Die VLN Langstreckenmeisterschaft Nürburgring & Das 24h Rennen an der Nürburgring Nordschleife
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Die VLN Langstreckenmeisterschaft Nürburgring & Das 24h Rennen an der Nürburgring Nordschleife
Die VLN Langestreckenmeisterschaft am Nürburgring & 24h Rennen - Auf der härtesten Rennstrecke der Welt
channel: https://www.youtube.com/user/VLNOFFICIAL/featured
Meine wohl absolute Lieblingsrennserie, die VLN Langstreckenmeisterschaft an der Nürburgring-Nordschleife.
Highlight ist jedes Jahr das 24h Rennen. In diesem Thread geht es sowohl um die VLN als auch um die 24h Rennen
Neben dem offiziellen Youtube Kanälen, wo es zu allen VLN Rennen Zusammenfassungen gibt, könnt ihr auch teilweise auf Sport1 das muntere Treiben an der Nordschleife beobachten. Am Besten ist aber immernoch, ihr fahrt dahin Hier kommen Fahrer aus aller Welt zusammen, und es gibt mehrere Klassen. So kämpfen nicht nur die großen Teams untereinander um den Pokal, nein auch die kleinen Teams können durch Klassensiege mitkämpfen. Die Nordschleife ist dabei wohl auch die längste, schönste und anspruchsvollste Rennstrecke der Welt
Wer News, etwas zu ehemaligen Rennen oder was ihm sonst noch einfällt schreiben will, kann das hier tun.
channel: https://www.youtube.com/user/VLNOFFICIAL/featured
Meine wohl absolute Lieblingsrennserie, die VLN Langstreckenmeisterschaft an der Nürburgring-Nordschleife.
Highlight ist jedes Jahr das 24h Rennen. In diesem Thread geht es sowohl um die VLN als auch um die 24h Rennen
Neben dem offiziellen Youtube Kanälen, wo es zu allen VLN Rennen Zusammenfassungen gibt, könnt ihr auch teilweise auf Sport1 das muntere Treiben an der Nordschleife beobachten. Am Besten ist aber immernoch, ihr fahrt dahin Hier kommen Fahrer aus aller Welt zusammen, und es gibt mehrere Klassen. So kämpfen nicht nur die großen Teams untereinander um den Pokal, nein auch die kleinen Teams können durch Klassensiege mitkämpfen. Die Nordschleife ist dabei wohl auch die längste, schönste und anspruchsvollste Rennstrecke der Welt
Wer News, etwas zu ehemaligen Rennen oder was ihm sonst noch einfällt schreiben will, kann das hier tun.
Zuletzt von Wolverine am Mi 6 Aug 2014 - 16:24 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
Re: Die VLN Langstreckenmeisterschaft Nürburgring & Das 24h Rennen an der Nürburgring Nordschleife
Ich bin wirklich schon sehr gespannt auf deine Berichte hier Jake Du verfolgst diese Rennserie ja sehr aktiv gerade aufgrund deiner Liebe zum Nürburgring und kannst uns ja auch über einiges hier aufklären Ich habe das im NASCAR Thread auch schon mal so gemacht und das wichtigste was mann zum Sport wissen muss mal "überflogen" Das kann und wird einigen bestimmt hier weiterhelfen.Ich werde mich dann versuchen auch hier ins Geschehen miteinzubringen und neues zu lernen ^^ Deine Videos von den 24H vom Nürburgring hätten hier aber auch wunderbar Platz was meinst du ? Ah ja noch was Leute überall in allen Racingthreads können auch Fragen und Antworten gestellt werden untereinander eine sogenannte Q and A Section (Questions and Answers) also wenn jemand mal was wissen will gibt der andere darauf eine schnelle Antwort zurück
Re: Die VLN Langstreckenmeisterschaft Nürburgring & Das 24h Rennen an der Nürburgring Nordschleife
Das ist eine gute Idee, Champ, mit dem Q und A
Wer will kann sich übrigens mein VLN Video vom 2.VLN Lauf 2014 - dem 39. DMV 4 Stunden Rennen - hier ansehen :
Wer will kann sich übrigens mein VLN Video vom 2.VLN Lauf 2014 - dem 39. DMV 4 Stunden Rennen - hier ansehen :
Re: Die VLN Langstreckenmeisterschaft Nürburgring & Das 24h Rennen an der Nürburgring Nordschleife
Neue Lizenz ab 2015 für VLN und 24h Rennen am Nürburgring!
Ab 2015 wird eine neue Lizenz für die Teilnehmer eingeführt. Diese soll gezielt eher unerfahrene Teilnehmer auf Besonderheiten der Nordschleife vorbereiten und für allgemein erhöhte Sicherheit sorgen. Nordschleifen-Neulinge oder Amateure müssen zudem von nun an eine Mindestzahl an Rennen absolviert haben, um die sogenannte "kleine" Lizenzstufe zu erwerben. Das muss auf leistungsschwächeren Autos passieren. Erst danach darf man wenn möglich auf leistungsstarke Rennwagen, wie zum Beispiel einen Audi R8 LMS Ultra oder eine Mercedes SLS AMG GT3 umsteigen. Erfahrene Teilnehmer, sowie Fahrer, die bereits die große Lizenzstufe erworben haben, müssen diese Lizenz selbstverständlich nicht mehr absolvieren.
Ab 2015 wird eine neue Lizenz für die Teilnehmer eingeführt. Diese soll gezielt eher unerfahrene Teilnehmer auf Besonderheiten der Nordschleife vorbereiten und für allgemein erhöhte Sicherheit sorgen. Nordschleifen-Neulinge oder Amateure müssen zudem von nun an eine Mindestzahl an Rennen absolviert haben, um die sogenannte "kleine" Lizenzstufe zu erwerben. Das muss auf leistungsschwächeren Autos passieren. Erst danach darf man wenn möglich auf leistungsstarke Rennwagen, wie zum Beispiel einen Audi R8 LMS Ultra oder eine Mercedes SLS AMG GT3 umsteigen. Erfahrene Teilnehmer, sowie Fahrer, die bereits die große Lizenzstufe erworben haben, müssen diese Lizenz selbstverständlich nicht mehr absolvieren.
Re: Die VLN Langstreckenmeisterschaft Nürburgring & Das 24h Rennen an der Nürburgring Nordschleife
BMW BMW M235i Racing Cup
Der "Eifelblitz" siegt und ist weiter im Titelrennen
Das Team Scheid Motorsport mit ihrem Publikumsliebling dem "Eifelblitz" hat den sechsten Lauf des BMW M235i Racings Cup, der im Rahmen der VLN ausgetragen wird, für sich entschieden und spielt damit weiterhin eine Rolle um den Gesamtsieg des Wettbewerbs. Am Steuer des Eifelblitz´, der seit jeher in blau antritt (Bilder der Eifelblitz "Generation poste ich dazu ) saßen Max Partl und Jörg Weidlinger. Am Ende des vierstündigen Rennens hatten die beiden 1:40,389 Minuten Vorsprung auf die Zweitplatzierten Friedhelm Mihm und Heiko Eichenberg vom Team Sorg Rennsport. Das Podium rundeten Guido Wirtz, Christopher Rink und Oleg Kvitka von Adrenalin Motorsport ab.
Die Gesamtführenden des Cups, Daniel Zils, Norbert Fischer und Uwe Ebertz, schieden nach einem Unfall aus und erreichten somit keine Punkte.
Der "Eifelblitz" siegt und ist weiter im Titelrennen
Das Team Scheid Motorsport mit ihrem Publikumsliebling dem "Eifelblitz" hat den sechsten Lauf des BMW M235i Racings Cup, der im Rahmen der VLN ausgetragen wird, für sich entschieden und spielt damit weiterhin eine Rolle um den Gesamtsieg des Wettbewerbs. Am Steuer des Eifelblitz´, der seit jeher in blau antritt (Bilder der Eifelblitz "Generation poste ich dazu ) saßen Max Partl und Jörg Weidlinger. Am Ende des vierstündigen Rennens hatten die beiden 1:40,389 Minuten Vorsprung auf die Zweitplatzierten Friedhelm Mihm und Heiko Eichenberg vom Team Sorg Rennsport. Das Podium rundeten Guido Wirtz, Christopher Rink und Oleg Kvitka von Adrenalin Motorsport ab.
Die Gesamtführenden des Cups, Daniel Zils, Norbert Fischer und Uwe Ebertz, schieden nach einem Unfall aus und erreichten somit keine Punkte.
Re: Die VLN Langstreckenmeisterschaft Nürburgring & Das 24h Rennen an der Nürburgring Nordschleife
So, um wie versprochen nochmal auf den Eifelblitz zurückzukommen:
Der Eifelblitz und vorallem Teamchef Johannes Scheid sind seit jeher Publikumslieblinge am Nürburgring und quasi sowas wie Legenden am Ring.
Hier mal wie versprochen ein paar Bilder der verschiedenen - aber immer blauen - Eifelblitz-BMWs
Der erste richtige "Eifelblitz" von 1998 mit der Startnummer 1, nachdem das Team von Johannes Scheid 1997 das 24h Rennen gewonnen hatte
Eifelblitz ´99 - keine Chance mehr auf Top-Platzierungen, durch Zugänge wie die 7 Liter starke Chrysler Viper und Porsche
Eifelblitz ´00
Eifelblitz ´01 - Das erste Mal, dass ein E46er Modell eingesetzt wird
Eifelblitz ´02
Eifelblitz ´03 - Der Eifelblitz wird zum "Monster" Schaut euch mal den Heckspoiler an *-* Man kämpft wieder um Top 10-Platzierungen, nachdem es ab 1999 etwas ruhiger wurde.
Eifelblitz ´04 - auch 2004 ist man vorne dabei
Eifelblitz ´05 - es wird wieder ruhiger um den Eifelblitz, an Top-Platzierungen ganz vorne ist nicht mehr zu denken.
Eifelblitz ´06
Eifelblitz ´07
Eifelblitz ´08 - Ein sensationeller 6.Platz beim 24h Rennen am Nürburgring, nachdem es zu einem großen Favoritensterben kam.
Eifelblitz ´09 - Der Eifelblitz wird dunkler
Eifelblitz ´10 - Eine Übergangssituation, der Eifelblitz ist erstmals nicht blau, das 2010er Modell gilt auch nicht als Teil der Historie des Eifelblitzes. Zum ersten mal setzt das Team Scheid einen E92 ein.
Eifelblitz ´11 - wieder blau
Eifelblitz ´12 - blau mit viel schwarz-Anteil. Zum zweiten Mal nach 2009
Eifelblitz ´13
Eifelblitz ´14 - nun mit dem neuen M235i und Silber-Schriftzug an der Seite
Der Eifelblitz und vorallem Teamchef Johannes Scheid sind seit jeher Publikumslieblinge am Nürburgring und quasi sowas wie Legenden am Ring.
Hier mal wie versprochen ein paar Bilder der verschiedenen - aber immer blauen - Eifelblitz-BMWs
Der erste richtige "Eifelblitz" von 1998 mit der Startnummer 1, nachdem das Team von Johannes Scheid 1997 das 24h Rennen gewonnen hatte
Eifelblitz ´99 - keine Chance mehr auf Top-Platzierungen, durch Zugänge wie die 7 Liter starke Chrysler Viper und Porsche
Eifelblitz ´00
Eifelblitz ´01 - Das erste Mal, dass ein E46er Modell eingesetzt wird
Eifelblitz ´02
Eifelblitz ´03 - Der Eifelblitz wird zum "Monster" Schaut euch mal den Heckspoiler an *-* Man kämpft wieder um Top 10-Platzierungen, nachdem es ab 1999 etwas ruhiger wurde.
Eifelblitz ´04 - auch 2004 ist man vorne dabei
Eifelblitz ´05 - es wird wieder ruhiger um den Eifelblitz, an Top-Platzierungen ganz vorne ist nicht mehr zu denken.
Eifelblitz ´06
Eifelblitz ´07
Eifelblitz ´08 - Ein sensationeller 6.Platz beim 24h Rennen am Nürburgring, nachdem es zu einem großen Favoritensterben kam.
Eifelblitz ´09 - Der Eifelblitz wird dunkler
Eifelblitz ´10 - Eine Übergangssituation, der Eifelblitz ist erstmals nicht blau, das 2010er Modell gilt auch nicht als Teil der Historie des Eifelblitzes. Zum ersten mal setzt das Team Scheid einen E92 ein.
Eifelblitz ´11 - wieder blau
Eifelblitz ´12 - blau mit viel schwarz-Anteil. Zum zweiten Mal nach 2009
Eifelblitz ´13
Eifelblitz ´14 - nun mit dem neuen M235i und Silber-Schriftzug an der Seite
Re: Die VLN Langstreckenmeisterschaft Nürburgring & Das 24h Rennen an der Nürburgring Nordschleife
Ergebnisse des 6.VLN Laufs - 37. RCM DMV Grenzlandrennen
Die Top Ten nach dem Qualifying:
1. #20 Sandritter / Jäger / Baumann / Klingmann (BMW Z4 GT3) Sandritter / Jäger / Baumann / Klingmann (BMW Z4 GT3) : 8.00,973 Minuten
2. #2 Alzen / Buurman (BMW Z4 GT3) Alzen / Buurman (BMW Z4 GT3) : 8.03,392
3. #30 Abbelen / Schmitz / Huisman (Porsche 911 GT3 R) Abbelen / Schmitz / Huisman (Porsche 911 GT3 R) : 8.04,918
4. #4 Ragginger / Imperatori (Porsche 911 GT3 R) Ragginger / Imperatori (Porsche 911 GT3 R) : 8.08,563
5. #5 Basseng / Stippler / Rusinov (Audi R8 LMS ultra) Basseng / Stippler / Rusinov (Audi R8 LMS ultra) : 8.09,152
6. #40 Catsburg / Estre / Klasen (McLaren MP4) Catsburg / Estre / Klasen (McLaren MP4) : 8.09,246
7. #8 Bergmeister / Stursberg (Porsche 911 GT3 R) Bergmeister / Stursberg (Porsche 911 GT3 R) : 8.10,101
8. #18 Bleekemolen / Flossbach (Mercedes-Benz SLS AMG) Bleekemolen / Flossbach (Mercedes-Benz SLS AMG) : 8.10,312
9. #6 Zehe / Seyffarth (Mercedes-Benz SLS AMG GT3) Zehe / Seyffarth (Mercedes-Benz SLS AMG GT3) : 8.11,812
10. #777 Alzen / Schwager (Ford GT3) Alzen / Schwager (Ford GT3) : 8.12,067
_________________________________________________________________________________________________
Die Top Ten nach 27 Runden:
1. #30 Abbelen / Schmitz / Huisman (Porsche 911 GT3 R)
2. #20 Sandritter / Jäger / Baumann / Klingmann (BMW Z4 GT3)
3. #6 Zehe / Seyffarth (Mercedes-Benz SLS AMG GT3)
4. #35 Oeverhaus / Posavac / Walkenhorst (BMW Z4 GT3)
5. #154 Weiss / Kainz / Jacobs / Krumbach (Porsche 911 GT3 RSR)
6. #101 Osieka / Mies / Jans (Porsche 911 GT3 997 Cup)
7. #8 Bergmeister / Stursberg (Porsche 911 GT3 R)
8. #57 Weishaupt / Scheerbarth (Porsche 911 GT3 Cup)
9. #62 Kräling / Gindorf / Brück (Porsche 911 GT3 Cup)
10. #113 Hennes / Gerling / Kappeler (Porsche 911 GT3 Cup)
Top 4 Klasse BMW 235i Racing Cup:
1. #666 Partl / Weidinger (BMW 235i Racing CUP)
2. #694 Mihm / Eichenberg (BMW M235i Racing CUP) + 1:40,389 Minuten
3. #668 Wirtz / Rink / Kvitka (BMW M235i Racing CUP) + 2.17,617
4. #686 Krohn / Henkola (BMW M235i Racing Cup) + 3.00,862
Top 4 Klasse V6:
1. #396 Jacoma / Metzger / Schmitz (Porsche Carrera)
2. #435 Karch / Weber (Porsche Cayman S) + 26,022 Sekunden
3. #432 Weidenbrück / Schmickler (Porsche 991) + 48,377 Sek.
4. #395 "Gerwin" / Metzger / Weber (Porsche Carrera) + 4.15,958 Minuten
Top 4 Klasse Opel Astra Cup:
1. #360 Schrick / Luostarinen (Opel Astra OPC CUP)
2. #344 Fritzsche / Wolter / Fritzsche (Opel Astra OPC CUP) + 0,430 Sekunden
3. #350 Merten / Nett (Opel Astra OPC CUP) + 1.18,221 Minuten
4. #339 Hüppi / Brüggenkamp (Opel Astra OPC CUP) + 3.44,279 Min.
Top 4 Klasse SP3T:
1. #302 Schmid / Tiger / Botor (Audi TTRS2)
2. #303 Krognes / Niederberger / Wieninger (Audi TTRS2) + 4,642 Sekunden
3. #331 Deegener / Breuer / "Dieter Schmidtmann" (Audi TTRS 2.0) + 5,288 Sek.
