmosedici GP
mit dem neuen Getriebe in Losail ?
Ducati hat beim 2016er-Modell ebenfalls noch Hausaufgaben abzuarbeiten. Luigi Dall'Igna hofft, dass man beim Katar-Test Fortschritte bei derAnpassung an die Michelin-Reifen macht. Bisher arbeiteten Andrea Dovizioso und Andrea Iannone kaum am Setup der Desmosedici GP, die für 2016 ein neues Seamless-Getriebe erhielt, das auch beim Wechsel vom fünften in den sechsten Gang nahtlos die Fahrstufen sortiert. Bisher arbeitete das Ducati-Getriebe nur vom ersten bis in den fünften Gang "seamless". Ducati-EdeltesterCasey Stoner wird ebenfalls in Katar fahren, doch erst nach dem Ende des offiziellen Tests. Pramac-Ducati-Pilot Danilo Petrucci wird nach seinem Phillip-Island-Sturz und der notwendigen Operation nicht am Katar-Test teilnehmen.
Stefan Bradl testete mit seiner 2016er-Aprilia
bereits auf dem Kurs in Losail.
Das Getriebe ist auch bei Suzuki ein Thema. Nach der Premiere des Seamless-Getriebes im November besserte Suzuki über den Winter nach und arbeitete an einer Schaltbox, die auch beim Herunterschalten nahtlos die Gänge wechselt. Bisher war die Seamless-Funktion nur beim Hochschalten verfügbar. Es ist offen, ob die Suzuki-Werkspiloten in den Genuss kommen werden, die Evolutionsstufe zu testen oder ob ausschließlich Suzuki-Testpilot Takuya Tsuda mit dem neuen Getriebe Erfahrungen sammelt. Man darf auch gespannt sein, ob Maverick Vinales die starke Form von Australien bestätigen kann.
Bei Aprilia gab es zuletzt auch wichtige Neuigkeiten: Die Italiener verzichteten auf den Phillip-Island-Test und schoben dafür einen privaten Test in Katar ein, um die Werkspiloten erstmals mit der 2016er-Maschine auf die Strecke zu schicken. Das neue Motorrad hat mit der Vorjahresmaschine kaum Gemeinsamkeiten und ist eine komplette Neukonstruktion. Im Vergleich zur 2015er-Aprilia speckte die neue RS-GP einige Kilogramm ab und soll deutlich handlicher sein als die ausrangierte Vorjahresmaschine. Am Mittwoch wird die Maschine offiziell präsentiert.
Quelle: http://www.motorsport-total.com/motorrad/news/2016/03/katar-test-was-ist-beim-finalen-kraeftemessen-zu-erwarten-16030105.html
Die Hersteller sind für den dritten offiziellen MotoGP-Vorsaisontest gerüstet - Stefan Bradl trifft mit seiner 2016er-Aprilia erstmals auf die Konkurrenz.
Von Mittwoch bis Freitag trifft sich die MotoGP-Elite zum finalen Test.
Die MotoGP-Piloten treffen sich in dieser Woche zum finalen Test vor dem Saisonstart. Vom Mittwoch bis Freitaghaben Valentino Rossi, Jorge Lorenzo, Marc Marquez und Co. Zeit, um ihre Motorräder auf den Losail International Circuit abzustimmen und neue Teile zu testen. Es wird täglich von 16 bis 23 Uhr Ortszeit gefahren. Ab 19 Uhr wird das Flutlicht eingeschaltet.
Bei den Tests in Sepang und Phillip Island gab es einige Überraschungen. Nach einer dominanten Vorstellung in Malaysia gelang es Weltmeister Lorenzo in Australien nicht, die starke Form zu bestätigen. In Sepang hatte Lorenzo mehr als eine halbe Sekunde Vorsprung auf seine Verfolger. Auf Phillip Island lag der Spanier etwas mehr als zwei Zehntelsekunden zurück und beendete den Test auf Position vier. Wo wird Lorenzo beim finalen Kräftemessen landen ?
Yamaha-Teamkollege Valentino Rossi hielt sich bisher bewusst mit schnellen Runden zurück. Stattdessen arbeitete der Routinier fieberhaft an seiner Yamaha M1 und tendiert wie Lorenzo zum Hybridmodell aus 2015er- und 2016er-Chassis. Rossi beendete den Sepang-Test als Viertschnellster und war auf Phillip Island Sechstschnellster.
Und auch bei Honda lässt sich momentan schwer abschätzen, wie gut das 2016er-Motorrad ist. In Sepang fuhren Marc Marquez und Dani Pedrosa hinterher. In Australien legte sich HRC bei der Motorspezifikation fest, was besonders die Kundenteams freuen dürfte, denn beim Katar-Test stellt HRC den Satellitenfahrern erstmals 2016er-Material zur Verfügung. Cal Crutchlow, Jack Miller und Tito Rabat fuhren bisher mit den Maschinen aus der vergangenen Saison.
Wie stark ist die Ducati Desmosedici GP
mit dem neuen Getriebe in Losail ?
Ducati hat beim 2016er-Modell ebenfalls noch Hausaufgaben abzuarbeiten. Luigi Dall'Igna hofft, dass man beim Katar-Test Fortschritte bei derAnpassung an die Michelin-Reifen macht. Bisher arbeiteten Andrea Dovizioso und Andrea Iannone kaum am Setup der Desmosedici GP, die für 2016 ein neues Seamless-Getriebe erhielt, das auch beim Wechsel vom fünften in den sechsten Gang nahtlos die Fahrstufen sortiert. Bisher arbeitete das Ducati-Getriebe nur vom ersten bis in den fünften Gang "seamless". Ducati-EdeltesterCasey Stoner wird ebenfalls in Katar fahren, doch erst nach dem Ende des offiziellen Tests. Pramac-Ducati-Pilot Danilo Petrucci wird nach seinem Phillip-Island-Sturz und der notwendigen Operation nicht am Katar-Test teilnehmen.
Stefan Bradl testete mit seiner 2016er-Aprilia
bereits auf dem Kurs in Losail.
Das Getriebe ist auch bei Suzuki ein Thema. Nach der Premiere des Seamless-Getriebes im November besserte Suzuki über den Winter nach und arbeitete an einer Schaltbox, die auch beim Herunterschalten nahtlos die Gänge wechselt. Bisher war die Seamless-Funktion nur beim Hochschalten verfügbar. Es ist offen, ob die Suzuki-Werkspiloten in den Genuss kommen werden, die Evolutionsstufe zu testen oder ob ausschließlich Suzuki-Testpilot Takuya Tsuda mit dem neuen Getriebe Erfahrungen sammelt. Man darf auch gespannt sein, ob Maverick Vinales die starke Form von Australien bestätigen kann.
Bei Aprilia gab es zuletzt auch wichtige Neuigkeiten: Die Italiener verzichteten auf den Phillip-Island-Test und schoben dafür einen privaten Test in Katar ein, um die Werkspiloten erstmals mit der 2016er-Maschine auf die Strecke zu schicken. Das neue Motorrad hat mit der Vorjahresmaschine kaum Gemeinsamkeiten und ist eine komplette Neukonstruktion. Im Vergleich zur 2015er-Aprilia speckte die neue RS-GP einige Kilogramm ab und soll deutlich handlicher sein als die ausrangierte Vorjahresmaschine. Am Mittwoch wird die Maschine offiziell präsentiert.
Quelle: http://www.motorsport-total.com/motorrad/news/2016/03/katar-test-was-ist-beim-finalen-kraeftemessen-zu-erwarten-16030105.html
Re: MotoGP, Moto2, Moto3
Phillip Island: Vertragsverhandlungen laufen
Die Verantwortlichen möchten die Verträge für die MotoGP und die Superbike-WM verlängern, doch Phillip Island gerät von Adelaide und Bathurst unter Druck.
Phillip Island ist die Lieblingsstrecke zahlreicher MotoGP-Piloten.
Die Zukunft des MotoGP-Events auf Phillip Island wird in diesen Tagen verhandelt. Nach dem Rennwochenende im Oktober läuft der Vertrag mit der Dorna aus. Mit Adelaide und Bathurst wären Alternativen in Reichweite, doch die Heimat des australischen Motorradsports soll weiterhin auf Phillip Island sein, wenn es nach Fergus Cameron geht, der für den Grand Prix verantwortlich ist.
"Wir sind optimistisch, dass die Verhandlungen erfolgreich verlaufen", wird Cameron von 'Herald Sun' zitiert. Jahr für Jahr spült das Event mehr als 100 Millionen Australische Dollar (etwa 65 Millionen Euro) in die Kassen. Und auch das Superbike-Rennwochenende auf Phillip Island soll es nach 2017 geben, wenn der bestehende Vertrag ausläuft.
Superbike-Legende Troy Bayliss schwärmt von der malerischen Kulisse und dem bei den Fahrern sehr beliebten Layout: "Es ist einfach toll hier. Ich liebe es. Ich hatte hier meine absoluten Höhepunkte und meine absoluten Tiefpunkte. Es ist sinnvoll, die Rennen hier auszutragen. Es ist perfekt. Ich kann es mir nirgendwo anders vorstellen. Jeder Europäer würde zusammenzucken, wenn man hier nicht mehr fahren würde", ist der dreimalige Superbike-Champion überzeugt.
Quelle: http://www.motorsport-total.com/motorrad/news/2016/03/phillip-island-vertragsverhandlungen-laufen-16030106.html
Die Verantwortlichen möchten die Verträge für die MotoGP und die Superbike-WM verlängern, doch Phillip Island gerät von Adelaide und Bathurst unter Druck.
Phillip Island ist die Lieblingsstrecke zahlreicher MotoGP-Piloten.
Die Zukunft des MotoGP-Events auf Phillip Island wird in diesen Tagen verhandelt. Nach dem Rennwochenende im Oktober läuft der Vertrag mit der Dorna aus. Mit Adelaide und Bathurst wären Alternativen in Reichweite, doch die Heimat des australischen Motorradsports soll weiterhin auf Phillip Island sein, wenn es nach Fergus Cameron geht, der für den Grand Prix verantwortlich ist.
"Wir sind optimistisch, dass die Verhandlungen erfolgreich verlaufen", wird Cameron von 'Herald Sun' zitiert. Jahr für Jahr spült das Event mehr als 100 Millionen Australische Dollar (etwa 65 Millionen Euro) in die Kassen. Und auch das Superbike-Rennwochenende auf Phillip Island soll es nach 2017 geben, wenn der bestehende Vertrag ausläuft.
Superbike-Legende Troy Bayliss schwärmt von der malerischen Kulisse und dem bei den Fahrern sehr beliebten Layout: "Es ist einfach toll hier. Ich liebe es. Ich hatte hier meine absoluten Höhepunkte und meine absoluten Tiefpunkte. Es ist sinnvoll, die Rennen hier auszutragen. Es ist perfekt. Ich kann es mir nirgendwo anders vorstellen. Jeder Europäer würde zusammenzucken, wenn man hier nicht mehr fahren würde", ist der dreimalige Superbike-Champion überzeugt.
Quelle: http://www.motorsport-total.com/motorrad/news/2016/03/phillip-island-vertragsverhandlungen-laufen-16030106.html
Re: MotoGP, Moto2, Moto3
Wayne Gardner: Elektronik verdirbt den Rennsport
Elektronik unnötig: Laut Grand-Prix-Legende Wayne Gardner sind die MotoGP-Viertakter auch ohne Elektronikhilfen zahmer als die 500er-Zweitakter
Die komplexe Elektronik ist auch vielen MotoGP-Fans ein Dorn im Auge.
500er-Weltmeister Wayne Gardner glaubt, die Entwicklung derElektronik hat der MotoGP den Gladiatoren-Status geraubt. Gardner gewann 1987 mit Honda in der Zweitaktära des Grand-Prix-Sports den WM-Titel. Die Motorräder von damals bezeichnet er als "brutale Bestien, die schwer zu fahren und sehr aggressiv waren".
Seit der Einführung der Viertakter in der Saison 2002 gab es seitens der Hersteller eine konstante Entwicklung. Gardner hat das Gefühl, die modernen Fahrer haben nicht mehr so einen großen Anteil am Erfolg: "Ich fuhr Zwei- und Viertakter, nahm beim 8-Stunden-Rennen von Suzuka teil und machte ein paar weitere Sachen", berichtet der Australier und kommt zu der Erkenntnis: "Es ist 70 Prozent einfacher, einen Viertakter zu fahren."
"Es ist einfacher und sicherer", hält Gardner fest. "Dann kommt die Elektronik dazu, mit der die Sicherheit weiter verbessert wird. Doch gleichzeitig entzieht man der Sache den Nervenkitzel. Ich denke, die Publikumsnähe, der Nervenkitzel, die Begeisterung und der Gladiatoren-Status sind ein bisschen verloren gegangen."
Die Einheitselektronik für 2016 wurde von einigen Fahrern als Schritt zurück betitelt, doch Gardner, der in der World-GP-Legends-Serie wieder mit den 500ern vereint wurde, ist der Meinung, dass man hätte weiter gehen können. Doch der Australier weiß, dass das nicht im Sinne der Hersteller ist.
Ex-Racer Wayne Gardner weiß,
welche Motivation die Hersteller haben.
"Wegen mir könnte man ihnen die komplette Elektronik wegnehmen", unterstreicht Gardner. "Sie haben eine Traktionskontrolle, eine Anti-Wheelie-Kontrolle, eine Launch-Control und all die anderen Spielereien. Wir haben keine Kontrollemehr, doch das wollen die Hersteller so. Es wäre schön, wenn sie die Elektronik von allen Viertaktern über Bord werfen könnten."
"Sie sind ziemlich einfach zu fahren. Man braucht nicht so viele Hilfsmittel", ärgert sich Gardner. "Ich verstehe aber, warum es so ist. Die Hersteller möchten an Technologien arbeiten und im Rennsport Dinge für ihre Straßenautos und Straßenmotorräder entwickeln. Doch ich denke, es geht manchmal zu weit. Es ist ein schmaler Grat, bei dem man die Urtümlichkeit und den Grundgedanken aufs Spiel setzt. Es sollte ausgeglichen sein."
Quelle: http://www.motorsport-total.com/motorrad/news/2016/03/wayne-gardner-elektronik-verdirbt-den-rennsport-16030107.html
Elektronik unnötig: Laut Grand-Prix-Legende Wayne Gardner sind die MotoGP-Viertakter auch ohne Elektronikhilfen zahmer als die 500er-Zweitakter
Die komplexe Elektronik ist auch vielen MotoGP-Fans ein Dorn im Auge.
500er-Weltmeister Wayne Gardner glaubt, die Entwicklung derElektronik hat der MotoGP den Gladiatoren-Status geraubt. Gardner gewann 1987 mit Honda in der Zweitaktära des Grand-Prix-Sports den WM-Titel. Die Motorräder von damals bezeichnet er als "brutale Bestien, die schwer zu fahren und sehr aggressiv waren".
Seit der Einführung der Viertakter in der Saison 2002 gab es seitens der Hersteller eine konstante Entwicklung. Gardner hat das Gefühl, die modernen Fahrer haben nicht mehr so einen großen Anteil am Erfolg: "Ich fuhr Zwei- und Viertakter, nahm beim 8-Stunden-Rennen von Suzuka teil und machte ein paar weitere Sachen", berichtet der Australier und kommt zu der Erkenntnis: "Es ist 70 Prozent einfacher, einen Viertakter zu fahren."
"Es ist einfacher und sicherer", hält Gardner fest. "Dann kommt die Elektronik dazu, mit der die Sicherheit weiter verbessert wird. Doch gleichzeitig entzieht man der Sache den Nervenkitzel. Ich denke, die Publikumsnähe, der Nervenkitzel, die Begeisterung und der Gladiatoren-Status sind ein bisschen verloren gegangen."
Die Einheitselektronik für 2016 wurde von einigen Fahrern als Schritt zurück betitelt, doch Gardner, der in der World-GP-Legends-Serie wieder mit den 500ern vereint wurde, ist der Meinung, dass man hätte weiter gehen können. Doch der Australier weiß, dass das nicht im Sinne der Hersteller ist.
Ex-Racer Wayne Gardner weiß,
welche Motivation die Hersteller haben.
"Wegen mir könnte man ihnen die komplette Elektronik wegnehmen", unterstreicht Gardner. "Sie haben eine Traktionskontrolle, eine Anti-Wheelie-Kontrolle, eine Launch-Control und all die anderen Spielereien. Wir haben keine Kontrollemehr, doch das wollen die Hersteller so. Es wäre schön, wenn sie die Elektronik von allen Viertaktern über Bord werfen könnten."
"Sie sind ziemlich einfach zu fahren. Man braucht nicht so viele Hilfsmittel", ärgert sich Gardner. "Ich verstehe aber, warum es so ist. Die Hersteller möchten an Technologien arbeiten und im Rennsport Dinge für ihre Straßenautos und Straßenmotorräder entwickeln. Doch ich denke, es geht manchmal zu weit. Es ist ein schmaler Grat, bei dem man die Urtümlichkeit und den Grundgedanken aufs Spiel setzt. Es sollte ausgeglichen sein."
Quelle: http://www.motorsport-total.com/motorrad/news/2016/03/wayne-gardner-elektronik-verdirbt-den-rennsport-16030107.html
Re: MotoGP, Moto2, Moto3
Bradley Smith: Keine Panik trotz durchwachsener Testzeiten
Bei den bisherigen Tests konnte sich Bradley Smith nicht besonders stark in Szene setzen, doch der Tech-3-Pilot hat eine Erklärung für das schwache Abschneiden
Yamaha-Pilot Bradley Smith lag beim Australien-Test außerhalb der Top 10.
Tech-3-Pilot Bradley Smith zählte in der vergangenen MotoGP-Saison zu den positiven Überraschungen. Mit einer neuen Herangehensweise punktete der Brite bei jedem Rennen und wurde als WM-Sechster bester Nicht-Werksfahrer der Wertung. Doch bei den bisherigen Wintertests gelang es Smith nicht, die Leistungen aus dem Vorjahr zu bestätigen. In Sepang lag er eineinhalb Sekunden zurück und wurde Zehnter und auf Phillip Island wurde Smith sogar nur auf Position 13 gelistet.
"Ich muss gestehen, dass es anstrengende Tage waren. Die ersten sechs Tage mit dem neuen Paket waren interessant. Es wird meine vierte Saison mit dem Tech-3-Team sein. Wir arbeiten sehr eng zusammen und kommen der Sache langsam näher", bemerkt Smith, der im Gegensatz zu den meisten Kollegen nicht auf eine schnelle Runde aus war. Stattdessen konzentrierte sich der Yamaha-Pilot auf seine Performance mit gebrauchten Reifen und vollem Tank.
"Bisher habe ich noch nicht auf eine schnelle Runde geschaut, doch mein Renntempo war gut. Ich fühle mich auf dem Motorrad wohl. Wir haben uns auf Longruns mit vollem Tank konzentriert. Ich hoffe, dass wir in Katar glänzen können, wenn es um Punkte geht", betont der Tech-3-Pilot, der am vergangenen Wochenende auf Phillip Island den Saisonstart der Superbike-WM verfolgte.
"Ich bin ein Fan der Superbike-WM und habe hier sehr viele Freunde", bemerkt er gegenüber 'WorldSBK.com'. "Ich beobachte das Yamaha-Team, das in diesem Jahr in die Superbike-WM zurückgekehrt ist. Ich habe tolle Erinnerungen an die R1. Deshalb höre ich bei den Gesprächen mit den Ingenieuren gern zu und versuche, mich mit einzubringen."
Im vergangenen Jahr gewann Smith zusammen mit Tech-3-Teamkollege Pol Espargaro das prestigeträchtige 8-Stunden-Rennen von Suzuka. Beim Langstreckenklassiker harmonierte Smith sehr gut mit der Yamaha R1. Wer wird 2016 nach der Superbike-Krone greifen? "Jonathan Rea ist schwer zu schlagen, doch ich weiß, wie gut die R1 ist. Sylvain (Guintoli) ist gut unterwegs", so Smith.
Quelle: http://www.motorsport-total.com/motorrad/news/2016/03/bradley-smith-keine-panik-trotz-durchwachsener-testzeiten-16030201.html
Bei den bisherigen Tests konnte sich Bradley Smith nicht besonders stark in Szene setzen, doch der Tech-3-Pilot hat eine Erklärung für das schwache Abschneiden
Yamaha-Pilot Bradley Smith lag beim Australien-Test außerhalb der Top 10.
Tech-3-Pilot Bradley Smith zählte in der vergangenen MotoGP-Saison zu den positiven Überraschungen. Mit einer neuen Herangehensweise punktete der Brite bei jedem Rennen und wurde als WM-Sechster bester Nicht-Werksfahrer der Wertung. Doch bei den bisherigen Wintertests gelang es Smith nicht, die Leistungen aus dem Vorjahr zu bestätigen. In Sepang lag er eineinhalb Sekunden zurück und wurde Zehnter und auf Phillip Island wurde Smith sogar nur auf Position 13 gelistet.
"Ich muss gestehen, dass es anstrengende Tage waren. Die ersten sechs Tage mit dem neuen Paket waren interessant. Es wird meine vierte Saison mit dem Tech-3-Team sein. Wir arbeiten sehr eng zusammen und kommen der Sache langsam näher", bemerkt Smith, der im Gegensatz zu den meisten Kollegen nicht auf eine schnelle Runde aus war. Stattdessen konzentrierte sich der Yamaha-Pilot auf seine Performance mit gebrauchten Reifen und vollem Tank.
"Bisher habe ich noch nicht auf eine schnelle Runde geschaut, doch mein Renntempo war gut. Ich fühle mich auf dem Motorrad wohl. Wir haben uns auf Longruns mit vollem Tank konzentriert. Ich hoffe, dass wir in Katar glänzen können, wenn es um Punkte geht", betont der Tech-3-Pilot, der am vergangenen Wochenende auf Phillip Island den Saisonstart der Superbike-WM verfolgte.
"Ich bin ein Fan der Superbike-WM und habe hier sehr viele Freunde", bemerkt er gegenüber 'WorldSBK.com'. "Ich beobachte das Yamaha-Team, das in diesem Jahr in die Superbike-WM zurückgekehrt ist. Ich habe tolle Erinnerungen an die R1. Deshalb höre ich bei den Gesprächen mit den Ingenieuren gern zu und versuche, mich mit einzubringen."
Im vergangenen Jahr gewann Smith zusammen mit Tech-3-Teamkollege Pol Espargaro das prestigeträchtige 8-Stunden-Rennen von Suzuka. Beim Langstreckenklassiker harmonierte Smith sehr gut mit der Yamaha R1. Wer wird 2016 nach der Superbike-Krone greifen? "Jonathan Rea ist schwer zu schlagen, doch ich weiß, wie gut die R1 ist. Sylvain (Guintoli) ist gut unterwegs", so Smith.
Quelle: http://www.motorsport-total.com/motorrad/news/2016/03/bradley-smith-keine-panik-trotz-durchwachsener-testzeiten-16030201.html
Re: MotoGP, Moto2, Moto3
Dorna: Steuerbetrug durch Scheinverkäufe ?
Ein Gericht verhängt eine mehrere Millionen Euro schwere Klage, weil die Dorna vor mehr als zehn Jahren durch Scheinverkäufe Steuern hinterzogen haben soll
Dorna-Chef Carmelo Ezpeleta übernimmt 3,9 Millionen Euro der Strafe.
Aufregung in Spanien: Der spanische Fiskus wirft der Dorna sowie Geschäftsführer Carmelo Ezpeleta und Finanzvorstand Enrique Aldama vor, Steuernhinterzogen zu haben. Die Rechteinhaber der MotoGP sollen 2003 Anteile zwischen zwei Unternehmen umgelagert haben, um die Steuerbelastung zu drücken. Ein Gericht verhang eine Strafe von 17,2 Millionen Euro gegen die Dorna. Ezpeleta und Aldama übernahmen bereits etwa ein Drittel der Strafe.
Die Dorna lässt indes mittels Presseaussendung ausrichten, dass sie die Entscheidung der Gerichte zwar respektiere, der Einschätzung des Gerichts, dass es sich bei den Transaktionen von 2003 und 2004 nur um Scheinverkäufe gehandelt habe, aber nicht zustimme: "Solche Transaktionen sind bei wirtschaftlichen Beziehungen zwischen Nachbarländern üblich und aus gesellschaftsrechtlicher Sicht völlig legal."
Die Dorna verweist in diesem Zusammenhang auf widersprüchliche Begründungen unterschiedlicher Gerichte, schließlich hätten andere Gerichte in der Vergangenheit ausdrücklich anerkannt, dass es sich bei den Transaktionen nicht um Scheinverkäufe gehandelt habe. "Die Dorna prüft nun alle rechtlichen Möglichkeiten, die Urteile anzufechten", heißt es abschließend.
Quelle: http://www.motorsport-total.com/motorrad/news/2016/03/dorna-steuerbetrug-durch-scheinverkaeufe-16030203.html
Ein Gericht verhängt eine mehrere Millionen Euro schwere Klage, weil die Dorna vor mehr als zehn Jahren durch Scheinverkäufe Steuern hinterzogen haben soll
Dorna-Chef Carmelo Ezpeleta übernimmt 3,9 Millionen Euro der Strafe.
Aufregung in Spanien: Der spanische Fiskus wirft der Dorna sowie Geschäftsführer Carmelo Ezpeleta und Finanzvorstand Enrique Aldama vor, Steuernhinterzogen zu haben. Die Rechteinhaber der MotoGP sollen 2003 Anteile zwischen zwei Unternehmen umgelagert haben, um die Steuerbelastung zu drücken. Ein Gericht verhang eine Strafe von 17,2 Millionen Euro gegen die Dorna. Ezpeleta und Aldama übernahmen bereits etwa ein Drittel der Strafe.
Die Dorna lässt indes mittels Presseaussendung ausrichten, dass sie die Entscheidung der Gerichte zwar respektiere, der Einschätzung des Gerichts, dass es sich bei den Transaktionen von 2003 und 2004 nur um Scheinverkäufe gehandelt habe, aber nicht zustimme: "Solche Transaktionen sind bei wirtschaftlichen Beziehungen zwischen Nachbarländern üblich und aus gesellschaftsrechtlicher Sicht völlig legal."
Die Dorna verweist in diesem Zusammenhang auf widersprüchliche Begründungen unterschiedlicher Gerichte, schließlich hätten andere Gerichte in der Vergangenheit ausdrücklich anerkannt, dass es sich bei den Transaktionen nicht um Scheinverkäufe gehandelt habe. "Die Dorna prüft nun alle rechtlichen Möglichkeiten, die Urteile anzufechten", heißt es abschließend.
Quelle: http://www.motorsport-total.com/motorrad/news/2016/03/dorna-steuerbetrug-durch-scheinverkaeufe-16030203.html
Re: MotoGP, Moto2, Moto3
Aprilia präsentiert Stefan Bradls 2016er-Bike
Präsentation in Katar: Aprilia-Werkspilot Stefan Bradl ist vom Potenzial der neuen RS-GP überzeugt und freut sich auf die Entwicklungsarbeit in der neuen Saison
Aprilia-Werkspilot Stefan Bradl und seine RS-GP Jahrgang 2016.
Aprilia hat unmittelbar vor dem Beginn des finalen Vorsaisontests in Katar die Lackierung der neuen RS-GP präsentiert. Die neue Maschine ist keine Evolution der Vorjahresmaschine sondern einekomplette Neukonstruktion. Aprilia hat zum ersten Mal ein komplett eigenes MotoGP-Motorrad entwickelt. Die Erfahrungswerte der Saison 2015 flossen in die Entwicklung mit ein. Stefan Bradl und Alvaro Bautista testeten die 2016er-Aprilia bereits bei einem privaten Test in Katar.
"Der erste Kontakt mit der neuen Maschine war auf jeden Fall positiv, auch wenn es noch zu zeitig war, sich festzulegen. Die Aprilia-Ingenieure aus der Rennabteilung haben tolle Arbeitgeleistet und den richtigen Weg eingeschlagen", hält Bradl vor dem Beginn des finalen Tests fest. "Nun müssen wir das Potenzial der RS-GP von Runde zu Runde besser ausloten. Es gibt viel Raum für Verbesserungen."
Wie die anderen Hersteller kämpft auch Aprilia mit der Umstellung auf das 2016er-Reglement. Die Charakteristik der Michelin-Reifen und die Abstimmung der Magneti-Marelli-Einheitselektronik fordern Zeit und viele Testkilometer. "Neben dem neuen Motorrad haben wir auch eine neue Elektronik und neue Reifen. Wir haben uns bereits mit diesen Aspekten beschäftigt, doch es ist noch weitere Entwicklungsarbeit nötig", betont Bradl.
"Uns wird nicht langweilig werden, soviel steht fest", scherzt der Deutsche. "Ich arbeite zum ersten Mal in meiner Karriere für ein Werksteam und leiste bei einem neuen Projekt Entwicklungsarbeit. Das ist für jeden Fahrer eine Wunschvorstellung, um sich an der Spitze zu behaupten", so der Moto2-Weltmeister von 2011.
Wie viel Zeit wird Aprilia benötigen, um an die
etablierten Hersteller heranzukommen ?
Teamkollege Bautista bestreitet 2016 seine zweite volle Saison für das Aprilia-Werksteam. "Wir werden auf unseren Erfahrungen von 2015 aufbauen", ist der Spanier überzeugt. "Wir beginnen nicht bei Null, doch wir müssen ein komplett neues Motorrad entwickeln. Ich denke, Aprilia hat genaue Vorstellungen, was in dieser Saison zu erwarten ist."
"Es wäre toll, wenn wir zur Halbzeit der Saison konkurrenzfähig sind. Es ist schwierig, Prognosen abzugeben, weil viele Dinge abgearbeitet werden müssen, doch ich bin zuversichtlich, weil Aprilia in der Winterpause gut gearbeitet hat. Ich bin motiviert und freue mich auf eine gute Saison. Ich möchte wieder um Spitzenergebnisse kämpfen, gebe mich aber keinen Illusionen hin. Mit Geduld, harter Arbeit und Aufopferung können wir es schaffen."
Quelle: http://www.motorsport-total.com/motorrad/news/2016/03/aprilia-praesentiert-stefan-bradls-2016er-bike-16030204.html
Präsentation in Katar: Aprilia-Werkspilot Stefan Bradl ist vom Potenzial der neuen RS-GP überzeugt und freut sich auf die Entwicklungsarbeit in der neuen Saison
Aprilia-Werkspilot Stefan Bradl und seine RS-GP Jahrgang 2016.
Aprilia hat unmittelbar vor dem Beginn des finalen Vorsaisontests in Katar die Lackierung der neuen RS-GP präsentiert. Die neue Maschine ist keine Evolution der Vorjahresmaschine sondern einekomplette Neukonstruktion. Aprilia hat zum ersten Mal ein komplett eigenes MotoGP-Motorrad entwickelt. Die Erfahrungswerte der Saison 2015 flossen in die Entwicklung mit ein. Stefan Bradl und Alvaro Bautista testeten die 2016er-Aprilia bereits bei einem privaten Test in Katar.
"Der erste Kontakt mit der neuen Maschine war auf jeden Fall positiv, auch wenn es noch zu zeitig war, sich festzulegen. Die Aprilia-Ingenieure aus der Rennabteilung haben tolle Arbeitgeleistet und den richtigen Weg eingeschlagen", hält Bradl vor dem Beginn des finalen Tests fest. "Nun müssen wir das Potenzial der RS-GP von Runde zu Runde besser ausloten. Es gibt viel Raum für Verbesserungen."
Wie die anderen Hersteller kämpft auch Aprilia mit der Umstellung auf das 2016er-Reglement. Die Charakteristik der Michelin-Reifen und die Abstimmung der Magneti-Marelli-Einheitselektronik fordern Zeit und viele Testkilometer. "Neben dem neuen Motorrad haben wir auch eine neue Elektronik und neue Reifen. Wir haben uns bereits mit diesen Aspekten beschäftigt, doch es ist noch weitere Entwicklungsarbeit nötig", betont Bradl.
"Uns wird nicht langweilig werden, soviel steht fest", scherzt der Deutsche. "Ich arbeite zum ersten Mal in meiner Karriere für ein Werksteam und leiste bei einem neuen Projekt Entwicklungsarbeit. Das ist für jeden Fahrer eine Wunschvorstellung, um sich an der Spitze zu behaupten", so der Moto2-Weltmeister von 2011.
Wie viel Zeit wird Aprilia benötigen, um an die
etablierten Hersteller heranzukommen ?
Teamkollege Bautista bestreitet 2016 seine zweite volle Saison für das Aprilia-Werksteam. "Wir werden auf unseren Erfahrungen von 2015 aufbauen", ist der Spanier überzeugt. "Wir beginnen nicht bei Null, doch wir müssen ein komplett neues Motorrad entwickeln. Ich denke, Aprilia hat genaue Vorstellungen, was in dieser Saison zu erwarten ist."
"Es wäre toll, wenn wir zur Halbzeit der Saison konkurrenzfähig sind. Es ist schwierig, Prognosen abzugeben, weil viele Dinge abgearbeitet werden müssen, doch ich bin zuversichtlich, weil Aprilia in der Winterpause gut gearbeitet hat. Ich bin motiviert und freue mich auf eine gute Saison. Ich möchte wieder um Spitzenergebnisse kämpfen, gebe mich aber keinen Illusionen hin. Mit Geduld, harter Arbeit und Aufopferung können wir es schaffen."
Quelle: http://www.motorsport-total.com/motorrad/news/2016/03/aprilia-praesentiert-stefan-bradls-2016er-bike-16030204.html
Re: MotoGP, Moto2, Moto3
Aprilia RS-GP: Blick unter die Verkleidung
Die 2016er-Aprilia ist eine komplette Neukonstruktion und basiert somit nicht auf dem Vorjahresmodell - Aprilia gibt mehr als 250 PS Spitzenleistung an
Die Aprilia RS-GP erhielt für die Saison 2016 einen komplett neuen Motor.
Aprilia hat als letzter Hersteller das Motorrad für die MotoGP-Saison 2016 präsentiert. Direkt vor dem Beginn des finalen Tests in Katar stellte Aprilia die RS-GP Jahrgang 2016 vor, die nach wie vor von einem V4-Motor angetrieben wird und auf einen Aluminiumrahmen setzt. Im Gegensatz zum V4-Motor der Vorjahresmaschine basiert das aktuelle Triebwerk nicht auf dem Superbike-Motor.