4. #309 Hackländer / Humbert (VW Scirocco) + 1.19,605 Minuten
Die Top Ten nach dem Qualifying:
1. #20 Sandritter / Jäger / Baumann / Klingmann (BMW Z4 GT3) Sandritter / Jäger / Baumann / Klingmann (BMW Z4 GT3) : 8.00,973 Minuten
2. #2 Alzen / Buurman (BMW Z4 GT3) Alzen / Buurman (BMW Z4 GT3) : 8.03,392
3. #30 Abbelen / Schmitz / Huisman (Porsche 911 GT3 R) Abbelen / Schmitz / Huisman (Porsche 911 GT3 R) : 8.04,918
4. #4 Ragginger / Imperatori (Porsche 911 GT3 R) Ragginger / Imperatori (Porsche 911 GT3 R) : 8.08,563
5. #5 Basseng / Stippler / Rusinov (Audi R8 LMS ultra) Basseng / Stippler / Rusinov (Audi R8 LMS ultra) : 8.09,152
6. #40 Catsburg / Estre / Klasen (McLaren MP4) Catsburg / Estre / Klasen (McLaren MP4) : 8.09,246
7. #8 Bergmeister / Stursberg (Porsche 911 GT3 R) Bergmeister / Stursberg (Porsche 911 GT3 R) : 8.10,101
8. #18 Bleekemolen / Flossbach (Mercedes-Benz SLS AMG) Bleekemolen / Flossbach (Mercedes-Benz SLS AMG) : 8.10,312
9. #6 Zehe / Seyffarth (Mercedes-Benz SLS AMG GT3) Zehe / Seyffarth (Mercedes-Benz SLS AMG GT3) : 8.11,812
10. #777 Alzen / Schwager (Ford GT3) Alzen / Schwager (Ford GT3) : 8.12,067
_________________________________________________________________________________________________
Die Top Ten nach 27 Runden:
1. #30 Abbelen / Schmitz / Huisman (Porsche 911 GT3 R)
2. #20 Sandritter / Jäger / Baumann / Klingmann (BMW Z4 GT3)
3. #6 Zehe / Seyffarth (Mercedes-Benz SLS AMG GT3)
4. #35 Oeverhaus / Posavac / Walkenhorst (BMW Z4 GT3)
5. #154 Weiss / Kainz / Jacobs / Krumbach (Porsche 911 GT3 RSR)
6. #101 Osieka / Mies / Jans (Porsche 911 GT3 997 Cup)
7. #8 Bergmeister / Stursberg (Porsche 911 GT3 R)
8. #57 Weishaupt / Scheerbarth (Porsche 911 GT3 Cup)
9. #62 Kräling / Gindorf / Brück (Porsche 911 GT3 Cup)
10. #113 Hennes / Gerling / Kappeler (Porsche 911 GT3 Cup)
Top 4 Klasse BMW 235i Racing Cup:
1. #666 Partl / Weidinger (BMW 235i Racing CUP)
2. #694 Mihm / Eichenberg (BMW M235i Racing CUP) + 1:40,389 Minuten
3. #668 Wirtz / Rink / Kvitka (BMW M235i Racing CUP) + 2.17,617
4. #686 Krohn / Henkola (BMW M235i Racing Cup) + 3.00,862
Top 4 Klasse V6:
1. #396 Jacoma / Metzger / Schmitz (Porsche Carrera)
2. #435 Karch / Weber (Porsche Cayman S) + 26,022 Sekunden
3. #432 Weidenbrück / Schmickler (Porsche 991) + 48,377 Sek.
4. #395 "Gerwin" / Metzger / Weber (Porsche Carrera) + 4.15,958 Minuten
Top 4 Klasse Opel Astra Cup:
1. #360 Schrick / Luostarinen (Opel Astra OPC CUP)
2. #344 Fritzsche / Wolter / Fritzsche (Opel Astra OPC CUP) + 0,430 Sekunden
3. #350 Merten / Nett (Opel Astra OPC CUP) + 1.18,221 Minuten
4. #339 Hüppi / Brüggenkamp (Opel Astra OPC CUP) + 3.44,279 Min.
Top 4 Klasse SP3T:
1. #302 Schmid / Tiger / Botor (Audi TTRS2)
2. #303 Krognes / Niederberger / Wieninger (Audi TTRS2) + 4,642 Sekunden
3. #331 Deegener / Breuer / "Dieter Schmidtmann" (Audi TTRS 2.0) + 5,288 Sek.
4. #309 Hackländer / Humbert (VW Scirocco) + 1.19,605 Minuten
Re: Die VLN Langstreckenmeisterschaft Nürburgring & Das 24h Rennen an der Nürburgring Nordschleife
Die Sieger des 24h Rennens am Nürburgring seit 1999
Teil 1 1999 - 2003
Ja, ich dachte mir ich präsentiere euch mal sämtliche Gesamtsiegerfahrzeuge des 24h Rennens am Nürburgring seit 1999. Warum erst ab 1999? Das liegt daran, dass es ab 1999 zu einer "Revolution" des 24h Rennens kam, da ab 1999 deutlich leistungsstärkere und exotischere Rennwagen teilnehmen durften. Neben den Siegerfahrzeugen zeige ich auch schonmal das ein oder andere zusätzliche Fahrzeug, das man einfach gesehen haben muss.
1999: Zakspeed Chrysler Viper GTS-R
Peter Zakowsky, der sowohl Teamchef als auch Fahrer war, brachte 1999 mit Unterstützung von Zakspeed eine Chrysler Viper GTS-R zum Nürburgring. Es sollte einer der dominantesten Siege der Historie des 24h Rennens werden, denn die Viper hat keine nennenswerte Konkurrenz. Selbst Porsche hinkte mit seinen 993er Modellen, die nicht mal halb soviel Hubraum hatten hinterher, BMW, Audi, Volvo oder Ford waren ebenfalls keine Konkurrenz. Zuvor hatte BMW seit 1988 alle 24h Rennen bis auf eins (1993 gewann ein Porsche Carrera) gewonnen. Neben Zakowsky saßen außerdem Marcel Tieman, Klaus Ludwig ( - Verzeihung) und Marc Duez auf dem Auto.
2000: Porsche 996 GT3 RS
Nein, nicht die Zakspeed Viper. Nun war es doch Porsche, die auf die Dominanz der Zakspeed Viper von 1999 reagierten und einen leistungsstärkeren 996er GT3 RS, der auch noch werksunterstützt war, an den Start brachten.
Dazu muss man allerdings sagen, dass die Viper aufgrund erschreckenden Dominanz des Vorjahres mit einigem an Zusatzgewicht starten musste. Sinnbildlich war die Viper übrigens in diesem Jahr blau und nicht gelb, wie beim Gesamtsieg ein Jahr vorher. Die Revolution ging weiter. Auf dem Siegerauto von 2000 saßen Uwe Alzen, Alfred Heger, Michael Bartels und Bernd Mayländer.
Viper in blau. Im "Übergangsjahr" 2000 war die Viper blau statt gelb lackiert
2001: Zakspeed Chrysler Viper GTS-R
Da war sie wieder, die gelbe Schlange Nach dem Sieg des Porsches 2000 wurde das Gewicht der Viper wieder reduziert. Einen kleinen Unterschied zu 1999 gab es dennoch, es war keine "Hasseröder" Werbung mehr auf dem Auto, dafür war die Viper jedoch wieder gelb lackiert (s.o.). Nachdem das Gewicht der Viper wieder verringert werden durfte, schlug Peter Zakowsky gemeinsam mit Michael Bartels und Pedro Lamy zu und erreichte einen ungefährdeten Sieg.
2002: Zakspeed Chrysler Viper GTS-R
Nachdem es im Jahr 2002 im Gegensatz zu 2000 keine Erhöhung des Gewichts der Viper gab, gewann das Zakspeed-Team um Peter Zakowsky auch das 24h Rennen 2002 und verteidigte die Startnummer 1. Die Fahrer waren neben Stammpilot und Teamchef Zakowsky wieder Pedro Lamy und Robert Lechner statt Michael Bartels.
2003: Opel Astra V8 Coupé (DTM)
Hach ich liebe dieses Auto Gelb ist die Farbe des Sieges 2003 kam es zur Wachablösung der Zakspeed Viper. Das Starterfeld gewann deutlich an Qualität und Konkurrenzfähigkeit, bis zu 12 Fahrzeugen wurde nun der Gesamtsieg zugetraut. Allen vorran waren die Zakspeed Viper und die beiden Porsche mit Turbo-Aggregaten von Alzen und Manthey. Doch im Gegensatz zu den Jahren 2000 - 2002 waren Viper und Porsche nicht unter sich. Während Opel (Team Phönix) und Audi (Team Abt) modifizierte DTM-Boliden an den Start brachten, war auch BMW wieder da um zu siegen. Man reaktivierte den M3 GTR von 2001, der in der ALMS verwendet wurde und modifizierte ihn leicht. Auch Nissan mit dem Skyline GT-R und Honda mit dem NSX wurden Chancen eingeräumt. Der Porsche Turbo von Alzen war es, der sich die Pole sicherte, vor dem Porsche Turbo von Manthey und der Zakspeed Viper. Dahinter folgten die DTM Autos von Opel und BMW sowie die beiden Audi TT-R. Problem der drei vordersten: Mehr Power bedeutet mehr Sprit, was mehr Boxenstopps zur Folge haben sollte. Besonders bei der Viper war das dank eines recht kleinen Tanks problematisch. Der Manthey Porsche fiel früh zurück, während sich die beiden Opel Astra fantastisch hielten und sich nichtmal von der 7000ccm starken Zakspeed Viper abschütteln ließen Vorneweg fuhr zunächst der Alzen Porsche, dem es jedoch nach dem durchreichen des Manthey Porsches nicht mehr entscheidend gelang sich von Viper und Opel abzusetzen. Auch Audi machte eine starke Figur. Bei BMW dagegen sah es nach kürzester Zeit zappenduster aus. Da man in der Aufstellung Trockeneis vor die Getriebekühler gelegt hatte, entstanden Defekte, die beide BMW bereits in der ersten Runde ausrollen und das Team lange reparieren ließen. Anschließend startete man eine Aufholjagd. Das Rennen gewann am Ende der Opel Astra mit der Startnummer 5 von Phoenix Racing vor der Startnummer 7 von Abt mit dem Audi TT-R. Dritter wurde der Turbo-Porsche von Manthey, nachdem jeweils ein Wagen von Opel und Audi zurückgefallen bzw ausgeschieden war. Die Fahrer des Siegerfahrzeuges: Manuel Reuter, Volker Stryczek, Timo Scheider und Marcel Tiemann
Der Pole-Setter: Das erste "Turbinchen" der Alzen-Brüder
Der Vorjahressieger dieses Jahr durch viele Stopps nicht ganz vorne: Die Viper von Zakspeed.
Der Audi TT-R vom Team Abt (hier die Nummer 8 )
Teil 1 1999 - 2003
Ja, ich dachte mir ich präsentiere euch mal sämtliche Gesamtsiegerfahrzeuge des 24h Rennens am Nürburgring seit 1999. Warum erst ab 1999? Das liegt daran, dass es ab 1999 zu einer "Revolution" des 24h Rennens kam, da ab 1999 deutlich leistungsstärkere und exotischere Rennwagen teilnehmen durften. Neben den Siegerfahrzeugen zeige ich auch schonmal das ein oder andere zusätzliche Fahrzeug, das man einfach gesehen haben muss.
1999: Zakspeed Chrysler Viper GTS-R
Peter Zakowsky, der sowohl Teamchef als auch Fahrer war, brachte 1999 mit Unterstützung von Zakspeed eine Chrysler Viper GTS-R zum Nürburgring. Es sollte einer der dominantesten Siege der Historie des 24h Rennens werden, denn die Viper hat keine nennenswerte Konkurrenz. Selbst Porsche hinkte mit seinen 993er Modellen, die nicht mal halb soviel Hubraum hatten hinterher, BMW, Audi, Volvo oder Ford waren ebenfalls keine Konkurrenz. Zuvor hatte BMW seit 1988 alle 24h Rennen bis auf eins (1993 gewann ein Porsche Carrera) gewonnen. Neben Zakowsky saßen außerdem Marcel Tieman, Klaus Ludwig ( - Verzeihung) und Marc Duez auf dem Auto.
2000: Porsche 996 GT3 RS
Nein, nicht die Zakspeed Viper. Nun war es doch Porsche, die auf die Dominanz der Zakspeed Viper von 1999 reagierten und einen leistungsstärkeren 996er GT3 RS, der auch noch werksunterstützt war, an den Start brachten.
Dazu muss man allerdings sagen, dass die Viper aufgrund erschreckenden Dominanz des Vorjahres mit einigem an Zusatzgewicht starten musste. Sinnbildlich war die Viper übrigens in diesem Jahr blau und nicht gelb, wie beim Gesamtsieg ein Jahr vorher. Die Revolution ging weiter. Auf dem Siegerauto von 2000 saßen Uwe Alzen, Alfred Heger, Michael Bartels und Bernd Mayländer.
Viper in blau. Im "Übergangsjahr" 2000 war die Viper blau statt gelb lackiert
2001: Zakspeed Chrysler Viper GTS-R
Da war sie wieder, die gelbe Schlange Nach dem Sieg des Porsches 2000 wurde das Gewicht der Viper wieder reduziert. Einen kleinen Unterschied zu 1999 gab es dennoch, es war keine "Hasseröder" Werbung mehr auf dem Auto, dafür war die Viper jedoch wieder gelb lackiert (s.o.). Nachdem das Gewicht der Viper wieder verringert werden durfte, schlug Peter Zakowsky gemeinsam mit Michael Bartels und Pedro Lamy zu und erreichte einen ungefährdeten Sieg.
2002: Zakspeed Chrysler Viper GTS-R
Nachdem es im Jahr 2002 im Gegensatz zu 2000 keine Erhöhung des Gewichts der Viper gab, gewann das Zakspeed-Team um Peter Zakowsky auch das 24h Rennen 2002 und verteidigte die Startnummer 1. Die Fahrer waren neben Stammpilot und Teamchef Zakowsky wieder Pedro Lamy und Robert Lechner statt Michael Bartels.
2003: Opel Astra V8 Coupé (DTM)
Hach ich liebe dieses Auto Gelb ist die Farbe des Sieges 2003 kam es zur Wachablösung der Zakspeed Viper. Das Starterfeld gewann deutlich an Qualität und Konkurrenzfähigkeit, bis zu 12 Fahrzeugen wurde nun der Gesamtsieg zugetraut. Allen vorran waren die Zakspeed Viper und die beiden Porsche mit Turbo-Aggregaten von Alzen und Manthey. Doch im Gegensatz zu den Jahren 2000 - 2002 waren Viper und Porsche nicht unter sich. Während Opel (Team Phönix) und Audi (Team Abt) modifizierte DTM-Boliden an den Start brachten, war auch BMW wieder da um zu siegen. Man reaktivierte den M3 GTR von 2001, der in der ALMS verwendet wurde und modifizierte ihn leicht. Auch Nissan mit dem Skyline GT-R und Honda mit dem NSX wurden Chancen eingeräumt. Der Porsche Turbo von Alzen war es, der sich die Pole sicherte, vor dem Porsche Turbo von Manthey und der Zakspeed Viper. Dahinter folgten die DTM Autos von Opel und BMW sowie die beiden Audi TT-R. Problem der drei vordersten: Mehr Power bedeutet mehr Sprit, was mehr Boxenstopps zur Folge haben sollte. Besonders bei der Viper war das dank eines recht kleinen Tanks problematisch. Der Manthey Porsche fiel früh zurück, während sich die beiden Opel Astra fantastisch hielten und sich nichtmal von der 7000ccm starken Zakspeed Viper abschütteln ließen Vorneweg fuhr zunächst der Alzen Porsche, dem es jedoch nach dem durchreichen des Manthey Porsches nicht mehr entscheidend gelang sich von Viper und Opel abzusetzen. Auch Audi machte eine starke Figur. Bei BMW dagegen sah es nach kürzester Zeit zappenduster aus. Da man in der Aufstellung Trockeneis vor die Getriebekühler gelegt hatte, entstanden Defekte, die beide BMW bereits in der ersten Runde ausrollen und das Team lange reparieren ließen. Anschließend startete man eine Aufholjagd. Das Rennen gewann am Ende der Opel Astra mit der Startnummer 5 von Phoenix Racing vor der Startnummer 7 von Abt mit dem Audi TT-R. Dritter wurde der Turbo-Porsche von Manthey, nachdem jeweils ein Wagen von Opel und Audi zurückgefallen bzw ausgeschieden war. Die Fahrer des Siegerfahrzeuges: Manuel Reuter, Volker Stryczek, Timo Scheider und Marcel Tiemann
Der Pole-Setter: Das erste "Turbinchen" der Alzen-Brüder
Der Vorjahressieger dieses Jahr durch viele Stopps nicht ganz vorne: Die Viper von Zakspeed.