Der neue V4-Motor soll deutlich mehr Spitzenleistung haben als der getunte RSV4-Motor aus dem Vorjahr. Aprilia gibt die Leistung mit "mehr als 250 PS" an und dürfte damit deutlich näher an der Konkurrenz dran sein als im Vorjahr. Doch nicht nur die reinen Zahlen beeindrucken. Durch eine gegenläufig rotierende Kurbelwelle verspricht sich Aprilia vom neuen Motor einen positiven Einfluss auf das Handling der Maschine.
Das Chassis-Konzept der neuen RS-GP bleibt mit Blick auf die 2015er-Maschine unverändert. Wie die Konkurrenz setzt auch Aprilia auf einen Aluminiumrahmen. Die Schwinge besteht ebenfalls aus Aluminium. Das Seamless-Getriebe der RS-GP wechselt die Gänge vom ersten bis in den sechsten Gang nahtlos, auch beim Herunterschalten.
Die technischen Daten der Aprilia RS-GP:
Motor: V4-Motor mit 81 Millimetern Bohrung und pneumatischer Ventilsteuerung, gegenläufig rotierende Kurbelwelle
Leistung: mehr als 250 PS
Elektronik: Magneti Marelli ECU, Dorna-Einheits-Software
Getriebe: Aprilia-Seamless-Getriebe (Seamless-Funktion beim Hoch- und Runterschalten), 6 Gänge
Chassis: Aluminium-Profil-Rahmen
Federelemente: Öhlins
Bremsen vorn: Brembo, zwei 320 oder 340 Millimeter Carbon-Bremsscheiben, vier Kolben pro Bremssattel
Bremse hinten: Brembo, 255 Millimeter Stahl-Bremsscheibe, 2 Bremskolben
Reifen: Michelin, 17 Zoll
Quelle: http://www.motorsport-total.com/motorrad/news/2016/03/aprilia-rs-gp-blick-unter-die-verkleidung-16030205.html
Die 2016er-Aprilia ist eine komplette Neukonstruktion und basiert somit nicht auf dem Vorjahresmodell - Aprilia gibt mehr als 250 PS Spitzenleistung an
Die Aprilia RS-GP erhielt für die Saison 2016 einen komplett neuen Motor.
Aprilia hat als letzter Hersteller das Motorrad für die MotoGP-Saison 2016 präsentiert. Direkt vor dem Beginn des finalen Tests in Katar stellte Aprilia die RS-GP Jahrgang 2016 vor, die nach wie vor von einem V4-Motor angetrieben wird und auf einen Aluminiumrahmen setzt. Im Gegensatz zum V4-Motor der Vorjahresmaschine basiert das aktuelle Triebwerk nicht auf dem Superbike-Motor.
Der neue V4-Motor soll deutlich mehr Spitzenleistung haben als der getunte RSV4-Motor aus dem Vorjahr. Aprilia gibt die Leistung mit "mehr als 250 PS" an und dürfte damit deutlich näher an der Konkurrenz dran sein als im Vorjahr. Doch nicht nur die reinen Zahlen beeindrucken. Durch eine gegenläufig rotierende Kurbelwelle verspricht sich Aprilia vom neuen Motor einen positiven Einfluss auf das Handling der Maschine.
Das Chassis-Konzept der neuen RS-GP bleibt mit Blick auf die 2015er-Maschine unverändert. Wie die Konkurrenz setzt auch Aprilia auf einen Aluminiumrahmen. Die Schwinge besteht ebenfalls aus Aluminium. Das Seamless-Getriebe der RS-GP wechselt die Gänge vom ersten bis in den sechsten Gang nahtlos, auch beim Herunterschalten.
Die technischen Daten der Aprilia RS-GP:
Motor: V4-Motor mit 81 Millimetern Bohrung und pneumatischer Ventilsteuerung, gegenläufig rotierende Kurbelwelle
Leistung: mehr als 250 PS
Elektronik: Magneti Marelli ECU, Dorna-Einheits-Software
Getriebe: Aprilia-Seamless-Getriebe (Seamless-Funktion beim Hoch- und Runterschalten), 6 Gänge
Chassis: Aluminium-Profil-Rahmen
Federelemente: Öhlins
Bremsen vorn: Brembo, zwei 320 oder 340 Millimeter Carbon-Bremsscheiben, vier Kolben pro Bremssattel
Bremse hinten: Brembo, 255 Millimeter Stahl-Bremsscheibe, 2 Bremskolben
Reifen: Michelin, 17 Zoll
Quelle: http://www.motorsport-total.com/motorrad/news/2016/03/aprilia-rs-gp-blick-unter-die-verkleidung-16030205.html
Re: MotoGP, Moto2, Moto3
Aprilia: Piaggio steht hinter dem MotoGP-Engagement
Piaggio-CEO Roberto Colaninno betont, wie wichtig Aprilias MotoGP-Entwicklung für die Gruppe ist - Aprilia-Rennleiter Romano Albesiano plant langfristig
Die Entwicklung der neuen Aprilia RS-GP ist ein Langzeitprojekt.
Nach einer durchwachsenen Saison 2015 schaut die MotoGP-Welt gespannt auf das, was Aprilia in der bevorstehenden Saison mit der komplett neu entwickelten RS-GP macht. Die MotoGP-Verantwortlichen hoffen, dass Aprilia dieses Mal einen längeren Atem hat als beim ersten Versuch in der MotoGP. Von 2002 bis 2004 verpassten die Italiener mit der futuristischen RS3 Cube die gesteckten Ziele deutlich und zogen sich nach nur drei Jahren aus der MotoGP zurück.
Dieses Mal steht die Piaggio-Gruppe dem MotoGP-Projekt positiver gegenüber: "Aprilia ist für die Piaggio-Gruppe die Technologie-Experimentierplattform, von der alle Marken profitieren. Deshalb steht das Logo der Piaggio-Gruppe ab der Saison 2016 gut zu sehen auf der Verkleidung der Maschine", berichtet Piaggio-CEO Roberto Colaninno.
"Die Entwicklung von Technologien ist nicht nur für den Renneinsatz wichtig. Wir möchten Lösungen erarbeiten, die wir bei unseren Serienmodellen anwenden können, von den Supersport-Motorrädern bis zu den Rollern. Ziel soll es sein, unsere Produkte zu verbessern, was die Performance, die Sicherheit und den Fahrspaß angeht", so Colaninno.
Mit 54 WM-Titeln und 294 Grand-Prix-Siegen zählt Aprilia zu den erfolgreichsten Herstellern in der Motorrad-Weltmeisterschaft. Rennleiter Romano Albesiano ist sich der Verantwortung bewusst, die auf seinen Schultern lastet: "Die bevorstehende Saison ist sehr wichtig für uns", betont er und schaut stolz auf die 2016er-MotoGP-Maschine: "Das neue Motorrad verkörpert die Tradition der Aprilia-Rennabteilung. Es wurden keine Kompromisse gemacht. Es ist das ambitionierteste Projekt unserer Renngeschichte."
"Die ersten Testeindrücke waren positiv. Wir erhielten von beiden Fahrern sehr positive Feedbacks, vor allem was die Fahrdynamik angeht. Wir stehen am Beginn eines weiten Wegs und sind uns der Schwierigkeiten bewusst, die bei jedem neuen Projekt auftreten können", schildert Albesiano, der sich voll und ganz auf Stefan Bradl und Alvaro Bautista verlässt: "Wir können auf ein erfahrenes Team und zwei sehr motivierte Fahrer zählen. Alvaro und Stefan haben bereits realisiert, wie wichtig unser Entwicklungsplan ist und wie groß die Anstrengungen unserer Rennabteilung sind."
Quelle: http://www.motorsport-total.com/motorrad/news/2016/03/aprilia-piaggio-steht-hinter-dem-motogp-engagement-16030206.html
Piaggio-CEO Roberto Colaninno betont, wie wichtig Aprilias MotoGP-Entwicklung für die Gruppe ist - Aprilia-Rennleiter Romano Albesiano plant langfristig
Die Entwicklung der neuen Aprilia RS-GP ist ein Langzeitprojekt.
Nach einer durchwachsenen Saison 2015 schaut die MotoGP-Welt gespannt auf das, was Aprilia in der bevorstehenden Saison mit der komplett neu entwickelten RS-GP macht. Die MotoGP-Verantwortlichen hoffen, dass Aprilia dieses Mal einen längeren Atem hat als beim ersten Versuch in der MotoGP. Von 2002 bis 2004 verpassten die Italiener mit der futuristischen RS3 Cube die gesteckten Ziele deutlich und zogen sich nach nur drei Jahren aus der MotoGP zurück.
Dieses Mal steht die Piaggio-Gruppe dem MotoGP-Projekt positiver gegenüber: "Aprilia ist für die Piaggio-Gruppe die Technologie-Experimentierplattform, von der alle Marken profitieren. Deshalb steht das Logo der Piaggio-Gruppe ab der Saison 2016 gut zu sehen auf der Verkleidung der Maschine", berichtet Piaggio-CEO Roberto Colaninno.
"Die Entwicklung von Technologien ist nicht nur für den Renneinsatz wichtig. Wir möchten Lösungen erarbeiten, die wir bei unseren Serienmodellen anwenden können, von den Supersport-Motorrädern bis zu den Rollern. Ziel soll es sein, unsere Produkte zu verbessern, was die Performance, die Sicherheit und den Fahrspaß angeht", so Colaninno.
Mit 54 WM-Titeln und 294 Grand-Prix-Siegen zählt Aprilia zu den erfolgreichsten Herstellern in der Motorrad-Weltmeisterschaft. Rennleiter Romano Albesiano ist sich der Verantwortung bewusst, die auf seinen Schultern lastet: "Die bevorstehende Saison ist sehr wichtig für uns", betont er und schaut stolz auf die 2016er-MotoGP-Maschine: "Das neue Motorrad verkörpert die Tradition der Aprilia-Rennabteilung. Es wurden keine Kompromisse gemacht. Es ist das ambitionierteste Projekt unserer Renngeschichte."
"Die ersten Testeindrücke waren positiv. Wir erhielten von beiden Fahrern sehr positive Feedbacks, vor allem was die Fahrdynamik angeht. Wir stehen am Beginn eines weiten Wegs und sind uns der Schwierigkeiten bewusst, die bei jedem neuen Projekt auftreten können", schildert Albesiano, der sich voll und ganz auf Stefan Bradl und Alvaro Bautista verlässt: "Wir können auf ein erfahrenes Team und zwei sehr motivierte Fahrer zählen. Alvaro und Stefan haben bereits realisiert, wie wichtig unser Entwicklungsplan ist und wie groß die Anstrengungen unserer Rennabteilung sind."
Quelle: http://www.motorsport-total.com/motorrad/news/2016/03/aprilia-piaggio-steht-hinter-dem-motogp-engagement-16030206.html
Re: MotoGP, Moto2, Moto3
MotoGP-Test Katar: Jorge Lorenzo startet mit Bestzeit
Startschuss zum letzten MotoGP-Wintertest in Katar: Jorge Lorenzo fährt Bestzeit, während Valentino Rossi stürzt - Suzuki-Fahrer Maverick Vinales wieder vorne dabei
Weltmeister Jorge Lorenzo setzt sich am ersten Testtag an die Spitze der Zeitenliste.
Die MotoGP-Teams absolvieren in dieser Woche von Mittwoch bis Freitag den letzten Wintertest. Schauplatz ist der Losail-Kurs in Katar, wo am 20. März der Saisonauftakt über die Bühne gehen wird. Getestet wird von 16:00 Uhr bis 23:00 Uhr Ortszeit. Da auch der Grand Prix bei Nacht unter Flutlicht stattfinden wird, beschränkte sich das Testprogramm in erster Linie auf den Abend. Die erste Bestzeit sicherte sich Weltmeister Jorge Lorenzo, während sein Yamaha-Teamkollege Valentino Rossi stürzte.
Der Asphalt der Losail-Strecke ist zu Beginn in der Regel sehr sandig, schmutzig und demnach rutschig. In den ersten Stunden drehten lediglich die Testfahrer von Honda, Suzuki und Aprilia einige Runden. Als Rossi in der Dämmerung zum ersten Mal hinausfuhr, rutschte er gleich in seiner Aufwärmrunde in der langsamen Kurve 10 aus. Der Superstar kam unbeschadet und lachend zurück an die Box. Für den restlichen Tag hatte Rossi nur noch ein Motorrad zur Verfügung.
Mit 1:55.452 Minuten stellte Lorenzo eine deutliche Tagesbestzeit auf. Damit war der Weltmeister so schnell wie im Vorjahr im Rennen, die Pole-Zeit von 2015 war aber um mehr als eine Sekunde schneller. Teamkollege Rossi belegte mit 0,442 Sekunden Rückstand den dritten Platz. Wieder gut mit dabei war Suzuki-Werksfahrer Maverick Vinales als Zweiter. Der Spanier lieferte sich stellenweise eine Zeitenjagd mit Lorenzo. Am Ende fehlten ihm 0,428 Sekunden auf den Weltmeister.
Bester Ducati-Vertreter war Werksfahrer Andrea Iannone mit rund sieben Zehntelsekunden Rückstand als Vierter. Andrea Dovizioso folgt als Neunter. Zwischen die beiden Werksfahrer schoben sich mit Scott Redding (Pramac) und Hector Barbera (Avintia) zwei Ducati-Kundenfahrer. In der Pramac-Garage stehen nun erstmals zwei GP15 bereit, während die Werksfahrer auf je zwei neue Desmosedici GP zurückgreifen können. Statt des verletzten Danilo Petrucci fährt Testfahrer Michele Pirro das zweite Pramac-Bike.
Experimente mit Winglets
Auffällig war, dass Ducati die Flügel auf der Seitenverkleidung abmontierte, lediglich weiter oben blieben links und rechts die Elemente. Außerdem wurde am Mittwoch erstmals Honda mit Zusatzflügeln gesichtet. Testfahrer Hiroshi Aoyama rückte damit aus. Honda hat links und rechts die Zusatzflügel auf der Seitenverkleidung montiert und damit deutlich tiefer als die Yamaha-Variante. Lorenzo fuhr am Ende kurz mit den Winglets auf die Strecke.
Das Honda-Werksteam hatte zu Testbeginn deutlichen Rückstand. Marc Marquez fehlte eine Sekunde auf die Spitze, womit der zweifache MotoGP-Weltmeister den zehnten Platz belegte. Dani Pedrosa war nur auf Position 13 zu finden. Bester Honda-Vertreter war Cal Crutchlow als Achter. Den Honda-Kunden steht in Katar auch das 2016er-Paket zur Verfügung, mit dem die Saison begonnen wird. LCR zeigte außerdem das neue Design, das stark an das Vorjahr erinnert. Auf der Verkleidung ist prominent das rote Givi-Logo zu sehen.
Zum ersten Mal stellte sich Aprilia mit der neuen RS-GP der direkten Konkurrenz. Nachdem das Werksteam schon in der vergangenen Woche privat in Katar getestet hatte, drehte Stefan Bradl am Mittwoch 26 Runden. Mit 2,6 Sekunden Rückstand wurde es für den Deutschen nur Rang 19. Teamkollege Alvaro Bautista reihte sich als 22. und damit praktisch als Letzter ein. Ganz hinten war Suzuki-Testfahrer Takuya Tsuda zu finden, der weiterhin für die Werksfahrer das neue Seamless-Getriebe testet. Womöglich erhält es Vinales am Donnerstag.
Da nur in den Abendstunden gefahren wurde, legten die Fahrer weniger Runden zurück als in der Regel bei den ersten beiden Wintertests. Mit 53 Runden absolvierte Iannone die meisten Kilometer. Für eine rote Flagge sorgte Aleix Espargaro (Suzuki). Der Spanier blieb zwar unverletzt, aber die Streckenposten mussten die Wrackteile in Kurve 14 beseitigen. Rookie Tito Rabat (Marc-VDS-Honda) ging einmal in Kurve 2 zu Boden. In der letzten Stunde herrschte kein Fahrbetrieb, denn in der Nacht steigt die Luftfeuchtigkeit und die Strecke wird mit dem Sand sehr schmierig. So kurz vor dem Saisonstart will kein Fahrer eine Verletzung riskieren.
Die Testzeiten aus Katar (Mittwoch):
01. Jorge Lorenzo (Yamaha) - 1:55.452 Minuten (36 Runden)
02. Maverick Vinales (Suzuki) +0,428 Sekunden (44)
03. Valentino Rossi (Yamaha) +0,442 (33)
04. Andrea Iannone (Ducati) +0,667 (53)
05. Scott Redding (Pramac-Ducati) +0,761 (46)
06. Hector Barbera (Avintia-Ducati) +0,868 (27)
07. Andrea Dovizioso (Ducati) +0,936 (52)
08. Cal Crutchlow (LCR-Honda) +1,058 (36)
09. Bradley Smith (Tech-3-Yamaha) +1,065 (38)
10. Marc Marquez (Honda) +1,071 (45)
11. Aleix Espargaro (Suzuki) +1,100 (35)
12. Pol Espargaro (Tech-3-Yamaha) +1,295 (43)
13. Dani Pedrosa (Honda) +1,458 (27)
14. Yonny Hernandez (Aspar-Ducati) +1,569 (40)
15. Loris Baz (Avintia-Ducati) +1,669 (32)
16. Jack Miller (Marc-VDS-Honda) +2,398 (37)
17. Michele Pirro (Pramac-Ducati) +2,439 (50)
18. Tito Rabat (Marc-VDS-Honda) +2,564 (38)
19. Stefan Bradl (Aprilia) +2,614 (26)
20. Eugene Laverty (Aspar-Ducati) +2,817 (34)
21. Hiroshi Aoyama (Honda) +3,292 (52)
22. Alvaro Bautista (Aprilia) +3,301 (16)
23. Takuya Tsuda (Suzuki) +5,126 (45)
Quelle: http://www.motorsport-total.com/motorrad/news/2016/03/motogp-test-katar-jorge-lorenzo-startet-mit-bestzeit-16030207.html
Startschuss zum letzten MotoGP-Wintertest in Katar: Jorge Lorenzo fährt Bestzeit, während Valentino Rossi stürzt - Suzuki-Fahrer Maverick Vinales wieder vorne dabei
Weltmeister Jorge Lorenzo setzt sich am ersten Testtag an die Spitze der Zeitenliste.
Die MotoGP-Teams absolvieren in dieser Woche von Mittwoch bis Freitag den letzten Wintertest. Schauplatz ist der Losail-Kurs in Katar, wo am 20. März der Saisonauftakt über die Bühne gehen wird. Getestet wird von 16:00 Uhr bis 23:00 Uhr Ortszeit. Da auch der Grand Prix bei Nacht unter Flutlicht stattfinden wird, beschränkte sich das Testprogramm in erster Linie auf den Abend. Die erste Bestzeit sicherte sich Weltmeister Jorge Lorenzo, während sein Yamaha-Teamkollege Valentino Rossi stürzte.
Der Asphalt der Losail-Strecke ist zu Beginn in der Regel sehr sandig, schmutzig und demnach rutschig. In den ersten Stunden drehten lediglich die Testfahrer von Honda, Suzuki und Aprilia einige Runden. Als Rossi in der Dämmerung zum ersten Mal hinausfuhr, rutschte er gleich in seiner Aufwärmrunde in der langsamen Kurve 10 aus. Der Superstar kam unbeschadet und lachend zurück an die Box. Für den restlichen Tag hatte Rossi nur noch ein Motorrad zur Verfügung.
Mit 1:55.452 Minuten stellte Lorenzo eine deutliche Tagesbestzeit auf. Damit war der Weltmeister so schnell wie im Vorjahr im Rennen, die Pole-Zeit von 2015 war aber um mehr als eine Sekunde schneller. Teamkollege Rossi belegte mit 0,442 Sekunden Rückstand den dritten Platz. Wieder gut mit dabei war Suzuki-Werksfahrer Maverick Vinales als Zweiter. Der Spanier lieferte sich stellenweise eine Zeitenjagd mit Lorenzo. Am Ende fehlten ihm 0,428 Sekunden auf den Weltmeister.
Bester Ducati-Vertreter war Werksfahrer Andrea Iannone mit rund sieben Zehntelsekunden Rückstand als Vierter. Andrea Dovizioso folgt als Neunter. Zwischen die beiden Werksfahrer schoben sich mit Scott Redding (Pramac) und Hector Barbera (Avintia) zwei Ducati-Kundenfahrer. In der Pramac-Garage stehen nun erstmals zwei GP15 bereit, während die Werksfahrer auf je zwei neue Desmosedici GP zurückgreifen können. Statt des verletzten Danilo Petrucci fährt Testfahrer Michele Pirro das zweite Pramac-Bike.
Experimente mit Winglets
Auffällig war, dass Ducati die Flügel auf der Seitenverkleidung abmontierte, lediglich weiter oben blieben links und rechts die Elemente. Außerdem wurde am Mittwoch erstmals Honda mit Zusatzflügeln gesichtet. Testfahrer Hiroshi Aoyama rückte damit aus. Honda hat links und rechts die Zusatzflügel auf der Seitenverkleidung montiert und damit deutlich tiefer als die Yamaha-Variante. Lorenzo fuhr am Ende kurz mit den Winglets auf die Strecke.
Das Honda-Werksteam hatte zu Testbeginn deutlichen Rückstand. Marc Marquez fehlte eine Sekunde auf die Spitze, womit der zweifache MotoGP-Weltmeister den zehnten Platz belegte. Dani Pedrosa war nur auf Position 13 zu finden. Bester Honda-Vertreter war Cal Crutchlow als Achter. Den Honda-Kunden steht in Katar auch das 2016er-Paket zur Verfügung, mit dem die Saison begonnen wird. LCR zeigte außerdem das neue Design, das stark an das Vorjahr erinnert. Auf der Verkleidung ist prominent das rote Givi-Logo zu sehen.
Zum ersten Mal stellte sich Aprilia mit der neuen RS-GP der direkten Konkurrenz. Nachdem das Werksteam schon in der vergangenen Woche privat in Katar getestet hatte, drehte Stefan Bradl am Mittwoch 26 Runden. Mit 2,6 Sekunden Rückstand wurde es für den Deutschen nur Rang 19. Teamkollege Alvaro Bautista reihte sich als 22. und damit praktisch als Letzter ein. Ganz hinten war Suzuki-Testfahrer Takuya Tsuda zu finden, der weiterhin für die Werksfahrer das neue Seamless-Getriebe testet. Womöglich erhält es Vinales am Donnerstag.
Da nur in den Abendstunden gefahren wurde, legten die Fahrer weniger Runden zurück als in der Regel bei den ersten beiden Wintertests. Mit 53 Runden absolvierte Iannone die meisten Kilometer. Für eine rote Flagge sorgte Aleix Espargaro (Suzuki). Der Spanier blieb zwar unverletzt, aber die Streckenposten mussten die Wrackteile in Kurve 14 beseitigen. Rookie Tito Rabat (Marc-VDS-Honda) ging einmal in Kurve 2 zu Boden. In der letzten Stunde herrschte kein Fahrbetrieb, denn in der Nacht steigt die Luftfeuchtigkeit und die Strecke wird mit dem Sand sehr schmierig. So kurz vor dem Saisonstart will kein Fahrer eine Verletzung riskieren.
Die Testzeiten aus Katar (Mittwoch):
01. Jorge Lorenzo (Yamaha) - 1:55.452 Minuten (36 Runden)
02. Maverick Vinales (Suzuki) +0,428 Sekunden (44)
03. Valentino Rossi (Yamaha) +0,442 (33)
04. Andrea Iannone (Ducati) +0,667 (53)
05. Scott Redding (Pramac-Ducati) +0,761 (46)
06. Hector Barbera (Avintia-Ducati) +0,868 (27)
07. Andrea Dovizioso (Ducati) +0,936 (52)
08. Cal Crutchlow (LCR-Honda) +1,058 (36)
09. Bradley Smith (Tech-3-Yamaha) +1,065 (38)
10. Marc Marquez (Honda) +1,071 (45)
11. Aleix Espargaro (Suzuki) +1,100 (35)
12. Pol Espargaro (Tech-3-Yamaha) +1,295 (43)
13. Dani Pedrosa (Honda) +1,458 (27)
14. Yonny Hernandez (Aspar-Ducati) +1,569 (40)
15. Loris Baz (Avintia-Ducati) +1,669 (32)
16. Jack Miller (Marc-VDS-Honda) +2,398 (37)
17. Michele Pirro (Pramac-Ducati) +2,439 (50)
18. Tito Rabat (Marc-VDS-Honda) +2,564 (38)
19. Stefan Bradl (Aprilia) +2,614 (26)
20. Eugene Laverty (Aspar-Ducati) +2,817 (34)
21. Hiroshi Aoyama (Honda) +3,292 (52)
22. Alvaro Bautista (Aprilia) +3,301 (16)
23. Takuya Tsuda (Suzuki) +5,126 (45)
Quelle: http://www.motorsport-total.com/motorrad/news/2016/03/motogp-test-katar-jorge-lorenzo-startet-mit-bestzeit-16030207.html
Zuletzt von Champ-92 am Sa 12 März 2016 - 1:54 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
Re: MotoGP, Moto2, Moto3
Yamaha: Harmloser Sturz von Valentino Rossi
Yamaha bestätigt Favoritenrolle: Jorge Lorenzo stellt mit gebrauchtem Hinterreifen die Bestzeit auf - Valentino Rossi trotz Sturz ebenfalls konkurrenzfähig
Schon in seiner Aufwärmrunde rutschte Valentino Rossi aus.
"Ich habe ganz schlecht begonnen, denn nach zehn Kurven bin ich schon gestürzt", sagt Valentino Rossi zum ersten MotoGP-Testtag in Katar. Der Superstar blieb bei dem Ausrutscher unverletzt und drehte später noch problemlos 34 Runden. "Beim Sturz war ich nicht sehr schnell, vielleicht war die Schräglage am Hinterreifen zu stark, es passierte bei 70 km/h. Nach diesem Problem stieg ich auf das zweite Bike und war dann sehr zufrieden, denn auch hier in Katar sieht unser Motorrad konkurrenzfähig aus.
Die Bestzeit des Tages stellte sein Teamkollege Jorge Lorenzo mit 1:55.452 Minuten auf. Diese Runde fuhr der Spanier mit einem 20 Runden alten Hinterreifen. Rossi hatte als Dritter 0,442 Sekunden Rückstand. "Wir können stark und schnell sein, das ist sehr wichtig, denn es ist nun schon die dritte Strecke, auf der die Yamaha konkurrenzfähig ist", zeigt sich Rossi sehr zufrieden. Honda hatte dagegen große Probleme mit der Bremsstabilität und auch Ducati lag mehr als eine halbe Sekunde zurück.
Im Gegensatz zu Phillip Island passen Yamaha in Katar die neuen Michelin-Reifen etwas besser. Deswegen lag Lorenzo mit deutlichem Vorsprung an der Spitze. "Ich habe ein gutes Gefühl, vor allem mit den Reifen", bestätigt der amtierende Weltmeister. "Wir müssen noch die Elektronik verbessern, aber dass ich zu den Schnellsten zähle, ist ein guter Anfang. Das Gefühl mit den Reifen ist viel besser als in Phillip Island. Auch das Wetter ist besser. Die Kombination von Strecke, Motorrad und Reifen ist ähnlich wie in Sepang."
Beim Test in Malaysia war Yamaha klar an der Spitze, Lorenzo fuhr dort praktisch in seiner eigenen Liga. Rossi war am Mittwoch aber nicht so weit zurück. Vor allem Suzuki-Werksfahrer Maverick Vinales konnte ähnliche Rundenzeiten fahren. "Jorge war heute sehr schnell, schneller als ich", bewertet Rossi die Zeitenliste. "Aber so wie in Phillip Island sind Jorge, Vinales und ich die schnellsten Fahrer."
"In Phillip Island war auch Marquez schnell, aber hier war er heute langsamer als wir. Ich bin froh, dass ich mit der Spitze mithalten kann und schon 1:55 Minuten fahren kann. Das ist etwas schneller als beim Test vor einem Jahr", betont Rossi die gute Yamaha-Form. "Nach den ersten beiden Tests haben wir uns für das Motorrad entschieden, das dem Vorjahr etwas ähnlicher ist. Jetzt stehen hier zwei Rennbikes in der Box, wir sind also schon im Rennmodus."
Quelle: http://www.motorsport-total.com/motorrad/news/2016/03/yamaha-harmloser-sturz-von-valentino-rossi-16030208.html
Yamaha bestätigt Favoritenrolle: Jorge Lorenzo stellt mit gebrauchtem Hinterreifen die Bestzeit auf - Valentino Rossi trotz Sturz ebenfalls konkurrenzfähig
Schon in seiner Aufwärmrunde rutschte Valentino Rossi aus.
"Ich habe ganz schlecht begonnen, denn nach zehn Kurven bin ich schon gestürzt", sagt Valentino Rossi zum ersten MotoGP-Testtag in Katar. Der Superstar blieb bei dem Ausrutscher unverletzt und drehte später noch problemlos 34 Runden. "Beim Sturz war ich nicht sehr schnell, vielleicht war die Schräglage am Hinterreifen zu stark, es passierte bei 70 km/h. Nach diesem Problem stieg ich auf das zweite Bike und war dann sehr zufrieden, denn auch hier in Katar sieht unser Motorrad konkurrenzfähig aus.
Die Bestzeit des Tages stellte sein Teamkollege Jorge Lorenzo mit 1:55.452 Minuten auf. Diese Runde fuhr der Spanier mit einem 20 Runden alten Hinterreifen. Rossi hatte als Dritter 0,442 Sekunden Rückstand. "Wir können stark und schnell sein, das ist sehr wichtig, denn es ist nun schon die dritte Strecke, auf der die Yamaha konkurrenzfähig ist", zeigt sich Rossi sehr zufrieden. Honda hatte dagegen große Probleme mit der Bremsstabilität und auch Ducati lag mehr als eine halbe Sekunde zurück.
Im Gegensatz zu Phillip Island passen Yamaha in Katar die neuen Michelin-Reifen etwas besser. Deswegen lag Lorenzo mit deutlichem Vorsprung an der Spitze. "Ich habe ein gutes Gefühl, vor allem mit den Reifen", bestätigt der amtierende Weltmeister. "Wir müssen noch die Elektronik verbessern, aber dass ich zu den Schnellsten zähle, ist ein guter Anfang. Das Gefühl mit den Reifen ist viel besser als in Phillip Island. Auch das Wetter ist besser. Die Kombination von Strecke, Motorrad und Reifen ist ähnlich wie in Sepang."
Beim Test in Malaysia war Yamaha klar an der Spitze, Lorenzo fuhr dort praktisch in seiner eigenen Liga. Rossi war am Mittwoch aber nicht so weit zurück. Vor allem Suzuki-Werksfahrer Maverick Vinales konnte ähnliche Rundenzeiten fahren. "Jorge war heute sehr schnell, schneller als ich", bewertet Rossi die Zeitenliste. "Aber so wie in Phillip Island sind Jorge, Vinales und ich die schnellsten Fahrer."
"In Phillip Island war auch Marquez schnell, aber hier war er heute langsamer als wir. Ich bin froh, dass ich mit der Spitze mithalten kann und schon 1:55 Minuten fahren kann. Das ist etwas schneller als beim Test vor einem Jahr", betont Rossi die gute Yamaha-Form. "Nach den ersten beiden Tests haben wir uns für das Motorrad entschieden, das dem Vorjahr etwas ähnlicher ist. Jetzt stehen hier zwei Rennbikes in der Box, wir sind also schon im Rennmodus."
Quelle: http://www.motorsport-total.com/motorrad/news/2016/03/yamaha-harmloser-sturz-von-valentino-rossi-16030208.html
Re: MotoGP, Moto2, Moto3
Honda: Großer Rückstand sorgt für Ratlosigkeit
Marc Marquez und Dani Pedrosa kämpfen beim Testauftakt in Katar mit großen Problemen: Die Zeit läuft den HRC-Verantwortlichen langsam davon
HRC-Pilot Marc Marquez befindet sich momentan nicht in WM-Form.
Nach der vielversprechenden Vorstellung beim Phillip-Island-Test herrschte nach Tag eins des Katar-Tests in der Honda-Box Ratlosigkeit. Ex-Weltmeister Marc Marquez verlor mehr als eine Sekunde auf die Tagesbestzeit von Jorge Lorenzo und reihte sich mit seiner RC213V auf Position zehn ein. Teamkollege Dani Pedrosa lag als 13. beinahe eineinhalb Sekunden zurück.
Honda kämpft nach wie vor mit der Charakteristik der Michelin-Reifen und scheint noch keine perfekte Strategie für die Magneti-Marelli-Einheitselektronik gefunden zu haben. Besonders am Kurveneingang ist Honda bei weitem nicht so stark wie in der Vergangenheit. Doch Marquez bemängelt auch die Performance am Kurvenausgang, die sich dann auch auf die Geraden auswirkt. Dem Spanier fehlt unterm Strich ein gutes Gefühl für sein Motorrad, was sich in den Rundenzeiten widerspiegelt.
"Uns war bereits vor der Reise nach Katar bewusst, dass dieser Kurs einer der schwierigsten für uns ist. Die Art von Kurven hier erschwert es uns in diesem Jahr besonders", bemerkt Marquez, der mit der Performance überhaupt nicht zufrieden ist: "Wir liegen weit hinter unseren Erwartungen zurück. Positiv ist aber, dass es nach wie vor nur Testfahrten sind."
Marc Marquez verliert momentan
am Kurvenausgang sehr viel Zeit.
"Auch wenn es in Australien gut lief, können wir hier viele verschiedene Dinge probieren. An den kommenden Tagen werden wir ein paar verschiedene Dinge testen, um herauszufinden, welchen Weg wir einschlagen müssen, um uns zu verbessern. Wir haben an allen Aspekten gearbeitet", berichtet der Weltmeister von 2013 und 2014.
"Am wohlsten fühle ich mich beim Bremsen und am Kurveneingang. Wir müssen uns aber in den Kurven und am Kurvenausgang steigern, weil wir auf einem Kurs wie diesem viel Zeit verlieren. Es wirft uns auf den Geraden zurück", analysiert Marquez, der am Mittwoch 45 Runden fuhr. Teamkollege Pedrosa gab sich mit 27 Umläufen zufrieden und nutzte die Trainingszeit nur bedingt.