Der Audi TT-R vom Team Abt (hier die Nummer 8 )
Re: Die VLN Langstreckenmeisterschaft Nürburgring & Das 24h Rennen an der Nürburgring Nordschleife
Die Sieger des 24h Rennens am Nürburgring seit 1999
Teil 2 2004 - 2006
2004: Schnitzer BMW M3 GTR
Es war die Revanche von BMW nach dem peinlichen Fehler 2003. Man wusste, was man zu tun und zu lassen hatte und war bestens vorbereitet. Doch die Konkurrenz schläft nicht, Opel und Audi modifizierten ihre DTM Fahrzeuge erneut (Opel mehr als Audi) und die Alzen-Brüder schickten einen noch stärkeren Porsche-Turbo ins Rennen, der nun mehr 750 PS unter der Haube trug Beim Team von Olaf Manthey nahm man dagegen ein wenig Leistung raus und erhoffte sich dadurch, die perfekte Mischung aus Speed und gesparten Tank-Stopps gefunden zu haben. Zum ersten Mal nicht als Anwärter auf den Sieg galt die Zakspeed Viper, die mit neuem Design antrat. Zuwachs erhielt das 24h Rennen an drei "V8-Star" Boliden, zwei Jaguar S-Type, die ein Wörtchen um den Sieg mitreden sollten und ein Audi RS4 - jetzt kommt´s - Avant Das war wohl der schnellste Kombi ever auf der Nordschleife, denn bereits im Qualifying positionierte man sich in diesem engen Feld auf Platz 13 Zusätzliche Mitfavoriten waren erneut die Falken Truppe mit ihrem Nissan Skyline GTR und der Landporsche. Im Qualifying erreichte Uwe Alzen mit einem sagenhaften Vorsprung von 11 Sekunden die Pole vor dem ersten Opel mit der Startnummer 5, dem ersten Audi mit der Startnummer 8 und dem ersten BMW mit der Startnummer 42. Dahinter positionierte sich der zweite Audi TT-R mit der Nummer 7, der Manthey Porsche und der Vorjahressieger, der zweite Opel mit der Nummer 1 vor der Zakspeed Viper auf Rang 8. Durch die immer wechselnden Bedingungen fiel die Strategie der Teams unterschiedlich aus. Und diejenigen, die auf Trockenreifen starteten verloren. Somit entwickelte sich nun eine mehr oder weniger sensationelle Reihenfolge. Warum? Der BMW mit der Startnummer 42 übernahm die Führung vor dem Audi RS4 Avant! Dahinter folgten der Falken Nissan Skyline, der zweite BMW, die Zakspeed Viper und der V8-Star Jaguar. Die Reihenfolge wechselte in der zweiten Runde mehrmals, auch, weil der Audi natürlich nicht SO stark war, dass er um den Gesamtsieg fahren sollte Uwe Alzen fiel nach einem Unfall früh zurück. Zur Nacht hin führte der BMW mit der Nummer 42 bereits mit einer Runde Vorsprung auf den Manthey Porsche und aufs Schwesterfahrzeug. Die beiden Audis lagen auf P4 und P5, während es bei den beiden Opel ordentlich Probleme gab, keiner der beiden lag zu diesem Zeitpunkt in den Top 20! Für den Alzen Porsche ging es ums aufholen. Bei immer wechselnden Bedingungen schmiss Christian Abt im Kampf um das Podium seinen Audi TT-R gleich zweimal in die Leitplanken. Neben dem Alzen Team verrichtete auch das Team Phönix mit ihrem Opel Astra V8 mit dem Vohrjahressiegerfahrzeug eine beeindruckende Aufholjagd, die auf Position 10 endete. Alzen fiel später endgültig aus. Die BMW gewannen das Rennen derweil souverän, die 42 vor der 43. Für Hans-Joachim Stuck war es sein dritter und letzter Gesamtsieg beim 24h Rennen am Nüburgring. Auf dem dritten Rang mit zwei Runden Rückstand landete der Manthey Porsche noch vor dem Audi TT-R mit der Nummer 8 und dem starken Nissan Skyline GT-R von Falken Motorsport.
Das zweite Alzen Turbinchen. Mit Vitaphone Werbung
Der Vorjahressieger Opel Astra V8 mit der Nummer 1
Der Falken Nissan beeindruckt mit Platz 5
Mit neuer Lackierung aber nicht mehr so konkurrenzfähig: Die Zakspeed Viper
Mischte das Feld ordentlich auf: Der einzige Kombi im Feld, ein Audi RS4 Avant
2005: Schnitzer BMW M3 GTR
BMW blieb ein weiteres Jahr seinen Modellen treu, um um den Gesamtsieg zu kämpfen. Opel und Audi zogen dagegen ihre DTM Autos zurück, weder Opel noch Audi wollten mit den neuen Modellen, Vectra im Falle Opel und A4 im Falle Audi an den Start gehen. Erneut das leistungsstärkste Auto im Feld brachten die Alzen-Brüder mit ihrem Turbo-Porsche, dem dritten Turbinchen, dass nun ein noch extremeres Heck als seine beiden Vorgänger besaß. Trotz der enormen Power reichte es zwar wieder für die Pole nicht aber für den Rennsieg. Die Pole schnappte man sich vor dem zweiten Turbo-Porsche von Manthey und den beiden BMW. Nach mehreren Problemen und Zwischenfällen reichte es am Ende nach einer Aufholjagd für das Alzen Team dieses Mal immerhin zu Platz 10, direkt hinter dem Manthey Racing Team. Vorne gewann erneut BMW souverän dieses Mal die Nr.2 vor der Nr.1. Zakspeed meldete sich mit seiner Viper und dem dritten Rang zurück auf dem Podium. Übrigens: Der Gesamtsieger, die Nr.2, hatte selbst auf das Schwesterauto 5 Runden Vorsprung! Auf die Zakspeed Viper waren es sogar 7!
Schon bei der Einführungsrunde konnte man mit ziemlichem Scheiß-Wetter am Start rechnen...
Hier das dritte und letzte richtige Alzen Turbinchen vor dem Manthey Porsche
Eher gesagt erfolgte der Start bei RICHTIGEM Scheiß-Wetter
Die Zakspeed Viper ist nun rot und meldet sich auf dem Podium zurück. Gegen BMW hat jedoch auch das Team von Peter Zakowsky keine Chance.
Der Beginn einer Legende! Der Manthey Porsche in grün gelb. Noch reicht es nicht zum Sieg....
Man versammelt sich
2006: Manthey Racing Porsche 911 GT3
"Er hat es geschafft, "der Dicke" hat es geschafft!" rief Olaf Manthey damals überglücklich. Denn sein Porsche, von ihm immer "Dicker" genannt, gewann das 24h Rennen 2006 am Nürburgring. Nachdem man bereits die Pole errungen hatte, balgte man sich zunächst bei mehreren Führungswechseln um Position 1. Doch bereits nach der ersten Boxenstopp-Phase war das Rennen entschieden, denn das Team gab ab da die Führung nicht mehr ab! Auf Position 2 landete das Team der Alzen Brüder, die ein neuereres Modell von Porsche einsetzten, welches gleichzeitig jedoch nicht mehr soviel Leistung abrufen konnte (und auch irgendwie harmloser aussah ). Die dritte Position wurde einmal mehr vom Zakspeed Team auf der Viper eingenommen, die erneut mit einer anderen Lackierung an den Start ging. Sie ähnelte der Lackierung von 2004, jedoch trug man keine Zielflagge mehr auf dem Auto. Eine Sensation landete das Team um Torsten Schubert. Mit dem Sohn von Hans Joachim Stuck, Johannes Stuck, Marc Hennerici und Claudia Hürtgen erlangte das Schubert Team auf einem BMW 120d Position 5! Konstanz zahlt sich einmal mehr aus
Der Alzen Porsche 2006. Ein "Turbinchen" ist hier nicht mehr zu erkennen.
Wieder P3 und neue Lackierung: Die Zakspeed Viper
DIE Sensation schlechthin: Der 1er BMW vom Team Schubert, der am Ende Platz 5 belegt!
Teil 2 2004 - 2006
2004: Schnitzer BMW M3 GTR
Es war die Revanche von BMW nach dem peinlichen Fehler 2003. Man wusste, was man zu tun und zu lassen hatte und war bestens vorbereitet. Doch die Konkurrenz schläft nicht, Opel und Audi modifizierten ihre DTM Fahrzeuge erneut (Opel mehr als Audi) und die Alzen-Brüder schickten einen noch stärkeren Porsche-Turbo ins Rennen, der nun mehr 750 PS unter der Haube trug Beim Team von Olaf Manthey nahm man dagegen ein wenig Leistung raus und erhoffte sich dadurch, die perfekte Mischung aus Speed und gesparten Tank-Stopps gefunden zu haben. Zum ersten Mal nicht als Anwärter auf den Sieg galt die Zakspeed Viper, die mit neuem Design antrat. Zuwachs erhielt das 24h Rennen an drei "V8-Star" Boliden, zwei Jaguar S-Type, die ein Wörtchen um den Sieg mitreden sollten und ein Audi RS4 - jetzt kommt´s - Avant Das war wohl der schnellste Kombi ever auf der Nordschleife, denn bereits im Qualifying positionierte man sich in diesem engen Feld auf Platz 13 Zusätzliche Mitfavoriten waren erneut die Falken Truppe mit ihrem Nissan Skyline GTR und der Landporsche. Im Qualifying erreichte Uwe Alzen mit einem sagenhaften Vorsprung von 11 Sekunden die Pole vor dem ersten Opel mit der Startnummer 5, dem ersten Audi mit der Startnummer 8 und dem ersten BMW mit der Startnummer 42. Dahinter positionierte sich der zweite Audi TT-R mit der Nummer 7, der Manthey Porsche und der Vorjahressieger, der zweite Opel mit der Nummer 1 vor der Zakspeed Viper auf Rang 8. Durch die immer wechselnden Bedingungen fiel die Strategie der Teams unterschiedlich aus. Und diejenigen, die auf Trockenreifen starteten verloren. Somit entwickelte sich nun eine mehr oder weniger sensationelle Reihenfolge. Warum? Der BMW mit der Startnummer 42 übernahm die Führung vor dem Audi RS4 Avant! Dahinter folgten der Falken Nissan Skyline, der zweite BMW, die Zakspeed Viper und der V8-Star Jaguar. Die Reihenfolge wechselte in der zweiten Runde mehrmals, auch, weil der Audi natürlich nicht SO stark war, dass er um den Gesamtsieg fahren sollte Uwe Alzen fiel nach einem Unfall früh zurück. Zur Nacht hin führte der BMW mit der Nummer 42 bereits mit einer Runde Vorsprung auf den Manthey Porsche und aufs Schwesterfahrzeug. Die beiden Audis lagen auf P4 und P5, während es bei den beiden Opel ordentlich Probleme gab, keiner der beiden lag zu diesem Zeitpunkt in den Top 20! Für den Alzen Porsche ging es ums aufholen. Bei immer wechselnden Bedingungen schmiss Christian Abt im Kampf um das Podium seinen Audi TT-R gleich zweimal in die Leitplanken. Neben dem Alzen Team verrichtete auch das Team Phönix mit ihrem Opel Astra V8 mit dem Vohrjahressiegerfahrzeug eine beeindruckende Aufholjagd, die auf Position 10 endete. Alzen fiel später endgültig aus. Die BMW gewannen das Rennen derweil souverän, die 42 vor der 43. Für Hans-Joachim Stuck war es sein dritter und letzter Gesamtsieg beim 24h Rennen am Nüburgring. Auf dem dritten Rang mit zwei Runden Rückstand landete der Manthey Porsche noch vor dem Audi TT-R mit der Nummer 8 und dem starken Nissan Skyline GT-R von Falken Motorsport.
Das zweite Alzen Turbinchen. Mit Vitaphone Werbung
Der Vorjahressieger Opel Astra V8 mit der Nummer 1
Der Falken Nissan beeindruckt mit Platz 5
Mit neuer Lackierung aber nicht mehr so konkurrenzfähig: Die Zakspeed Viper
Mischte das Feld ordentlich auf: Der einzige Kombi im Feld, ein Audi RS4 Avant
2005: Schnitzer BMW M3 GTR
BMW blieb ein weiteres Jahr seinen Modellen treu, um um den Gesamtsieg zu kämpfen. Opel und Audi zogen dagegen ihre DTM Autos zurück, weder Opel noch Audi wollten mit den neuen Modellen, Vectra im Falle Opel und A4 im Falle Audi an den Start gehen. Erneut das leistungsstärkste Auto im Feld brachten die Alzen-Brüder mit ihrem Turbo-Porsche, dem dritten Turbinchen, dass nun ein noch extremeres Heck als seine beiden Vorgänger besaß. Trotz der enormen Power reichte es zwar wieder für die Pole nicht aber für den Rennsieg. Die Pole schnappte man sich vor dem zweiten Turbo-Porsche von Manthey und den beiden BMW. Nach mehreren Problemen und Zwischenfällen reichte es am Ende nach einer Aufholjagd für das Alzen Team dieses Mal immerhin zu Platz 10, direkt hinter dem Manthey Racing Team. Vorne gewann erneut BMW souverän dieses Mal die Nr.2 vor der Nr.1. Zakspeed meldete sich mit seiner Viper und dem dritten Rang zurück auf dem Podium. Übrigens: Der Gesamtsieger, die Nr.2, hatte selbst auf das Schwesterauto 5 Runden Vorsprung! Auf die Zakspeed Viper waren es sogar 7!
Schon bei der Einführungsrunde konnte man mit ziemlichem Scheiß-Wetter am Start rechnen...
Hier das dritte und letzte richtige Alzen Turbinchen vor dem Manthey Porsche
Eher gesagt erfolgte der Start bei RICHTIGEM Scheiß-Wetter
Die Zakspeed Viper ist nun rot und meldet sich auf dem Podium zurück. Gegen BMW hat jedoch auch das Team von Peter Zakowsky keine Chance.
Der Beginn einer Legende! Der Manthey Porsche in grün gelb. Noch reicht es nicht zum Sieg....
Man versammelt sich
2006: Manthey Racing Porsche 911 GT3
"Er hat es geschafft, "der Dicke" hat es geschafft!" rief Olaf Manthey damals überglücklich. Denn sein Porsche, von ihm immer "Dicker" genannt, gewann das 24h Rennen 2006 am Nürburgring. Nachdem man bereits die Pole errungen hatte, balgte man sich zunächst bei mehreren Führungswechseln um Position 1. Doch bereits nach der ersten Boxenstopp-Phase war das Rennen entschieden, denn das Team gab ab da die Führung nicht mehr ab! Auf Position 2 landete das Team der Alzen Brüder, die ein neuereres Modell von Porsche einsetzten, welches gleichzeitig jedoch nicht mehr soviel Leistung abrufen konnte (und auch irgendwie harmloser aussah ). Die dritte Position wurde einmal mehr vom Zakspeed Team auf der Viper eingenommen, die erneut mit einer anderen Lackierung an den Start ging. Sie ähnelte der Lackierung von 2004, jedoch trug man keine Zielflagge mehr auf dem Auto. Eine Sensation landete das Team um Torsten Schubert. Mit dem Sohn von Hans Joachim Stuck, Johannes Stuck, Marc Hennerici und Claudia Hürtgen erlangte das Schubert Team auf einem BMW 120d Position 5! Konstanz zahlt sich einmal mehr aus
Der Alzen Porsche 2006. Ein "Turbinchen" ist hier nicht mehr zu erkennen.
Wieder P3 und neue Lackierung: Die Zakspeed Viper
DIE Sensation schlechthin: Der 1er BMW vom Team Schubert, der am Ende Platz 5 belegt!
Re: Die VLN Langstreckenmeisterschaft Nürburgring & Das 24h Rennen an der Nürburgring Nordschleife
Boah *-* Habe jetzt alles durchgelesen und muss sagen sehr stark also wenn das einem gefällt dann MUSS mann es liken da du dir hier auch echt viel Mühe gegeben hast mit dem ganzen Bericht und den Bildern und die hat sich wie mann sieht allemal gelohnt Erst an sowas sieht mann wie faszinierend die Nordschleife doch sein kann und da du dich ja erst Recht gut damit auskennst lohnt es sich deine zusammenfassenden Berichte mal anzugucken wenn mann mehr wissen will
Würde sogar fast behaupten dass es vieler meiner Berichte hier im Forum schlägt wirklich gut bin schon gespannt auf den 2007 - 2014er Bericht hab dir jetzt für die beiden ein + gegeben
Würde sogar fast behaupten dass es vieler meiner Berichte hier im Forum schlägt wirklich gut bin schon gespannt auf den 2007 - 2014er Bericht hab dir jetzt für die beiden ein + gegeben
Re: Die VLN Langstreckenmeisterschaft Nürburgring & Das 24h Rennen an der Nürburgring Nordschleife
Die Sieger des 24h Rennens am Nürburgring seit 1999
Teil 3 2007 - 2008
Manthey Porsche 997 GT3
Es herrschte ein Unwetter, das selbst für den Nürburgring untypisch war. Aufgrund des unglaublich heftigen Unwetters, in dem es sogar zu Hagelschauern kam, wo die Körner ungefähr so groß wie kleine Tischtennis-Bälle waren , musste der Start um ganze zwei Stunden verschoben werden. Zuvor sicherte sich am Samstag das Team Manthey mit ihrem neuen Porsche 997 und der Startnummer 1 die Pole Position, neben ihm ein schwarzer Werks-Aston Martin, der als gefährlich galt und neben dem Manthey Porsche und auch der Zakspeed Viper ein Top-Favorit auf den Sieg war. Auch der gelb-blaue Land-Porsche war wieder vertreten und Mitfavorit, sowie der orange-weiße Lamborghini Gallardo von der Raeder-Truppe mit Nordschleifen-Spezialist Dirk Adorf am Steuer. Dem Aston Martin gelang beim Start auf immer noch enorm nasser Strecke zunächst die Führungs-Übernahme vom Manthey-Porsche und es gelang ihm sogar, einen Vorsprung rauszuarbeiten. Durch diverse technische Defekte über das Rennen gesehen konnte Aston Martin letztendlich jedoch nicht um den Sieg mitreden. Durch enorme Nebelentwicklung in der Nacht wurde das Rennen für 6 Stunden unterbrochen. Es dauerte also nur 18 Stunden. In der Nacht durften die Teams Reparaturen an ihren Autos durchführen. Das half vorallem der Manthey-Truppe, die mit ihrem neuen Porsche 997 ein problematischeres Getriebe als im 996er Modell sitzen hatten und - bedingt durch den ersten Einsatz des 997er auch weniger Erfahrung. Am Ende gewann Manthey das Rennen vor der Zakspeed Viper und dem Land-Porsche. Das Team von den Alzen Brüdern wurde Vierter, kämpfte jedoch zu keiner Zeit um den Gesamtsieg. Warum? Im Jahr 2007 brachten die Alzen Brüder anders als die Jahre zuvor und danach keinen 911er Porsche an den Ring sondern versuchten es mit einem hochgepushten Porsche Cayman. Das Auto war dennoch nicht leistungsstark genug.