Doch das hatte Gründe: "Der erste Tag in Katar ist immer ein bisschen knifflig, weil der Kurs nicht gerade sauber ist. Wir begannen etwas später mit der Arbeit und ich fuhr nicht viele Runden. Wir gingen ganz entspannt vor, um zu erkennen, wie es sich anfühlt und dann die Arbeit mit dem Motorrad zu beginnen", verteidigt Pedrosa seine Strategie beim Testbeginn.
Dani Pedrosa ließ es ruhig angehen
und fuhr am ersten Tag nur 27 Runden.
"Wir hatten aber ein bisschen zu kämpfen. Wir erhielten ein paar Ideen, was wir am Donnerstag testen können. Wir wissen aber nicht, ob wie die Probleme lösen können, werden aber eine umfassende Änderung vornehmen, um zu überprüfen, ob es uns hilft, schneller zu werden. Wir liegen zurück, weil wir die Kurven nicht so schnell durchfahren können, wie wir wollen", so Pedrosa.
Die Honda-Satellitenpiloten hinterließen am Mittwoch einen gemischten Eindruck. LCR-Pilot Cal Crutchlow schaffte es mit seiner RC213V immerhin in die Top 10 und war als Achter bester Honda-Pilot. Die beiden Marc-VDS-Piloten aber lagen weit zurück. Jack Miller hatte als 16. schon 2,398 Sekunden Rückstand und Rookie Tito Rabat lag mehr als zweieinhalb Sekunden zurück und wurde auf Position 18 gelistet.
Quelle: http://www.motorsport-total.com/motorrad/news/2016/03/honda-grosser-rueckstand-sorgt-fuer-ratlosigkeit-16030301.html
Marc Marquez und Dani Pedrosa kämpfen beim Testauftakt in Katar mit großen Problemen: Die Zeit läuft den HRC-Verantwortlichen langsam davon
HRC-Pilot Marc Marquez befindet sich momentan nicht in WM-Form.
Nach der vielversprechenden Vorstellung beim Phillip-Island-Test herrschte nach Tag eins des Katar-Tests in der Honda-Box Ratlosigkeit. Ex-Weltmeister Marc Marquez verlor mehr als eine Sekunde auf die Tagesbestzeit von Jorge Lorenzo und reihte sich mit seiner RC213V auf Position zehn ein. Teamkollege Dani Pedrosa lag als 13. beinahe eineinhalb Sekunden zurück.
Honda kämpft nach wie vor mit der Charakteristik der Michelin-Reifen und scheint noch keine perfekte Strategie für die Magneti-Marelli-Einheitselektronik gefunden zu haben. Besonders am Kurveneingang ist Honda bei weitem nicht so stark wie in der Vergangenheit. Doch Marquez bemängelt auch die Performance am Kurvenausgang, die sich dann auch auf die Geraden auswirkt. Dem Spanier fehlt unterm Strich ein gutes Gefühl für sein Motorrad, was sich in den Rundenzeiten widerspiegelt.
"Uns war bereits vor der Reise nach Katar bewusst, dass dieser Kurs einer der schwierigsten für uns ist. Die Art von Kurven hier erschwert es uns in diesem Jahr besonders", bemerkt Marquez, der mit der Performance überhaupt nicht zufrieden ist: "Wir liegen weit hinter unseren Erwartungen zurück. Positiv ist aber, dass es nach wie vor nur Testfahrten sind."
Marc Marquez verliert momentan
am Kurvenausgang sehr viel Zeit.
"Auch wenn es in Australien gut lief, können wir hier viele verschiedene Dinge probieren. An den kommenden Tagen werden wir ein paar verschiedene Dinge testen, um herauszufinden, welchen Weg wir einschlagen müssen, um uns zu verbessern. Wir haben an allen Aspekten gearbeitet", berichtet der Weltmeister von 2013 und 2014.
"Am wohlsten fühle ich mich beim Bremsen und am Kurveneingang. Wir müssen uns aber in den Kurven und am Kurvenausgang steigern, weil wir auf einem Kurs wie diesem viel Zeit verlieren. Es wirft uns auf den Geraden zurück", analysiert Marquez, der am Mittwoch 45 Runden fuhr. Teamkollege Pedrosa gab sich mit 27 Umläufen zufrieden und nutzte die Trainingszeit nur bedingt.
Doch das hatte Gründe: "Der erste Tag in Katar ist immer ein bisschen knifflig, weil der Kurs nicht gerade sauber ist. Wir begannen etwas später mit der Arbeit und ich fuhr nicht viele Runden. Wir gingen ganz entspannt vor, um zu erkennen, wie es sich anfühlt und dann die Arbeit mit dem Motorrad zu beginnen", verteidigt Pedrosa seine Strategie beim Testbeginn.
Dani Pedrosa ließ es ruhig angehen
und fuhr am ersten Tag nur 27 Runden.
"Wir hatten aber ein bisschen zu kämpfen. Wir erhielten ein paar Ideen, was wir am Donnerstag testen können. Wir wissen aber nicht, ob wie die Probleme lösen können, werden aber eine umfassende Änderung vornehmen, um zu überprüfen, ob es uns hilft, schneller zu werden. Wir liegen zurück, weil wir die Kurven nicht so schnell durchfahren können, wie wir wollen", so Pedrosa.
Die Honda-Satellitenpiloten hinterließen am Mittwoch einen gemischten Eindruck. LCR-Pilot Cal Crutchlow schaffte es mit seiner RC213V immerhin in die Top 10 und war als Achter bester Honda-Pilot. Die beiden Marc-VDS-Piloten aber lagen weit zurück. Jack Miller hatte als 16. schon 2,398 Sekunden Rückstand und Rookie Tito Rabat lag mehr als zweieinhalb Sekunden zurück und wurde auf Position 18 gelistet.
Quelle: http://www.motorsport-total.com/motorrad/news/2016/03/honda-grosser-rueckstand-sorgt-fuer-ratlosigkeit-16030301.html
Re: MotoGP, Moto2, Moto3
Suzuki: Maverick Vinales begeistert, Aleix Espargaro stürzt
Maverick Vinales bestätigt in Katar die starke Form von Phillip Island mit der zweitschnellsten Zeit am Mittwoch - Aleix Espargaro steht weiterhin im Schatten
Maverick Vinales harmoniert sehr gut mit den Michelin-Slicks und seiner Suzuki.
Suzuki-Werkspilot Maverick Vinales ist auch auf dem LosailInternational Circuit richtig stark. Der Spanier fuhr beim Testauftakt in Katar hinter Weltmeister Jorge Lorenzo die zweitschnellste Zeit und war deutlich schneller als Suzuki-Teamkollege Aleix Espargaro, der einen Highsider verdauen musste. Vinales kam am Mittwoch auf 44 Runden und hatte 0,428 Sekunden Rückstand. Espargaro lag als Elfter 1,100 Sekunden zurück. Die Werkspiloten wurden erneut von Testfahrer Takuya Tsuda unterstützt, der sich mit dem neuen Seamless-Getriebe beschäftigte, das auch beim Herunterschalten nahtlos die Fahrstufen sortiert.
Vinales und Espargaro drehten ihre Runden mit der ersten Version des Suzuki-Seamless-Getriebes, das nur beim Hochschalten über die Seamless-Funktion verfügt. Vinales verglich erneut das 2016er-Chassis mit dem Vorjahresmodell und stellte dieses Mal dem neuen Chassis ein gutes Zeugnis aus. Zudem tüftelte der ehemalige Moto3-Weltmeister mit seiner Crew an der Elektronik und dem Setup seiner GSX-RR.
"Ich bin mit der Arbeit und dem Resultat beim Auftakt sehr zufrieden. Wir testeten nicht viele Dinge, sondern konzentrierten uns darauf, beim Setup und der Elektronik konstanter zu werden", berichtet Vinales. "Wir haben sowohl das 2015er- als auch das 2016er-Chassis getestet. Ich habe das Gefühl, dass das neue Chassis ziemlich nah an das alte herankommt und noch Raum für Verbesserungen hat."
Außerhalb der Top 10: Momentan läuft
es bei Aleix Espargaro nicht rund.
"Wir fuhren viele Runden und arbeiteten viele Dinge ab. Die Rundenzeiten werden hier an den Tagen sehr schnell sein. Ich war bereits eine Sekunde schneller als im Rennen vor einem Jahr. Deshalb müssen wir weiter am Ball bleiben. Ich fühle mich mit den Vorderreifen sehr wohl, doch am Heck müssen wir noch arbeiten. Wir haben noch nicht genug Haftung und können uns weiter steigern", ist Vinales überzeugt.
Aleix Espargaro tut sich momentan schwer, die beeindruckenden Rundenzeiten von Vinales mitzugehen. Dennoch bleibt Espargaro weiterhin optimistisch und versucht, die Motivation in seiner Mannschaft hoch zu halten. Durch den Sturz verlor der Spanier etwas Zeit und kam beim Testauftakt nur auf 35 Runden. Etwa acht Zehntelsekunden Rückstand auf Vinales dürften Espargaro etwas nachdenklich machen.
"Es war ein weiterer harter Tag, doch ich bin optimistisch. Nachdem ich in Australien ein sehr schlechtes Gefühl hatte, konnten wir hier eine bessere Konfiguration zusammenstellen. Es sieht besser aus", bemerkt Espargaro. "Nach der Hälfte der Testzeit änderten wir unsere Richtung und verbesserten das Motorrad deutlich. Zwei Stunden vor Ende hatte ich einen merkwürdigen Sturz, als ich einen neuen Reifen montieren ließ und in einer langsamen Kurve per Highsider abflog. Doch das ist typisch für Katar."
"Wenn die Luftfeuchtigkeit ansteigt, ändern sich die Bedingungen stark. Ich zog mir keine schwere Verletzung zu, doch mein Rücken schmerzt sehr. Er wurde schon durch die Stürze im Vorjahr in Mitleidenschaft gezogen", schildert der ehemalige Open-Champion. "Ich möchte mich für Donnerstag ausruhen. Wir sind auf dem richtigen Weg und ich bin optimistisch, dass ich mich steigern kann."
Quelle: http://www.motorsport-total.com/motorrad/news/2016/03/suzuki-maverick-vinales-begeistert-aleix-espargaro-stuerzt-16030302.html
Maverick Vinales bestätigt in Katar die starke Form von Phillip Island mit der zweitschnellsten Zeit am Mittwoch - Aleix Espargaro steht weiterhin im Schatten
Maverick Vinales harmoniert sehr gut mit den Michelin-Slicks und seiner Suzuki.
Suzuki-Werkspilot Maverick Vinales ist auch auf dem LosailInternational Circuit richtig stark. Der Spanier fuhr beim Testauftakt in Katar hinter Weltmeister Jorge Lorenzo die zweitschnellste Zeit und war deutlich schneller als Suzuki-Teamkollege Aleix Espargaro, der einen Highsider verdauen musste. Vinales kam am Mittwoch auf 44 Runden und hatte 0,428 Sekunden Rückstand. Espargaro lag als Elfter 1,100 Sekunden zurück. Die Werkspiloten wurden erneut von Testfahrer Takuya Tsuda unterstützt, der sich mit dem neuen Seamless-Getriebe beschäftigte, das auch beim Herunterschalten nahtlos die Fahrstufen sortiert.
Vinales und Espargaro drehten ihre Runden mit der ersten Version des Suzuki-Seamless-Getriebes, das nur beim Hochschalten über die Seamless-Funktion verfügt. Vinales verglich erneut das 2016er-Chassis mit dem Vorjahresmodell und stellte dieses Mal dem neuen Chassis ein gutes Zeugnis aus. Zudem tüftelte der ehemalige Moto3-Weltmeister mit seiner Crew an der Elektronik und dem Setup seiner GSX-RR.
"Ich bin mit der Arbeit und dem Resultat beim Auftakt sehr zufrieden. Wir testeten nicht viele Dinge, sondern konzentrierten uns darauf, beim Setup und der Elektronik konstanter zu werden", berichtet Vinales. "Wir haben sowohl das 2015er- als auch das 2016er-Chassis getestet. Ich habe das Gefühl, dass das neue Chassis ziemlich nah an das alte herankommt und noch Raum für Verbesserungen hat."
Außerhalb der Top 10: Momentan läuft
es bei Aleix Espargaro nicht rund.
"Wir fuhren viele Runden und arbeiteten viele Dinge ab. Die Rundenzeiten werden hier an den Tagen sehr schnell sein. Ich war bereits eine Sekunde schneller als im Rennen vor einem Jahr. Deshalb müssen wir weiter am Ball bleiben. Ich fühle mich mit den Vorderreifen sehr wohl, doch am Heck müssen wir noch arbeiten. Wir haben noch nicht genug Haftung und können uns weiter steigern", ist Vinales überzeugt.
Aleix Espargaro tut sich momentan schwer, die beeindruckenden Rundenzeiten von Vinales mitzugehen. Dennoch bleibt Espargaro weiterhin optimistisch und versucht, die Motivation in seiner Mannschaft hoch zu halten. Durch den Sturz verlor der Spanier etwas Zeit und kam beim Testauftakt nur auf 35 Runden. Etwa acht Zehntelsekunden Rückstand auf Vinales dürften Espargaro etwas nachdenklich machen.
"Es war ein weiterer harter Tag, doch ich bin optimistisch. Nachdem ich in Australien ein sehr schlechtes Gefühl hatte, konnten wir hier eine bessere Konfiguration zusammenstellen. Es sieht besser aus", bemerkt Espargaro. "Nach der Hälfte der Testzeit änderten wir unsere Richtung und verbesserten das Motorrad deutlich. Zwei Stunden vor Ende hatte ich einen merkwürdigen Sturz, als ich einen neuen Reifen montieren ließ und in einer langsamen Kurve per Highsider abflog. Doch das ist typisch für Katar."
"Wenn die Luftfeuchtigkeit ansteigt, ändern sich die Bedingungen stark. Ich zog mir keine schwere Verletzung zu, doch mein Rücken schmerzt sehr. Er wurde schon durch die Stürze im Vorjahr in Mitleidenschaft gezogen", schildert der ehemalige Open-Champion. "Ich möchte mich für Donnerstag ausruhen. Wir sind auf dem richtigen Weg und ich bin optimistisch, dass ich mich steigern kann."
Quelle: http://www.motorsport-total.com/motorrad/news/2016/03/suzuki-maverick-vinales-begeistert-aleix-espargaro-stuerzt-16030302.html
Re: MotoGP, Moto2, Moto3
Stefan Bradl: Sturz kostet wertvolle Testzeit
Aprilia-Pilot Stefan Bradl dreht beim Testauftakt in Katar nur 26 Runden und findet sich auf Position 19 wieder - Potenzial der 2016er-Maschine sorgt für Zuversicht
Stefan Bradl war am Mittwoch sieben Zehntelsekunden schneller als Bautista.
Unmittelbar nach der Präsentation der 2016er-Aprilia begann für Werkspilot Stefan Bradl der finale Test in Katar. Erstmals ging der Deutsche in den offiziellenFarben der bevorstehenden Saison auf die Strecke und arbeitete weiter am Gefühl für die neue RS-GP. Ein harmloser Rutscher kostete Bradl wertvolle Testzeit. Am ersten Tag kam der ehemalige Moto2-Weltmeister nur auf 26 Runden. Der Rückstand war mit 2,614 Sekunden groß.
"Es war definitiv ein guter Start in diesen Test, auch wenn ich mit 26 Runden nicht viel zum Fahren gekommen bin. Der Grund dafür war ein harmloser Ausrutscher übers Vorderrad, der allerdings viel Zeit gekostet hat. Es hat sehr lange gedauert, bis das Motorrad repariert war", ärgert sich Bradl, der die 2016er-Aprilia schon bei einem privaten Test in Katar fuhr.
Dieses Mal war der Kurs aber deutlich besser, meint Bradl: "Die Streckenbedingungen waren heute mit mehr Grip bei weitem besser als bei unserem privaten Test in der Vorwoche und unterm Strich läuft alles nach Plan. Der erste Tag hier in Losail hat auf jeden Fall schon die Bestätigung gebracht, dass das Gefühl mit dem neuen Motorrad gut ist. Von dem her sind wir optimistisch, was wir allerdings auch sein dürfen."
"Im 2016er Prototyp steckt viel Potenzial", betont Bradl. "Wir sind nun soweit, um die ersten Änderungen am Setup des Motorrads vornehmen zu können, sowie auch die ersten Klicks an den Fahrwerkselementen zu machen, um diesbezüglich ebenfalls vorwärts zu kommen. Ganz klar haben wir noch jede Menge Arbeit vor und. Wir brauchen noch viele, viele Runden mehr. Doch der heutige Tag hat gezeigt, dass wir in jeden Fall schon den richtigen Weg eingeschlagen haben."
Quelle: http://www.motorsport-total.com/motorrad/news/2016/03/stefan-bradl-sturz-kostet-wertvolle-testzeit-16030303.html
Aprilia-Pilot Stefan Bradl dreht beim Testauftakt in Katar nur 26 Runden und findet sich auf Position 19 wieder - Potenzial der 2016er-Maschine sorgt für Zuversicht
Stefan Bradl war am Mittwoch sieben Zehntelsekunden schneller als Bautista.
Unmittelbar nach der Präsentation der 2016er-Aprilia begann für Werkspilot Stefan Bradl der finale Test in Katar. Erstmals ging der Deutsche in den offiziellenFarben der bevorstehenden Saison auf die Strecke und arbeitete weiter am Gefühl für die neue RS-GP. Ein harmloser Rutscher kostete Bradl wertvolle Testzeit. Am ersten Tag kam der ehemalige Moto2-Weltmeister nur auf 26 Runden. Der Rückstand war mit 2,614 Sekunden groß.
"Es war definitiv ein guter Start in diesen Test, auch wenn ich mit 26 Runden nicht viel zum Fahren gekommen bin. Der Grund dafür war ein harmloser Ausrutscher übers Vorderrad, der allerdings viel Zeit gekostet hat. Es hat sehr lange gedauert, bis das Motorrad repariert war", ärgert sich Bradl, der die 2016er-Aprilia schon bei einem privaten Test in Katar fuhr.
Dieses Mal war der Kurs aber deutlich besser, meint Bradl: "Die Streckenbedingungen waren heute mit mehr Grip bei weitem besser als bei unserem privaten Test in der Vorwoche und unterm Strich läuft alles nach Plan. Der erste Tag hier in Losail hat auf jeden Fall schon die Bestätigung gebracht, dass das Gefühl mit dem neuen Motorrad gut ist. Von dem her sind wir optimistisch, was wir allerdings auch sein dürfen."
"Im 2016er Prototyp steckt viel Potenzial", betont Bradl. "Wir sind nun soweit, um die ersten Änderungen am Setup des Motorrads vornehmen zu können, sowie auch die ersten Klicks an den Fahrwerkselementen zu machen, um diesbezüglich ebenfalls vorwärts zu kommen. Ganz klar haben wir noch jede Menge Arbeit vor und. Wir brauchen noch viele, viele Runden mehr. Doch der heutige Tag hat gezeigt, dass wir in jeden Fall schon den richtigen Weg eingeschlagen haben."
Quelle: http://www.motorsport-total.com/motorrad/news/2016/03/stefan-bradl-sturz-kostet-wertvolle-testzeit-16030303.html
Re: MotoGP, Moto2, Moto3
Ducati deckt die Karten noch nicht auf
Das Renntempo der Ducati-Piloten überzeugt, doch auf eine Runde kämpfen Andrea Iannone und Andrea Dovizioso mit der Charakteristik der Michelin-Reifen
Ist Andrea Iannone beim Saisonauftakt in Katar ein Kandidat für den Sieg ?
Nach den beiden Tests in Sepang und auf Phillip Island fragten sich die MotoGP-Experten, wie stark Ducati in der neuen Saison wirklich ist. Bisher hielten sich die Ducati-Werkspiloten mit schnellen Rundenzeiten zurück und arbeiteten intensiv an der neuen Desmosedici GP. Insider wie Cal Crutchlow haben Ducati beim Saisonauftakt auf der Rechnung und schieben den Roten sogar den Favoritenstatus zu.
Mit Blick auf die Rundenzeiten erscheint es weit hergeholt zu sein, die Ducati-Piloten als große Favoriten einzustufen, doch es gibt einige Indizien dafür, dass Andrea Iannone und Andrea Dovizioso bisher noch nicht ihre Karten auf den Tisch gelegt haben. Avintia-Pilot Hector Barbera und die Pramac-Piloten Danilo Petrucci und Scott Redding verdeutlichten bisher bei jedem Test, dass Ducati sehr gut verstanden hat, wie man die neue Einheitselektronik von Magneti Marelli nutzen muss.
Sowohl die 2014er-Ducati als auch die 2015er-Ducati harmonieren sehr gut mit der neuen Elektronik. In den vergangenen Jahren erarbeitete sich Ducati einen Entwicklungsvorsprung. Und auch die Michelin-Reifen scheinen gut zu den verschiedenen Ducati-Modellen zu passen. Doch die Werkspiloten hatten bisher noch keine Zeit, sich mit dem Setup ihrer 2016er-Ducatis zu beschäftigen. Das Potenzial kann bisher nur erahnt werden.
Ducati-Pilot Andrea Dovizioso ist
mit gebrauchten Reifen sehr schnell.
Offensichtlich ist, dass Iannone und Dovizioso im Vergleich zu 2015 deutlich stärker sind, was die Rennperformance angeht. In den vergangenen Jahren profitierten die Ducatis von den Open-Vorteilen und waren in den Trainings und Qualifyings meist einen Tick konkurrenzfähiger als am Renntag. Das dürfte sich 2016 grundlegend ändern, denn Iannone und Dovizioso haben noch nicht verstanden, wie sie frische Reifen perfekt nutzen können. Beim Auftakt in Katar fuhren sie ihre schnellsten Runden mit gebrauchten Reifen und verschenkten somit weiteres Potenzial.
"Ich muss noch verstehen, wie ich das Maximum aus den Reifen herausholen kann, weil ich im Moment nur mit gebrauchten Reifen schnell bin", bemerkt Iannone, der am Mittwoch 53 Runden abspulte und ein besseres Gefühl für seine 2016er-Ducati erhielt. "Alles in allem lief der Tag gut, weil wir viel Arbeit bewältigen konnten und die Antworten fanden, nach denen wir suchten", hält der Italiener fest.
"Wir konnten zwei verschiedene Rahmen vergleichen, die ich für meine Desmosedici GP erhielt. Das ist für das erste Rennen von großer Bedeutung, aber auch für die Zukunft. Wir konzentrierten uns darauf, viele Runden zu fahren und gewissenhaft zu arbeiten. Mein Team befindet sich in einer tollen Form. An den beiden kommenden Tagen müssen wir so weitermachen", so Iannone, der in der Tageswertung mit 0,667 Sekunden Rückstand auf Position vier gelistet wurde.
In Katar konzentriert sich Ducati erstmals
auf das Setup der 2016er-Maschine.
"Es war ein weiterer produktiver Tag auf einem Kurs, der sich stark von denen in Sepang und auf Phillip Island unterscheidet. Die Reifen sind merkwürdig", grübelt Teamkollege Dovizioso, der am Mittwoch 46 Runden fuhr. "Man muss sich jedes Mal an sie gewöhnen und sich etwas Zeit nehmen, weil sie mit mehr Runden schneller werden. Ich verwendete einen Reifen, der 20 Runden alt war und fuhr damit meine schnellste Runde."
"Das verdeutlicht, dass wir uns nach wie vor an die Charakteristik der Michelin-Reifen gewöhnen. Hoffen wir, dass wir an den beiden kommenden Tagen alle Tests absolvieren können, um für das erste Rennen der Saison bestmöglich vorbereitet zu sein", berichtet "Dovi", der den Tag auf Position sieben beendete und etwa neun Zehntelsekunden zurücklag.
Quelle: http://www.motorsport-total.com/motorrad/news/2016/03/ducati-deckt-die-karten-noch-nicht-auf-16030304.html
Das Renntempo der Ducati-Piloten überzeugt, doch auf eine Runde kämpfen Andrea Iannone und Andrea Dovizioso mit der Charakteristik der Michelin-Reifen
Ist Andrea Iannone beim Saisonauftakt in Katar ein Kandidat für den Sieg ?
Nach den beiden Tests in Sepang und auf Phillip Island fragten sich die MotoGP-Experten, wie stark Ducati in der neuen Saison wirklich ist. Bisher hielten sich die Ducati-Werkspiloten mit schnellen Rundenzeiten zurück und arbeiteten intensiv an der neuen Desmosedici GP. Insider wie Cal Crutchlow haben Ducati beim Saisonauftakt auf der Rechnung und schieben den Roten sogar den Favoritenstatus zu.
Mit Blick auf die Rundenzeiten erscheint es weit hergeholt zu sein, die Ducati-Piloten als große Favoriten einzustufen, doch es gibt einige Indizien dafür, dass Andrea Iannone und Andrea Dovizioso bisher noch nicht ihre Karten auf den Tisch gelegt haben. Avintia-Pilot Hector Barbera und die Pramac-Piloten Danilo Petrucci und Scott Redding verdeutlichten bisher bei jedem Test, dass Ducati sehr gut verstanden hat, wie man die neue Einheitselektronik von Magneti Marelli nutzen muss.
Sowohl die 2014er-Ducati als auch die 2015er-Ducati harmonieren sehr gut mit der neuen Elektronik. In den vergangenen Jahren erarbeitete sich Ducati einen Entwicklungsvorsprung. Und auch die Michelin-Reifen scheinen gut zu den verschiedenen Ducati-Modellen zu passen. Doch die Werkspiloten hatten bisher noch keine Zeit, sich mit dem Setup ihrer 2016er-Ducatis zu beschäftigen. Das Potenzial kann bisher nur erahnt werden.
Ducati-Pilot Andrea Dovizioso ist
mit gebrauchten Reifen sehr schnell.
Offensichtlich ist, dass Iannone und Dovizioso im Vergleich zu 2015 deutlich stärker sind, was die Rennperformance angeht. In den vergangenen Jahren profitierten die Ducatis von den Open-Vorteilen und waren in den Trainings und Qualifyings meist einen Tick konkurrenzfähiger als am Renntag. Das dürfte sich 2016 grundlegend ändern, denn Iannone und Dovizioso haben noch nicht verstanden, wie sie frische Reifen perfekt nutzen können. Beim Auftakt in Katar fuhren sie ihre schnellsten Runden mit gebrauchten Reifen und verschenkten somit weiteres Potenzial.
"Ich muss noch verstehen, wie ich das Maximum aus den Reifen herausholen kann, weil ich im Moment nur mit gebrauchten Reifen schnell bin", bemerkt Iannone, der am Mittwoch 53 Runden abspulte und ein besseres Gefühl für seine 2016er-Ducati erhielt. "Alles in allem lief der Tag gut, weil wir viel Arbeit bewältigen konnten und die Antworten fanden, nach denen wir suchten", hält der Italiener fest.
"Wir konnten zwei verschiedene Rahmen vergleichen, die ich für meine Desmosedici GP erhielt. Das ist für das erste Rennen von großer Bedeutung, aber auch für die Zukunft. Wir konzentrierten uns darauf, viele Runden zu fahren und gewissenhaft zu arbeiten. Mein Team befindet sich in einer tollen Form. An den beiden kommenden Tagen müssen wir so weitermachen", so Iannone, der in der Tageswertung mit 0,667 Sekunden Rückstand auf Position vier gelistet wurde.
In Katar konzentriert sich Ducati erstmals
auf das Setup der 2016er-Maschine.
"Es war ein weiterer produktiver Tag auf einem Kurs, der sich stark von denen in Sepang und auf Phillip Island unterscheidet. Die Reifen sind merkwürdig", grübelt Teamkollege Dovizioso, der am Mittwoch 46 Runden fuhr. "Man muss sich jedes Mal an sie gewöhnen und sich etwas Zeit nehmen, weil sie mit mehr Runden schneller werden. Ich verwendete einen Reifen, der 20 Runden alt war und fuhr damit meine schnellste Runde."
"Das verdeutlicht, dass wir uns nach wie vor an die Charakteristik der Michelin-Reifen gewöhnen. Hoffen wir, dass wir an den beiden kommenden Tagen alle Tests absolvieren können, um für das erste Rennen der Saison bestmöglich vorbereitet zu sein", berichtet "Dovi", der den Tag auf Position sieben beendete und etwa neun Zehntelsekunden zurücklag.
Quelle: http://www.motorsport-total.com/motorrad/news/2016/03/ducati-deckt-die-karten-noch-nicht-auf-16030304.html
Re: MotoGP, Moto2, Moto3
Michelin: Generalprobe in Katar
Der französische Reifenhersteller möchte beim abschließenden Test in Losail die Reifenmischungen für den MotoGP-Saisonstart festlegen
Große Fortschritte im Winter: Michelin verbesserte die Vorderreifen spürbar.
Die Vorsaison der MotoGP neigt sich dem Ende zu. In Katar findet in dieser Woche der abschließende Wintertest statt. Es ist die letzte Chance, sich vor dem Saisonstart mit den Gegebenheiten vertraut zu machen. Auch für Reifenlieferant Michelin ist der Test von großer Bedeutung. Die Franzosen möchten in Katar herausfinden, welche Reifenmischungen für den Saisonauftakt in Frage kommen.
"Wir wissen aktuell noch nicht, welche Reifen wir zum Saisonauftakt bringen werden. Es ist das Ziel des Tests, diese Frage zu beantworten", bemerkt Rennleiter Nicolas Goubert gegenüber 'MotoGP.com'. "Wir müssen herausfinden, welche Mischungen auf dieser Strecke zum Zeitpunkt des Rennens gut funktionieren. Wir haben Hinterreifen mit verschiedenen Mischungen dabei und das neue Vorderreifenprofil, das bei den vergangenen Tests ausgewählt haben. Die neuen Vorderreifen bieten wir in verschiedenen Mischungen an."
Am Mittwoch herrschte zu Beginn kaum Fahrbetrieb, was Goubert nicht überraschte: "Die Fahrer haben eine Weile gebraucht, bis sie schnelle Rundenzeiten fahren konnten. Das ist auf den Asphalt zurückzuführen, der nicht sauber genug war. Es ist in jedem Jahr ähnlich. Nach vier oder fünf Stunden war es besser", schildert der Michelin-Verantwortliche, der am Donnerstag und Freitag mehr Fahrbetrieb erwartet.
Quelle: http://www.motorsport-total.com/motorrad/news/2016/03/michelin-generalprobe-in-katar-16030306.html
Der französische Reifenhersteller möchte beim abschließenden Test in Losail die Reifenmischungen für den MotoGP-Saisonstart festlegen
Große Fortschritte im Winter: Michelin verbesserte die Vorderreifen spürbar.
Die Vorsaison der MotoGP neigt sich dem Ende zu. In Katar findet in dieser Woche der abschließende Wintertest statt. Es ist die letzte Chance, sich vor dem Saisonstart mit den Gegebenheiten vertraut zu machen. Auch für Reifenlieferant Michelin ist der Test von großer Bedeutung. Die Franzosen möchten in Katar herausfinden, welche Reifenmischungen für den Saisonauftakt in Frage kommen.
"Wir wissen aktuell noch nicht, welche Reifen wir zum Saisonauftakt bringen werden. Es ist das Ziel des Tests, diese Frage zu beantworten", bemerkt Rennleiter Nicolas Goubert gegenüber 'MotoGP.com'. "Wir müssen herausfinden, welche Mischungen auf dieser Strecke zum Zeitpunkt des Rennens gut funktionieren. Wir haben Hinterreifen mit verschiedenen Mischungen dabei und das neue Vorderreifenprofil, das bei den vergangenen Tests ausgewählt haben. Die neuen Vorderreifen bieten wir in verschiedenen Mischungen an."
Am Mittwoch herrschte zu Beginn kaum Fahrbetrieb, was Goubert nicht überraschte: "Die Fahrer haben eine Weile gebraucht, bis sie schnelle Rundenzeiten fahren konnten. Das ist auf den Asphalt zurückzuführen, der nicht sauber genug war. Es ist in jedem Jahr ähnlich. Nach vier oder fünf Stunden war es besser", schildert der Michelin-Verantwortliche, der am Donnerstag und Freitag mehr Fahrbetrieb erwartet.
Quelle: http://www.motorsport-total.com/motorrad/news/2016/03/michelin-generalprobe-in-katar-16030306.html
Re: MotoGP, Moto2, Moto3
GP-Kommission passt das Strafsystem an
Der Fall Valentino Rossi hat die Lücken des Strafsystems aufgedeckt: Die Grand-Prix-Kommission bessert nach und verabschiedet ein neues Format
Das Duell zwischen Valentino Rossi und Marc Marquez erhitzte 2015 die Gemüter.
Vor dem Start in die neue MotoGP-Saison einigte sich die Grand-Prix-Kommission auf Änderungen des Strafsystems, das 2013 eingeführt wurde. Bereits im Februar trafen sich die Verantwortlichen der Dorna, FIM, IRTA und MSMA, um das bestehende System zu verbessern. Der Fall Valentino Rossi verdeutlichte, dass das bestehende System Lücken hat. Ab 2016 werden die Strafen von einem Expertenausschuss verhängt. Nach wie vor ist es möglich, einen Einspruch einzulegen, sollte man die Strafe nicht anerkennen.
Verboten ist es allerdings ab sofort, die Entscheidungen der Stewards in Presseaussendungen zu kritisieren. Nach dem kontroversen Malaysia-Grand-Prix in Sepang kam vor allem seitens Honda immer wieder Kritik auf. Die Grand-Prix-Kommission legte beim Meeting im Februar fest, dass für die Meisterschaft schädigende Formulierungen ab sofort bestraft werden.
Das Strafsystem bleibt bestehen, wird aber angepasst. Bei zehn Strafpunkten wird ein Fahrer ab sofort disqualifiziert. Die vorher verhängten Strafen, die bei vier (Start vom Ende der Startaufstellung) und sieben (Start aus der Boxengasse) werden nicht mehr angewendet. Strafpunkte bleiben ein Jahr lang bestehen. Nach dem Erreichen von zehn oder mehr Punkten werden diese vom Konto gelöscht.