Der schwarze Aston Martin mit der 007, eine Tradition, die in den Folgejahren fortgesetzt wurde Leider war der Wagen zu anfällig um die tolle Pace aufrecht zu erhalten.
Der Lamborghini der Raeder Truppe
Nach mehreren dritten Plätzen nun PLatz 2. Packt die erneut rote Viper nochmal Platz 1?
Nicht konkurrenzfähig aber exotisch: Ein hochgepushter Porsche Cayman wurde von den Alzen Brüdern eingesetzt. Am Ende reichte es immerhin zu Platz 4.
2008: Manthey Porsche 997 GT3 RSR
Der Hattrick war vollbracht! Nachdem das Manthey Team mit dem RSR-Modell eine modifiziertere Version des 997er Porsche brachte gelang bereits im Qualifying die Pole vor "Jürgen Alzen Motorsport" mit ihrem 997 Porsche Turbo. Die Brüder Uwe und Jürgen Alzen waren dieses Jahr nicht gemeinsam im Team. Die Zakspeed Viper - mittlerweile ohne Peter Zakowsky - erlangte Rang 3. Als Geheimfavoriten gingen die BMW Z4 von Schubert ins Rennen. Aston Martin setzte erneut einen werksunterstützten DBRS 9 ein und sollte ein Fiasko erleben. Auch der Lamborghini Galardo von der Raeder-Truppe war wieder vor Ort. Außerdem ließ sich Heinz-Harald Frentzen mit einem Gumpert Apollo auf Hybrid Basis zu Testzwecken beim 24h Rennen blicken.
Bereits beim Start kam es zum großen Schock: Der Polesetter aus dem Hause Manthey qualmte! Grund war ein Wasserleck. Schon auf der Strecke gingen enorm viele Plätze verloren. Die Zakspeed Viper übernahm in Runde 3 die Führung vom Alzen Porsche, musste sie aber in selbiger durch einen unplanmäßigen Boxenstopp wieder abgeben. Im Laufe des Rennens übernahm tatsächlich der Geheimfavorit aus dem Hause Schubert, der BMW Z4 aufgrund seines sparsameren Motors die Führung. Leider verunfallte er in der Nacht. Somit übernahm nach den Problemen der anderen Top-Autos der Manthey Porsche nun doch wieder Führung. Es kam zu einem Doppelsieg der Truppe, der grün gelbe siegte vor dem Siegerauto von 2006, dem 996er Modell, welches man in anderer Lackierung nocheinmal antreten ließ. Das Frikadelli Racing Team komplettierte das Porsche Podium. Für das Team Scheid mit Publikumsliebling "Eifelblitz" wurde sensationeller 6.
Die Viper ist tot! Es sollte das letzte Jahr werden, in dem Zakspeed eine konkurrenzfähige Viper an den Start brachte
Platz 2 für das Siegerauto von 2006 in blau-weißer Lackierung
Heinz-Harald Frentzens Hybrid Gumpert Apollo *-*
Platz 6 für den Eifelblitz!
Teil 3 2007 - 2008
Manthey Porsche 997 GT3
Es herrschte ein Unwetter, das selbst für den Nürburgring untypisch war. Aufgrund des unglaublich heftigen Unwetters, in dem es sogar zu Hagelschauern kam, wo die Körner ungefähr so groß wie kleine Tischtennis-Bälle waren , musste der Start um ganze zwei Stunden verschoben werden. Zuvor sicherte sich am Samstag das Team Manthey mit ihrem neuen Porsche 997 und der Startnummer 1 die Pole Position, neben ihm ein schwarzer Werks-Aston Martin, der als gefährlich galt und neben dem Manthey Porsche und auch der Zakspeed Viper ein Top-Favorit auf den Sieg war. Auch der gelb-blaue Land-Porsche war wieder vertreten und Mitfavorit, sowie der orange-weiße Lamborghini Gallardo von der Raeder-Truppe mit Nordschleifen-Spezialist Dirk Adorf am Steuer. Dem Aston Martin gelang beim Start auf immer noch enorm nasser Strecke zunächst die Führungs-Übernahme vom Manthey-Porsche und es gelang ihm sogar, einen Vorsprung rauszuarbeiten. Durch diverse technische Defekte über das Rennen gesehen konnte Aston Martin letztendlich jedoch nicht um den Sieg mitreden. Durch enorme Nebelentwicklung in der Nacht wurde das Rennen für 6 Stunden unterbrochen. Es dauerte also nur 18 Stunden. In der Nacht durften die Teams Reparaturen an ihren Autos durchführen. Das half vorallem der Manthey-Truppe, die mit ihrem neuen Porsche 997 ein problematischeres Getriebe als im 996er Modell sitzen hatten und - bedingt durch den ersten Einsatz des 997er auch weniger Erfahrung. Am Ende gewann Manthey das Rennen vor der Zakspeed Viper und dem Land-Porsche. Das Team von den Alzen Brüdern wurde Vierter, kämpfte jedoch zu keiner Zeit um den Gesamtsieg. Warum? Im Jahr 2007 brachten die Alzen Brüder anders als die Jahre zuvor und danach keinen 911er Porsche an den Ring sondern versuchten es mit einem hochgepushten Porsche Cayman. Das Auto war dennoch nicht leistungsstark genug.
Der schwarze Aston Martin mit der 007, eine Tradition, die in den Folgejahren fortgesetzt wurde Leider war der Wagen zu anfällig um die tolle Pace aufrecht zu erhalten.
Der Lamborghini der Raeder Truppe
Nach mehreren dritten Plätzen nun PLatz 2. Packt die erneut rote Viper nochmal Platz 1?
Nicht konkurrenzfähig aber exotisch: Ein hochgepushter Porsche Cayman wurde von den Alzen Brüdern eingesetzt. Am Ende reichte es immerhin zu Platz 4.
2008: Manthey Porsche 997 GT3 RSR
Der Hattrick war vollbracht! Nachdem das Manthey Team mit dem RSR-Modell eine modifiziertere Version des 997er Porsche brachte gelang bereits im Qualifying die Pole vor "Jürgen Alzen Motorsport" mit ihrem 997 Porsche Turbo. Die Brüder Uwe und Jürgen Alzen waren dieses Jahr nicht gemeinsam im Team. Die Zakspeed Viper - mittlerweile ohne Peter Zakowsky - erlangte Rang 3. Als Geheimfavoriten gingen die BMW Z4 von Schubert ins Rennen. Aston Martin setzte erneut einen werksunterstützten DBRS 9 ein und sollte ein Fiasko erleben. Auch der Lamborghini Galardo von der Raeder-Truppe war wieder vor Ort. Außerdem ließ sich Heinz-Harald Frentzen mit einem Gumpert Apollo auf Hybrid Basis zu Testzwecken beim 24h Rennen blicken.
Bereits beim Start kam es zum großen Schock: Der Polesetter aus dem Hause Manthey qualmte! Grund war ein Wasserleck. Schon auf der Strecke gingen enorm viele Plätze verloren. Die Zakspeed Viper übernahm in Runde 3 die Führung vom Alzen Porsche, musste sie aber in selbiger durch einen unplanmäßigen Boxenstopp wieder abgeben. Im Laufe des Rennens übernahm tatsächlich der Geheimfavorit aus dem Hause Schubert, der BMW Z4 aufgrund seines sparsameren Motors die Führung. Leider verunfallte er in der Nacht. Somit übernahm nach den Problemen der anderen Top-Autos der Manthey Porsche nun doch wieder Führung. Es kam zu einem Doppelsieg der Truppe, der grün gelbe siegte vor dem Siegerauto von 2006, dem 996er Modell, welches man in anderer Lackierung nocheinmal antreten ließ. Das Frikadelli Racing Team komplettierte das Porsche Podium. Für das Team Scheid mit Publikumsliebling "Eifelblitz" wurde sensationeller 6.
Die Viper ist tot! Es sollte das letzte Jahr werden, in dem Zakspeed eine konkurrenzfähige Viper an den Start brachte
Platz 2 für das Siegerauto von 2006 in blau-weißer Lackierung
Heinz-Harald Frentzens Hybrid Gumpert Apollo *-*
Platz 6 für den Eifelblitz!
Re: Die VLN Langstreckenmeisterschaft Nürburgring & Das 24h Rennen an der Nürburgring Nordschleife
Die Sieger des 24h Rennens am Nürburgring seit 1999
Teil 4 2009 - 2010
2009: Manthey Porsche 997 GT3 RSR
Sieg Nr.4 für das Manthey Team! Manthey brachte in diesem Jahr zwei gelb-grüne Porsche an den Start, die sich lediglich durch den Farbton des Grüns unterschieden. Außerdem handelte es sich bei dem zweiten Porsche um einen Cup-Porsche. Die Raeder-Truppe brachte dieses Jahr einen Ford GT an den Start. Das lag nicht zuletzt daran, dass der Lamboghini abgefackelt war. Dieses Team mit ihrem Ford war es jedoch, dass in den ersten Stunden für Furore sorgen sollte. Nicht mehr dabei waren die Zakspeed Viper und der Land Porsche. Aston Martin brachte nach dem Desaster 2008 wieder ein Auto an den Start, sowie mehrere schwächer motorisiertere Fahrzeuge. BMW zeigte sich erstmal seit 2005 wieder etwas offensiver mit zwei Alpina-BMW M6. Audi kehrte nach 2003 und 2004 mit einem gesamtsiegfähigen Auto, mit Modellen des Audi R8 LMS, an die Nordschleife zurück. Jürgen Alzen setzte wieder einen Porsche 997 Turbo ein. Im Qualifying gab es bereits die erste Überraschung: Dirk Adorf von Raeder Motorsport fuhr mit seinem Ford GT die Pole heraus. Er profitierte dabei vom Windschatten eines Audi R8 auf der Döttinger Höhe. Dahinter positionierte sich der Vorjahressieger von Manthey, sowie die 4 Werksaudis, einige weitere Porsche und der erste Alpina BMW. Am Start gelang es dem zweiten grün-gelben Manthey Porsche bereits von Position 8 auf Position 3 nach vorne zu fahren. Adorf hielt die Führung vor den beiden Manthey-Boliden, musste sich jedoch immer wieder gegen die wütenden Attacken von Marc Lieb zur Wehr setzen. Der Ford GT hatte den Vorteil des Top-Speeds auf den Geraden, der Manthey Porsche glich dies durch bessere Traktion und Kurvenlage aus. Später musste Adorf die Führung abgeben. Es kam zu einem spannenden Kampf des Manthey Porsche mit der Nummer 1 gegen zwei Audi R8 LMS, der bis zur 19. Stunde dauerte Am Ende gewann der Manthey Porsche mit einer Runde Vorsprung auf den ersten Audi R8 und drei Runden Vorsprung auf den zweiten Manthey Cup-Porsche. Von BMW gelang nur einem einzigen Fahrzeug eine Platzierung in den Top 25.
Pole-Setter und Exot: Der Raeder Ford GT
Die beiden Alpina BMW M6
Einer der Werksaudi R8 mit Playstation Werbung
2010: Schnitzer BMW M3 GT2
BMW is back! Nach 2005 kehrte BMW mit dem erfolgreichen Schnitzer-Team und einem werksunterstütztem BMW M3 GT2 zum siegen an die Nordschleife zurück. Auch Audi war mit den Audi R8 LMS wieder vertreten und Manthey setzte wie gewohnt das grün-gelbe Monster ein. Raeder war dieses Jahr nicht in der Spitzengruppe vertreten, sondern setzte in Startergruppe 2 einen Audi TT-R gegen die Dauersieger von VW, die Sciroccos, ein. Neben Dirk Adorf schnappte sich BMW auch Uwe Alzen für das Comeback und damit zwei schnelle und top erfahrene Nordschleifen-Piloten. Außerdem war auch Pedro Lamy wieder dabei, sowie Dirk und Jörg Müller, die alle drei schon 2004 und 2005 für BMW dabei gewesen sind. Ein weiterer Exot kam dieses Mal von Farnbacher Racing: Man setzte einen Ferrari 430 GTC ein, es war der erste Ferrari bei einem 24h Rennen auf der Nordschleife überhaupt. Zusätzlich wurde ein Hybrid Porsche ins Rennen geschickt. Strietzel Stuck setzte 10€ auf dieses Auto für den Gesamtsieg und sollte beinahe Recht behalten Doch dazu später mehr. Die vorderen vier Plätze wurden allesamt von Audis belegt. Dahinter positionierten sich drei Porsche, auf Platz 5 der Haribo-Porsche, ein neuer Publikumsliebling am Ring und auf Platz 7 der Titelverteidiger. Direkt dahinter auf Platz 8 kam der erste BMW vor dem Hybrid-Porsche. Der zweite BMW landete auf Rang 11. Der Farnbacher Ferrari hatte nach einer tollen Leistung im Training Pech und erreichte nur Platz 46. Noch auf der Grand Prix Strecke hatte der Vorjahressieger bereits alle vor ihm fahrenden Autos geschnupft und die Führung übernommen. Dirk Adorf kommentierte es sehr schön mit dem Satz "Fragen? Keine? Danke, setzen!" Der Hybrid Porsche legte ebenfalls ein gutes Tempo vor und übernahm Platz 2. Als der "Dicke" in der Nacht durch einen unverschuldeten Unfall ausfiel, übernahm der Hybrid-Porsche vollständig die Führung. Auch das Schnitzer Team mit dem auf Platz 2 liegenden Auto mit der Nummer 25 blieb durch einen beschädigten Kühler nicht verschont und musste Reparaturen erledigen, die jedoch vom Team schnell beendet wurden. Da es zu einem wahren Favoritensterben kam, wurde die Zahl der möglichen Gesamtsiegkandidaten kleiner. Nur noch zwei Audi R8 LMS, sowie der reparierte BMW M3, der Hybrid-Porsche und der sensationell auf Platz 3 nach vorn gekommene Farnbacher Ferrari, kamen in Frage. Der Hybrid Porsche blieb dann 2 Stunden vor Schluss ebenfalls liegen, nachdem zuvor auch ein weiterer Audi aufgeben musste. Somit ging die Führung an das Schnitzer Team, verfolgt vom Farnbacher Ferrari. Das BMW Team kämpfte ca. 1 Stunde lang mit einem Getriebeproblem, Uwe Alzen trug jedoch das Auto jedoch ins Ziel und verwaltete die Führung. Der Farnbacher Ferrari hatte am Ende nicht mal mehr eine Runde Rückstand.
Mischte das Feld gehörig auf: Der Farnbacher Ferrari
Der Hybrid-Porsche, ein weiteres Fahrzeug, dass das Rennen gehörig aufwühlte und erst kurz vor Schluss in Führung liegend ausschied
Einer der schönsten Autos im Feld, 2010 das erste Mal dabei: Der Haribo-Porsche
Sieg!
Teil 4 2009 - 2010
2009: Manthey Porsche 997 GT3 RSR
Sieg Nr.4 für das Manthey Team! Manthey brachte in diesem Jahr zwei gelb-grüne Porsche an den Start, die sich lediglich durch den Farbton des Grüns unterschieden. Außerdem handelte es sich bei dem zweiten Porsche um einen Cup-Porsche. Die Raeder-Truppe brachte dieses Jahr einen Ford GT an den Start. Das lag nicht zuletzt daran, dass der Lamboghini abgefackelt war. Dieses Team mit ihrem Ford war es jedoch, dass in den ersten Stunden für Furore sorgen sollte. Nicht mehr dabei waren die Zakspeed Viper und der Land Porsche. Aston Martin brachte nach dem Desaster 2008 wieder ein Auto an den Start, sowie mehrere schwächer motorisiertere Fahrzeuge. BMW zeigte sich erstmal seit 2005 wieder etwas offensiver mit zwei Alpina-BMW M6. Audi kehrte nach 2003 und 2004 mit einem gesamtsiegfähigen Auto, mit Modellen des Audi R8 LMS, an die Nordschleife zurück. Jürgen Alzen setzte wieder einen Porsche 997 Turbo ein. Im Qualifying gab es bereits die erste Überraschung: Dirk Adorf von Raeder Motorsport fuhr mit seinem Ford GT die Pole heraus. Er profitierte dabei vom Windschatten eines Audi R8 auf der Döttinger Höhe. Dahinter positionierte sich der Vorjahressieger von Manthey, sowie die 4 Werksaudis, einige weitere Porsche und der erste Alpina BMW. Am Start gelang es dem zweiten grün-gelben Manthey Porsche bereits von Position 8 auf Position 3 nach vorne zu fahren. Adorf hielt die Führung vor den beiden Manthey-Boliden, musste sich jedoch immer wieder gegen die wütenden Attacken von Marc Lieb zur Wehr setzen. Der Ford GT hatte den Vorteil des Top-Speeds auf den Geraden, der Manthey Porsche glich dies durch bessere Traktion und Kurvenlage aus. Später musste Adorf die Führung abgeben. Es kam zu einem spannenden Kampf des Manthey Porsche mit der Nummer 1 gegen zwei Audi R8 LMS, der bis zur 19. Stunde dauerte Am Ende gewann der Manthey Porsche mit einer Runde Vorsprung auf den ersten Audi R8 und drei Runden Vorsprung auf den zweiten Manthey Cup-Porsche. Von BMW gelang nur einem einzigen Fahrzeug eine Platzierung in den Top 25.