Quelle: http://www.motorsport-total.com/motorrad/news/2016/03/gp-kommission-passt-das-strafsystem-an-16030307.html
Der Fall Valentino Rossi hat die Lücken des Strafsystems aufgedeckt: Die Grand-Prix-Kommission bessert nach und verabschiedet ein neues Format
Das Duell zwischen Valentino Rossi und Marc Marquez erhitzte 2015 die Gemüter.
Vor dem Start in die neue MotoGP-Saison einigte sich die Grand-Prix-Kommission auf Änderungen des Strafsystems, das 2013 eingeführt wurde. Bereits im Februar trafen sich die Verantwortlichen der Dorna, FIM, IRTA und MSMA, um das bestehende System zu verbessern. Der Fall Valentino Rossi verdeutlichte, dass das bestehende System Lücken hat. Ab 2016 werden die Strafen von einem Expertenausschuss verhängt. Nach wie vor ist es möglich, einen Einspruch einzulegen, sollte man die Strafe nicht anerkennen.
Verboten ist es allerdings ab sofort, die Entscheidungen der Stewards in Presseaussendungen zu kritisieren. Nach dem kontroversen Malaysia-Grand-Prix in Sepang kam vor allem seitens Honda immer wieder Kritik auf. Die Grand-Prix-Kommission legte beim Meeting im Februar fest, dass für die Meisterschaft schädigende Formulierungen ab sofort bestraft werden.
Das Strafsystem bleibt bestehen, wird aber angepasst. Bei zehn Strafpunkten wird ein Fahrer ab sofort disqualifiziert. Die vorher verhängten Strafen, die bei vier (Start vom Ende der Startaufstellung) und sieben (Start aus der Boxengasse) werden nicht mehr angewendet. Strafpunkte bleiben ein Jahr lang bestehen. Nach dem Erreichen von zehn oder mehr Punkten werden diese vom Konto gelöscht.
Quelle: http://www.motorsport-total.com/motorrad/news/2016/03/gp-kommission-passt-das-strafsystem-an-16030307.html
Re: MotoGP, Moto2, Moto3
MotoGP-Test Katar: Maverick Vinales setzt sich an die Spitze
Maverick Vinales bestätigt mit der Bestzeit am zweiten Testtag in Katar die Suzuki-Form - Starke Rennsimulation von Andrea Dovizioso - Sturz von Marc Marquez
Der Geheimfavorit ?: Maverick Vinales ist auch am Donnerstag sehr gut unterwegs.
Am zweiten Tag der letzten MotoGP-Wintertestfahrten in Katar schoben sich die Rundenzeiten zusammen. Suzuki-Werksfahrer Maverick Vinales bestätigte seine Topform und stellte die Tagesbestzeit auf. Mit 1:55.436 Minuten blieb der Spanier um 16 Tausendstelsekunden unter der gestrigen Bestzeit von Jorge Lorenzo (Yamaha). Der Weltmeister drehte am Donnerstag 48 Runden und reihte sich mit 0,099 Sekunden Rückstand an der dritten Stelle ein. Dazwischen schob sich Ducati-Werksfahrer Andrea Iannone auf den zweiten Platz.
So wie am Vortag wurde auch am Donnerstag in erster Linie am Abend unter Flutlicht gefahren. Als es über dem Losail Circuit dunkel wurde und die Scheinwerfer die Strecke erhellten, gab es schon den ersten Sturz. Marc Marquez ging in seiner fünften Runde in Kurve 1 spektakulär zu Boden. Seine Honda sprühte Funken und der Tank fing auch kurz Feuer. Marquez blieb unverletzt und rückte später mit dem zweiten Bike aus.
Honda hat in Katar Probleme mit der Fahrbarkeit am Kurvenausgang, Marquez fehlt das Vertrauen. Heute fehlten sechs Zehntelsekunden auf die Spitze. Das bedeutete Platz neun. Dani Pedrosa war um zwei Zehntel schneller und belegte Rang sieben. Bei Testfahrer Hiroshi Aoyama wurden die Zusatzflügel wieder abmontiert, dafür wurden sie bei Marquez RC213V angeschraubt.
Im Yamaha-Werksteam herrschte am Donnerstag wie immer viel Arbeit. Lorenzo absolvierte eine Rennsimulation und blieb dabei konstant bei 1:56.5 Minuten. Rossi verzichtete darauf und fuhr nur maximal zehn Runden am Stück. Der Superstar war heute einen Tick langsamer als am Vortag und lag eine halbe Sekunde hinter Vinales zurück. Damit reihte sich Rossi zwischen den beiden Honda-Werksfahrern als Achter ein. Bei Yamaha geht es bei diesem Test nur noch um die Feinabstimmung für den Saisonauftakt am 20. März an gleicher Stelle.
Bei Suzuki wurde die Arbeit mit dem neuen Seamless-Getriebe fortgesetzt, das ohne Zugkraftunterbrechung Hoch- und Runterschalten kann. Nachdem Testfahrer Takuya Tsuda die Haltbarkeit überprüft hatte, rückte heute erstmals Aleix Espargaro mit diesem Getriebe aus. Vinales verzichtete noch darauf. Er wird wahrscheinlich am Freitag damitfahren. Espargaro stand bisher klar im Schatten seines Teamkollegen. Heute fehlten dem Spanier knapp sieben Zehntelsekunden auf seinen Teamkollegen an der Spitze.
Dovizioso mit beeindruckender Rennsimulation
Das Ducati-Werksteam verfolgte heute ein unterschiedliches Programm. Während sich Iannone mit schnellen Rundenzeiten in Szene setzen konnte, absolvierte Andrea Dovizioso Longruns. Dabei fuhr der Italiener konstant 1:56.0 bis 1:56.3. Damit war Dovizioso etwas besser unterwegs als Lorenzo. Das zeigt, dass mit Ducati auf jeden Fall beim Saisonauftakt zu rechnen sein wird.
Generell gab es bisher keine Schwierigkeiten mit den neuen Michelin-Reifen. Es war zu hören, dass die Reifen nach mehreren Runden schneller werden und dann konstant Grip bieten. Offen ist bei Ducati, ob Casey Stoner wie geplant am 6. und 7. März testen wird. Per Reglement ist es verboten, zwei Wochen vor einem Grand Prix auf der gleichen Strecke zu fahren. Ducati versucht eine Klarstellung der Rennleitung zu bekommen.
Aprilia mit Rückstand
Die neue Aprilia RS-GP überzeugte bisher mit extrem lautem Sound, doch die Rundenzeiten waren bisher nicht konkurrenzfähig. Alvaro Bautista fehlten am Donnerstag 2,2 Sekunden auf die Spitze. Stefan Bradl lag mit knapp drei Sekunden Rückstand auf dem 22. und letzten Platz. Allerdings drehte der Deutsche nur 16 Runden.
Generell lagen die Zeiten am Donnerstag dicht beisammen. Die ersten 14 Fahrer waren nur durch 1,2 Sekunden voneinander getrennt. Auffällig ist auch, dass sich die Ducati-Kundenfahrer Scott Redding (Pramac) und Hector Barbera (Avintia) wieder in den Top 5 aufhielten. Mit 56 Runden war Rossi heute der fleißigste Stammfahrer. Morgen Freitag findet der letzte Testtag für die MotoGP-Klasse in diesem Winter statt.
Die Testzeiten aus Katar (Donnerstag):
01. Maverick Vinales (Suzuki) - 1:55.436 Minuten (42 Runden)
02. Andrea Iannone (Ducati) +0,072 Sekunden (41)
03. Jorge Lorenzo (Yamaha) +0,099 (48)
04. Scott Redding (Pramac-Ducati) +0,241 (43)
05. Hector Barbera (Avintia-Ducati) +0,379 (35)
06. Andrea Dovizioso (Ducati) +0,420 (46)
07. Dani Pedrosa (Honda) +0,421 (42)
08. Valentino Rossi (Yamaha) +0,511 (56)
09. Marc Marquez (Honda) +0,610 (42)
10. Aleix Espargaro (Suzuki) +0,690 (32)
11. Pol Espargaro (Tech-3-Yamaha) +0,737 (30)
12. Loris Baz (Avintia-Ducati) +0,991 (45)
13. Cal Crutchlow (LCR-Honda) +1,148 (50)
14. Yonny Hernandez (Aspar-Ducati) +1,231 (38)
15. Tito Tabat (Marc-VDS-Honda) +1,827 (49)
16. Bradley Smith (Tech-3-Yamaha) +1,831 (14)
17. Eugene Laverty (Aspar-Ducati) +2,234 (41)
18. Alvaro Bautista (Aprilia) +2,285 (36)
19. Jack Miller (Marc-VDS-Honda) +2,353 (20)
20. Michele Pirro (Pramac-Ducati) +2,677 (21)
21. Hiroshi Aoyama (Honda) +2,911 (62)
22. Stefan Bradl (Aprilia) +2,982 (16)
Quelle: http://www.motorsport-total.com/motorrad/news/2016/03/motogp-test-katar-maverick-vinales-setzt-sich-an-die-spitze-16030308.html
Maverick Vinales bestätigt mit der Bestzeit am zweiten Testtag in Katar die Suzuki-Form - Starke Rennsimulation von Andrea Dovizioso - Sturz von Marc Marquez
Der Geheimfavorit ?: Maverick Vinales ist auch am Donnerstag sehr gut unterwegs.
Am zweiten Tag der letzten MotoGP-Wintertestfahrten in Katar schoben sich die Rundenzeiten zusammen. Suzuki-Werksfahrer Maverick Vinales bestätigte seine Topform und stellte die Tagesbestzeit auf. Mit 1:55.436 Minuten blieb der Spanier um 16 Tausendstelsekunden unter der gestrigen Bestzeit von Jorge Lorenzo (Yamaha). Der Weltmeister drehte am Donnerstag 48 Runden und reihte sich mit 0,099 Sekunden Rückstand an der dritten Stelle ein. Dazwischen schob sich Ducati-Werksfahrer Andrea Iannone auf den zweiten Platz.
So wie am Vortag wurde auch am Donnerstag in erster Linie am Abend unter Flutlicht gefahren. Als es über dem Losail Circuit dunkel wurde und die Scheinwerfer die Strecke erhellten, gab es schon den ersten Sturz. Marc Marquez ging in seiner fünften Runde in Kurve 1 spektakulär zu Boden. Seine Honda sprühte Funken und der Tank fing auch kurz Feuer. Marquez blieb unverletzt und rückte später mit dem zweiten Bike aus.
Honda hat in Katar Probleme mit der Fahrbarkeit am Kurvenausgang, Marquez fehlt das Vertrauen. Heute fehlten sechs Zehntelsekunden auf die Spitze. Das bedeutete Platz neun. Dani Pedrosa war um zwei Zehntel schneller und belegte Rang sieben. Bei Testfahrer Hiroshi Aoyama wurden die Zusatzflügel wieder abmontiert, dafür wurden sie bei Marquez RC213V angeschraubt.
Im Yamaha-Werksteam herrschte am Donnerstag wie immer viel Arbeit. Lorenzo absolvierte eine Rennsimulation und blieb dabei konstant bei 1:56.5 Minuten. Rossi verzichtete darauf und fuhr nur maximal zehn Runden am Stück. Der Superstar war heute einen Tick langsamer als am Vortag und lag eine halbe Sekunde hinter Vinales zurück. Damit reihte sich Rossi zwischen den beiden Honda-Werksfahrern als Achter ein. Bei Yamaha geht es bei diesem Test nur noch um die Feinabstimmung für den Saisonauftakt am 20. März an gleicher Stelle.
Bei Suzuki wurde die Arbeit mit dem neuen Seamless-Getriebe fortgesetzt, das ohne Zugkraftunterbrechung Hoch- und Runterschalten kann. Nachdem Testfahrer Takuya Tsuda die Haltbarkeit überprüft hatte, rückte heute erstmals Aleix Espargaro mit diesem Getriebe aus. Vinales verzichtete noch darauf. Er wird wahrscheinlich am Freitag damitfahren. Espargaro stand bisher klar im Schatten seines Teamkollegen. Heute fehlten dem Spanier knapp sieben Zehntelsekunden auf seinen Teamkollegen an der Spitze.
Dovizioso mit beeindruckender Rennsimulation
Das Ducati-Werksteam verfolgte heute ein unterschiedliches Programm. Während sich Iannone mit schnellen Rundenzeiten in Szene setzen konnte, absolvierte Andrea Dovizioso Longruns. Dabei fuhr der Italiener konstant 1:56.0 bis 1:56.3. Damit war Dovizioso etwas besser unterwegs als Lorenzo. Das zeigt, dass mit Ducati auf jeden Fall beim Saisonauftakt zu rechnen sein wird.
Generell gab es bisher keine Schwierigkeiten mit den neuen Michelin-Reifen. Es war zu hören, dass die Reifen nach mehreren Runden schneller werden und dann konstant Grip bieten. Offen ist bei Ducati, ob Casey Stoner wie geplant am 6. und 7. März testen wird. Per Reglement ist es verboten, zwei Wochen vor einem Grand Prix auf der gleichen Strecke zu fahren. Ducati versucht eine Klarstellung der Rennleitung zu bekommen.
Aprilia mit Rückstand
Die neue Aprilia RS-GP überzeugte bisher mit extrem lautem Sound, doch die Rundenzeiten waren bisher nicht konkurrenzfähig. Alvaro Bautista fehlten am Donnerstag 2,2 Sekunden auf die Spitze. Stefan Bradl lag mit knapp drei Sekunden Rückstand auf dem 22. und letzten Platz. Allerdings drehte der Deutsche nur 16 Runden.
Generell lagen die Zeiten am Donnerstag dicht beisammen. Die ersten 14 Fahrer waren nur durch 1,2 Sekunden voneinander getrennt. Auffällig ist auch, dass sich die Ducati-Kundenfahrer Scott Redding (Pramac) und Hector Barbera (Avintia) wieder in den Top 5 aufhielten. Mit 56 Runden war Rossi heute der fleißigste Stammfahrer. Morgen Freitag findet der letzte Testtag für die MotoGP-Klasse in diesem Winter statt.
Die Testzeiten aus Katar (Donnerstag):
01. Maverick Vinales (Suzuki) - 1:55.436 Minuten (42 Runden)
02. Andrea Iannone (Ducati) +0,072 Sekunden (41)
03. Jorge Lorenzo (Yamaha) +0,099 (48)
04. Scott Redding (Pramac-Ducati) +0,241 (43)
05. Hector Barbera (Avintia-Ducati) +0,379 (35)
06. Andrea Dovizioso (Ducati) +0,420 (46)
07. Dani Pedrosa (Honda) +0,421 (42)
08. Valentino Rossi (Yamaha) +0,511 (56)
09. Marc Marquez (Honda) +0,610 (42)
10. Aleix Espargaro (Suzuki) +0,690 (32)
11. Pol Espargaro (Tech-3-Yamaha) +0,737 (30)
12. Loris Baz (Avintia-Ducati) +0,991 (45)
13. Cal Crutchlow (LCR-Honda) +1,148 (50)
14. Yonny Hernandez (Aspar-Ducati) +1,231 (38)
15. Tito Tabat (Marc-VDS-Honda) +1,827 (49)
16. Bradley Smith (Tech-3-Yamaha) +1,831 (14)
17. Eugene Laverty (Aspar-Ducati) +2,234 (41)
18. Alvaro Bautista (Aprilia) +2,285 (36)
19. Jack Miller (Marc-VDS-Honda) +2,353 (20)
20. Michele Pirro (Pramac-Ducati) +2,677 (21)
21. Hiroshi Aoyama (Honda) +2,911 (62)
22. Stefan Bradl (Aprilia) +2,982 (16)
Quelle: http://www.motorsport-total.com/motorrad/news/2016/03/motogp-test-katar-maverick-vinales-setzt-sich-an-die-spitze-16030308.html
Re: MotoGP, Moto2, Moto3
Yamaha: Longrun-Tempo bereitet Sorgen
Jorge Lorenzo und Valentino Rossi erreichen am Donnerstag ihre Zeiten vom Vortag nicht - Die Longruns des Weltmeisters können nicht beeindrucken
Vizeweltmeister Valentino Rossi beendete den zweiten Tag nur auf Position acht.
Bei Yamaha herrschte am Donnerstag beim Katar-Test Ernüchterung. Weder Jorge Lorenzo noch Valentino Rossi gelang es, die Zeiten vom ersten Testtag zu erreichen. In der Zeitenliste vom Donnerstag fanden sich Lorenzo und Rossi auf den Positionen drei und acht wieder. Doch noch viel schlimmer ist, dass die Yamaha-Piloten im Renntrimm zurückliegen. Lorenzo absolvierte eine Rennsimulation und war deutlich langsamer als die Ducatis. Rossi schonte sein Reifenkontingent und verzichtete auf eine Rennsimulation.
Lorenzo bemängelte nach dem zweiten Testtag die Traktion seiner Yamaha: "Am Donnerstag war es schwierig für uns, die Zeiten vom Vortag zu verbessern. Offensichtlich war der Kurs etwas rutschiger", grübelt der Titelverteidiger. "Wir probierten bei der Elektronik und den Reifen viele Dinge und behaupteten uns in den Top 3, auch wenn wir keine großen Verbesserungen erzielen konnten. Das ist ein gutes Zeichen."