Pole-Setter und Exot: Der Raeder Ford GT
Die beiden Alpina BMW M6
Einer der Werksaudi R8 mit Playstation Werbung
2010: Schnitzer BMW M3 GT2
BMW is back! Nach 2005 kehrte BMW mit dem erfolgreichen Schnitzer-Team und einem werksunterstütztem BMW M3 GT2 zum siegen an die Nordschleife zurück. Auch Audi war mit den Audi R8 LMS wieder vertreten und Manthey setzte wie gewohnt das grün-gelbe Monster ein. Raeder war dieses Jahr nicht in der Spitzengruppe vertreten, sondern setzte in Startergruppe 2 einen Audi TT-R gegen die Dauersieger von VW, die Sciroccos, ein. Neben Dirk Adorf schnappte sich BMW auch Uwe Alzen für das Comeback und damit zwei schnelle und top erfahrene Nordschleifen-Piloten. Außerdem war auch Pedro Lamy wieder dabei, sowie Dirk und Jörg Müller, die alle drei schon 2004 und 2005 für BMW dabei gewesen sind. Ein weiterer Exot kam dieses Mal von Farnbacher Racing: Man setzte einen Ferrari 430 GTC ein, es war der erste Ferrari bei einem 24h Rennen auf der Nordschleife überhaupt. Zusätzlich wurde ein Hybrid Porsche ins Rennen geschickt. Strietzel Stuck setzte 10€ auf dieses Auto für den Gesamtsieg und sollte beinahe Recht behalten Doch dazu später mehr. Die vorderen vier Plätze wurden allesamt von Audis belegt. Dahinter positionierten sich drei Porsche, auf Platz 5 der Haribo-Porsche, ein neuer Publikumsliebling am Ring und auf Platz 7 der Titelverteidiger. Direkt dahinter auf Platz 8 kam der erste BMW vor dem Hybrid-Porsche. Der zweite BMW landete auf Rang 11. Der Farnbacher Ferrari hatte nach einer tollen Leistung im Training Pech und erreichte nur Platz 46. Noch auf der Grand Prix Strecke hatte der Vorjahressieger bereits alle vor ihm fahrenden Autos geschnupft und die Führung übernommen. Dirk Adorf kommentierte es sehr schön mit dem Satz "Fragen? Keine? Danke, setzen!" Der Hybrid Porsche legte ebenfalls ein gutes Tempo vor und übernahm Platz 2. Als der "Dicke" in der Nacht durch einen unverschuldeten Unfall ausfiel, übernahm der Hybrid-Porsche vollständig die Führung. Auch das Schnitzer Team mit dem auf Platz 2 liegenden Auto mit der Nummer 25 blieb durch einen beschädigten Kühler nicht verschont und musste Reparaturen erledigen, die jedoch vom Team schnell beendet wurden. Da es zu einem wahren Favoritensterben kam, wurde die Zahl der möglichen Gesamtsiegkandidaten kleiner. Nur noch zwei Audi R8 LMS, sowie der reparierte BMW M3, der Hybrid-Porsche und der sensationell auf Platz 3 nach vorn gekommene Farnbacher Ferrari, kamen in Frage. Der Hybrid Porsche blieb dann 2 Stunden vor Schluss ebenfalls liegen, nachdem zuvor auch ein weiterer Audi aufgeben musste. Somit ging die Führung an das Schnitzer Team, verfolgt vom Farnbacher Ferrari. Das BMW Team kämpfte ca. 1 Stunde lang mit einem Getriebeproblem, Uwe Alzen trug jedoch das Auto jedoch ins Ziel und verwaltete die Führung. Der Farnbacher Ferrari hatte am Ende nicht mal mehr eine Runde Rückstand.
Mischte das Feld gehörig auf: Der Farnbacher Ferrari
Der Hybrid-Porsche, ein weiteres Fahrzeug, dass das Rennen gehörig aufwühlte und erst kurz vor Schluss in Führung liegend ausschied
Einer der schönsten Autos im Feld, 2010 das erste Mal dabei: Der Haribo-Porsche
Sieg!
Zuletzt von Wolverine am Di 19 Aug 2014 - 19:50 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
Re: Die VLN Langstreckenmeisterschaft Nürburgring & Das 24h Rennen an der Nürburgring Nordschleife
Die Sieger des 24h Rennens am Nürburgring seit 1999
Teil 5 2011 - 2012
2011: Manthey Porsche 997 GT3 RSR
Nachdem es 2010 zum ersten Mal seit 2005 nicht zu einem Sieg des Manthey Porsches kam, schlug die Truppe um Teamchef Olaf Manthey nur ein Jahr später zurück. Neben dem gewohnten RSR Modell, das mehr GT2 Regeln entsprach, setzte Manthey ein gleiches Modell, die R-Version, das GT3-Regeln entsprach, ein. BMW trat erneut mit zwei BMW M3 GT2 Modellen ein. Das Farnbacher Team trat erneut mit einem Ferrari an: Einem F458 Italia GT. Und auch Mercedes ließ es sich nicht nehmen, ein neues Gesamtsiegfähiges Auto an den Start zu bringen: Einen Mercedes SLS AMG GT3. Eine Attraktion brachte man mit einem Unikat, einem Ferrari P4/5 Competizione. Audi war wie schon die zwei Jahre zuvor mit einem Audi R8 LMS unterwegs. Strietzel Stuck trat zu seinem letzten 24h Rennen an Er fuhr gemeinsam mit seinen Söhnen und Dennis Rostek einen Lamborghini Gallardo LP600, der das erste Auto des Projekts Stuck³ sein sollte. Der Ferrari mit Allan Simmonsen am Steuer erlang mit Spezial-Qualifying Reifen die Pole Position - und erhielt direkt mal Zusatzgewicht - vor 2 Mercedes SLS und den beiden BMW M3. Simmonsen gelang es nicht, die Pole umzumünzen, beide SLS schnupften den Ferrari auf der Stelle, der zum Start bis auf Platz 5 zurück. Es gelang Simmonsen jedoch schnell wieder bis auf Platz 3 vorzufahren. Bei einem vergleichsweise unspektakulären Rennen ging am Ende die #18, der RSR von Manthey als Erster über die Linie, vor dem Vorjahressieger mit dem BMW M3 GT2, der nicht ganz problemfrei durchs Rennen gekommen war. Platz 3 - und 4 - übernahmen die beiden Audi R8 LMS von Phönix Racing. Markus Winkelhock, der auf dem Drittplazierten Wagen saß, gab hier sein Nordschleifen Debüt und wird direkt Dritter . Der Pole-Setter Ferrari von Farnbacher Racing wurde "nur" 8. Stuck wurde mit dem Lamborghini ohne große Probleme sagenhaft 15 nach Startplatz 34.
Die Attraktion schlechthin, ein Ferrari P4/5 Competizione
Der Vorjahressieger wird Zweiter
Der Farnbacher Ferrari holt die Pole, am Ende gelingt im Rennen P8
Servus Strietzel
Allan Simmonsen hat den Start gegen zwei SLS verloren
2012: Phönix Audi R8 LMS Ultra
Audi lieferte eine optimierte Version des Audi R8, die den Zusatz "Ultra" erhielt. BMW, bzw viel mehr Schnitzer zog seine M3´s aus dem Verkehr und kooperierte mit dem "Team Schubert", die seit Jahren mit dem Z4-Modellen von BMW antraten. Aston Martin war auch wieder da, mit zwei Vantage GT3 Modellen vom "Young Drivers Team", zu denen auch Johannes und Ferdinand Stuck als Fahrer zählten. Haribo brachte zum Jubiläum neben dem Porsche auch eine Corvette in goldener Haribo Lackierung an die Nordschleife. Nicht dabei war zum ersten Mal der grün gelbe Manthey Porsche Für das Team Manthey waren von nun an der wunderschöne "Nadelstreifen-Porsche", sowie zwei Porsche mit Wochenspiegel-Werbung auf dem Auto die möglichen Siegfahrzeuge. Wieder dabei war auch der umgebaute Ferrari P4/5 und Mercedes brachte wie ein Jahr zuvor wieder einen SLS. Zudem wurde zum ersten Mal das "Top 40-Qualifying" benutzt. Dies war eine zusätzliche Qualifying-Sequenz, in der die 40 besten Fahrzeuge um die Pole kämpften, ohne dabei von "kleinen" Teams behindert zu werden. In diesem Qualifying holte Uwe Alzen im neuen werksunterstützem BMW Z4 die Pole, vor dem Mamerow Audi R8 LMS Ultra und dem ersten Mercedes SLS AMG GT3. Von der 1 bis hin zu Platz 15 lagen gerade mal 5 Sekunden! In den ersten Stunden entwickelte sich ein regelrechtes Sprint-Rennen und es platzten die Reifen, dass es eine wahre Wonne war Der Pole-Setter lag lange Zeit recht unagefochten in Führung, bis ihn ein Wechsel der Antriebswellen 5 Runden und 14 Plätze kostete. Der neue Führende, ein Audi R8 LMS Ultra, fiel nach einem Unfall ebenfalls weit auf Platz 14 zurück. In den Morgenstunden führte der ROWE-SLS vor dem Phönix Audi mit der Nummer 3 und dem zweiten Schubert Z4. In der Nacht musste zuvor der Wochenspiegel Porsche ebenfalls nach einem Unfall die Führung abgeben. Nachdem auch der ROWE-SLS mit Problemen an die Box musste, übernahm der Phönix Bielstein Audi R8 LMS Ultra die Führung und gab sie bis zum Ende nicht mehr ab. Zweiter wurde der Audi R8 LMS Ultra von Mamerow Racing und dem Hankook Mercedes SLS AMG GT3.
Der Nadelstreifen-Porsche *-*
Der Pole-Setter und Mit-Favorit, doch für das Schubert-Team läuft es nicht optimal
Die Jubiläums Haribo-Corvette, ebenfalls bildhübsch *-*
Teil 5 2011 - 2012
2011: Manthey Porsche 997 GT3 RSR
Nachdem es 2010 zum ersten Mal seit 2005 nicht zu einem Sieg des Manthey Porsches kam, schlug die Truppe um Teamchef Olaf Manthey nur ein Jahr später zurück. Neben dem gewohnten RSR Modell, das mehr GT2 Regeln entsprach, setzte Manthey ein gleiches Modell, die R-Version, das GT3-Regeln entsprach, ein. BMW trat erneut mit zwei BMW M3 GT2 Modellen ein. Das Farnbacher Team trat erneut mit einem Ferrari an: Einem F458 Italia GT. Und auch Mercedes ließ es sich nicht nehmen, ein neues Gesamtsiegfähiges Auto an den Start zu bringen: Einen Mercedes SLS AMG GT3. Eine Attraktion brachte man mit einem Unikat, einem Ferrari P4/5 Competizione. Audi war wie schon die zwei Jahre zuvor mit einem Audi R8 LMS unterwegs. Strietzel Stuck trat zu seinem letzten 24h Rennen an Er fuhr gemeinsam mit seinen Söhnen und Dennis Rostek einen Lamborghini Gallardo LP600, der das erste Auto des Projekts Stuck³ sein sollte. Der Ferrari mit Allan Simmonsen am Steuer erlang mit Spezial-Qualifying Reifen die Pole Position - und erhielt direkt mal Zusatzgewicht - vor 2 Mercedes SLS und den beiden BMW M3. Simmonsen gelang es nicht, die Pole umzumünzen, beide SLS schnupften den Ferrari auf der Stelle, der zum Start bis auf Platz 5 zurück. Es gelang Simmonsen jedoch schnell wieder bis auf Platz 3 vorzufahren. Bei einem vergleichsweise unspektakulären Rennen ging am Ende die #18, der RSR von Manthey als Erster über die Linie, vor dem Vorjahressieger mit dem BMW M3 GT2, der nicht ganz problemfrei durchs Rennen gekommen war. Platz 3 - und 4 - übernahmen die beiden Audi R8 LMS von Phönix Racing. Markus Winkelhock, der auf dem Drittplazierten Wagen saß, gab hier sein Nordschleifen Debüt und wird direkt Dritter . Der Pole-Setter Ferrari von Farnbacher Racing wurde "nur" 8. Stuck wurde mit dem Lamborghini ohne große Probleme sagenhaft 15 nach Startplatz 34.
Die Attraktion schlechthin, ein Ferrari P4/5 Competizione
Der Vorjahressieger wird Zweiter
Der Farnbacher Ferrari holt die Pole, am Ende gelingt im Rennen P8
Servus Strietzel
Allan Simmonsen hat den Start gegen zwei SLS verloren
2012: Phönix Audi R8 LMS Ultra
Audi lieferte eine optimierte Version des Audi R8, die den Zusatz "Ultra" erhielt. BMW, bzw viel mehr Schnitzer zog seine M3´s aus dem Verkehr und kooperierte mit dem "Team Schubert", die seit Jahren mit dem Z4-Modellen von BMW antraten. Aston Martin war auch wieder da, mit zwei Vantage GT3 Modellen vom "Young Drivers Team", zu denen auch Johannes und Ferdinand Stuck als Fahrer zählten. Haribo brachte zum Jubiläum neben dem Porsche auch eine Corvette in goldener Haribo Lackierung an die Nordschleife. Nicht dabei war zum ersten Mal der grün gelbe Manthey Porsche Für das Team Manthey waren von nun an der wunderschöne "Nadelstreifen-Porsche", sowie zwei Porsche mit Wochenspiegel-Werbung auf dem Auto die möglichen Siegfahrzeuge. Wieder dabei war auch der umgebaute Ferrari P4/5 und Mercedes brachte wie ein Jahr zuvor wieder einen SLS. Zudem wurde zum ersten Mal das "Top 40-Qualifying" benutzt. Dies war eine zusätzliche Qualifying-Sequenz, in der die 40 besten Fahrzeuge um die Pole kämpften, ohne dabei von "kleinen" Teams behindert zu werden. In diesem Qualifying holte Uwe Alzen im neuen werksunterstützem BMW Z4 die Pole, vor dem Mamerow Audi R8 LMS Ultra und dem ersten Mercedes SLS AMG GT3. Von der 1 bis hin zu Platz 15 lagen gerade mal 5 Sekunden! In den ersten Stunden entwickelte sich ein regelrechtes Sprint-Rennen und es platzten die Reifen, dass es eine wahre Wonne war Der Pole-Setter lag lange Zeit recht unagefochten in Führung, bis ihn ein Wechsel der Antriebswellen 5 Runden und 14 Plätze kostete. Der neue Führende, ein Audi R8 LMS Ultra, fiel nach einem Unfall ebenfalls weit auf Platz 14 zurück. In den Morgenstunden führte der ROWE-SLS vor dem Phönix Audi mit der Nummer 3 und dem zweiten Schubert Z4. In der Nacht musste zuvor der Wochenspiegel Porsche ebenfalls nach einem Unfall die Führung abgeben. Nachdem auch der ROWE-SLS mit Problemen an die Box musste, übernahm der Phönix Bielstein Audi R8 LMS Ultra die Führung und gab sie bis zum Ende nicht mehr ab. Zweiter wurde der Audi R8 LMS Ultra von Mamerow Racing und dem Hankook Mercedes SLS AMG GT3.
Der Nadelstreifen-Porsche *-*
Der Pole-Setter und Mit-Favorit, doch für das Schubert-Team läuft es nicht optimal
Die Jubiläums Haribo-Corvette, ebenfalls bildhübsch *-*
Zuletzt von Wolverine am Di 19 Aug 2014 - 19:50 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
Re: Die VLN Langstreckenmeisterschaft Nürburgring & Das 24h Rennen an der Nürburgring Nordschleife
Wieder einmal hammergeile Berichte die du uns da raus gehauen hast Jake jetzt kommen wir doch auch einmal wieder zu einem Q and A (Questions and Answers) diesmal mit Jake Wolverine
1.Frage: Welches war dein 1.VLN Rennen dass du gesehen hast ?
2.Frage: Was war dein Lieblingsrennen ?
3.Frage: Was fasziniert dich am meisten an der VLN ?
Das wären mal meine Fragen gewesen bin schon gespannt auf die Antworten
1.Frage: Welches war dein 1.VLN Rennen dass du gesehen hast ?
2.Frage: Was war dein Lieblingsrennen ?
3.Frage: Was fasziniert dich am meisten an der VLN ?
Das wären mal meine Fragen gewesen bin schon gespannt auf die Antworten
Re: Die VLN Langstreckenmeisterschaft Nürburgring & Das 24h Rennen an der Nürburgring Nordschleife
Champ-92 schrieb:Wieder einmal hammergeile Berichte die du uns da raus gehauen hast Jake jetzt kommen wir doch auch einmal wieder zu einem Q and A (Questions and Answers) diesmal mit Jake Wolverine
1.Frage: Welches war dein 1.VLN Rennen dass du gesehen hast ?
2.Frage: Was war dein Lieblingsrennen ?
3.Frage: Was fasziniert dich am meisten an der VLN ?
Das wären mal meine Fragen gewesen bin schon gespannt auf die Antworten
Ah, das sind wirklich interessante Fragen, dann wollen mir mal sehen:
1: Also vorm Fernseher war es, wenn ich mich recht entsinne der zweite Lauf 2009, das 34. DMV 4-Stunden-Rennen. Interessant ist dabei, dass ich dann genau 5 Jahre später mein erstes Live-Rennen verfolgen konnte, das war dann das 39. DMV 4-Stunden-Rennen
2. Mein Lieblingsrennen ist schwer zu sagen, bei der ganzen Auswahl Kann ich jetzt spontan keins rausfiltern, aber vielleicht fällt mir mal eins ein
3. Das ist ganz klar die Vielfalt Denn nirgendwo sonst hast du so viele verschiedene Fahrzeuge. Außer vielleicht, wenn es dann zum 24h Rennen kommt Aber neben der Vielfalt auch die Organisation der Teams, bei den Stopps die Fahrerwechsel und die Aufteilung der Boxengasse. Und ganz zu vorderst steht natürlich der Sound, der Speed und der Look dieser fantastischen Wagen
Re: Die VLN Langstreckenmeisterschaft Nürburgring & Das 24h Rennen an der Nürburgring Nordschleife
Okay alles klar na dann erstmal danke dass du dir mal kurz für meine Fragen Zeit genommen hast Jake interessante Antworten
* Das Q and A kann jederzeit zu jedem Rennsport Thread gestartet werden Stellt ruhig öfters mal Fragen an alle um die Diskussionen zwischendurch ins Laufen zu bringen sehr gut möglich dass von meiner Seite aus noch mehr Fragen kommen
* Das Q and A kann jederzeit zu jedem Rennsport Thread gestartet werden Stellt ruhig öfters mal Fragen an alle um die Diskussionen zwischendurch ins Laufen zu bringen sehr gut möglich dass von meiner Seite aus noch mehr Fragen kommen
Re: Die VLN Langstreckenmeisterschaft Nürburgring & Das 24h Rennen an der Nürburgring Nordschleife
Die Sieger des 24h Rennens am Nürburgring seit 1999
Teil 6 2013
Black Falcon Mercedes SLS AMG GT3
Eine Änderung des 24h Rennens für das Jahr 2013 gab es bereits, bevor das Rennen überhaupt losging: Das Rennen wurde dieses Jahr an Pfingsten ausgetragen und der Start erfolgte nicht Samstag, sondern Sonntag. Audi brachte wie schon ein Jahr zuvor das "Ultra"-Modell des Audi R8 LMS an den Nürburgring. Mercedes modifizierte seinen SLS AMG GT3 ebenfalls, wie ein Jahr zuvor Audi, verzichtete aber auf ein "Anhängsel" an der normalen Fahrzeugbeschreibung. Aston Martin war wieder mit von der Party und das stärker denn je! Mit einem V8 Vantage N24, der als Hauptsponsor Bielstein und damit die Lackierung des Siegerautos vom Vorjahr übernahm BMW trat wie schon im Vorjahr über Schubert mit Werksunterstützung an und wie bereits im Vorjahr, sollte das Marc VDS Team das Schubert Team düpieren. Doch dazu später mehr. Wie gewohnt waren auch viele Porsche im Einsatz, doch der Jubel war groß, denn der grün-gelbe Manthey Porsche kehrte zurück auf die Bühne. Lange musste man es also nicht ohne den Publikumsliebling aushalten Mit von der Party waren auch wieder das Frikadelli-Team und das Haribo-Team. Die beiden Söhne von Hans-Joachim Stuck, Ferdinand und Johannes Stuck, starteten dieses Jahr mit Frank Stippler und Michael Ammermüller auf einem der beiden Audi R8 von Phönix Racing. Dieses Team war es auch, dass sich über Frank Stippler die Pole Position im Top-40-Qualifying für das Rennen sicherte. Eine gute Sekunde dahinter plazierte sich der Aston Martin V8 Vantage N24 auf Platz 2. Platz 3 ging an den Audi R8 von Mamerow Racing. Die ersten beiden Plätze wurden beim Start von Audi und Aston Martin behauptet, dahinter übernahm der Vorjahressieger bereits Platz 3 vom Mamerow Audi. Durch eine Code-60-Zone, hier werden aufgrund eines Unfalls gelbe Flaggen geschwenkt und es dürfen maximal 60 km/h gefahren werden, fuhr der heranbrausende Uwe Alzen im Schubert Z4 mit der Nr. 19 ausgerechnet dem Schwester Auto mit der Nummer 20 auf. Die Nummer 20 wurde innerhalb einer Stunde repariert, die Nr.19 schied aus. In der zweiten Runde gelang es der Startnummer 1 von Audi zunächst am Aston Martin vorbeizuziehen und eine Audi-Doppelführung zu erlangen, ehe der Aston Martin in Runde gleich an beiden Audis vorbeiging und die Führung übernahm. Zu dem Zeitpunkt war der bestplazierte BMW auf Platz 4 und kam aus dem Hause Marc VDS, vor dem Manthey Porsche auf der 5 und dem ersten Mercedes SLS von ROWE Racing. Als nach nicht ganz 4 Stunden der erwartete Regen einsetzte, führten wieder die beiden Audis mit der 1 und der 4. Dahinter zwei Manthey Porsche mit der Nummer 18 vor der 50 und dem Aston Martin an 5.Stelle. Um kurz vor 23 Uhr wurde das Rennen wegen zu starker Regenfälle abgebrochen: Doch was war davor passiert? Der Aston Martin hatte die Führung wieder, erwies sich jedoch nicht als Regenfahrzeug und fuhr hohe 10 Minuten Zeiten. Der Manthey Porsche mit der Nummer 18 war Zweiter und fuhr immerhin tiefe 10 Minuten Zeiten. Doch dahinter raste ein fulminanter Maxime Martin mit dem Marc VDS BMW Z4 mit mittigen 9 Minuten Zeiten immer mehr heran. Unmittelbar vor Abbruch des Rennens übernahm er die Führung, da diese Runde jedoch beim Neustart abgezogen werden musste, fiel er wieder hinter den Aston Martin und den Manthey Porsche zurück. Die Strecke war immer noch nass, fast überflutet. Maxime Martin, der auch beim Neustart wieder im Auto saß, machte jedoch genau da weiter, wo er aufgehört hatte und schnupfte die beiden vor ihm fahrenden noch auf der Grand-Prix-Strecke. Der Audi R8 LMS Ultra mit der Nummer 1 übernahm Platz 2, während der Aston Martin aufgrund der annulierten Zwischenabstände und den für das Auto furchtbaren Bedingungen schnell Boden und Plätze verlor. Bei abtrocknenden übernahmen nun gleich drei Mercedes SLS die Führung, der Black Falcon vorneweg. Lediglich dem unglaublich starken Maxime Martin gelang es in der Schlussphase die SLS-Wand zu durchbrechen. Er holte 20 Sekunden pro Runde! auf die drei vorderen SLS auf und übernahm zum Schluss Platz 2, vor beiden ROWE Fahrzeugen aber hinter dem Sieger von Black Falcon, bei dem unter anderem DTM-Rekordmeister Bernd Schneider auf dem Auto saß. Der Vorjahressieger wurde als bester Audi 5 vor dem Schubert BMW Z4 und dem ersten Manthey Porsche. Der Aston Martin wurde am Ende immerhin 10.
War was? Nach einem Jahr Abstinenz ist "der Dicke" wieder da
Der Pole-Setter, der unter anderem von den beiden Stuck-Söhnen pilotiert wurde
Maxime Martin im Marc VDS BMW Z4 hat sich spätestens seit diesem Rennen einen Namen als Rennfahrer gemacht. Er war bei allen Bedingungen mit Abstand der Schnellste.
Ein Monster auf vier Rädern, leider wasserscheu: Die nassen Bedingungen kosteten dem Aston Martin möglicherweise einen Gesamtsieg. Beim Publikum stieg der Wagen jedoch schnell zum Liebling auf
Teil 6 2013
Black Falcon Mercedes SLS AMG GT3
Eine Änderung des 24h Rennens für das Jahr 2013 gab es bereits, bevor das Rennen überhaupt losging: Das Rennen wurde dieses Jahr an Pfingsten ausgetragen und der Start erfolgte nicht Samstag, sondern Sonntag. Audi brachte wie schon ein Jahr zuvor das "Ultra"-Modell des Audi R8 LMS an den Nürburgring. Mercedes modifizierte seinen SLS AMG GT3 ebenfalls, wie ein Jahr zuvor Audi, verzichtete aber auf ein "Anhängsel" an der normalen Fahrzeugbeschreibung. Aston Martin war wieder mit von der Party und das stärker denn je! Mit einem V8 Vantage N24, der als Hauptsponsor Bielstein und damit die Lackierung des Siegerautos vom Vorjahr übernahm BMW trat wie schon im Vorjahr über Schubert mit Werksunterstützung an und wie bereits im Vorjahr, sollte das Marc VDS Team das Schubert Team düpieren. Doch dazu später mehr. Wie gewohnt waren auch viele Porsche im Einsatz, doch der Jubel war groß, denn der grün-gelbe Manthey Porsche kehrte zurück auf die Bühne. Lange musste man es also nicht ohne den Publikumsliebling aushalten Mit von der Party waren auch wieder das Frikadelli-Team und das Haribo-Team. Die beiden Söhne von Hans-Joachim Stuck, Ferdinand und Johannes Stuck, starteten dieses Jahr mit Frank Stippler und Michael Ammermüller auf einem der beiden Audi R8 von Phönix Racing. Dieses Team war es auch, dass sich über Frank Stippler die Pole Position im Top-40-Qualifying für das Rennen sicherte. Eine gute Sekunde dahinter plazierte sich der Aston Martin V8 Vantage N24 auf Platz 2. Platz 3 ging an den Audi R8 von Mamerow Racing. Die ersten beiden Plätze wurden beim Start von Audi und Aston Martin behauptet, dahinter übernahm der Vorjahressieger bereits Platz 3 vom Mamerow Audi. Durch eine Code-60-Zone, hier werden aufgrund eines Unfalls gelbe Flaggen geschwenkt und es dürfen maximal 60 km/h gefahren werden, fuhr der heranbrausende Uwe Alzen im Schubert Z4 mit der Nr. 19 ausgerechnet dem Schwester Auto mit der Nummer 20 auf. Die Nummer 20 wurde innerhalb einer Stunde repariert, die Nr.19 schied aus. In der zweiten Runde gelang es der Startnummer 1 von Audi zunächst am Aston Martin vorbeizuziehen und eine Audi-Doppelführung zu erlangen, ehe der Aston Martin in Runde gleich an beiden Audis vorbeiging und die Führung übernahm. Zu dem Zeitpunkt war der bestplazierte BMW auf Platz 4 und kam aus dem Hause Marc VDS, vor dem Manthey Porsche auf der 5 und dem ersten Mercedes SLS von ROWE Racing. Als nach nicht ganz 4 Stunden der erwartete Regen einsetzte, führten wieder die beiden Audis mit der 1 und der 4. Dahinter zwei Manthey Porsche mit der Nummer 18 vor der 50 und dem Aston Martin an 5.Stelle. Um kurz vor 23 Uhr wurde das Rennen wegen zu starker Regenfälle abgebrochen: Doch was war davor passiert? Der Aston Martin hatte die Führung wieder, erwies sich jedoch nicht als Regenfahrzeug und fuhr hohe 10 Minuten Zeiten. Der Manthey Porsche mit der Nummer 18 war Zweiter und fuhr immerhin tiefe 10 Minuten Zeiten. Doch dahinter raste ein fulminanter Maxime Martin mit dem Marc VDS BMW Z4 mit mittigen 9 Minuten Zeiten immer mehr heran. Unmittelbar vor Abbruch des Rennens übernahm er die Führung, da diese Runde jedoch beim Neustart abgezogen werden musste, fiel er wieder hinter den Aston Martin und den Manthey Porsche zurück. Die Strecke war immer noch nass, fast überflutet. Maxime Martin, der auch beim Neustart wieder im Auto saß, machte jedoch genau da weiter, wo er aufgehört hatte und schnupfte die beiden vor ihm fahrenden noch auf der Grand-Prix-Strecke. Der Audi R8 LMS Ultra mit der Nummer 1 übernahm Platz 2, während der Aston Martin aufgrund der annulierten Zwischenabstände und den für das Auto furchtbaren Bedingungen schnell Boden und Plätze verlor. Bei abtrocknenden übernahmen nun gleich drei Mercedes SLS die Führung, der Black Falcon vorneweg. Lediglich dem unglaublich starken Maxime Martin gelang es in der Schlussphase die SLS-Wand zu durchbrechen. Er holte 20 Sekunden pro Runde! auf die drei vorderen SLS auf und übernahm zum Schluss Platz 2, vor beiden ROWE Fahrzeugen aber hinter dem Sieger von Black Falcon, bei dem unter anderem DTM-Rekordmeister Bernd Schneider auf dem Auto saß. Der Vorjahressieger wurde als bester Audi 5 vor dem Schubert BMW Z4 und dem ersten Manthey Porsche. Der Aston Martin wurde am Ende immerhin 10.
War was? Nach einem Jahr Abstinenz ist "der Dicke" wieder da
Der Pole-Setter, der unter anderem von den beiden Stuck-Söhnen pilotiert wurde
Maxime Martin im Marc VDS BMW Z4 hat sich spätestens seit diesem Rennen einen Namen als Rennfahrer gemacht. Er war bei allen Bedingungen mit Abstand der Schnellste.
Ein Monster auf vier Rädern, leider wasserscheu: Die nassen Bedingungen kosteten dem Aston Martin möglicherweise einen Gesamtsieg. Beim Publikum stieg der Wagen jedoch schnell zum Liebling auf
Zuletzt von Wolverine am Di 19 Aug 2014 - 19:51 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
Re: Die VLN Langstreckenmeisterschaft Nürburgring & Das 24h Rennen an der Nürburgring Nordschleife
Ein kleiner Nachtrag noch zum 24h Rennen 2012, denn sowas gehört in einen eignen Post
Etwas ganz kurioses, sowie tragisches passierte dem Wochenspiegel-Manthey-Porsche. Ganz am Ende des Rennens auf P3 liegend balgte man sich mit dem Hankook Mercedes SLS um das Podium. Da der Sprit jedoch knapp war, bekam der Pilot die Anweisung, das Auto ausrollen zu lassen um Platz 4 mit zu nehmen und nicht ganz auszuscheiden, weil man nicht noch eine Runde fahren konnte. Als der Porsche also bei runtertickender Zeit langsam auf die Linie zurollte, kam von hinten ein Renault Clio angebraust. Fragt mich nicht, wo der hingeschaut hat, aber er fuhr dem Manthey Porsche bei komplett freier Ziel-Geraden dermaßen saftig hinten rein, dass dieser nun aber allein schon wegen dem Schaden nicht weiterfahren konnte. Dummerweise waren noch 2 Sekunden zu fahren und somit schied der Porsche komplett aus und wurde nicht in die Wertung genommen
Hier ein paar Videos und Bilder zu diesem einmaligen Vorfall:
anvisieren....
*ROMS*
abschleppen
Etwas ganz kurioses, sowie tragisches passierte dem Wochenspiegel-Manthey-Porsche. Ganz am Ende des Rennens auf P3 liegend balgte man sich mit dem Hankook Mercedes SLS um das Podium. Da der Sprit jedoch knapp war, bekam der Pilot die Anweisung, das Auto ausrollen zu lassen um Platz 4 mit zu nehmen und nicht ganz auszuscheiden, weil man nicht noch eine Runde fahren konnte. Als der Porsche also bei runtertickender Zeit langsam auf die Linie zurollte, kam von hinten ein Renault Clio angebraust. Fragt mich nicht, wo der hingeschaut hat, aber er fuhr dem Manthey Porsche bei komplett freier Ziel-Geraden dermaßen saftig hinten rein, dass dieser nun aber allein schon wegen dem Schaden nicht weiterfahren konnte. Dummerweise waren noch 2 Sekunden zu fahren und somit schied der Porsche komplett aus und wurde nicht in die Wertung genommen
Hier ein paar Videos und Bilder zu diesem einmaligen Vorfall:
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*ROMS*
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Re: Die VLN Langstreckenmeisterschaft Nürburgring & Das 24h Rennen an der Nürburgring Nordschleife
Wer möchte kann sich auch meine Live-Videos zu den 24h Stunden Rennen (seit 2011) anschauen
Re: Die VLN Langstreckenmeisterschaft Nürburgring & Das 24h Rennen an der Nürburgring Nordschleife
Die Sieger des 24h Rennens am Nürburgring seit 1999
Teil 7: 2014
Phönix Audi R8 LMS Ultra
Nach dem Sieg 2012 war es das selbe Team, mit leicht veränderter Fahrerbesetzung und anderer Lackierung, dass den Sieg des diesjährigen 24h-Rennen für sich entschied. Die Pole-Position wurde vom Dörr Mclaren MP4-12 mit Kevin Estré am Steuer, der eine Wahnsinnszeit von 8:10 Minuten fuhr. Dahinter folgte der erste Marc VDS BMW Z4 mit Maxime Martin. Der spätere Sieger, der Audi mit der Nummer 4 wurde 3 vor dem zweiten Auto der Black-Falcon Mannschaft. Dessen Vorjahressieger Fahrzeug war 7. geworden. Die Schubert-Z4, in neuer Lackierung, positionierten ihre Autos auf 5 und 10. Der Aston Martin, im Vorjahr wahrscheinlich nur durch den starken Regenfall an einem Gesamtsieg gehindert wurde nur 12. Beim Start machte Kevin Estré genau das, was er im Qualifying tat: Er legte eine Pace an den Tag, dem die anderen nicht so recht zu folgen wussten. Auffällig war die hohe Unfallrate der ersten Stunden. Die Führung wechselte mehrmalig und der Mclaren schied nach einigen Stunden bereits aus. Um die Führung kämpften also nun die Mercedes SLS von Black Falcon und ROWE, die Audi R8 LMS Ultra, in erster Linie von Phönix und einige BMW Z4, in erster Linie von Schubert und Marc VDS. Auch der Aston Martin zeigte sich im Rennen stärker als im Qualifying. Zu einem heftigen Unfall kam es am Ende der Nordschleife als Marc Basseng im Audi R8 von Phönix Racing mit der Nummer 3 am Ausgang des Tiergartens quer über das Kurvengeschlängel segelte und unsanft einschlug. Am Ende ließ jedoch der Audi R8 LMS Ultra mit der Nummer 4 nichts anbrennen und gewann das Rennen nach 2012 erneut. Markus Winkelhock, der auch 2012 das Siegerauto pilotiert hatte, holte seinen zweiten Sieg im vierten Rennen Zweiter wurde das Vorjahressiegerfahrzeug von Black Falcon vor einem weiteren Mercedes SLS von ROWE. Einen spannenden Kampf ganz am Ende des Rennens um Position 5 entschied der Aston Martin gegen den Schubert Z4 für sich.