"Ich fuhr auch längere Stints, um das Verhalten der Maschine nach ein paar Runden zu verstehen. Ich bin zufrieden, denn ich konnte das Tempo länger halten als am Mittwoch", berichtet Lorenzo. "Am Freitag werden wir bei der Elektronik und dem Setup ein paar Sachen probieren. Positiv war, dass ich am Donnerstag mehr Runden am Stück fahrenkonnte als am Mittwoch."
"Meine Rennsimulation war okay, aber nicht herausragend. Ich verwendete den weichen Reifen, was nicht optimal war. Ich hatte keine harten Reifen mehr übrig. Ich denke, die Rennsimulation am Freitag läuft besser, wenn ich den harten Hinterreifen verwende", grübelt der Spanier, der in der Tageswertung 99 Tausendstelsekunden auf Maverick Vinales verlor, aber immerhin vier Zehntelsekunden schneller war als Teamkollege Rossi.
Jorge Lorenzo ließ erneut die riesigen
Winglets an seiner Yamaha M1 montieren.
Der Italiener zog nach dem zweiten Tag ein durchwachsenes Fazit: "Tag zwei war okay. Ich arbeitete sehr intensiv und fuhr viele Runden, weil noch viel Arbeit zu bewältigen ist. Unterm Strich war meine Performance nicht besonders toll, was die Rundenzeit und die Position angeht", gesteht der Vizeweltmeister. "Ich war ein bisschen langsamer als am Mittwoch, doch ehrlich gesagt konzentrierte ich mich nicht auf eine schnelle Runde."
"Wir wollten Reifen sparen, weil das für Freitag sehr wichtig ist. Wir haben nicht besonders viele Reifen. Deswegen müssen wir versuchen, sie uns gut einzuteilen. Ich denke, Freitag wird sehr wichtig sein, um das Potenzial besser zu verstehen", schildert Rossi, der am finalen Testtag der Vorsaison noch einmal angreifen möchte: "Ich werde versuchen, die Rundenzeit zu verbessern und einen Longrun zu absolvieren, damit ich ein besseres Verständnis für unser Tempo erhalte."
Quelle: http://www.motorsport-total.com/motorrad/news/2016/03/yamaha-longrun-tempo-bereitet-sorgen-16030401.html
Jorge Lorenzo und Valentino Rossi erreichen am Donnerstag ihre Zeiten vom Vortag nicht - Die Longruns des Weltmeisters können nicht beeindrucken
Vizeweltmeister Valentino Rossi beendete den zweiten Tag nur auf Position acht.
Bei Yamaha herrschte am Donnerstag beim Katar-Test Ernüchterung. Weder Jorge Lorenzo noch Valentino Rossi gelang es, die Zeiten vom ersten Testtag zu erreichen. In der Zeitenliste vom Donnerstag fanden sich Lorenzo und Rossi auf den Positionen drei und acht wieder. Doch noch viel schlimmer ist, dass die Yamaha-Piloten im Renntrimm zurückliegen. Lorenzo absolvierte eine Rennsimulation und war deutlich langsamer als die Ducatis. Rossi schonte sein Reifenkontingent und verzichtete auf eine Rennsimulation.
Lorenzo bemängelte nach dem zweiten Testtag die Traktion seiner Yamaha: "Am Donnerstag war es schwierig für uns, die Zeiten vom Vortag zu verbessern. Offensichtlich war der Kurs etwas rutschiger", grübelt der Titelverteidiger. "Wir probierten bei der Elektronik und den Reifen viele Dinge und behaupteten uns in den Top 3, auch wenn wir keine großen Verbesserungen erzielen konnten. Das ist ein gutes Zeichen."
"Ich fuhr auch längere Stints, um das Verhalten der Maschine nach ein paar Runden zu verstehen. Ich bin zufrieden, denn ich konnte das Tempo länger halten als am Mittwoch", berichtet Lorenzo. "Am Freitag werden wir bei der Elektronik und dem Setup ein paar Sachen probieren. Positiv war, dass ich am Donnerstag mehr Runden am Stück fahrenkonnte als am Mittwoch."
"Meine Rennsimulation war okay, aber nicht herausragend. Ich verwendete den weichen Reifen, was nicht optimal war. Ich hatte keine harten Reifen mehr übrig. Ich denke, die Rennsimulation am Freitag läuft besser, wenn ich den harten Hinterreifen verwende", grübelt der Spanier, der in der Tageswertung 99 Tausendstelsekunden auf Maverick Vinales verlor, aber immerhin vier Zehntelsekunden schneller war als Teamkollege Rossi.
Jorge Lorenzo ließ erneut die riesigen
Winglets an seiner Yamaha M1 montieren.
Der Italiener zog nach dem zweiten Tag ein durchwachsenes Fazit: "Tag zwei war okay. Ich arbeitete sehr intensiv und fuhr viele Runden, weil noch viel Arbeit zu bewältigen ist. Unterm Strich war meine Performance nicht besonders toll, was die Rundenzeit und die Position angeht", gesteht der Vizeweltmeister. "Ich war ein bisschen langsamer als am Mittwoch, doch ehrlich gesagt konzentrierte ich mich nicht auf eine schnelle Runde."
"Wir wollten Reifen sparen, weil das für Freitag sehr wichtig ist. Wir haben nicht besonders viele Reifen. Deswegen müssen wir versuchen, sie uns gut einzuteilen. Ich denke, Freitag wird sehr wichtig sein, um das Potenzial besser zu verstehen", schildert Rossi, der am finalen Testtag der Vorsaison noch einmal angreifen möchte: "Ich werde versuchen, die Rundenzeit zu verbessern und einen Longrun zu absolvieren, damit ich ein besseres Verständnis für unser Tempo erhalte."
Quelle: http://www.motorsport-total.com/motorrad/news/2016/03/yamaha-longrun-tempo-bereitet-sorgen-16030401.html
Re: MotoGP, Moto2, Moto3
MotoGP 2017: Bradley Smith kündigt Abschied von Tech 3 an
Für Bradley Smith ist nach sechs Jahren kein Platz mehr bei Tech 3 - Der Brite soll durch einen jüngeren Fahrer ersetzt - Auch Teamkollege Pol Espargaro vor dem Aus
Bradley Smith wird sich 2017 von seiner Tech-3-Yamaha trennen müssen.
Seit 2011 ist Bradley Smith ein Teil der Tech-3-Familie. Zunächst fuhr der Brite in der Moto2 zwei Jahre für Herve Poncharal, seit 2013 geht er in der MotoGP für den Franzosen an den Start. Die neue Saison 2016 wird für Smith nun allerdings zur Abschiedstournee werden. Der 25-Jährige hat verraten, dass er für 2017 keinen neuen Vertrag mehr bei Tech 3 erhalten wird. Trotz einer starken Saison 2015 soll er durch einen jüngeren Nachwuchspiloten ersetzt werden.
"Zum ersten Mal gehe ich mit dem Wissen in eine Saison, dass ich im kommenden Jahr aller Voraussicht nach das Team wechseln werde", wird Smith von 'MotoGP.com' zitiert. "Ich hatte eine absolut tolle Zeit mit ihnen, aber Teamchef Herve Poncharal hat deutlich gemacht, dass er den Vertrag nicht mehr verlängern wird, ganz egal wie gut ich mich schlage", so Smith, der seinen Kontrakt 2015 noch um ein Jahr verlängert hatte.
"Yamaha verwendet Tech 3, um junge Talente zu fördern. Am Ende dieser Saison werde 26 sein, und auch wenn ich das gerne wäre, so bin ich dann kein junges Talent mehr", erklärt der Brite. "Die Situation macht mir etwas Angst, aber so läuft es im MotoGP-Paddock. Ich bin dadurch nur noch motivierter, auch wenn das eigentlich gar nicht nötig wäre", sagt Smith, für den die neue Situation aber gleichzeitig auch etwas "aufregend" ist.
"Ich bin in einer sehr guten Position", erklärt der beste Satellitenpilot der vergangenen Saison und ergänzt: "Das gibt mir Zuversicht und Selbstvertrauen." 2017 wird Smith versuchen, sich einen Platz in einem Werksteam zu sichern. Die Karten werden im kommenden Jahr komplett neu gemischt werden, da fast alle wichtigen Verträge in der MotoGP auslaufen.
Auch Tech-3-Teamkollege Pol Espargaro hat Gerüchten zufolge die Nachricht erhalten, dass er sich 2017 nach einem neuen Arbeitgeber umsehen muss. Der Spanier startet an diesem Wochenende in seine dritte Saison bei Tech 3 und feiert in diesem Jahr ebenfalls bereits seinen 25. Geburtstag.
Quelle: http://www.motorsport-total.com/motorrad/news/2016/03/motogp-2017-bradley-smith-kuendigt-abschied-von-tech-3-an-16031603.html
Für Bradley Smith ist nach sechs Jahren kein Platz mehr bei Tech 3 - Der Brite soll durch einen jüngeren Fahrer ersetzt - Auch Teamkollege Pol Espargaro vor dem Aus
Bradley Smith wird sich 2017 von seiner Tech-3-Yamaha trennen müssen.
Seit 2011 ist Bradley Smith ein Teil der Tech-3-Familie. Zunächst fuhr der Brite in der Moto2 zwei Jahre für Herve Poncharal, seit 2013 geht er in der MotoGP für den Franzosen an den Start. Die neue Saison 2016 wird für Smith nun allerdings zur Abschiedstournee werden. Der 25-Jährige hat verraten, dass er für 2017 keinen neuen Vertrag mehr bei Tech 3 erhalten wird. Trotz einer starken Saison 2015 soll er durch einen jüngeren Nachwuchspiloten ersetzt werden.
"Zum ersten Mal gehe ich mit dem Wissen in eine Saison, dass ich im kommenden Jahr aller Voraussicht nach das Team wechseln werde", wird Smith von 'MotoGP.com' zitiert. "Ich hatte eine absolut tolle Zeit mit ihnen, aber Teamchef Herve Poncharal hat deutlich gemacht, dass er den Vertrag nicht mehr verlängern wird, ganz egal wie gut ich mich schlage", so Smith, der seinen Kontrakt 2015 noch um ein Jahr verlängert hatte.
"Yamaha verwendet Tech 3, um junge Talente zu fördern. Am Ende dieser Saison werde 26 sein, und auch wenn ich das gerne wäre, so bin ich dann kein junges Talent mehr", erklärt der Brite. "Die Situation macht mir etwas Angst, aber so läuft es im MotoGP-Paddock. Ich bin dadurch nur noch motivierter, auch wenn das eigentlich gar nicht nötig wäre", sagt Smith, für den die neue Situation aber gleichzeitig auch etwas "aufregend" ist.
"Ich bin in einer sehr guten Position", erklärt der beste Satellitenpilot der vergangenen Saison und ergänzt: "Das gibt mir Zuversicht und Selbstvertrauen." 2017 wird Smith versuchen, sich einen Platz in einem Werksteam zu sichern. Die Karten werden im kommenden Jahr komplett neu gemischt werden, da fast alle wichtigen Verträge in der MotoGP auslaufen.
Auch Tech-3-Teamkollege Pol Espargaro hat Gerüchten zufolge die Nachricht erhalten, dass er sich 2017 nach einem neuen Arbeitgeber umsehen muss. Der Spanier startet an diesem Wochenende in seine dritte Saison bei Tech 3 und feiert in diesem Jahr ebenfalls bereits seinen 25. Geburtstag.
Quelle: http://www.motorsport-total.com/motorrad/news/2016/03/motogp-2017-bradley-smith-kuendigt-abschied-von-tech-3-an-16031603.html
Re: MotoGP, Moto2, Moto3
MotoGP Katar: Tech-3-Piloten starten ihre Abschiedstournee
Bradley Smith und Pol Espargaro starten aller Voraussicht nach in ihr letztes Jahr bei Tech 3 - In Katar wollen beide den Grundstein für eine erfolgreiche Saison legen
Pol Espargaro möchte mit einem guten Ergebnis in die Saison 2016 starten.
In der MotoGP-Saison 2017 wird Tech 3 höchstwahrscheinlich mit einer neuen Fahrerpaarung an den Start gehen. Bradley Smith hat vor dem Saisonauftakt in Katar verraten, dass er sich im kommenden Jahr einen neuen Arbeitgeber suchen muss. Auch Teamkollege Pol Espargaro wurde angeblich bereits darüber informiert, dass das man 2017 nicht mehr mit ihm plant. In Losail beginnt für die beiden damit eine Abschiedstournee, auf der sie sich bei anderen Teams empfehlen wollen.
"Ich will da weitermachen, wo ich in der vergangenen Saison aufgehört habe, aber ich mache mir keine Illusionen, dass es weniger kompetitiv als im vergangenen Jahr sein wird", berichtet Smith vor dem Saisonauftakt und ergänzt: "Wir hatten eine ziemlich konstruktive Saisonvorbereitung, die in Malaysia begonnen hat. Obwohl das Wetter dort ziemlich unbeständig war, so wie auch später auf Phillip Island, habe ich das Gefühl, dass wir eine Menge wertvolle Arbeit geleistet haben."
Der Brite ist "optimistisch" und erklärt: "Dieser Grand Prix ist immer ungewöhnlich, weil er in der Nacht stattfindet und über vier Tage geht. Aber ich bin zuversichtlich, dass ich gleich im ersten Training einen starken Start haben werde." Teamkollege Espargaro ergänzt: "In diesem Jahr bin ich entschlossener als je zuvor, denn für mich als Pilot wird es eine sehr wichtige Saison werden."
"Die Wintertests waren dieses Mal etwas anders, weil wir uns an unsere überarbeitete Yamaha YZR-M1 gewöhnen mussten. Außerdem kamen noch die Michelin-Reifen und die neue Elektronik dazu", so der Spanier, der zugeben muss, dass das Motorrad "noch nicht bei 100 Prozent" ist. Trotzdem hofft er beim erstem Grand Prix des Jahres auf ein "positives Ergebnis".
"Wir sind nah dran, und besonders unser Rennsetup macht mir in diesem Jahr Mut. Ich bin mir sicher, dass ich um einige starke Ergebnisse kämpfen kann", so der ehemalige Moto2-Champion. Im vergangenen Jahr belegten Smith und Espargaro in Katar die Positionen acht und neun. Ein gutes Ergebnis in diesem Jahr wäre noch wichtiger, um sich bei potenziellen neuen Arbeitgebern zu empfehlen.
Quelle: http://www.motorsport-total.com/motorrad/news/2016/03/motogp-katar-tech-3-piloten-starten-ihre-abschiedstournee-16031604.html
Bradley Smith und Pol Espargaro starten aller Voraussicht nach in ihr letztes Jahr bei Tech 3 - In Katar wollen beide den Grundstein für eine erfolgreiche Saison legen
Pol Espargaro möchte mit einem guten Ergebnis in die Saison 2016 starten.
In der MotoGP-Saison 2017 wird Tech 3 höchstwahrscheinlich mit einer neuen Fahrerpaarung an den Start gehen. Bradley Smith hat vor dem Saisonauftakt in Katar verraten, dass er sich im kommenden Jahr einen neuen Arbeitgeber suchen muss. Auch Teamkollege Pol Espargaro wurde angeblich bereits darüber informiert, dass das man 2017 nicht mehr mit ihm plant. In Losail beginnt für die beiden damit eine Abschiedstournee, auf der sie sich bei anderen Teams empfehlen wollen.
"Ich will da weitermachen, wo ich in der vergangenen Saison aufgehört habe, aber ich mache mir keine Illusionen, dass es weniger kompetitiv als im vergangenen Jahr sein wird", berichtet Smith vor dem Saisonauftakt und ergänzt: "Wir hatten eine ziemlich konstruktive Saisonvorbereitung, die in Malaysia begonnen hat. Obwohl das Wetter dort ziemlich unbeständig war, so wie auch später auf Phillip Island, habe ich das Gefühl, dass wir eine Menge wertvolle Arbeit geleistet haben."
Der Brite ist "optimistisch" und erklärt: "Dieser Grand Prix ist immer ungewöhnlich, weil er in der Nacht stattfindet und über vier Tage geht. Aber ich bin zuversichtlich, dass ich gleich im ersten Training einen starken Start haben werde." Teamkollege Espargaro ergänzt: "In diesem Jahr bin ich entschlossener als je zuvor, denn für mich als Pilot wird es eine sehr wichtige Saison werden."
"Die Wintertests waren dieses Mal etwas anders, weil wir uns an unsere überarbeitete Yamaha YZR-M1 gewöhnen mussten. Außerdem kamen noch die Michelin-Reifen und die neue Elektronik dazu", so der Spanier, der zugeben muss, dass das Motorrad "noch nicht bei 100 Prozent" ist. Trotzdem hofft er beim erstem Grand Prix des Jahres auf ein "positives Ergebnis".
"Wir sind nah dran, und besonders unser Rennsetup macht mir in diesem Jahr Mut. Ich bin mir sicher, dass ich um einige starke Ergebnisse kämpfen kann", so der ehemalige Moto2-Champion. Im vergangenen Jahr belegten Smith und Espargaro in Katar die Positionen acht und neun. Ein gutes Ergebnis in diesem Jahr wäre noch wichtiger, um sich bei potenziellen neuen Arbeitgebern zu empfehlen.
Quelle: http://www.motorsport-total.com/motorrad/news/2016/03/motogp-katar-tech-3-piloten-starten-ihre-abschiedstournee-16031604.html
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