Pole-Position und eindrucksvolle erste Runden vom Mclaren MP4-12 GT3, allen vorran Kevin Estré
Der zweite Wagen von Black Falcon lag lange Zeit vor dem Vorjahressiegermodell
Der Vorjahressieger wird 2.
Die neu lackierten Schubert BMW Z4 waren unauffällig. Am Ende wurde es Platz 6
Der "neue" Manthey-Porsche. Leider mit frühem Ausfall
Teil 7: 2014
Phönix Audi R8 LMS Ultra
Nach dem Sieg 2012 war es das selbe Team, mit leicht veränderter Fahrerbesetzung und anderer Lackierung, dass den Sieg des diesjährigen 24h-Rennen für sich entschied. Die Pole-Position wurde vom Dörr Mclaren MP4-12 mit Kevin Estré am Steuer, der eine Wahnsinnszeit von 8:10 Minuten fuhr. Dahinter folgte der erste Marc VDS BMW Z4 mit Maxime Martin. Der spätere Sieger, der Audi mit der Nummer 4 wurde 3 vor dem zweiten Auto der Black-Falcon Mannschaft. Dessen Vorjahressieger Fahrzeug war 7. geworden. Die Schubert-Z4, in neuer Lackierung, positionierten ihre Autos auf 5 und 10. Der Aston Martin, im Vorjahr wahrscheinlich nur durch den starken Regenfall an einem Gesamtsieg gehindert wurde nur 12. Beim Start machte Kevin Estré genau das, was er im Qualifying tat: Er legte eine Pace an den Tag, dem die anderen nicht so recht zu folgen wussten. Auffällig war die hohe Unfallrate der ersten Stunden. Die Führung wechselte mehrmalig und der Mclaren schied nach einigen Stunden bereits aus. Um die Führung kämpften also nun die Mercedes SLS von Black Falcon und ROWE, die Audi R8 LMS Ultra, in erster Linie von Phönix und einige BMW Z4, in erster Linie von Schubert und Marc VDS. Auch der Aston Martin zeigte sich im Rennen stärker als im Qualifying. Zu einem heftigen Unfall kam es am Ende der Nordschleife als Marc Basseng im Audi R8 von Phönix Racing mit der Nummer 3 am Ausgang des Tiergartens quer über das Kurvengeschlängel segelte und unsanft einschlug. Am Ende ließ jedoch der Audi R8 LMS Ultra mit der Nummer 4 nichts anbrennen und gewann das Rennen nach 2012 erneut. Markus Winkelhock, der auch 2012 das Siegerauto pilotiert hatte, holte seinen zweiten Sieg im vierten Rennen Zweiter wurde das Vorjahressiegerfahrzeug von Black Falcon vor einem weiteren Mercedes SLS von ROWE. Einen spannenden Kampf ganz am Ende des Rennens um Position 5 entschied der Aston Martin gegen den Schubert Z4 für sich.
Pole-Position und eindrucksvolle erste Runden vom Mclaren MP4-12 GT3, allen vorran Kevin Estré
Der zweite Wagen von Black Falcon lag lange Zeit vor dem Vorjahressiegermodell
Der Vorjahressieger wird 2.
Die neu lackierten Schubert BMW Z4 waren unauffällig. Am Ende wurde es Platz 6
Der "neue" Manthey-Porsche. Leider mit frühem Ausfall
Re: Die VLN Langstreckenmeisterschaft Nürburgring & Das 24h Rennen an der Nürburgring Nordschleife
Wer mehr zum 24h Rennen Nürburgring 2014 sehen will kann mal hier vorbeischauen
Re: Die VLN Langstreckenmeisterschaft Nürburgring & Das 24h Rennen an der Nürburgring Nordschleife
Hier mal noch die Liste aller bisherigen Gesamtsieger des 24h Rennens
Jahr Fahrer Fahrzeug
1970 Hans-Joachim Stuck/Clemens Schickentanz BMW 2002 TI
1971 Ferfried Prinz von Hohenzollern/Gerold Pankl sen. BMW 2002 Alpina
1972 Helmut Kelleners/Gerold Pankl sen. BMW 2800 CS Alpina
1973 Niki Lauda/Hans Peter Joisten BMW Coupé 3,3t
1974 Kein Rennen (Ölkrise) –
1975 Kein Rennen (Ölkrise) –
1976 Fritz Müller/Herbert Hechler/Karl-Heinz Quirin Porsche 911 Carrera
1977 Fritz Müller/Herbert Hechler Porsche 911 Carrera
1978 Fritz Müller/Herbert Hechler/Franz Gschwendtner Porsche 911 Carrera
1979 Herbert Kummle/Karl Mauer/Winfried Vogt Ford Escort
1980 Dieter Selzer/Wolfgang Wolf/Matthias Schneider Ford Escort RS 2000
1981 Helmut Döring/Dieter Gartmann/Fritz Müller Ford Capri
1982 Dieter Gartmann/Klaus Ludwig/Klaus Niedzwiedz Ford Capri
1983 Kein Rennen (Umbauarbeiten) –
1984 Axel Felder/Franz-Josef Bröhling/Peter Oberndorfer BMW 635 CSi
1985 Axel Felder/Jürgen Hamelmann/Robert Walterscheid-Müller BMW 635 CSi
1986 Markus Oestreich/Otto Rensing/Winni Vogt BMW 325i
1987 Klaus Ludwig/Klaus Niedzwiedz/Steve Soper Ford Sierra Cosworth
1988 Edgar Dören/Gerhard Holup/Peter Faubel Porsche 911 Carrera RSR
1989 Emanuele Pirro/Roberto Ravaglia/Fabien Giroix BMW M3
1990 Altfrid Heger/Joachim Winkelhock/Frank Schmickler BMW M3
1991 Joachim Winkelhock/Kris Nissen/Armin Hahne BMW M3
1992 Johnny Cecotto/Christian Danner/Jean-Michel Martin/Marc Duez BMW M3
1993 Antonio de Azevedo/Franz Konrad/Örnulf Wirdheim/Frank Katthöfer Porsche 911 Carrera
1994 Karl-Heinz Wlazik/Frank Katthöfer/Fred Rosterg BMW M3 E36
1995 Roberto Ravaglia/Marc Duez/Alexander Burgstaller BMW 320i
1996 Johannes Scheid/Sabine Reck/Hans Widmann BMW M3 E36
1997 Johannes Scheid/Sabine Reck/Hans-Jürgen Tiemann/Peter Zakowski BMW M3 E36
1998 Marc Duez/Andreas Bovensiepen/Christian Menzel/H.-J. Stuck BMW 320d
1999 Peter Zakowski/Hans-Jürgen Tiemann/Klaus Ludwig/Marc Duez Zakspeed Chrysler Viper GTS-R
2000 Bernd Mayländer/Michael Bartels/Uwe Alzen/Altfrid Heger Porsche 996 GT3-R
2001 Peter Zakowski/Michael Bartels/Pedro Lamy Zakspeed Chrysler Viper GTS-R
2002 Peter Zakowski/Robert Lechner/Pedro Lamy Zakspeed Chrysler Viper GTS-R
2003 Manuel Reuter/Timo Scheider/Marcel Tiemann/Volker Strycek Opel Astra V8 Coupé
2004 Dirk Müller/Jörg Müller/Hans-Joachim Stuck/Pedro Lamy BMW M3 GTR
2005 Pedro Lamy/Boris Said/Duncan Huisman/Andy Priaulx BMW M3 GTR
2006 Lucas Luhr/Timo Bernhard/Mike Rockenfeller/Marcel Tiemann Porsche 996 GT3-MR
2007 Marc Lieb/Timo Bernhard/Romain Dumas/Marcel Tiemann Porsche 997 GT3 RSR
2008 Marc Lieb/Timo Bernhard/Romain Dumas/Marcel Tiemann Porsche 997 GT3 RSR
2009 Marc Lieb/Timo Bernhard/Romain Dumas/Marcel Tiemann Porsche 997 GT3 RSR
2010 Jörg Müller/Augusto Farfus/Uwe Alzen/Pedro Lamy BMW M3 GT2
2011 Marc Lieb/Timo Bernhard/Romain Dumas/Lucas Luhr Porsche 997 GT3 RSR
2012 Marc Basseng/Christopher Haase/Frank Stippler/Markus Winkelhock Audi R8 LMS ultra
2013 Bernd Schneider/Jeroen Bleekemolen/Sean Edwards/Nicki Thiim Mercedes-Benz SLS AMG GT3
2014 Christopher Haase/Markus Winkelhock/Chris Mamerow/René Rast Audi R8 LMS ultra
Jahr Fahrer Fahrzeug
1970 Hans-Joachim Stuck/Clemens Schickentanz BMW 2002 TI
1971 Ferfried Prinz von Hohenzollern/Gerold Pankl sen. BMW 2002 Alpina
1972 Helmut Kelleners/Gerold Pankl sen. BMW 2800 CS Alpina
1973 Niki Lauda/Hans Peter Joisten BMW Coupé 3,3t
1974 Kein Rennen (Ölkrise) –
1975 Kein Rennen (Ölkrise) –
1976 Fritz Müller/Herbert Hechler/Karl-Heinz Quirin Porsche 911 Carrera
1977 Fritz Müller/Herbert Hechler Porsche 911 Carrera
1978 Fritz Müller/Herbert Hechler/Franz Gschwendtner Porsche 911 Carrera
1979 Herbert Kummle/Karl Mauer/Winfried Vogt Ford Escort
1980 Dieter Selzer/Wolfgang Wolf/Matthias Schneider Ford Escort RS 2000
1981 Helmut Döring/Dieter Gartmann/Fritz Müller Ford Capri
1982 Dieter Gartmann/Klaus Ludwig/Klaus Niedzwiedz Ford Capri
1983 Kein Rennen (Umbauarbeiten) –
1984 Axel Felder/Franz-Josef Bröhling/Peter Oberndorfer BMW 635 CSi
1985 Axel Felder/Jürgen Hamelmann/Robert Walterscheid-Müller BMW 635 CSi
1986 Markus Oestreich/Otto Rensing/Winni Vogt BMW 325i
1987 Klaus Ludwig/Klaus Niedzwiedz/Steve Soper Ford Sierra Cosworth
1988 Edgar Dören/Gerhard Holup/Peter Faubel Porsche 911 Carrera RSR
1989 Emanuele Pirro/Roberto Ravaglia/Fabien Giroix BMW M3
1990 Altfrid Heger/Joachim Winkelhock/Frank Schmickler BMW M3
1991 Joachim Winkelhock/Kris Nissen/Armin Hahne BMW M3
1992 Johnny Cecotto/Christian Danner/Jean-Michel Martin/Marc Duez BMW M3
1993 Antonio de Azevedo/Franz Konrad/Örnulf Wirdheim/Frank Katthöfer Porsche 911 Carrera
1994 Karl-Heinz Wlazik/Frank Katthöfer/Fred Rosterg BMW M3 E36
1995 Roberto Ravaglia/Marc Duez/Alexander Burgstaller BMW 320i
1996 Johannes Scheid/Sabine Reck/Hans Widmann BMW M3 E36
1997 Johannes Scheid/Sabine Reck/Hans-Jürgen Tiemann/Peter Zakowski BMW M3 E36
1998 Marc Duez/Andreas Bovensiepen/Christian Menzel/H.-J. Stuck BMW 320d
1999 Peter Zakowski/Hans-Jürgen Tiemann/Klaus Ludwig/Marc Duez Zakspeed Chrysler Viper GTS-R
2000 Bernd Mayländer/Michael Bartels/Uwe Alzen/Altfrid Heger Porsche 996 GT3-R
2001 Peter Zakowski/Michael Bartels/Pedro Lamy Zakspeed Chrysler Viper GTS-R
2002 Peter Zakowski/Robert Lechner/Pedro Lamy Zakspeed Chrysler Viper GTS-R
2003 Manuel Reuter/Timo Scheider/Marcel Tiemann/Volker Strycek Opel Astra V8 Coupé
2004 Dirk Müller/Jörg Müller/Hans-Joachim Stuck/Pedro Lamy BMW M3 GTR
2005 Pedro Lamy/Boris Said/Duncan Huisman/Andy Priaulx BMW M3 GTR
2006 Lucas Luhr/Timo Bernhard/Mike Rockenfeller/Marcel Tiemann Porsche 996 GT3-MR
2007 Marc Lieb/Timo Bernhard/Romain Dumas/Marcel Tiemann Porsche 997 GT3 RSR
2008 Marc Lieb/Timo Bernhard/Romain Dumas/Marcel Tiemann Porsche 997 GT3 RSR
2009 Marc Lieb/Timo Bernhard/Romain Dumas/Marcel Tiemann Porsche 997 GT3 RSR
2010 Jörg Müller/Augusto Farfus/Uwe Alzen/Pedro Lamy BMW M3 GT2
2011 Marc Lieb/Timo Bernhard/Romain Dumas/Lucas Luhr Porsche 997 GT3 RSR
2012 Marc Basseng/Christopher Haase/Frank Stippler/Markus Winkelhock Audi R8 LMS ultra
2013 Bernd Schneider/Jeroen Bleekemolen/Sean Edwards/Nicki Thiim Mercedes-Benz SLS AMG GT3
2014 Christopher Haase/Markus Winkelhock/Chris Mamerow/René Rast Audi R8 LMS ultra
Re: Die VLN Langstreckenmeisterschaft Nürburgring & Das 24h Rennen an der Nürburgring Nordschleife
VLN-Chaos: Mit Sicherheit ins Verderben?
Kolumne zum VLN-Chaos: 'Motorsport-Total.com'-Redakteur Roman Wittemeier sieht bei doppelt Gelb manchmal Rot - Die "Kirmesveranstaltung" und ihre Folgen
Nicht der BMW von Uwe Alzen, sondern der Ford von Jürgen Alzen startete von P1
Liebe Freunde der Fuchsröhre,
was macht die VLN gerade? Merkt jemand in den Führungsetagen, dass die gesamte Szene ins Wanken gerät? Bekommt jemand die latente Gefahr mit, dass einige Teams nicht nur mit ihrem Rückzug aus der Langstreckenmeisterschaft drohen, sondern diesen schon ganz konkret vorbereiten? Ist den VLN-Bossen dies egal? Liebe Herren, so geht man doch nicht mit der Kundschaft um. Was am vergangenen Samstag passiert ist, war zwar auf Grundlage des Reglements erforderlich, aber vielleicht doch nicht ganz richtig.
Ein kurzer Rückblick auf den fünften Saisonlauf in der Eifel: Bei schwierigen Bedingungen jagen knapp 150 Autos am Samstagvormittag im Qualifying über die Strecke. Nach einem Unfall am Flugplatz wird doppelt Gelb geschwenkt. Für die Piloten kommen die Flaggen urplötzlich, kaum jemand schafft es, den Anker so hart zu werfen, sodass in der Gefahrenzone die maximal erlaubten 60 km/h anliegen. Die Rennleitung will ein Exempel statuieren, bestraft noch vor dem Rennen 58 Teilnehmer! Ohne jedoch alle anzuhören.
"Dieser Prozess hat weit mehr Zeit in Anspruch genommen, als zwischen dem Ende des Trainings und dem geplanten Start des Rennens zur Verfügung stand", erklärt VLN-Geschäftsführer Karl Mauer jene Abläufe, die das Rennen zum Sprint werden ließen und die Szene in Aufruhr versetzten. Mit über zwei Stunden Verspätung gingen die VLN-Autos am Samstag auf die Reise, weil 58 Teams bis dorthin mit der Rennleitung in Diskussionen verstrickt waren und die Organisatoren das Feld neu sortieren mussten.
58 Autos waren offenbar zu schnell
Am Ende der endlosen Prüfungen schrieb die VLN nüchtern in ihr Rennprotokoll: "Strafen nach dem Zeittraining - Streichung aller Trainingszeiten: 2, 30, 64, 99, 122, 135, 230, 503 - Nichtwertung der schnellsten Runden: 69, 87, 90, 96, 108, 136, 144, 154, 179, 186, 200, 204, 284, 309, 310, 340, 344, 347, 357, 360, 363, 395, 414, 419, 430, 432, 444, 460, 475, 480, 500, 510, 511, 512, 517, 529, 532, 534, 540, 549, 555, 565, 593, 642, 654, 666, 680, 687, 688, 694."
Kritisiert die Abläufe vom vergangenen Samstag sehr scharf: Uwe Alzen
Mit einem geordneten Ablauf eines Rennwochenendes hatte dies nichts mehr zu tun. Allgemeines Kopfschütteln im Fahrerlager und ein wütender Uwe Alzen. Der BMW-Pilot, dessen Team sich ursprünglich für die Pole qualifiziert hatte, packte noch vor dem Rennstart seine Sachen und verließ den Schauplatz. "Ganz ehrlich: Diese Entscheidung ist mir wirklich nicht leicht gefallen. Wenn man eigentlich auf Pole steht, ein schnelles Paket und beste Aussichten auf einen Rennsieg hat, dann haut man nicht einfach so ab. Aber ich musste ein Zeichen setzen", so Alzen.
"Die VLN verkommt zu einer Kirmesveranstaltung. Die Teams und Piloten sind in den vergangenen Jahren immer professioneller geworden, gleichzeitig fehlt es in der Organisation aber an der entsprechenden Professionalität", sagt der Betzdorfer im Gespräch mit 'Motorsport-Total.com'. Ein Beispiel war am vergangenen Wochenende, dass die Rennleitung in der Fahrerbesprechung plötzlich die Schnapsidee hatte, bei Regen eine "Full Course Yellow" auszurufen - auf der Nordschleife völlig undenkbar, wenn nicht einmal die Streckenposten untereinander vernetzt sind, sondern einzeln angerufen werden müssen.
Wenn sich in einem Feld von rund 150 Fahrzeugen nach einem Qualifying 58 Sünder befinden, dann könne doch etwas nicht stimmen, meint Alzen. Unter diesen Voraussetzungen werde spätestens klar, dass die aktuell angewandten Systeme nicht funktionieren. "Das GPS macht nur Ärger, funktioniert nie zu 100 Prozent. Die Streckenposten sind nicht anständig vernetzt, manchmal wartet man vergeblich auf grüne Flaggen und muss einfach raten, wann man wieder Vollgas geben darf. Und Code 60 geht vielleicht in Dubai, aber nicht auf der unübersichtlichen Nordschleife", meint der erfahrene GT3-Pilot.
GPS und Code-60 als ultimative Lösung?
Jene Situation, die am Samstag zum Strafenhagel führte, war symptomatisch für die Probleme im Umgang mit Zwischenfällen. "Bei Posten 80 sehe ich Gelb, nur 70 Meter später doppelt Gelb. Mir bleiben also 70 Meter, um ein GT3-Auto von 250 km/h um 190 Stundenkilometer zu verlangsamen. Wie soll das denn gehen? Das schafft höchstens die Formel 1", meint Alzen. Die Schäden, die durch Auffahrunfälle in solchen Situationen entstanden sind, erreichen mittlerweile ein enormes Ausmaß. Vermeidbarer Schrott, der Unsummen kostet.
Noch viel teurer sind die sekundären Konsequenzen für die VLN, die durch den "Sprint" am Samstag entstanden sein könnten. Das Rennen ging schließlich nur über 2:45 Stunden. Da ein normaler Stint rund 80 Minuten dauert, reicht in einem solchen Fall ein normaler Stopp mit Tanken, Reifen- und Fahrerwechsel, später folgt höchstens noch ein Splash-and-Dash und man ist im Ziel. Dies bedeutet, dass viele Teams gar nicht alle Piloten zum Einsatz bringen konnten - das sind aber diejenigen, die die Fuhre bezahlen.
Erfahrene Piloten wie Mike Jäger verlieren langsam die Lust an der VLN, andere reisen für die Rennen in der Eifel extra aus den USA an und kommen womöglich gar nicht zum Einsatz. Haben sich die Verantwortlichen mal Gedanken darüber gemacht? Man bringt hiermit die Basis ganz gewaltig ins Wanken. VLN-Geschäftsführer Mauer nennt die Verkürzung des Rennens ganz lapidar einen "Kollateralschaden". Man habe keine vier Stunden mehr fahren können, weil auf der Grand-Prix-Strecke andere Events gebucht waren: ein Kartrennen und ein Wettbewerb mit Motorrollern.
"Ich mag die VLN und die Nordschleife, aber es muss etwas passieren", stellt Alzen klar. Er droht ebenso wie einige andere Teamchefs: "Es gibt auch Alternativen!" Einige namhafte VLN-Mannschaften blicken schon jetzt mit Interesse auf die Blancpain-Serien oder auf die Creventic-Veranstaltungen mit ihren Rennen über 24 oder zwölf Stunden. Alzen hat einen Brief an den DMSB formuliert, der auch 'Motorsport-Total.com' vorliegt. Darin werden die Abläufe vom vergangenen Samstag infrage gestellt und konkrete Konsequenzen für 2015 in Aussicht gestellt, die eine Abkehr von der VLN beinhalten.
Strafen wie auf dem Fußballplatz als Idee
Ganz so drastisch reagieren natürlich nicht alle Mannschaften. Vor allem wird infrage gestellt, warum ausgerechnet Uwe Alzen nun der Frontmann der Anti-VLN-Bewegung ist. Immerhin habe sein Pilot Yelmer Buurman beim Unfall von Jürgen Nett (Bonk-Opel) den Fuß ganz schön auf dem Pin gelassen. Alzen erklärt, er habe nach Auslesen der Daten erkennen können, dass sein Pilot zu den fraglichen Zeitpunkten "nur" mit 61,3 km/h beziehungsweise mit 67 km/h unterwegs gewesen sei. Die Messungen der VLN hatten etwas anderes ergeben: 118 km/h und 126 km/h.
Messungen der VLN: Yelmer Buurman im Alzen-BMW zu schnell unterwegs
Natürlich kann man darüber streiten, ob Uwe Alzen, der für teils lautstarke Ansagen bekannt ist, der richtige Mann ist, um die VLN-Verantwortlichen wachzurütteln. Die Frage ist aber, ob leise Kritik überhaupt jemals ankommen würde. "Ja, es wurden Fehler gemacht. Ja, uns wurde auch Schaden zugefügt, weil wir einige Fahrer nicht einsetzen konnten und somit die Einnahmen nicht hatten", sagt Mathol-Rennleiter Matthias Holle. "Aber Fehler können passieren. Es darf nur kein zweites Mal so laufen."
Für eine Verbesserung der Situation müssen die VLN-Verantwortlichen über ihren Schatten springen. Die Code-60-Regelung und das GPS-System sind nicht immer optimale Grundlage für Entscheidungen. Man muss den Einsatz dieser Mittel noch einmal überdenken und Code-60 wirklich nur in äußersten Gefahrenlagen ausrufen. Natürlich muss die Sicherheit im Vordergrund stehen. Dafür braucht es für alle Teilnehmer aber eine berechenbare Grundlage. Und diese gibt es nur, wenn - trotz des stets wechselnden Veranstalters - eine permanente Rennleitung in der Serie aktiv wird.
Ob der Appell an die Vernunft der Piloten immer ausreichend Sicherheit wird bieten können, ist aufgrund der Entwicklungen der vergangenen Monate und Erfahrungen aus den Vorjahren fraglich. Da war nicht immer überall ausreichend Hirn im Spiel. Also muss man ein konsequentes Strafensystem finden. Ein Teamchef schlägt beispielsweise vor: "Lasst es uns wie im Fußball machen. Wer überführt ist, bekommt Gelb. Macht er es nochmal, gibt es Gelb-Rot und er ist für ein Rennen gesperrt. Wenn einer eine ganz harte Nummer macht, dann bekommt er Rot und ist für eine Saison gesperrt."
Hoffentlich werden die Zeichen erkannt und Eitelkeiten beiseite gelassen.
Viele Grüße
Quelle: http://www.motorsport-total.com/mehr/news/2014/07/vln-chaos-mit-sicherheit-ins-verderben-14070902.html
Kolumne zum VLN-Chaos: 'Motorsport-Total.com'-Redakteur Roman Wittemeier sieht bei doppelt Gelb manchmal Rot - Die "Kirmesveranstaltung" und ihre Folgen
Nicht der BMW von Uwe Alzen, sondern der Ford von Jürgen Alzen startete von P1
Liebe Freunde der Fuchsröhre,
was macht die VLN gerade? Merkt jemand in den Führungsetagen, dass die gesamte Szene ins Wanken gerät? Bekommt jemand die latente Gefahr mit, dass einige Teams nicht nur mit ihrem Rückzug aus der Langstreckenmeisterschaft drohen, sondern diesen schon ganz konkret vorbereiten? Ist den VLN-Bossen dies egal? Liebe Herren, so geht man doch nicht mit der Kundschaft um. Was am vergangenen Samstag passiert ist, war zwar auf Grundlage des Reglements erforderlich, aber vielleicht doch nicht ganz richtig.
Ein kurzer Rückblick auf den fünften Saisonlauf in der Eifel: Bei schwierigen Bedingungen jagen knapp 150 Autos am Samstagvormittag im Qualifying über die Strecke. Nach einem Unfall am Flugplatz wird doppelt Gelb geschwenkt. Für die Piloten kommen die Flaggen urplötzlich, kaum jemand schafft es, den Anker so hart zu werfen, sodass in der Gefahrenzone die maximal erlaubten 60 km/h anliegen. Die Rennleitung will ein Exempel statuieren, bestraft noch vor dem Rennen 58 Teilnehmer! Ohne jedoch alle anzuhören.
"Dieser Prozess hat weit mehr Zeit in Anspruch genommen, als zwischen dem Ende des Trainings und dem geplanten Start des Rennens zur Verfügung stand", erklärt VLN-Geschäftsführer Karl Mauer jene Abläufe, die das Rennen zum Sprint werden ließen und die Szene in Aufruhr versetzten. Mit über zwei Stunden Verspätung gingen die VLN-Autos am Samstag auf die Reise, weil 58 Teams bis dorthin mit der Rennleitung in Diskussionen verstrickt waren und die Organisatoren das Feld neu sortieren mussten.
58 Autos waren offenbar zu schnell
Am Ende der endlosen Prüfungen schrieb die VLN nüchtern in ihr Rennprotokoll: "Strafen nach dem Zeittraining - Streichung aller Trainingszeiten: 2, 30, 64, 99, 122, 135, 230, 503 - Nichtwertung der schnellsten Runden: 69, 87, 90, 96, 108, 136, 144, 154, 179, 186, 200, 204, 284, 309, 310, 340, 344, 347, 357, 360, 363, 395, 414, 419, 430, 432, 444, 460, 475, 480, 500, 510, 511, 512, 517, 529, 532, 534, 540, 549, 555, 565, 593, 642, 654, 666, 680, 687, 688, 694."
Kritisiert die Abläufe vom vergangenen Samstag sehr scharf: Uwe Alzen
Mit einem geordneten Ablauf eines Rennwochenendes hatte dies nichts mehr zu tun. Allgemeines Kopfschütteln im Fahrerlager und ein wütender Uwe Alzen. Der BMW-Pilot, dessen Team sich ursprünglich für die Pole qualifiziert hatte, packte noch vor dem Rennstart seine Sachen und verließ den Schauplatz. "Ganz ehrlich: Diese Entscheidung ist mir wirklich nicht leicht gefallen. Wenn man eigentlich auf Pole steht, ein schnelles Paket und beste Aussichten auf einen Rennsieg hat, dann haut man nicht einfach so ab. Aber ich musste ein Zeichen setzen", so Alzen.
"Die VLN verkommt zu einer Kirmesveranstaltung. Die Teams und Piloten sind in den vergangenen Jahren immer professioneller geworden, gleichzeitig fehlt es in der Organisation aber an der entsprechenden Professionalität", sagt der Betzdorfer im Gespräch mit 'Motorsport-Total.com'. Ein Beispiel war am vergangenen Wochenende, dass die Rennleitung in der Fahrerbesprechung plötzlich die Schnapsidee hatte, bei Regen eine "Full Course Yellow" auszurufen - auf der Nordschleife völlig undenkbar, wenn nicht einmal die Streckenposten untereinander vernetzt sind, sondern einzeln angerufen werden müssen.
Wenn sich in einem Feld von rund 150 Fahrzeugen nach einem Qualifying 58 Sünder befinden, dann könne doch etwas nicht stimmen, meint Alzen. Unter diesen Voraussetzungen werde spätestens klar, dass die aktuell angewandten Systeme nicht funktionieren. "Das GPS macht nur Ärger, funktioniert nie zu 100 Prozent. Die Streckenposten sind nicht anständig vernetzt, manchmal wartet man vergeblich auf grüne Flaggen und muss einfach raten, wann man wieder Vollgas geben darf. Und Code 60 geht vielleicht in Dubai, aber nicht auf der unübersichtlichen Nordschleife", meint der erfahrene GT3-Pilot.
GPS und Code-60 als ultimative Lösung?
Jene Situation, die am Samstag zum Strafenhagel führte, war symptomatisch für die Probleme im Umgang mit Zwischenfällen. "Bei Posten 80 sehe ich Gelb, nur 70 Meter später doppelt Gelb. Mir bleiben also 70 Meter, um ein GT3-Auto von 250 km/h um 190 Stundenkilometer zu verlangsamen. Wie soll das denn gehen? Das schafft höchstens die Formel 1", meint Alzen. Die Schäden, die durch Auffahrunfälle in solchen Situationen entstanden sind, erreichen mittlerweile ein enormes Ausmaß. Vermeidbarer Schrott, der Unsummen kostet.
Noch viel teurer sind die sekundären Konsequenzen für die VLN, die durch den "Sprint" am Samstag entstanden sein könnten. Das Rennen ging schließlich nur über 2:45 Stunden. Da ein normaler Stint rund 80 Minuten dauert, reicht in einem solchen Fall ein normaler Stopp mit Tanken, Reifen- und Fahrerwechsel, später folgt höchstens noch ein Splash-and-Dash und man ist im Ziel. Dies bedeutet, dass viele Teams gar nicht alle Piloten zum Einsatz bringen konnten - das sind aber diejenigen, die die Fuhre bezahlen.
Erfahrene Piloten wie Mike Jäger verlieren langsam die Lust an der VLN, andere reisen für die Rennen in der Eifel extra aus den USA an und kommen womöglich gar nicht zum Einsatz. Haben sich die Verantwortlichen mal Gedanken darüber gemacht? Man bringt hiermit die Basis ganz gewaltig ins Wanken. VLN-Geschäftsführer Mauer nennt die Verkürzung des Rennens ganz lapidar einen "Kollateralschaden". Man habe keine vier Stunden mehr fahren können, weil auf der Grand-Prix-Strecke andere Events gebucht waren: ein Kartrennen und ein Wettbewerb mit Motorrollern.
"Ich mag die VLN und die Nordschleife, aber es muss etwas passieren", stellt Alzen klar. Er droht ebenso wie einige andere Teamchefs: "Es gibt auch Alternativen!" Einige namhafte VLN-Mannschaften blicken schon jetzt mit Interesse auf die Blancpain-Serien oder auf die Creventic-Veranstaltungen mit ihren Rennen über 24 oder zwölf Stunden. Alzen hat einen Brief an den DMSB formuliert, der auch 'Motorsport-Total.com' vorliegt. Darin werden die Abläufe vom vergangenen Samstag infrage gestellt und konkrete Konsequenzen für 2015 in Aussicht gestellt, die eine Abkehr von der VLN beinhalten.
Strafen wie auf dem Fußballplatz als Idee
Ganz so drastisch reagieren natürlich nicht alle Mannschaften. Vor allem wird infrage gestellt, warum ausgerechnet Uwe Alzen nun der Frontmann der Anti-VLN-Bewegung ist. Immerhin habe sein Pilot Yelmer Buurman beim Unfall von Jürgen Nett (Bonk-Opel) den Fuß ganz schön auf dem Pin gelassen. Alzen erklärt, er habe nach Auslesen der Daten erkennen können, dass sein Pilot zu den fraglichen Zeitpunkten "nur" mit 61,3 km/h beziehungsweise mit 67 km/h unterwegs gewesen sei. Die Messungen der VLN hatten etwas anderes ergeben: 118 km/h und 126 km/h.
Messungen der VLN: Yelmer Buurman im Alzen-BMW zu schnell unterwegs
Natürlich kann man darüber streiten, ob Uwe Alzen, der für teils lautstarke Ansagen bekannt ist, der richtige Mann ist, um die VLN-Verantwortlichen wachzurütteln. Die Frage ist aber, ob leise Kritik überhaupt jemals ankommen würde. "Ja, es wurden Fehler gemacht. Ja, uns wurde auch Schaden zugefügt, weil wir einige Fahrer nicht einsetzen konnten und somit die Einnahmen nicht hatten", sagt Mathol-Rennleiter Matthias Holle. "Aber Fehler können passieren. Es darf nur kein zweites Mal so laufen."
Für eine Verbesserung der Situation müssen die VLN-Verantwortlichen über ihren Schatten springen. Die Code-60-Regelung und das GPS-System sind nicht immer optimale Grundlage für Entscheidungen. Man muss den Einsatz dieser Mittel noch einmal überdenken und Code-60 wirklich nur in äußersten Gefahrenlagen ausrufen. Natürlich muss die Sicherheit im Vordergrund stehen. Dafür braucht es für alle Teilnehmer aber eine berechenbare Grundlage. Und diese gibt es nur, wenn - trotz des stets wechselnden Veranstalters - eine permanente Rennleitung in der Serie aktiv wird.
Ob der Appell an die Vernunft der Piloten immer ausreichend Sicherheit wird bieten können, ist aufgrund der Entwicklungen der vergangenen Monate und Erfahrungen aus den Vorjahren fraglich. Da war nicht immer überall ausreichend Hirn im Spiel. Also muss man ein konsequentes Strafensystem finden. Ein Teamchef schlägt beispielsweise vor: "Lasst es uns wie im Fußball machen. Wer überführt ist, bekommt Gelb. Macht er es nochmal, gibt es Gelb-Rot und er ist für ein Rennen gesperrt. Wenn einer eine ganz harte Nummer macht, dann bekommt er Rot und ist für eine Saison gesperrt."
Hoffentlich werden die Zeichen erkannt und Eitelkeiten beiseite gelassen.
Viele Grüße
Quelle: http://www.motorsport-total.com/mehr/news/2014/07/vln-chaos-mit-sicherheit-ins-verderben-14070902.html
Re: Die VLN Langstreckenmeisterschaft Nürburgring & Das 24h Rennen an der Nürburgring Nordschleife
Der Beitrag ist schon etwas älter, nämlich vom Sommer letzten Jahres (u.a. daran zu erkennen, dass Uwe Alzen mittlerweile für Haribo Racing im Mercedes SLS fährt), passt aber auch zur jetzigen Situation ganz gut, denn es hat sich nicht viel geändert, auch dieses Jahr boykottieren die Teams teilweise die VLN. Und das völlig zurecht! Denn die Entscheidungen die auf der Nordschleife getroffen werden sind immer wieder aufs Neue scheiße! Ich sag dazu nur #WORD Uwe Alzen
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